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M« » Wetßthaler EleMen» «lagfabr. Radeberg« «la»fM. Dtttrr»»orftr M, Thiel« Lv. Latzlaa Porz. M. ettzver «ftn «chs. Oft» «dbift. each,.»»r.Pfi>bri«f«. 9680 l« 96.80 l« « 80 « 10240 » »Latztz. E. Mtt. 100 Ttt. M 28 Tlr. 103,75 »L 1«» »7,90 H» 8, 1800 «0 rooo ei»ht-A«I«ih Dailtma». 1871> Li»«rj« «»»ßrlr-Ukti«». Schüsse. Ein Ge> Dresdner Börsenbericht des Riesaer Tageblattes vom S. Januar 1906 Kurs. Km», Kurs. «prll Sans. -r bmv. 99,75 » «M 1S4M b» 88>» « lsio^s» 9425 B 100,80 » 174 « 185 28 « 112,<!8 « ISS SO » 14« SO « 283 « 1100 b 198 v SSO « 129,7S b SSO b SSL b 133 » 184 » 170 « 187 SV » 710 » SS, SO » 99 50 « S9,ro » IW,78 » 103 « 10S,70 v 100, 0 « 103 SO « IIS « 1S1 « 327 SO » ISS SO » 1909 M ISS« 187 » 242 b 102,SS « 32S « 3^0 « 101 « 88.S0 « 101 b 93,70/ SS,2- tv 88/28 » 16280 8» 1S8 « EtsenLatzm-Priori« tlkts-Obligationen «uß.-Tchl. «old «m». 103 b« v» « 88 .« SV b W2S btz 88 « 100 d« SV « SS « 101.50 « 101.50 « 180 bV 82 80 « 41^0 tz« 14» » 10L?« 189 « 192°« 100 75 « 100^0 * VS^O »« 9« «0 « 932S « «ich,. Bvd-Er^Lnst. do. Ldw. Psdbrsr. do. V. 18« » 1990 Pr»g-D«r«r «och vtltaat. industrieller «.^ 3, 1808 800 Wetterprognose für stnr 1«.J«»«r. (Vrig.-Mitteilung vom Kgl. meteorolog. Institut zu Dresden Wittern«!: AufklSrende Bewölkung. Tenrpenttur: Uuternonual. Winstnrsprnng: Rorstost. Lnststrnck: Hoch. »eutsch, Soud«. itttchsanleitze , d«. do. rmk. b. 1808 gm^Konsotz» do. mck. t. 1988 var»«eterst«r» »ßd^nstn^E Pvk N, Rk1hUt< Mittag» 12 Uhr. «ehr No«« 7« W ^iindigschd« Schvu Setttr B-rliuderNch 780 —W Reg« (Mud) —W «Ä Reg« 740 MaschiuÄab«. «ast« Metßn. Etseng. Jaeodt Teidel t Raum. L. do. «eaudschestu «ich,, »nßfiaht.««. do. «emchschei» senden schildern die Truppen al» unmittelbar vor der Meu terei stehend, da sie gedroht hätten, wie in Wladiwostok zu brennen und zu plündern, wenn sie nicht »ach der Heimat geschickt würden. In letzter Zeit seien wiederholt Brand- stistungen vorgekommen. Die Eisenbahnangestellten weigern sich, ihren Dienst zu verrichten, soweit nicht Militärzüge in betracht kommen. Die Sretgutffe i« «»tzlimtz. )( Köln. Die „Köln. Ztg." veröffentlichte eine Be schuldigung, wonach die für die Juden in Odessa etnge- gangenen Hilfsgelder auch zur Förderung der Revolution teilweise verwendet worden seien. Die „Köln. Ztg." er hält nun vom Hilfsverein deutscher Juden die Mitteilung, daß jegliche Unterstützung an Revolutionäre ausgeschlossen sei. Eine jüdische Abordnung, die von derartigen Gerüchten hörte, wandte sich an Witte, um gegen die verleumderischen Anschuldigungen Einspruch zu erheben. Witte erklärte der Deputation, es handele sich um ein lächerliche» Mißver ständnis. Indessen sei zu bedauern, daß der uneigennützigen und nützlichen Tätigkeit der jüdischen Hilfskomitees im AuS- lande auf solche Weise Schwierigkeiten bereitet würden. rr. Moskau. Hier und in Odessa herrscht jetzt voll kommene Ruhe. Die Agrarbewegung in Mittel- und Süd- rußland ist im Abflauen begriffen. Der Schiffsverkehr nach Odessa und Sebastopol funktioniert regelmäßig. Die Fahrten nach Datum konnten indessen noch nicht wieder ausgenom men werden. ).( Moskau. Ueberall herrscht Not und Elend. Die Nahrungsmittel sind furchtbar teuer. Die Straßen sind wenig belebt. ).( Warschau. Zwischen den Stationen der War schau—Wiener Bahn Zombkowice und Lazy überfielen 50 Bewaffnete einen Personenzug, um Gefangene zu befreien. Sie wechselten mit der Eskorte 200 fangener wurde verletzt. d». s «dm» 730 Neueste Nachrichten und Telegramm« vom 9. Januar 1906. n Berlin. Das? gestern belknntgegebene Weißbuch über die Maroklio-Afsäre wird nur in einem kleinen Teil der Berliner Morgenblätter besprochen, von denen sich! die „Tägl. Rundsch" sehr eingehend damit beschäf tigt. Sie sagt u- a., es sei nunmehr ein großes Lügen gebäude mit einem lauten Krach zusammengestürzt. Sel ten dürfte eine Regierung durch die Veröffentlichung einer trockenen Aktensanimlung so schwer bloß "gestellt jein, wie die französische, durch die in dem Weißbuche ineinander gereihten Vi Hundert amtlichen Schriftstücke. R sei geradezu frappierend, daß nach den Ergänzungen » dem Gekbbuche zu Urteilen- die französische Regierung o erstaunlich? Unterschlagungen und Entstellungen Ilaubte sich leisten zü dürfen. Die „National-Ztg" be- a» sich zur Einführung elektrischer Heizung entschloß, ar Erzeugung der erforderlichen elektrischen Energie wird r ungefähr 17 Kilometer von Tavos' entfernte Wasser st des' LmdjwasserS auSgenutzt. Tie Kraftshation ent- ilt drei Maschinen für je 300 Pserkefisärken und entsen- t Zneiphaseniswom von 16000 Bott Spannung nach Ta is Zur Heizung der Gebäude dienen in den einzelnen iumen verteilte/ mit Email 'bekleidet? Widerstände. Für je Heizung eines Raumes von 1 Kubikmeter werden- ziem- ich genau mit der Vorausberechnung übereinstimmend/ mgefähr 700 Kilowattstunden pro Dag aufgewendet. In en Küchen sind die Ofenherde durch kleine Transformat oren ersetzt. Tie gesamten BetriebsKostten im ersten Jahre -einigen 830000 Fran? bei einer Gesamtleistung von -0 000 000 Kilowattstunden. Tie Kosten einer Kilowatt ende stellen sich demnach auf 3,3 Centimes, was für die xizung an jenem Orte nicht übermäßig hoch ist. Tas lettische Kochen wird bei diesem Preise allerdings als euer empfunden. Unannehmlichkeiten des Fremdenge- eves für englische Passagiere. Aus London chreibt man: Die Turchführung dessFremdengesetzes führt >j-A jetzt jeden Tag? zu teils komischen^ teils lästigen fischen fällen. Engländer- die 3- Klasse reisen, beklagen ich darüber, daß ihnen die französischen Behörden bei hrer Abkahrt nach England Schwierigkeiten machen. In ialais wurde einem dieser Engländer am 3. Januar von m Franzosen verboten,/ an Bord des nach Dover gehen- «n Dampfers, zju gehen, wenn er nicht fünf Pfund Ster- Mg aufweisen könne. Ein Mitpassagier war freundlich genug, ihm das 'Geld zu leihen, bis er an Bord war. Unter 11 Passagieren, die in Dover an< 3. Januar vor läufig festgehalten wurden- befanden sich 10 Musikanten, die behaupteten, von einer Londoner Theatertruppe an- gelrvrben zü sein. Einer der Musikanten wurde gegen die Beamten handgreiflich. Am Mittwoch wurde auch zum ersten Male ein Passagier 2. Klasse festgehälten- Es war dies ein Shrier, der nach Ansicht 'des 'Arztes der Kom mission an einer ansteckenden Krankheit leidet und des halb das Schiff nicht verlassen durfte. — Wer anderen eine Grube gräbt usw. Das Ergebnis des deutschen Heringsfan ges im Jahre 1905 ist, wie jetzt berichtet wird, Acar hinsichtlich der zu Tage geförderten Fänge gegen das Jahr 1904 zurückgeblieben- weist aber dafür trotz dem einen um zwei Millionen Mark höheren Erlös auf. Tie zehn deutschen Heringsfischereigesellschaften brachten tut 161 Segelloggern-. 16 Tampfloggern, 1 Mvtorlogger and 8 Dampfern 206900 handelsüblich gepackte Donnen Heringe an, gleich 251245'/s Kantjes. Es wurden hierfür rund 7 Millionen Mark erzielt gegen 5 Millionen Mk. fir den 261651 Kantjes" betragenden Fang des Jahres 1804. Diese große Preisdifferenz ist Huf das infolge der Fleischnvt andauernde Steigen der Preise für See- jische zurückzuführen. Leider sinh ims, Jahre 1905 zwei Heringslogger mit 35 Mann Besatzung verloren gegangen, und zwar der Logger „Burhave" aus Elsfleth und der Logger „Tümmler" aus Glückstpdt. ' . Deutsch« «tmtztntzatzn «lektr^Betrickr^es. Speichers tzjllli uststcr-Bi Friedr^Aug..Hktt» vankattl««. Leyyiger Errd-Lop. s e» sich darum handelte, welches Heizungssystem zur mertt u. a : Der güte Glaube Deutschlands werde durch iMendung gelangen sollte. Tie Benutzung von Kohle, j die Feststellung de- Sultans von Marokko in Helle Be os und auch Dampf wurde als bedenklich erklärt, sodaß leuchtung gerückt. Die ,/Vvss- Ztg.!" sagt, daß das' Weiß- huch der Sache des' deutschen Reichskanzlers nicht scha den, sondern nur nützen könne. Das Blatt faßt sein Ur teil dahin zusammen,' daß sich bei der bevorstehenden Maroklv-Konferenz Mittel und Wege finden lassen müß ten, um ein Einverständnis! z'u erzielen und sowohl Frankreich denjenigen Einfluß zu verschaffen, der ihm zuvomme, wie Deutschland und allen Mächten die offene Tür zu erhalten. — Rach der Ansicht des ,/Vorwärts" vermag das deutsche Weißbuch die Marokko-Politik Deutschland in keiner Weise in milderem Lichte erscheinen zu lassen. )( Berlin. Der Aktionsausschuß kündigt im „Vor- wärtS" für Sonntag, den 21. Januar, 12 Uhr mittags in Berlin und den Bororten Protestversammlungen gegen das Dreiklaffenwahlrecht zu dem preußischen Landtage an und bittet die Partei und die Gewerkschaften, zu diesem Zeit- punkte keinerlei Veranstaltungen vorzunehmen, damit die Einheitlichkeit der Aktion gewahrt bleibe und ein Mafien- besuch dieser Versammlungen ermöglicht werde. )( Berlin. Amtlich wird bekannt gegeben, daß die kaiserlich japanische Gesandtschaft in Berlin zum Range einer Botschaft erhoben und der bisherige Gesandte Jnouye zum Botschafter ernannt worden ist. )( Hamburg. Die Hamburg - Amerika - Paketfahrt- Aktiengesellschaft teilt mit: Der Dampfer „Kehrwieder" von der Hamburg-Amerika-Linie, der ebenso wie die inzwischen zurückgekehrte „Batavia" auf Veranlassung des Reichskanz lers, Fürsten Bülow, nach den Baltischen Häfen gesandt worden war, um deutsch-russische Flüchtlinge nach Memel zu befördern, hat die Rückreise angetreten, nachdem weder Libau noch Riga weitere Hilfe erforderlich gehalten haben. Nach den Berichten deS nach Rußland gesandten Inspektors der Hamburg-Amerika-Linie, Kapitän Duckstein, waren die hier verbreiteten Nachrichten über die Dringlichkeit der Hilfe sehr übertrieben. ES find die Schiffe in nur geringem Maße in Anspruch genommen worden. )( Köln. Unaufhörliche Regengüsse bewirkten ein starkes Steigen des Rheins und seiner Nebenflüsse. Bon der Mosel, Saar und Nahe wird bereits Hochwasser ge meldet. )( BreSlau. Wegen eines antisemitischen Tafel- liedeS des Vereins christlicher Referendare erhielten einen Diziplinarverweis der Berfaffer LandgerichtSrät Hoffmann, der Vorstand und sämtliche Mitglieder. )( Prag. In Kladno, Brüx und Dux fanden Ver sammlungen der Kohlen- und Hüttenarbeiter statt. Letztere beschlossen, vorläufig nicht zu streiken, sondern erst im Sommer bei stärkerer Beschäftigung der Hütten. Dagegen nehmen die Kohlenarbeiter aller böhmischen Braunkohlen- und Steinkohlenbecken eine drohende Haltung ein und for dern 25 Prozent Lohnerhöhung. (Voss. Ztg.) )( Budapest. Nach Blättermeldäkngen beabsichtigen der Oberbürgermeister und Bürgermeister von Budapest vont Amte zurückzutreten/ weil sie vor die Entscheidung gestellt werden- entweder der Regierung oder der Muni- zipalversanrmlung den Gehorsam zu versagen, da die Regierung die Abführung der freiwillig gezahlten Steuern an die Staatskasse fordert, die Munizipalver sammlung dies jedoch verbietet. )( Rotterdam. „Meuve Rotterdamsche Courant" meldet auS Batavia: Ein Hauptmann mit 29 Mann hat bei Sawietto auf CelebeS eine von 300 Eingeborenen besetzte befestigte Stellung genommen. Der Hauptmann ist gefallen. Die Eingeborenen hatten 33 Tote, darunter drei Häuptlinge, und eine große Anzahl Verwundete. )( Paris. ES ist unrichtig, daß französische Kriegs- schiffe in die Gewässer von Algeciras geschickt werden sollen. In keiner Weise ist von einer Kundgebung durch Kriegs- schiffe die Rede, wovon einige Blätter wissen wollen. (K. Z) )( Washington. Im Senat ist ein Antrag einge- bracht worden, wonach Präsident Roosevelt ersucht werden soll, alle Schriftstücke, die sich auf die Mcrrokkokouferenz be ziehen, vorzulrgen. )( Peking. AuS Charbtu hier etngetroffene Kauf- leute berichten, daß die russischen Behörden die Truppen so schnell wie möglich in die Heimat zurücksenden. Die Rei- Ltternrtscho». Dies Blatt gehört der Hausfrau, Zeitschrift für Haushalt, Mode, Kindergarderobe, Wäsche und Handarbeiten. Heft 15, da« . erste Heft vom 2. Quartal des 20. Jahrganges, ist erschienen und hat folgenden Inhalt: Die innerlich Langsamen. Ein Trostwort fiir Viele. Bon Fritze von Meibom. — Frauenarbeit heute und ehemals. Von Karl Pauli. — Zweihunderttausend gerettete BabyS. Reich illustriert. — DaS Bohnenfest. Reich illustriert. — Mode für unsere Kleinsten. — Handarbeiten. — Zwischen den Zeiten. Roman von Auguste Hauschner. — Pari» auf dem Eise. Mit Zeichnungen nach dem Leben von F. Kupka, Paris. — Wochen- Küchenzettel für Hausmannskost mit acht Rezepten. — DaS Wild des kleinen Mannes. — Bereitung des Bratens auf der Herd platte. — Erziehung und Unterricht. — Sport. — Spiel. — Er- werbStätigkeit. — Frauenleben und Frauenarbeit. — Wohnung und HauSrat. — HauS- und Zimmergarten. — Buntes Allerlei. — Rätsel. — Fragen. Antworten. Briefkasten. — BesundheitSrat. — Dazu die Gratisbeilagen: DaS Blatt der Kinder Nr. 5, Hand- arbeitSbogen und Schnittmusterbogen für Kindermode. „Die» Blatt gehört der Hausfrau" erscheint im Berlage von Ullstein L Co., Berlin 8V. 12, und kostet wöchentlich 15 Pfg. Der Verlag sendet auf Wunsch Probenummern kostenlos. Wetterwarte. 1- Z.-T. o Aull 11 Jan. 20 AM 8,7 8 Am. Juli 18 0 18 Jan. -»o 8 S>» 18 w w 24 vk. 7 In« 11 0 w 12 Ä 0 0 VU>W. 11 28 s«- 10 M