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jen, conischgebildeten etwas zusammengedrückten Fühlern. Die Augen bemerkt man an der inner» Seite der Fühler und sie sind von oben und unten sichtbar. Der größte Theil des kleinen Thieres wird von der Schaale be deckt. Es ist gegen 3 Linien lang; die Fühler sind etwas über 2 Linien hoch. Das länglichrunde dickliche Gehäuse hat eine kugelförmige Gestalt. Von außen ist es ohne Glan; und concentrisch gestreift, von innen aber glatt und ziemlich glänzend. Der stumpfe Wirbel beugt sich nach dem linken Hintern Rande und ist undurch bohrt. Der Rand der Mündung ist schneidig. Es giebl links, und rechtsgewundene Arten. Diese Napf- schnecke ist Linie lang, 2^ Linien breit und 2Z Li nie hoch. Das Thier ist durchscheinend, sieht oben dun kelgrau, unten lichter aus; die Fußsohle blaßgrau. Die Augen sind schwarz. Die äußere Schaale ist gelb oder hellhornfarbig, inwendig spielt sie ins violetbläuliche. Das in der Napfschneckc vertrocknete Thierchen giebt dem Ganzen ein schwarzgrünliches Käppchen. Die Ciec haben einen runden, blaßgelben, undurchsichtigen Dot ter, der in einem glänzend gelblichen Eiweiß schwimmt. Die Eier selbst sind in Laich gehüllt, der an Steinen klebt, 4 Linie lang und in 20 Tagen völlig entwickelt und ausgebrütet ist. Diese langsame und furchtsame Fluß.Napfschnecke sitzt in Bächen und Flüssen, gewöhn lich an Steinen, Rohrstängeln und Wasserpflanzen fest, und zeigt sich am häufigsten zur Zeit der Begattung. Bei Löwenberg findet sie sich in der Wolfsbach auf den Nieder-Moiser Wiesen. 2.) laeustri«. Drap. Die kleine Dragoner ¬ mütze; die Morastpatelle; die Sumpfnapfschnecke; die Sumpfpatelle; Teichnapfschnecke. DaS Gehaust ist halb eirund, häutig, der Scheitel beinahe im Mittelpunkte, die Mündung länglich eirund.