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und ihrem anscheinend begünstigten Verehrer, — die vertrau liche Art, in welLer Willy Brandsßöfer sie avgeredet und mit unverkennbarer Absichtlichkeit ein gewisser Recht ans sie geltend gemacht hatte, war bester als lange Kämpfe und Er wägungen darnach angenm gewesen, ihn rur klaren Erkenntnis der Situation zu bringen und gewisse törichte Hoffnungen, die sich, halb uneingestanden, während der letzte« Wachen tu ihm geregt batten^ mit einem einzigen Schlage in nichts zer fließen zu kaffen. Astrid Lindholm durfte hinfort so wenig mehr ein Gegenstand seiner sehnsüchtigen Wünsche und Ge danken sein, wie wenn sie bereits das Eigentum einer andern gewesen wäre, und er batte in dem weiteren Verkehr mit ihr nur dafür Sorge zu tragen, daß sie aus seinem Benehmen nichts von lenen vermessenen Träume« erriet, denen er sich unter dem bestrickende« Zauber ihrer Nähe eine kurze Zeit lang blngegeben batte. 35 Schon um die Ungeschicklichkeit wieder gut zu mache«, die er sich in bezug auf sein Derbalten bei ihrer kurzen Be gegnung am Eingang« des Tauzsaals vorwarf, wollte er jetzt wenigstens noch sü lange auf dem Feste verweilen, bis er Gelegenheit gefunden halte. Astrid abermals zu spreche» und sie durch seine heitere Unbefangenheit davon zu überzeugen, daß uichtS geschehe« sei, war eine Aenderung in ihrem harm los freundschaktlicheü Verkehr hätte hrrbeiMren müssen. , Er wollte sie »nm nächste« Lanze ouffordcrn uns sich dann, wenn kein Mißverständnis mehr zwischen ihnen möglich war, von dem Feste entfernen, das ihm an Freuden und Ver gnügungen wahrlich nicht» mehr zu bieten vermochte. Nur mit gedämpften Klängen drayg die Musik ans dem Atelier bis hierher r aber Kainach hörte sie doch nvch deutlich genug, um sicher zu sein, daß er dm Beginn der nächsten Lanrvaus« nicht versäumen würde. Zerstreut uud ohne Inter esse für da», «atz er da sah, blättert« er in dem mit zahl reichen Kupferstichen illustrierten Werke, welch«» der Zufall ihm in dt« Hand gegeben. Plötzlich aber zwang ihn eine selt same, «ntvtderkrhliche Macht, über deren Natur er sich nicht Rechenschaft zu geben vermochte, den Kops ru erbeben und sich nach der Tür des Zimmers umzuwenden, der er bisher de» Rücken gekehrt batte. Lautlos über den dicken, weichen Teppich schreitend, war ihm Astrid bierber gefolgt: kein Geräusch barte ihm ihrer» Eintritt verraten,, und doch war ihm ibre Nähe zum Bewußt sein gekommen in dem nämlichen Augenblick, als ibre schlanke Gestalt in dem offenen Eingaug des Gemaches erschien. .Verreiben Sie, Herr Leutnant — aber ich wußte nicht —" Er ließ die in holder Verwirrung Erglühte nicht zu Ende reden, sondern trat idr um einige Schritte entgegen nrrd sagte: 3ü »Vermutlich werden Sie von demselben Wunsch« hierher geführt, Fräulein Lindbolm, der mich vorhin diesen stille» Winkel suchen ließ. Ein paar Minuten der Einsamkeit uud Stille sirn inmitten solches FesteStrejben» oft eine unbezahl bare Erquickung." Tas klang, als ob er willen» sei, ihr durch seine Ent fernung den ungeschmälerten Genuß dieser Einsamkeit zu er möglichen. Astrid aber lieb ihn nicht zur AuSfnbruug solcher Al sicht komme». »ES scheint, daß Sie schon wieder vor mir flüchten wolle«. Herr von Äainoch". erwiderte sie. ohne im «»»druck ihrer Worte die Betrübnis zu verbergen, mit der diese Vermutung sie erfüllte. »Möchten Sie mir nicht wenigstens sagen, wo durch ich Sie wider Wissen und Willen ueuerdiug» so sehr gekränkt la'e?" »Gekrankt? - Sie — mich? - O. Fräulein Lindholm, welch eine Vermutung! — Wenn mein uueeichickte» Benehme« Sie irgendwie verletzt babeu sollte, so bitte ich dafür arts richtig »nd von ganzem Herzen um Verzeihung. »Ick trug also wirklich nicht die Schuld daran? — Richt dm« mich wareu Li« ta «in« so schlechte Stiuumrug tzrrketzt > ! i l worden z* (Fortsetzung folgte Nachdem mit dem Dampfer »Wolga- insgesamt 1047 Personen, darunter 803 Reichsdeutsche, au» Riga befördert worden sind, ha» die reichsdeutsche Kolonie in Riga durch den Kaiserlichen Konsul dem Reichskanzler Fürsten Bülow ihren ehrerbietigsten Dank für die geleistete Hilfe über- mittel« lassen. — Die .Wolga" ist für eine wettere Reise nach Rußland gechartert worden und hat Befehl erhalten, nach Rußland zu fahren. Der Dampfer ist heute früh von Pillau in See gegangen. Aus der Rückfahrt wird der Dampfer Libau und wenn möglich auch Pernau anlaufen. Die »N. A. A." schreibt: Der »Vorwärts" schreibt unter der Rubrik »Bon der Börse", verschiedene ausländische Z-itungen hätten von einer in intimstem Kreise gehaltenen NeusahrSrede Sr. Majestät des Kaisers berichtet, aus der unter Bezugnahme auf die bevorstehende Marokko-Konferenz ein deutllcheS Säbelgerassel hervorgeklungen habe. Auch bei diesen Meldungen handelt eS sich um dreiste Un wahrheiten. Eine NeujahrSrede des angegebenen In halts ist selbst »in intimstem Kreise" nicht gehalten worden. Die Ansprache an die kommandierenden Generäle war rein dienstlicher Natur. Politik und auswärtige Fragen wurden darin nicht berührt. Die Versuche mit Kraftfahrzeugen bei der ReichSpost werden, nach der »Neuen politischen Korrespon denz". bis auf weitere» fortgesetzt, doch ist die Entscheidung, ob künftkg Automobil oder Pferdebetrieb, bei dem heutigen ^Standtz- der Versuche noch ungewiß. Daß die Postbehörde bei der mit bedeutenden Kosten verbundenen Anschaffung von Selbstfahrern unter allen Umständen daraus sehen muß, die Kräfte solcher Fahrzeuge voll und ganz auSzu- nutzen, dürfte al» ebenso selbstverständlich gelten, wie von einer Einführung des Automobilbetriebes solange abzusehen wäre, al» sich dieser eben noch kostspieliger gestaltet wie der bisherige Pferdebetrieb. — Die Riesenstatton für drahtlose Telegraphie, welche die ReichSpostver- waltung in Norddeich Herstellen läßt, wird, nach der »Neuen politischen Korrespondenz", im Frühjahr 1906 fertiggestellt sein. Auf die Detail» der Anlage wird vor ihrer Voll endung nicht einzugehep sein, da bei Beschreibung der Einzel heiten der Anlage, ihrer Herstellung u. s. w , eia Mißbrauch auSlandS- und auch inlandSsetttg nicht ausgeschlossen er scheint. Die »Kölnische Zeitung" meldet aus Berlin vom 7. d. M.: Hier ist da» Gerücht verbreitet, daß, weil ander« Mächte aiWebltch Kriegsschiffe in die Nähe von Algeciras entsenden Wollen, auch Deutschland sich mit der Absicht trage, ein Kreuzergeschwader dorthin zu schicken. Bon einer solchen Absicht ist in «yßgebeuden Kreisen nicht daS ge ringste bekannt. Such ist schwer ersichtlich, welchen Grund Deutschland haben könnte, hei Algeciras oder dessen Um gebung seine Flagge zu hissen. Rußland. In Livland Haden die Letten, obgleich wie der „Nowvje Wremja" gemeldet wird, viele ihrer Führer int Kampfe gegen die Truppen umtzevommen sind^ noch Oberwasser, denn es heißt weiter: Die aufständischen Komitees hoben alle Privilegien auf, liehen vorläufig nvch daS Eigentumsrecht bestehen, konfiszierten aber die Güter und führen eine Einkommensteuer und die Zivil ehe ein. Die Komitees haben eine eigene Post und' sind mit dem ganzen Lande telephonisch verbunden. In Rostow a. Don flüchteten infolge des ener gischen Vorgehens der Truppen die Aufständischen unter Zurücklassung von Waffen aus ihren befestigten Stel lungen. DaS Leben in der SHM beginnt wieder normal zu werden. Eine Meldung der Petersburger Telegraphen-Agen- tur besagt nvch: UM die öffentliche Meinung zu erregen, berichten gewisse linksstehende Zeitungen über massen- Der Hefreirr. Roman von Reinbold Ortmann. (Nachdruck verboten.) Faü bestürzt batte kch Astrid bei seiner Anrede nach itzm umgewendet. Ebe sie ihm antwortete, suchten ihre Augen Wieder Horst von Kaiaachs Gesickt; aber der Offizier war sogleich um einige Schritte »urückactreren, und sie konnte ihn doch Dicht geradezu auffordern, seinen zuletzt begonnene» Satz Pi vollenden. So legte sie denn ihre Hand aus Willy Brands- böserS Arm; aber auf ihrem Antlitz war ein leichter Schatten des Mißmuts oder der Traurigkeit, als sie au seiner Brust i« dem raschen Wirbel de» Lanzer dahinslog. S4 Kainach blickte ihnen nicht nach, sondern verlieb den im provisierten Layzsaal uqd wat, uachdem er bier und da einige höfliche Worte ausgrtauscht hatte, in ein kleine», nur mit ewigen Bücherschränken auSgestattcte» Settenzimmer, da» der joviale Hausherr hochtrabend seine Bibliothek »u nennen pflegte. (Der Befreier 12. Nr. 70 Me er es erwartet hatte, fand a dort niemand vor, und tztelleicht «ehr, um hei etwaiger Ueberraschung sei« Anwesen heit in dielen, stillen Winkel zu erklären, al» weil er wirklich ein Bedürfnis nach solcher Zerstreuung fühlte, begann er in M«m stmstgeschichtlichen Werke r» blättern, da» ans dem rnnden Tischchen inmitten de» Gemache» sag. Er hätte vorhin, nachdem er unfreiwillig „nu Zeugen jene» Gespräche» geworden war, am liebsten dar Fest sogleich verlasse«, obwohl er sürchly, mußte, durch eine solche vor zeitige Entfernung di« gebotene Rücksicht ans die befreundet« Gastgeber zu verletz« Nun aber, nach feiner kurzen Unter- Haltung mit Astrid Lindbolm, dachte er nickst mehr an Heini- Ache Flucht. Rur nach vorübergehendem Alleinsein verlangte W, nach et«« Möglichkeit, sein« erschütterte Fassung wieder z« gewhWeu «nd di« widerstreitende« EtntHchunam zpm Gchwchgtt, ,u bringen, di« io schmerzlich sein Her» durch- MWW» Die AM« Szene zwischen ReimarLüchtzolm» Tochter hafte Verhaftungen von Revolutionären und' über Geau- samkeiten der Truppen bei den Zusammenstößen mit Auf ständischen. Mr können versichern, djatz die Verhaftungen nur den Zweck hatten, Attentwte auf die friedliche Be völkerung zu verhüten^ welche die Revolutionäre geplant hatten, »ei den Verhafteten sint^ Waffen und Spreng stoffe in solchen Mengen gefunden worden, daß sie hin gereicht hätten, tausende von Personen zu töten und ganze Städte zu zerstören. Was dsie sogenannte Grausam keit der Truppen anbetrifft, so mußten insiolge des un menschlichen Vorgehens der Revolutionäre gegen die treuen Diener der Monarchie strenge Maßregeln ergrif fen werden. Die Regierung ist überzeugt/ daß die Bevöl kerung die Haltung dser Truppen gutheißt. Mehrere russische sozialistische Blätter behaupten un ter Bezugnahme auf die Schwierigkeiten in den Verbin dungen mit dem Kaukasus^ welche infolge des Post-, Eisen bahn- und Telegraphon-Ausstandes eingetreten find, daß der Kaukasus vollstzändjig von deml übrigen Reiche abge schnitten sei und dsort voller Aufstand herrsche. Diese Nachrichten wurden nach dem Ausland übermittelt. Die Petersburger Telegraphen - Agentur erfährt aus absolut sicherer Quelle, daß die Lage ich Kaukasus' so ist wie sie vor einigen Monaten war/ daß nämlich die Ver bindungen, obwohl mit Schwierigkeiten, gegenwärtig auf recht erhalten werden. Im Kaukasus wiederholt sich/ was sich einige Jahre vorher in asiatischen Teilen der Mrkei unter dem Namen ^Armenische Metzeleien" zutrug. Ruß land gewährte dsamalÄ edelmütig Massen armenischer Flüchtlinge eine ZufluWsstätte, jetzt bringen diese Men Armenier nach dem Kaukasus ihre revolutionäre Organi sation und regierungsfeindliche Agitation/ stiften Un ruhen an Md bringen UHfMohamModaner gegen sich auf, wie eS in der Türkei geschah. Dies ist der Grund der Metzeleien, welche sich an mehreren Punkten des Kauka sus zugetragen haben. Die Regierung hat energische Maßnahmen ergriffen,, um die Bewegung zu bekämpfen. Der kaiserliche Statthalter^ Fürst Worvnzpw-Daschkow, ist krank und wird ditrch eine andere Persönlichkeit ersetzt werden. »htm». Der Vertreter eine» großen japanischen Handelshauses, der längere Zett in China gelebt, schreibt über seine dort gemachten Erfahrungen, wie wir einem Bericht de» »Verl. Tbl." entnehmen, u. a. folgendes: »Die Fremden verstehen besser, die Bedürfnisse der Konsumenten zu erforschen. Sie habe« zum Beispiel für Stoffe die Länge von 32 oder 36 Zoll adoptiert. Der Grund, den mir keiner meiner Lands leute angeben konnte, ist, daß diese Länge genau für die Kleidung eines Chinesen paßt. Man muß auch staunen über die Genauigkeit ihrer Berichte über alle chinesischen Fragen. Wir haben auch unsere Rapporte, aber sie sind nur Abschriften von denen der Fremden. (!) Ihre Ueber- legenhett rührt auch aus dem Umstande her, daß sie über zeugt sind, sie müßten sich in China Mühe geben, um etwas zu erreichen Sie dringen nicht selten in Sprachen, Sitten und Gebräuche deL Chinesen ein. Die Japaner aber vertrauen zu sehr auf ihre Kenntnis der Schrift und be- handeln alle- mit Nonchalance. Ihr ganzes Streben ist, schnell Geld zu machen und dann nach Japan zurückzu kehren. ES fehlt ihnen an Ausdauer und Arbeitslust. Die schlimmsten Konkurrenten der Zukunft sind die Deutschen. Trotz der niedrigen Tarife der Osaka Shosen-Kaisha haben sie eS ferrig gebracht, ihre Waren noch billiger herauSzu- schicken. Ob mit Ladung oder ohne solche, ihre Schiffe kommen und gehen pünktlich. Dank der Unterstützung ihrer Regierung, die unter allen Umständen ihren Einfluß in China auSbreiten will, zeigen sich die Deutschen unterneh- mungSlustig und wissen sich den Anforderungen ihrer Kun ¬ de« geschickt aa,«passen. Ihre Produtte, Stosse. Instru mente usw. sind so sorgfältig und nach den neuesten Er- fahrunge» der Wissenschaft fabriziert, daß wir nicht mit- kommen können. Sie sind unsere Lehrmeister. Wenn wir irgend etwas in China erreichen wollen, müsse« wir nur ihrem Beispiel folgen." r««t». In Rom sind tt. »CH. Tbl." Berichte au» Lunir etngetroffen, welche besagen, daß sich die mohammedanische Bevölkerung auf dem Lande mkd 4a den kleineren Otten in einem Zustande großer Erregung befind», welche durch ge- Heime Sendboten heroorgerufen worden sei. Dieselben ver breiten Meldungen über eine bevorstehende allgemeine Er hebung der Mohammedaner in Nordafrtka zur Austreibung der Christen und Juden. Von Tripoli» au» werde ein starkes mohammedanisches Heer nach Tunis einbrechen und den vey von der französischen Oberhoheit befreien. Dann würde daS gemeinsame Heer Algier angreifen, in daS von Westen her die Marokkaner eindringen würden. — Die Erregung der Bevölkerung hat sich bereits in zahllosen An- griffen gegen Europäer und Juden Luft gemacht, doch sucht die französische Verwaltung die Nachrichten zu unterdrücken. Gleichwohl trifft man militärische Vorkehrungen, um stärke ren Ausbrüchen rechtzeitig begegnen zu können. Aus aller Welt. Dorndorf (Sachsen-Weimar): Am Sonntag abend kam eS ans dem hiesigen Bahnhofe zju einer Schlägerei zwischen deutschen und kroatischen Bahnarbeitern, bei wel- cher etwa zehn Personen verletzt wurden, darunter drei sehr schwer. — Friedland (Mecklenburg): AM Sonn tag brannte das Wohnhaus des Ackerbürgers Avrmann in der Mühlenstraße vollständig nieder. Die im ersten Stockwerk schlafenden vier und sechL Jahre alten Kinder des Arbeiters Schröder verbrannten. Die Eltern wurden, wie die „Friedländer Zeitung" meldet, als der Brand stiftung verdächtig verhaftet. — Bielefeld: Infolge deS anhaltenden RogenS ist im' östlichen Teile Westfalens und in Lippe Hochwasser eingetreten. Die Werre^die Sher, die Bega und die SaLhe sind über ihre Ufer getreten. Das Regenwetter häkt an. — London: Gestern war hier das Getticht verbreitet) an der englischen Küste sei ein großer englischer Dampfer untergegangen, und mehrere Hundert Menschen hätten ihr Leben verloren. Dieses Ge- rücht ist unbegründet. Nach Mitteilung der Küstenwach« stieß ein Dampfer bei den Needkes auf/wurdo aber wie der flott gemacht. Personen sind dabei nicht ums Leben gekommen. — München: Infolge des starken Tempera turwechsels tritt in München die Influenza nahezu epi demisch auf. Sie äußert sich in diesem Jahre anders als in früheren. Während sie bisher starke Fieberanfälle, Diphtheritis usw. im Gefolge hatte, ist sie diesmal in der Regel mit Lungenspitzentatarrh/Brustkatarrh und star ken Kopfschmerzen verbunden. — Mayen in der Eifel: In der Nacht zuM MvntvH ^sind hier in einem Dachzim mer drei Seine Kindjer verbrannt. Die Eltern waren zuM Tanz gegangen und hatten die Kinder unter der Obhut eines älteren Knaben zurückgelassen. — Der Land wirt Reff aus Berrweiler verletzte auf der Jagd seinen eigenen Sohn tödlich. — Die Tampfschiffahrten zwischen Hvyerschleuse und der Insel Sylt sind in vollem Umfange wieder ausgenommen. — Das"Erdbeben in M a - saya (Nicaragua) hat wach einer Mitteilung des Konsu lats nur in einem! leichten Erdstoß bestanden, wobei Verluste an Menschenleben nicht zu beklagen waren. — In L^er bei EMden ist seit Sonntags das Gasvmeter- hauptrvhr verstopft; das Gaswerk uns infolgedessen das WasftiMrk Mhen stilk. Die Mttgist der spanischen In-