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109 gemeiniglich grauweiß mit braunen, gelblichen, grünen, Hellrothen oder violetten Schuppen, bisweilen schwarz braun gefleckt, bandirt oder netzartig gegittert; die Müll' düng glanzend weiß oder pcrlmutterartig, die matte Spindcllefze weiß, der an der Fußsohle des Thieres angewachsene Deckel schmutzig gelb, am Rande pomc. ranzenfarbig und fcingestrcift. Sie lebt in Flüssen und Secen, z. B. dem Slawer-See und dem Schwieloch bei Lieberose auf kiesigem Grunde. Sie sitzt gewöhnlich auf Steinen. Ihre Eier und Jungen tragt sie gewöhnlich auf der Wölbung ihrer Schaale mit sich herum. Im Winter verbirgt sie sich im tiefen Schlamm. Diese Muschelthiere haben keinen Kopf, folglich auch keine Fühler oder Augen. In der einfachen Ocff- nung des MundeS bemerkt man keine Zahne. Der Mantel ist offen. Es finden sich vier Kiemen und zwei Hauptschließmuskeln. Da das Thier weiblichen Ge schlechts ist, so findet keine Begattung statt, sie be fruchten sich vielmehr selbst, und pflanzen sich durch lebendige Junge fort. Das Gehäuse besteht aus zwei gleich großen Schaalen, die an einander schließen und am Rücken durch ein elastisches Band vereinigt sind. Erste Ordnung. 6uv. Miesmuschel. Der Mantel des Thieres ist vom Munde bis an die Afterröhre offen, am Hintern Theile mit Tastfäden besetzt und mit einer besonderen Oeffnung zum Ausakh- men und zur Absonderung des Unraths versehen. In