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Wer Messe Akan Moch, U. W IM Um «P- MJMU sie W wsselgsbund der criegsbeschädigten chreibt uns- Hex sei darbeitsininiliter bat dein Antrage der Orga wan nach Stenerer eichternng stir Kriegsbesthiidi te » sm Jahre tdsd tnsosern stattgegeben, als aus ge spnmen Antrag die Finansiimter die Erleichterungen »O denselben Grundsähen wie ins Jahre 1924 vor ghmen können. Da die erstvorgesebene Frist zur snqugstellung siir diese Steuererleichterungen ain M Dezember 1924 verflossen war, hat das Landes mzuzaint in einer »von der Ortsgruppe Dresden des gejchsbundes nachgesuchien Besprechung zugesagt, daß Ue Finanzämter Anweisung haben, auch alle nach dein Y« Dezember eingeZenden Anträge zu bearbeiten.» Es eawfiehlt sich, diese nträge in größeren Betrieben ge schlossen zu sammeln tßentenbescheide und Steuerkarte , jggös und durch den Vertrauensmann der Kriegs s« chädigten oder die Betriebsvertretung direkt beimi ständigen Finanzaint zu erledigen. (Ausweis des! kkkcugeeerg naives-meist Die Art-eng ever Müssen in allen Fallen, in denen der Antrag noch nicht( Mkdigt ist, bis zu dieser Regelung das bisher geübte Verfahren unter Vorbehalt-des eventuellen Ausgleichs ’ »Hm-enden. Der steuerfreie Betrag erhöht sich um so MI- Prozent, als der Beschädigte Rente bezieht. Mit wirtung vom I. Dezember 1924 ist der steuerfreie Ein kommensteil monatlich aus 60 M. und wöchentlich auf zz M. festgesetzt. »- .- Französische Geschäfte mit deutschen Kriegs äbmu In letzter Zeit treten verschiedene sranzösische Firmen, teils unt deutschen Namen, an deutsche Kreise gilt Werbeschreiben heran, und bieten sich vor allem den Geistlichen und einzelnen Familien an, für ein ent kcchendes Entgelt Ausbunfte über die Gräber der MFrankreich Gesallenen zu erteilen und Uebersührun m nach Deutschland Zu leiten. Da es sich hierbei viel kh um Firmen han elt, die aus dieser Hilfeleistung iglich ein Geschast machen wollen, warnt der Volls- Hsmd »Deutsche Kriegsgraberstirsorge« dringend vor Heim Firmen und bittet grundsätzlich alle Anseagen nach Grabern im Auslande an ctgeine Bundesgeschästss stelle, Berlin»W 10, Matthäikir strasze 17, 11., zu rich ten« Er trägt dafür Sorge, daß den Angehörigen unerlassige usktinste erteilt und auch die amtlichen smsormationen eingeholt werden. Ebenso erteilt er Austnnst iiber absolut zuverlassige deutsche Firmen, die Uebersührnngen übernehmen. s« Pasisreiheii» siir Romrilger. Die italienische Regierung hat verfugt, daß zum Jubeljahr nach Rom reisende Pilger nicht mit Pässen ausgerüstet zu sein Zwischen, sondern daß die Pilgerkarten als Ausweis an der-Grenze genügten-. « » « A - ..- Freiesahu den Polizeikrastwageu. Das Presse amt des Polizeiprasidiums weist erneut darauf hin, daß nach den bestehenden Vogchristen den LFolizeikrastsahv zeuger die-sich durch bgabe von arnnngszeichen mittels Kompressionspfeife kenntlich machen, im öffent lichen Verkehx völlig freie Bahn zu lassen ist. Jst dies durch Ausweichen nicht zu crreicheu, so haben alle Juhrwerke, insbesondere auch die Siraßenbahnwagen, so anzuhalten, dafz die freie Durchsahrt dieser Fahr zeuge ermöglicht wird. Zuwiderhandlungen werden mmachsichtlich bestraft werden. - Nene Sätze für die» Brandfchäbeuvetgiituug. Der Teuerungszuschlag der un Brandschadenfalle zu der Grundffchadenvergiltung hinzuzurechnen ist, " beträgt nach einer Verfügungber Brandversicherungskammer vom 31. Dezember 1924 mittags 12 Uhr an 50 v. »H» so daß insgesamt das Anderthalbfache der Grundfchädem vergütung in Reichsmark gezahlt wird. Die freiwillige Zufatzversicherung· bei der Gebäudeabteilung der Landessßrandvexfccherungsanstalt ist durch Beschluß des Landtages für die Zeit vom 31. Dezember mittags 12 Uhr an aufgehoben. - Die Kautionen fiir Gas- und Stromverbrauch. Das Betrieb-samt wird bei den für Gas- oder Strom verbrauch von Gewerbetreibenden hinterlegten Kau tionen mit einigen Einschränkungen die Verzinsung wieder einführen. Die Regelung der Verzinsung bei den aus der Zeit vo r d em I. Januar 1924 hinter legten Kautionen muß vorläufig noch zuriickgestellt bleiber bis die Fragen der Aufwertung und der Ver zinsung endgültig gesetzlich geregelt sind. Da gegen sollen die vom I. Januar 1924 an eingezablten neuen Go«ldmrk-Kautionen mit Wirkung vom 1. April 1924 ans-is auf weitere-s mit jährlich 6 Proz. ver zinst werden« Im Interesse der Arbeitsvereinfachung werden nur Kautionen verzinsh die m ehr als sollsszetragen Die Berechnung der Zinsen erfolgt jeweils nur für volle Kalendermonate Die Gut fchrift erfolgt mn Schlusse eines Geschäftsiahres salso zum erstenmal aen 31. März 1925 für das seit I. April 1924 zurückliegiende Geschäftsjahr). Der Zinsbetrag wird dem Abnehmer aus der ersten Gas- oder Strom rechnung nach Fertigstellung der Abrechnung im neuen Geschäfts iabre s gutgebraebi. . Geschäsiszeit in den ftäbtischen Kanzleieu und Waisen am 24.« und 31. Dezember. Am Weihnachtss He lislzabend nnd am Silvestertage sind die städtischen Kauz eien nur bis"l Uhr, die städtischen Kassen nur bis Jzokkhrtmittags für den Verkehr mit dem Publikum g- sue-« - -. - , « s - Der Dresduer Sender ist jetzt im Bau. Er wird itn obersten Geschosse des Rathauses ausgestellt. Die Funke Telesunken liefert ihn. Die Antenne ist bereits zwischen»Rathaus- und Kreuzkirchentnrm ausgehängt. Sie besteht aus zwei Hartkusserdräbten von drei Milli meter Durchmesser, mit einen Abstand von vier Meter zwischen beiden Drähten. , Zwei Drahtseile von sechs Millimeter Durchmesser halten sie. Das starbst-ost sninisterium hat angeordnet, daß die Wünsche der DresdnersFunksreunde sich det- Rat zu Dresden in der Mitteldeutschen Rundsunk-A.-G. vertreten werde. sAus einem demnächst in dersDresdner Zeitschrift »Der Sächsische Juni-« erscheinenden Aussatz des Oberpostrats Knopf, des Vorsitzenden des Funkvereins Dresden.) Nenbanten in Dresden. In der letzten Zeit sind vom Baupolizeiamt »u. a. folgende Neubauten ge sucht-tief worden: sie-san eines Selbsfawilienteihens Pan-es Strehlen, Lockwiger Strafe, Heimstättensesells »- cha»t Sachsen, G. m. b. ~ Seidn der Platz 2; d nier stebåudeanbam Pfotenhauerfiraße s, Wilhelm Krügen eub u einer Zebnhånsergrup e iviet Ein- und sechs Zwei amilienbäuäm Laube as Ulberistcaße, Spar- und anverein .G.m.b. F» Dr»esden-Laubegait und Uvägegendx Äeuban eines Backereihaupfgebäudeö ch rikgebäudel und eines ffcrtnerhausez Grunq, chlüterstraße, Sachsenbrot-Akt engcfellschafy The-tand ter Straße 69—-75; Ums und Erweiterung-Ehren des Vordertvohngebäudeö, Blafewm ’Friedrich-August- Straße BL, Bankditektor Georg Priem; Huttergebäudes anbau, Holbeinstraße 10, Tischlermeister Mierfch; Neu bau zweier Wohnhausgruppen, Friedrichstadt, Unters dorserlGohliser Straße, Kleinwohnungsbauverein, E. G. m. b. H» Albrechiftraße U. —·Die ZwingeuLptteric wurde geschaffen, um die langsam vorschrettcnden Arbeiten an diesem kostbaren Bauwerk nach Kräften zu beåchleunigen Helfe jeder mit und kaufe Geldlose der winger-Lotterie. Im Güutzbad sind sämtliche Abteilungen des Bades am 24. Dezember von früh 8 Uhr bis nach mittaas 4 Uhr geöffnet Am 25. und 2ij. Dezember (1. und 2. Feiertag) bleibt das Bad geschlossen. Am 27. und 28. Dezember Sonnabend nnd Sonntag) ist das Vad wie üblich geöffnet, nnd zwar am Sonnabend von vormittags 8 Uhr durchgehend bis abends MS Uhr und am Sonntag von vormittags 8 Uhr bis mittags 1 Uhr. Am 81. Dezember Silvester-) ist das Bad von früh 8 Uhr bis nachmittags 4 Uhr geöffnet, bleibt aber am Neigahrssptag geschlossen, » 4 « « Eine Süßwareumtsfxellung veranstaltet die Be zirksguwpe Dresden des Reichs-verbande- der deut schen Süßwarengroßbändlcr vom 13. bis 16. Januar im städttschen thtsstellungspalast. Am 11. Januar ist im Belvederc die außerordentliche Hauptvcrfammlung des Reichsvexhgych. »«» » » « , - « » Mitteriiachtsgottesdienst in der Kreugdkirche Der Mitternachtsgottesdtenst in der Nacht vom ienss tag zum Mittwoch - 28. zum 24. Dezember —, der ftir die Gaftwirtsangestellten bestimmt ist, aber auch der tibrigen Bevölkerung freisteht wird, wie« es in den Kreisen der Gastwirtsangestellten gewünscht wird, erst um 1 Uhr mitternacht beginnen. Er wird, mit bren nenden Bäumen und Christfestliesdern, wieder ganz weihnachtlichen Charakter tragen. Die Gewichtskoutrolle im Kohleuhanch Die von den Stadtverordneten auf Anregung des Dresdner Kohlenhandels beschlossenen, am 19. November 1924 amtlich bekanntgemachten Bestimmungen über die Ge michtskontrolleim Haudelsverkehr mit Kohle im Ge biete der Stadt Dresden werden, nachdem die erforder lichen Bücher und Wiegekarten beschafft find, voraus ftchtlich Anfang Januar 1925 durchgeführt werden. Den Beteiligten wird vom Wohlfahrtspolizeiamt empfohlen, die nach diefen Bestimmungen nötigen Vor kehrungen zu treffen, insbesondere ihre Wagen in zwischen mit der in § 1 Absatz 5 obiger Bestimmungen vorgeschriebenen Tafel zur Auszeichnung des Brutto-, Tara- und Nettogewichts zu versehen. Die öffent lichen Wiegestellen werden nächstens bekanntgegeben. Der Damen-Stenographeuvereiu »Ein-elfg berger« Dresden feierte im Vereins-bang sein 25jäh riges Besteheu. Die erste Schriftführerin, FrL Anna Wakezynskm begrüßt-e die Erfchienenem insbesondere die Ehrengäite Ein Festspiel, das eine Verlierrlichung der Kunst Gabelsibergers durch Zeit, Kunst und Wissen schaft dar-stellte, leitete das Fest ein. Dann sprach die erste Vorsitzende und Grunderin des Vereins, FrL Anna Hul)le, und überreichte vier Frauen, die dem Verein seit feiner Gründung als Mitglied angehören, eine Auszeichnung CGabelsbergerij Denkmal und sein Originalwerk). Darauf überreichte die zweite Vor sitzende, FrL Jda Rau, Fri. Anna Huhle eine von den Vereinsmitgliedem gestistete Ehrengabe. Die Vor führung ein-es Lustspiels und »eines Bauernreigens schlossen den Abend. Die treuen Pflege-Mitten Jnt Saaledes Stadt hauses ans der Landbausstraße wurden dieser Tage 80 verdienstvolle Pslegemiitter durch das Jugendamt prämiiert. Der städtische Amtsjugendarzt, Samt-its rat Dr. Faust, beglückwünschte die Grschienenen und sprach ihnen die Anerkennung nnd den Dank der Stadt verwaltung aus, er betonte ganz besonders, wie wert voll die.trcue Arbeit am Kinde für das Volksganze ist. Die Pslegemütter erhielten ein Anerkennung-s -schreiben nnd eine Geldpräinie ausgehändigt. Trokadero-Kabarett CZirkus Sarrasani). Ernst Warlitz ist wieder einmal eingekehrt: eine der ältesten ~Vrcttlgrößen«, der Dichter mancher Schwänke und unzähliger gereimter Spaße. Ein alter Bekannten der schon »vor zwanzig Jahren in Dresdner Kabaretts witzige Dinge erzählte. Sein sprudelndes Tempera ment ist ihm treu geblieben und seine Witze haben an Zündkraft nicht verloren. Und dann gibt es nach einem jugendlichen Ballett noch recht ansprechende Tanzduette der Damen Katjana und Thiirnau, die mehr können als die meisten ihrer Kolleginnem . Schließlich wett eifern noch Marrn Verden, die Stimmungssängerin, und der überaus ulkige Hermany mit seiner Kapelle im Vortrag neckischer Angelegenheiten Ein reich haltiges nnd abwechslungsreiches Programm. - Zoologischer Garten. Im Vogelhaus befindet sich seit Anfang November eine größte Seltenheit, ein Paar Kagu. Es ist nicht leicht, dem Laien klarzm Imacheiy was für eine Art Vogel das ist, weil er ganz »isoliert steht. Jn Deutschland wird er meist als Rallen skranich bezeichnet und mit den Rallen, Trapäen nnd Schlangenstörchen den Kranichen angereiht. n diese erinnert n. G. nur die Art der wippenden Tanz bcwegungen. Der Kagu ist ein mittelgroßer Vogel mit grauem Gefieder, das durch grüne und braune Töne und durch einen langen, aus zerschlissencn, hellen Federn bestehenden, ausrichtbaren Schopf ausgezeichnet ist. Der Vogel ist in Neukaledonien zu Haufe, jener großen Insel, die schon vor der Säugetierperiode vom australischen Kontinent abgerissen sein muß, denn es nls voraoamsksissscnoalto No b s täetonjllzkrstteieignet:St lögsss et n 1-—BO . e et n. rau - edern 1-100 M« Icherliieiäse l-—25 UT- I. Bqllbtmuen von 50 Pi. an, qieus blumen. Palmer Bl mentdrbr. rucht- Orliqlem kl. Sturms-Zum en, Beete-. Pila- Ker. dumer- Ktmg lautesjo Blumen elden u. Its-Zucker ruht. os, Glas immer.Cki qumlåmuch Puppenftubens tbckcheu in größter Auswahl immer bei l-l ess e , solicsselstkase 12 END-ME- Moos Mönan K W EITHE . JM « »H« ZJM»-Æs»ck Dei KAsUmstjsmUs ». Sie-II »du-s- »l«o-I f» de» Amt-ist«- »m -omgsrlem ä Palme M. 250 im- wo Ju» so , - Wacholckep s Extrka ls gest-sk, re-« sss ZEIT-IN » IT sur Entwurfs-»Z- Isksskt Mo Ists-spott-« ist-e ftp-usw M» l» Als-»Um åM.TM ». 2.-. old- Art-ko eclw ««»- mlt sowtemsklco ~Porfsc«»lzs« c. . smfadrik Wis« sein«-s Mist-missi- -'m sächs. Engohxwo sk- Os- finden sich dort nur eini fliegende Sänger selbst die eigentlichen Landvtigel Fried dort nur in 29 Äxten ver ireten, als deren abfon erlichftet unser Kasu, wie ihn die Gingeborenen nennen, gelten muß. - eltlä 111-sitt in Die trma Leopold G there, Doldzrogcædlyth nnc Fäseweryr. be ebt nat 27. Besember däew serv tesdes dann-n einstens-d tsätzdestqökthmz Lä , u cre, r rmase ne , cueno - kchåftöfnäree der Gefesfchafh - ..Gnte Miche- siik die« n endc Das in ans Denn - land verbreitete Japresvetscpchtew der iäkbflickzaen Fugen-Z -fthxiftens uöichü e itdür dieses Jahr neu er chieucn. Es Baader ch an die eukteilungserqebnigle der Vereinigten Jauchen Prü unasausxchusse nnd Este Landesverbandes Sachsen nnd sucht auch en neuesten richeinchn auf dem Jugendfehrtxtenmartte gerecht äu wert-en. Zug erzejchnis ist nnr durch ie Bnchdruckeret . Heinrich rejdcndlh Kleine Meissner Gg e si, zu beziehen. Aufmqu erlc igt die . anyt nclle der ia fischen In endichriftecmadfchussc Oskar Comm lich, Dresden-N» Hafenrxrque I. Eltern- die vor dem nian von Jugends rlften fa mannisch beraten fein wollen. finden dazu elequ eit in der vom Sekulamt etttnerlckztcten Ge fchkitötelle f r qute Fusendlitcra ur- Dresden-N Mark urs äuszraße Fö, I» Fee taas von 11 bis 1 und 5 bfs 7 Uhr ge e. für. die We Anzeigen Sonntagsnummer erbittert wir bis Mittwoch vormittags 11 Uhr Besonders dringende Aukaudiaungen werden bis abends s Uhr sowie am -2. Wethnachtsfetertag in der Zeit von U bis Bist Uhr tu unsrer Haupt gefchästsftellc, Fcrdinandstraßc 4, entgegensetzt-www Verlag der Orest-net Renelten Nachrichten Mieter und Vermieter Wegnahmeretht und Heeausgabeansvmch des Mieters Eine neue grundsätzliche Reichsgerichiseutscheiduua Das Bürgerlirhe Gesetzbuch, das auch heute noch abgesehen von einzelnen durch die !!Jiietel-scl)utzgesetz gebnng geschaffenen Ausnahmen —— aus den Mich-er trag Anwendung findet, beftbnmh daß der Mieter be rechtigt ist, eine Einrichtung, mit der er die Mietsaihe versehen hat, wieder wegzunehmen (§ 547 List BGV.I Dieses Recht auf Wegnahme der angeschaffien und mit der Mietsashe verbundenen Sachen ist« iedoch nicht gleichbedeutend mit dem Anspruch, He r a u'-z ga b e rder Sachen vom Vermieter zu fordern. Bei der »Verausgabe kommt viel daraus an, ob die eingebauten Sachen in das Eigentum des Vermiieters übergegangen sind. Ist das nicht der Fall, so ist zu prüfen, ob der jenige, der den Anspruch aus Herausgabe erhebt, auch wirklich Eig e n t ii m e r der Sachen geworden ist. Den Unterschied zwischen diesen beiden voneinander ver schiedenen Rechten behandelt ausführlich eine neue grundsätzliche Reichsgerikhtsentscheixduug, die wir im Aus-Fuge mitteilen. Ein Kaufmann S. in Chentnsit3, Inhaber einer Werkzeugmaschinenfabrik, hatte von dem Glaser-meiner K. inA Chemnitz Raume gemietet und in diese Raume eine Veizungsanlaae einen Harteofem einen Schmiede herd, eine elektrische Licht- und Kraftanlage, lzwei Wandporzellanswaschbecken und andre ähnliche Anlagen einbauen lassen. Der Mieter verfiel im Jahre 1919 in Konkurs, die von ihm einsgebauten Sachsen wurden jdurch den Kontursverwalter an den Klager verkauft zuwd dort belassen. Der Kliiger verlangte nunmehr Jnarh Bezahlung Herausgabe der Sachen vom Grund ’stiickseigentümer. ·Diefer verweigerte die Herausgabe ’ Landgericht Chemnitz und Oberlandesgericht Dres den haben den Beklagten zur Herausgabe vernrteilt, indem sie annehmen, daß der ehemalige Mieter Eigen tümer der Sachen geblieben ist, da er sie nur ftir seine geschäftlichen Zwecke und für dieDaner des Wien-er haltnisses zu vorübergehendem Zwecke (§ 95 BGB.) einsgebaut hat. Das Reichsgericht hat auf die R e visio n des Beilagten das Urteil des Oberlcindes gerichts a n f g e h o b en nnd die Sache zur ander-weiten Verhandlung und Entscheidung an einen andern Senat des Oberlandesigerichtb zurückverwieien Der ers kennende Senat des höchsten Gerichtshofen sieht die Annahme des Oberlandesgerichici als rechts-irrtüm lich an, daß das Eigentum an den isiegenständen non dem ehemaligen Mieter aus den Kläger über gegangen ist. · « · · · In den reichegerichtlichen Entscheidungsgründen hierzu wird unter anderm folgendes ausgeführt: »Vor aussetzung für den Eigentumsansprztch des Klägers ist, dafz das Eigentumsrecht an den eingebauteu Sachen von dem Mieter aus den Kläger übergegangen ist. Durch den Verkanhs allein ist das nicht geschehen Es muß die ~körperli e Uebergabe« oder ein zugelassener Uebergabeersatz hinzukommen. In diesen Richtungen sind keine Feststellungen getroffen. Die Revisions beantwortung meint, der Konkursverwalier habe alles tun wollen; der gebotene Weg sei die Abtretuna des Herausgabeanspruchs an den Kläger gewesen. (§ 931 BGV.) Damit wird aber eine ganz neue Behauptung aufgestellt, was in der Revisionsinstanz nicht mehr zu lässig ist. - Aufzerdem ist nach § 547 Abs. 2 Satz 2 BGB. der Mieter w o h l b e r e ch t i g t, eine Einrichtung, mit der er die Mietsache vegehen hat, w e g z u n e h me n, er darf aber deren erausgabe nicht ver langen. Mit der Forderung der Herausgabe wird dein Vermieter die Ausgabe zugewiesen, die ein gebauten Sachen aus ihrem Verbande zu lösen. Das B weit mehr, als was das Gesetz dem Mieter in dem egnahmerecht gewährt. Zur Durchsuhrung dieses Re ts kann er immer nur aufDuldungder Weg nahme klagen. Gegenüber dem Wegnahmerecht des Kliigers kommtsdann das Recht des Vetlagten aus Sicherheitsleiftung nach§2sB Satz?BGß. für den durch die Wegnahme eventuell entstehenden Scha den zur Geltung. Denn der Mieter ist verpflichtet, im Fall der Wegnahme von Einrichtungen den vorherigen Zustand der Sache wiederherzustellen« CVI 82X24. —- 4. Np«vember·l92·4.)· M · » » · Ganz besonders klärend wäre- es gewesen, wenn das Reichsgericht noch die Frage geprüft hätte, ob der Mieter das Wegnahmerecht auch dann ausüben könnte, wenn ihm der § 95 BGB. entgegenstande. Be rühmte Rechtslehrer und« Juristen vertreten die An sicht, sdaß das Weg nah me recht des Mieters das stärkere Recht gegenüber dem § 95 BGB. Eigentums itbergang durch feste Verbindung mit dem Grundstück) sei. Die Wegn a h m e kann somit auch dann ausgeübt werden, wenn der Vermieter Eigentümer der vom Mieter eingebauten Gegenstände geworden ist. Eine Reichsgerichtsentscheidung, die die angedeutete Gesetzes ktzilchitsion im Bürgerlichen Gesetzbuch klärt, liegt noch n vor. I lehbnftq Abscheu folg nun-« k- M er ledcmteu in - dem Heut-« dieer Ge letztlähkim llnt dk Itctluns im cfwäkts ge s, der Stqu Dhck MI Du am hrer lesten ten in 62 m htndmy : vrtsgefetz. bestimmen· indeverokd. t- ohne daß hoben max, r m e i st e s »Um Partei geltend ge erordneten- einen· Tag zen set und AUPehoben da in ent sch, dieer nfaus nicht cdnung Ab lässiFL scien, E. Slc hat U wichtigen rdnctcn auf Hingewieccn dieses Hin- her einmal ellvcrtretek, ältniswahli Ir festgelegt, Lage feieu, machen, daß lertreter ku lgsgeth daß e tausend ) an einen uns Turn ! beschlossen erückfichtigt, ücktritt der drücklich ge ferncr ab. iu hindern, IU erhöhen. Gemeinden I nach § 12 m Is. Juli äs. Oktober set Hinsicht Latxn in 1 Wohnun- Gemeinde idevrdnnng te die Ge- Ein v e :- des-den und ungen von rsorge ist Sführungss czember sitt gu n g in :ttragsfrei, Des Teiles erdem aber :fchaftlichcn 11X4 Heftar ie ein An eitragsfrei nnd Forst mindestens auf unbe :igcr Kün- it H an s : im § 165 tg bezeich sliche Ge ’ind (d. B. ; gilt aber c Gemein- Ie Dienste ie des ge zärtnerins ifterinncn, ie alle im z. B. im htistlichcn -eijähriger Ltragsfreis ke, an dem n Beitrag Wer Bei uß einen tet unter anenkakfev entgeltlich sen. Die Eichen Ar- Bitd Bei- I Monsas folgt Ab- Entschei » und das sihnachtss muahmes rtigunastt Eben - NO fek, Ali- Erachtguts Igabe bis zgabe bis ·Amtlickj g hinge -10 der ören uns Steuer-· Betracht Istbettt Idencg Aug Samen unv»veathccuzlgnuea Die täglichen Vertehrsunfälle Eisenbahn und slntvmobil - « Freiherr-. R. Dezember . Arn Montag vormittag suyr aus dem Straßenüber gang zwischen Freiberg und Kleinschirma ein Lastauto der Brauerei Felsenkeller dem Eilaug Dresden- München in die Flanke. Hierbei wurde der Autonihrcr leicht verletzt und das Auto zertrümmern Der Unfall ist dar-auf zurückzuführen, daß der Ktastwalgenführer das Anto aus der abschüssigen Straße, und wei angeblich die Bremse versagt hat, vor dem geschlossenen Ueber gang nicht zum Halten gebracht hat, Der Kraftwagen hat daher die Schranken durchbrechen · Schweres Motorradnngltick y. Zittan, 22. Dezember Der Isjährige Ernst Nase aus Warnødors fnhr gemeinsam mit der ledigen Marie Esslcr ans Reichen-—- berg aus dem Motorrad von Zittau nach Grottan. Unterwegs kamen ihnen drei anscheinend betruntene Männer entgegen, die von einer Seite der Straße nach der andern taumelten. Obwohl Nase den Motvr ad stellte und bremste, konnte er das drohende Unglück nicht abwenden. Der Schneidermeister Stobba ans Zittau wurde überfahren und erlitt einen Schädel brnch. Ein Begleiter Stobbas wurde leicht, Nase, der vom Rade stürzte, wurde schwer verletzt. Motprrad nnd Ante » « Bokncy 23. Dezember Der Spediteur Mittag von hier, der auf einem geliehenen Motorrad von Leipzig nach Borna zurück snhr, wurde bei Espenhain von einem hinter ihm her kommenden Personenkraftwagen aus Pentg angefahren nnd lebensgefährltch verletzt. Mittag, der unsicher ge fahren sein soll, hat nach den Aussagen der Zeugen ver sncht, kurz vor dem Wagen die andre Straßenfeite zn gewinnen, ohne das anen und Ruer des Anto führers zu beachten. Ein an der Unfallstelle vorüber koxnmendes Last-aka brachte den Verunglückten nach Leipzig in ein Krankenhaus. Einspruch gegen die kostenlole Totenbeitattung » « zspMcißenz 22.«D«e;3jetirbexs Gegen die Durchführung der von den Stadt-verord neten beschlossenen kostenlosen Totenbestattung hat der Oberbürgermeister Dr. Ay als Finanzdezement der Stadt Einspruch erhoben. Erljatte in. der entscheidenden Sitzung die Finanzlage der Stadt eingehend dargelegt und nachgewiesen, daß 305000 M. Fehlbetrag die An-- nahme einer mit so umfangreichen Kosten verknüpften Einrichtung unmöglich machten. - Der Rat, der mit einer Stimme Mehrheit die kostenlofe Totenbestattung Zbgelehnt hatte, hat nunmehr ebenfalls Ein-Graus er o en Ein Stadtpark für Waknsdorf . » » « F. WarnsdorfLYzDezemlzex Ein Stadtpark im Zentrum der Stadt war schon lange geplant und erwünscht. Jetzt kaufte für 800 000 lKronen die Stadt den Reinholdschen Besitz an der Hauptftraße, den größten, ältesten und vornehmsten Privatpark der Stadt, der auf einfache Art in einen Stadtpark umgewandelt werden kann. In dem vor nehmen Patriziergebäude soll die städtische Sparkasse ein neues Heim finden. · « Krimmitfchaw Ein Brand, der in der Tischlerei einer Maschinenfabrik ausbrach, breitete sich rasch awal da die Flammen an den leichtentzündlichen Voträtezt reiche Nahrung fanden. Die Feuerwehr konnte den Brand lokalisieren. · Ygrgue und , Veranstaltungen —, Cbtiitvespetn am Heiliaabendt LulaSk i r ? e : s und Yes Uhr. Jm Anschluil an die tzweite Vexper Chora blasen vom Turm. - Mart niLu her-K sche: 4· undj s Uhr. Nach beiden Veivern Bissen vom Turm. site ne- Li rch e: 5 Uhr. Spater blast ein Posaunenauar ett der Otadtmission vom Turm. · - Weibnachisfeiern. Turnverein Niederaoebtiz. l. Feiertag 5 Uhr Weihnachtsunierbaltunasabend. Turnballe-. - Wen · ifcber Verein Czornebolx 28. Dezember 5 Uhr Restauxant «Kaulbachhof«, Kaulbachftraße Is. - Alte Bühnen-VereinigunLZ Dresden-Friedrich ftadt. 1. Feiertag 8 Uhr eibnasitsaussiibrunm Ver-- einigung Stneeritas. I. se ertacly 4 Uhr Weihnachte fefi mit Beicherxgta Königs ,Gefe fchgåxisäauä -—» B raan - Weiß -Rot Sonnabean st Uhr et nachisfeier. Tun-er briiir. Schu lerkreis I.riniiaiis. 28. December Weibikachts-Fal»nilisnabend, PfarrbansfaaL - Volksi v i e l ku usieemeinjchas Henreka, SDi.-eöden-Striefenf 2. Pest-law mirqu laiewib, Weibnachtdfeter mit Theater im a . ’ » Tymians Malta-Theater zeigt in feinem Weil-nachts fuielvlan außer dem Soloieil und einer Originalgene von Direktor Wirier-Tnmian das Weibnachtgftii » ie neue Pfeife« oder «Mairojkenftreickäe« Sowie ein Stück »Jnierntezzo«. - Wie fßeiizi du Ein ii lein über Ursprung. Entwick lung und edeutuna unsrer Tamlliennamen von Julius Filxaesskår. Dfsäirctbskiterjaxrli Ideegrtznnstdizgtssieriiik W sä.i Das ene u : m a aen n aeme uner ftändlicher eiFor-n ist die Gebeimniiie der Sternen-nett ein. sahj