Volltext Seite (XML)
Entoz-York Erz-W -sskMs M strecke-Mk MMaäiäsm wen seid- stimm- AGREE-Z I7« Lxgetk d. g» nuunmmmmumnat-anm ms 111, 20 U« sbgåkknqslutkg Fk Keinem Gghak EMnaYFZIWR iäkf:».ks;k.k.;.sse2s.»-Zkgik l ims- Inanspde stsl JOHN-Hm m war acht m il er säbelqu k· iq eteu oftenmfkk poksbtamhr. da Mk us bit holst-suche flmm ·Gcn- LIM« c M nvqliduk u s e bkoda. Arbeits ll .- L Eis-V Mee- Zheglahqk d« Fu« fis-: b» sei-Ei » ANY-ist« Neus ktcw u. solt-vielm sp »O D 7789« M lmmetman Iler, » n fifo Pergamen-« nl. ert ledbdleseö glaucgs . Svachtlcr tat-better in Fabrik . unt. «k 798« Fit, VIII z, cnera. Erschqu Schlvssck, ruhiger luna in Dresden YH a»-»Schlcs. k-; Tisx Instit-IT schmied- Ekk. DO E dieses Blaftm - 111 111-111 sttjhifksiäxoiiek such "siix"tir·c" Müss zztgw Exp. d. 81. Ifthaifner lich keiner Arbeit IS besitzt. da ac auf diese Weise lier Art. Lfccm eeustraßc IS. Iqu Iqr. u. Regina b. od. s. 1., s. kxged dies. Vl- IT s austreis - lete Frau - I. tikcksk hell-. s Referat-. st. s kcrb. u. .O K s nefcs Blaue-K ! LUI Icllllg kan IMIIMH »n, sehr sparsam Im. mit genauer Ich-Mk ugiL MERMITHE Zwist-Ä Karg-Heilk fch. , L-. sacht IWMZZSHJE tittimufterm I in Vorort oder erb. Off. »V G ’« ABC d. Bl lnerivznem Haus .m.Ga«steb..f.Bt-v. Pest. KindftLemvi. Eos-se Schweukr. est-Verm Fisch- I!. 10. Tel. 20829. ’erl(äufe Imalslstlsnsq its dgslad s. »k -chtr.lB, 1.»1—.-««Lt ad und Koffer sice retömsuvb ilggsr. Mut-» qu kerwa . lE J an Ændxtr.lo«?x.l. a sei n. .. Insecfstpätsiiihlr. n ritt-. Tun-.- qugt..«» LIM- Mike I, Kanns MAY-« «- Aimcs M ersieh-r f. kleine kk zu verkaufen m. v. 4 Uhr tm »M- 25. 1. r! Islllllsllllk verkaufen bei Iksllsk Ikllsllsk I IM W ssslssssss la sU Ver-Ich c sannst-us m; an Jan-di , :I»I’Ing-?:agkä E öft. aht estelf HTRäPetnjsteil EZHFIZZWHF Ist-sev- .ö. t« seltsam str. trach- Im Viert-and mänqew As Mich Aus aller Welt Die Opxerbertck [ zox einer Straiabteilung des Amtdgerichts kmclskpMitte kam es dieser Tage, wie aus Ver kun gemeldet wird, zu stürmischen Auftrittein Wegen sseqmtenheleidigung wurde Frau Berta de Wss geb. Hagel-ern vorgeirihrt. Jhr Widersacher ist Mijkqlsekretar Wild vom Poligleipriisidium aus den siseinc besondere Wuthan Die ngeklagte versicherte »ka reichlicher-i Tranenergusz, sie sei eine arme schwache Frau. Ihren Worten widerssiricht aber ihre Erscheinung und ihr Tun, denn sie ist e ne wahre Wal- Mcn estalt iind führt nicht zu Unrecht in dem Viertel M Mkhalter und Potddainer Bahnhoses den Namen Boxcrbertky das Mannweib«. Sie ist der Schrecken ZU Sittenbeamten und hat schon so manchen nie d e r - a eb» » Schon vor einigersseit ioar sie dem Stras richkck vorgeiiihrt worden, weil sie sich eine grobe Aus schreituug auf dem Anhalter Bahnhos hatte zuschulden kommen lassen. Damals war sie im··Wartesaal ohne » thkarte nachts um XI2 Uhr angetroiien worden. Die Fussprderung des Bahnhoiövorsteders, den Wartexaal » vekkqsseky hatte sie damit beantwortet, dass sie em Beamten einen Fußtritt in den Unterleih versetzte und unter wüsten Schimpsworten davonlief. Als sie verkolfgt wurde, satte sie aus dem Platz vor dem Bahn ·o einen chuizpolizisten und einen ghausseur niedergebet Zufallig war Kriminalsekke. tzk Wild auf einer Otrcise vorbeigekommen iigd hattei mitakhossem die Rasende zu überiviiltigen. Seitdemi richtet sxcls ihre Wut gegen diesen. Als sie aus dem« Gesäugnie herausgekommen war, begegnete ihr eines Nachts-»in der Bahnhofstrige Wild wieder. Sie war über ihn mit wüsten chtmpsworten hergesallen. Wegen dieser Veleid gungen hatte sie sich nun zu ver aUskvorten Aus die Frage des Vorsitzenden, warum sie sich nachts sov el hemmtreibe, erklärt die Angeklagte ausgehrachn »Ich kann so früh nicht schlafen gehen, weil ich im Trunk Vergessenheit suche. Ich bin eine Frau von 88 Jahren und in Ehren grau gewordesi.« Als darauf dereinztge Belastungszeuge, K r i m i n a l selretar Wild, ausgerufen nnd vor den Zeugen sisch tritt, steigert sich die ant der Angeklagten ins Mqßlose Der Zeuge erklart: Seitdem er genötigt gewesen war, gegen die Ainikllagte einzuschreiten, ver spkgc sie ihn mit ihrer « at. Die Angeklagte sei schlimmer sals ein mannlicher Poren Um sie zu sistieren,,seien vier Beamte nötig. Die Sittenheamten traan sich an sie gar nicht herau, weil sie gleich mit Faussschlagen und Ohrfeigen ans sie los-gehen Als nun der Anitoniiwalt drei Monate Gefängnis beantragte, bekam die Angeklagte einen Tohsuchtsansalt Sie schrie nnd heulte und machte von neuem den Versuch, über die Schranken der Anklagebank zu springen und auf dcu Zeugen Wild los-zugehen Den milden Worten des Amtsgerichtsrats Marggras gelang es, die An geklagte zu hernhigen, und sie zur Anhörung des Ur teils zu netanlasseir. Das Gericht erkannte gegen sie mit Rncksicht aus die unnerschämten Beleidigungen aus einen Monat Gesangnig, erklärte die Strase aber durch die Untersuchungshast sür verbitßt. Zugseutqleiiuua bei Elberield Auf der Zugmeldeftelle Hcid e bei Schwerte c ni gleiften, wie ans Fell-ersah gemeldet wird, Montag auf bisher nicht geilen-te Weise se cb s W a g c n c i n e s durchfahrenden Güterznaes, wodurch sämt liche Hanptgleise gesperrt wurden. Einige IX, Eil- und Personenztige erliiten zum Teil erhebliche Ver spänmgen. Die Aufruumnngöarbeiten waren nm guhr so weit gediehen, daß die Oauvtaleifc wieder fahr bar waren. Personen wurden nicht verletzt. Der Materialschaden ist gering. Bot der Bequadkgnuq hingerichtet Kaufgesuchs Music-I ossk Geschäft au en leiutbt tn sslltltadt. Nur I- Itbende L t i . t. Ent- «- ckanLYtdun 111-ask diPIÆL W still-hielt ’-«-:·««.3"-"»s- ist. Stielmeksllz »Is( - f l HAVE-RIEM . -- fchc ne. Ins t.1820(. II t« sAlls-m Zq« las ( bis. M »Es ssäss KLEMM SJSÆX Menstkatse 48 Lanhhauz odsr Meugknndftmt Kasse u kau .- MGFQVZFEÄ Midem et t. (J« In cis HEFT-VIE- HEFT ask-EITHER In 6om e l hatte, wie aus M o sk a u gemeldet wird, das sowjetistischc Revolutionstrtbunal den Kauf mann B rillia nt , der der Beftcchlichkeit, Endres suna und Gewalttat angetlast war, zum T o d c du r ch E r s ch i e ß en occur-teilt rilliant, der sich Pupiatin As GElka Zeus welspkämgx ERde 'd. «81. Why-M sc kPatterei Wes-FREESE- Gest. W asska DER-? Fsm 111-« TM- ZSHMWHW äcmfnmgxteanå DimepSTtrT Ho, 1. l» WITH - ! flskmsklct ARE-WITHqu 4 usw-.- Hu» ki- k physlMtd Oft-I heilsam-sk- Ist-NR Junker mämer Affe 1 HERHSYRA I «-:-:s;s.--s.rjsk37.s.·.«sßazs3-s:s bisw-v..o.·tW-sss.sissg·ysxks Tiers- stopft-ei rä MS M US nsd i-. Sehqu 145 fs, w. . 2. 111-« EIN-IM- ekgxkszosisjkfåknzåsiäkkksxr kezsxksstsckpzskisksss»Es-IF Hex-« »k 11. dilat- Hausns lowa Fr. Ethqu- MAX-111 f Ins-spalten- « Its-111 111 W FL M ; is u. H arg MS WM J mi- liu If « a ta- tst-ei kr. » starken-Illess- Zagt-VARI- sznakkfizn z?«3«si:( »was-I- w Ins-u neue-L nagt-Ja. s - l SIEMLUMMZNTL jäissefågnssotsteth i rEier ones F F . use-Im »M« bannt SUCH-. mtlseswoscsl ts« o Ist-Zieh nq Auto. lal Entdeckung zweier Wtdtsteufaffclsisufeeq Am C hie mfee sind, wie dem »B. T.« aus Mün chen gemeldet wird, ietzt gleichzeitig zwei Mart-taten ausgedeckt werden. Aus dem See wurde die mit» Steinen beichwerte Leiche der Dienstmagd Katharina Stocke geborgen. die nach einem winterlichen Tanz vergniigen von einigen Bauernburichen vergewaltigi und erimnkt worden ist. Verhaftet wurden ferner der Forstmeiftcr Birinser und feine Frau, die ihr vieriahrigeö M dchen umgebracht und tm Torimoor vergraben haben. Der Mord ist erst jehb nach vier Jahren, durch eine unvorsichiiae Anmerng einer alteer Tpchierjzqushcvagres gufacdeckt werden. Juwelendiegiahl in Bad Pyrmoui Im Knrhotel zu ad Pyrm o n t wurde, wie von dort gemeldet wird, ein Eiiibruib verübt, bei dem den Räubern ein kostbarer Juwelcnschatz der Gräsin Schliessen aus Hamburg in dic· Hände sicl. Die Diebe iind mit Nachschlüssel in das Gemach der Gräsin ein gedrungen, als diese abwesend war. Sie fanden die gesuchte Beute in einer Hnächachteb Es handelt sich um kostbare Brillantrinae, tmbänder und ähnlichen Schmuck iowie um eine Petlenkette von besonders hohem Wett. Man nimmt an, daß man es bei den Verbrechern mit einer internationalen Bande zu tun bat die die Badeorte und Knrpliitze systematisch beim -sucöt. Die Täter sind verschwanden Schwere Wettqkichkdpu Aus dannoverschsMüudeu (Reg.·scz. Zzildesheimj wird berichtet, daß im Gebiet der Flüsse erra und Solling Dienstag ein ung c m ein ich we: e s Gewi i t e r nieder-gegangen ist, as durch Hagelfgläge und Wolkenbrüche ries i g e n Sch ad e n angeri tei hat. Zahl-reiche Blitzschläge haben getroffen. Einige Gebäude sind niedergebrannt. Max Müller f Der in der stenographischen Welt außerordentlich bekannte Führer der stenographischen Schule Stolze- Schrey, Max Bäcklcr, ist in Berlin plötz lich einem Schlaganfall erlegen. Max Bäckler, der am 5. Dezember 1856 geboren wurde, hat das Damm-er dieust an der Einigung der stenographischen Schulen Stolze, Schrey und Veltcn zu dem Einigungssyftem Stolze-Seinen Er war bis zu seinem Lebengende Vor sitzender des Stenographenverbandes Stolze-Schrei- und hat in dieser Eigenschaft an den Verhandlungen zur Schaffung einer Einheitsstcnvsraphic regen Anteil genommen. Leichenran an Gefallenen Die»s·rani-dsischc Milttärverwaltung läßt die Sol daten, die be den Kämpfen am Chemin des Dame-s gefallen sind, anggraben und anderweitig bestatt:n. Unter den Leuten, die damit beauftragt waren, Bat fich, wie man aus P aris erfährt, eine Bande gebil et, die ansaearabenen Leichen unter denen sich natürlich auch Deutsche befinden, alter Wertgegcuftändc berauben. Die Bande raubt nicht nur allen Schmuck nnd alle Uhren, die fie findet, sondern bricht auch aus den Zäh nen die Goldplomben heraus und findet einen willigten Fehler dafür in dem Juwelier Dabei-L Auch ein ahnarzt Delaire soll in die Sache verwickelt sem. Das Mottseständnis der Baronessc Kaucbars Jn Peiersburq ist jetzt ein sensationeller Prozeß im Gange. Aus der Anklagebank vor dem Distrikis gerirbtshof sitzt eine Baronesse Kaulbars unter der Beschuldigiing des Morde-Z, einer Beschuldignng, die sie sich durch ibr eigenes Geständnis zugezogen hat. Die Angeklagte entstammt einer der ersten Familien des alten Riißlands, aus der zwei berühmte Generale und Heerftibrer der Zarenarmee bei-vergingen Sie war eine viel umworbene Schönheit, heiratete 1917 jedoch einen bürgerlichen Ingenieur, in den sie sich verliebt hatte. Die beiden führten ein glückliches Ebe leben, das auch die traurigenEreignisse, die dem dol- 17. Still 1924 schewistischen Umsturz folgten, nicht zu triben ver mochten. Die ehemalige Baronesse arbeitete, un ihren Unterhali zu sichern, in den verschiedensten Steuungcn, als Wascherin und in Fabrikbetrieben und war mit ihrem Schicksal zufrieden, denn sie konnte neben ihrem geliebten Gatten bleiben und brauchte nicht wie andre seristokratinnen ins Ausland zu flüchten. Aber eines Tages trat eine jähe Wendung ein. Jhr Mann aestand ihr, daß er eine andre Frau liebgewonnen hatte, ein sechzebnjiihriaes Mädchen, und stellte ihr kurz und btindia den Antrag. ihre Ehe trennen zu lassen. Beronesse Kaulbars ging sofort aus den Vorschlag ein. Sbre Zustimmung war aber nur eine Finte, denn sie hatte schon ihren Plan gefaßt, wie sie die Nebenbuh- Bärin aus dein Wege räumen- konnte, wollte aber ihren atten aus eine falsche Spur leiten. Unter einem Vorn-and lockte sie das Mädchen, das sich ihr Mann zur zweiten Gattin ausersehen hatte, in eine Schcune und ermordete es dort mcuchlings mit einem Beil. Um die Leiche zu beseitigen, zerbackte die Baroneiie die Tote in kleine Stücke, die sie in einem Garten vergrab. Das plötzliche Berschwinden des Mädchens siel natürlich aus, zumal der Mann der Baro xnesse es überall zu suchen begann. die Polizei wurde Hverstänbigt und leitete Nachforschungen ein, aber alle! Grbebungen blieben ergebnislos und endlich stellte die» Polizei die Untersuchung ein. Man behauptete. das: Mädchen sei von Mädchenbändlern verschleppt worden und befinde sich vermutlich bereits im Ausland. Der Ingenieur kehrte zu seiner Frau zurück und lebte weiter an ihrer Seite. Da erkrankte die Baronesse plötzlich sehr gefährlich Sie fürchtete, sie müiie sterben und wollte nicht, mit ihrer schweren Schuld belastet, aus dem Leben scheiden. An ihr oeruteintliches Sterbe beti ließ sie Beamte der Staatsanwaltschast holen und diesen beichtete sie ihr Verbrechen. Als sie genesen war, wurde sie verbastet und dem Gericht übergeben » Die Juwelen in der Strick-volle Aus eine höchst überraschende Weise wurde, nach russischen Blättern, das Geheimnis eines Juwelendieb stahlg enthüllt, der die M o stauer Polizei seit mehr als drei Jahren beschäftigt hat. Die Juwelen ver schwanden im Herbst 1921 aus einer Regierungs abteilung, in der ~requirierte« Schmucksachen der Bonrgeoisie aufbewahrt wurden. Es befanden sich dar-· unter viele Goldsachen, mehrere Perlenhalsbänder, Smaragden und andre Edelsteine Die erste Spur brachte die Mitteilung einer adlizen Dame, die der Polizei mitteilte, sie habe aus der traße ein Mädchen gesehen, das ihre-,,requirierte« Diamantbrofkhe trug. Weitere Nachforschungen führten zu der Verhaftnng zahlreither Beamten der Abteilung, und 15 von ihnen wurden nach langer Verhandlung verurteilt und hin gerichtet. Der hervorragendste der Verurteiiien war Direktor der Juwelenabteilung Lupasrhew, der aber bis zn seinem Tode immer wieder seine Unschuld de teuerte. Die Sache blieb alfo unausgeklärt. Da erfuhr dies Polizei vor kurzem, daß einige kleine Diamanten von der betagten Witwe des hingerichteten Lupaschew verkauft worden waren. Man hielt sofort eine Hans surhung ab nnd fand die alte Dame in einem Lehnstuhl sitzend, wie sie eifrig mit Stricken beschäftigt war nnd auf dem Schoß ein groszes Knäuel weißer Wolle liegen hatte. Jeder Winkel der Wohnung wurde durchsucht, ohne dasz man das Geringste fand. Da griff plötzlich einer der Deiektive nach dem Wvllxnäueh nnd mit einem Aufschrei fiel die alte Dame ohnmächtia zurück. gn der Strickwolle hatte sie die fo lange gesuchten iamanten verborgen. Mc M- Jnnte und Bruder eines hohen Wust-I kit bat «-un, daß das Urteil vor der Vollstreckung nach Moskau an seinen Bruder weiteraegeben werde unt der Bitte um Beanadigung. Diesem Wunsch wurde ftattgeneben. Die Vollstreckung des Urteils wurde um 24 Stunden hinausgeschobein Von Moskau traf auch tatsächlich die Begnad gung zu zehnjähriger Iniernies rung in einem Konzentrationslager ein. Aber auf nnerklärliche Weise erlitt das Telegramm eine Verspätung unterwegs undålupsatin wurde vor dem Eintreffen ers offen. · Die Photogrpliie im Dienste der Stenerbehdrde »Ein Moskauer Kaufmann wurde, wie russifthc Blatter berichten, ziu ganz ungewöhnlich hohen Steuern veranlagt, d e er absolut nicht anfzubrinqscn in der Lage wär. Aber der Steuerbeainte liesz sich nicht erweichen und erklärte die Höhe der Sätze für durchaus gerechtfertigt, da der Kaufmann ein sehr üppigcs Leben führe- feine Restaurants und Theater besuchc ·und die halben Nächte bei ~Bigeunern« ver-bringe Der biedere Kaufmann verschwor sieh hoch nnd teuer, daß alle diese Behauptungen unrichtia scien. Es wurde ein hochnotpcinlieheb Protokoll aufgenom men, verlesen und unterschrieben. Aber kaum war ed u·nterschrieben, da entnahm der Beamte den Akten eine photograpægche Aufnahme, die dens Kaufmann in lustiger Gese s ast in einem Luxushotel zeigte Fru tlod verhallte sowohl die Erklärung, das; er nur einmal zufälligerweise in die lustige Gesellschaft geraten, und ebenso fruchtlos die Bitte, das sich nun mehr als ~falseh« und daher gefährlich ergebende Protokoll zu vernichten. Der Kaufmann wurde kurzer and verhaftet, vor Gericht gestellt nnd endlosen Ver hdren unterworfen, die sich hauptsächlich daraus be zogen: wer sein Nachbar zur Rechten auf dem Bilde sei, womit er sich beschäftige, was sein Nachbar zin- Linken treibe usw. fort ins Endlose. Es stellte sich heran-, daß die Geheimagenten der Tskheka überall in den vornehmen Lokalen und Restanrants photo grasfphische Ausnahmen der Gäste machten. Tie- Au nahme war dank einem besonderen Um stande ausnahmsweise gut gelungen, sie zeigte alte Beteiligten äußerst deutlich. Das war nur dadurrn möglich geworden, dasz in dem Hotel sehr leicht gekleidete Damen effektvolle ~Lichttänze« zum besten gaben. Und diese zurvßeleuehtung der Tanzen den erforderliehen starlen Lichtstrahlen wurden nun vonden Geheimphotoaraphen benutzt, um die Anf nahmen für die Steuerbehörden herzustellen. Ebeftevasteur Prof. ullus bin-ad Wollt Verantwortlickz für den vollttsgen undkzkachrichtentem Theoba- Schuczåzfür as stcuilletom Frieer Schnqckt für Dresduct nd ackksifche Angelegenheiten: li. . atmet- sllr den åknbelstel nnd Sport t. V.: Tgeo or cfm st: für Andetaem illv Schubert famtlich m Dre den. ru und Becqu ok- Dteödnck Neu-lieu Nachrichten Wollt ti. Eo- Födo Yhthäkks ogs Finale bea, Kaum-n m: Markt VI fiir die Sonntagsnusnmem müssen uns bis Donnerstag zugehen, wenn ihre Aufnahme sicher-gesellt werden soll- Kleinere Anzeigen für die Sonntagsausgaben erbittert wir bis Freitag mittag, für die WochentagssNummem stets am Tage vor dem Gricheinm Dresduer Neuefte Nachrichten Anseigwmteklnug. We-