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die ganz weiße Gienmuschel; die Sumpftelline; die Telline der Flüsse; die hornfarbige Tellmuschel. Die Schaaken sind herzförmig, länglichrund, dünn, bauchig, zierlich gestreift, mit stumpfen Wirbeln. Bert. Magaz. B. 4. S. 449. Tas. 11. F. 63. cUem.coneli. LsL. Bd. 6. S. 136. Laf. 13. F. 133. Pfeiffer, Ld.- u. Süß-Waff. Moll. I. S. 121. Laf. 5. F.3,4.5. Schröter, Fluß-Conchyl. S. 189. Laf. 4. F,3 —5. Das Thierchen hat einen kegelförmigen Fuß. Die obere Röhre ist kurz zugespitzt, die untere aber ist län- ger, stumpf und an der Mündung vierlappig. Das weibliche Thierchen gebiert 4 — 6 lebendige Junge, die es am Hintertheile der Schaale in kurzen Zwischenräumen auSstößt. Es senkt den ausgestreckten Fuß in den Schlamm oder Sand, zieht alsdann die Schaale nach und schreitet in kurzen Zwischenräumen auf diese Art fort. Die Größe ist verschieden. Einige gleichen einer Erbse, andere einer Ha selnuß. Die Lange des Fußes ist 2 Linien; die obere Röhre mißt 4, die untere 4 Linie. Das eiförmige Ge häuse ist herzförmig, bauchig, dünn, feingestreift, die stumpfen Wirbel sind unabgerieben und kehren sich ge nau gegen einander. Die Lange der Schaale ist 14 Linie, die Breite 2 Linien, die Dicke 1Z Linie. Das Thier ist weiß, durchscheinend. Die Schaaken sind äu ßerlich graulichbraun oder schmutzig grün, der Saum hochgelb, inwendig bläulich, gegen die Mitte röthlich, die Wirbel gelbbraun. Die flachgewölbten Jungen sind dünn, glänzend, gestreift, äußerlich hellgelb, in wendig weiß Die Wirbel sind wenig erhaben. Halt sich am sandigen Ufer des Eörisseifner Bachs bei Lö- rvenberg und in der Weinlache bei Görlitz auf. 9