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verMcheS,«v «ichsischetz. »ttlla. du, 18. Mat 1»>S. Wechselnd bewültt betWIed,ran steigen, der Temperaturen. Schwach« bl« mühlge Wind« au« wrstlichrn Richtungen. — Wttterunarcharakterder nächsten Lag«: Zunächst »oMg, später aufheiterndr« Wetter bei »un»m«nden Temperatur«. ^^«^at«u sär d«n 1v. Ma«. Sonnenaufgang 4.04 Ubr. Sonnenuntergang 7.V0 Uhr. Mondavsgang 10.88 Uhr v. Monduntergana 1.20 Ubr v. — 1782 r Der Philosoph Johann Gottlieb Sicht« in Rammenau geb. taest. 1814). 182b r Der französisch« Sozialist Llaud« Henri Graf Eaint-Simon in Pari« geft. (geb. 176M. 1880; Der Maler Han« v. Volkmann in Halle a.S. geb. 1918 r Der Forschung»reisende Ernst von Hrffe-Wartegg in Luzern grft. —*Elterurat««aLlen inRiesa. Im Anschluß an die gestern von un« veröffentlicht« Zusammenstellung sei noch ergänzend mttgeteilt. daß al« Glternvertreter für di« SchuleamHetdeberg gewählt wurden: Lift« l (Thriftl. Elternvereinigung), Otto Günther. Wirtschaft«besider, Map Kl« mig. EisenwerkSarbeiter, grau Himmelreich, Hau«frau, Otto Fichtue r. Stellmacher, Karl Töpfer. Pförtner, Ernst Stark«. Gutsbesitzer. Lift« ll (Schulfortschritt), Arthur Quaa«. Richtmeister, vruno Brandt. Maurer, Richard Günther, Fabrikarbeiter, Kurt Donath, Elsenbahnarbeiter, Paul Böttcher, Fabrikarbeiter, Vaul Kramer, Schlaffer. In der Lift« der Anhänger der Schulfortschritt« der Volksschule Gröba ist der Name: Paul Hänsel zu streichen. Ss muh Heiden: FranzWerschnik, Arbeiter, Merzdorf. —* Bader, tn Ler freien Elbe betr. Da» Elb- ftromamt Metheu gibt tm vorliegenden amtlichen Teile die gesetzlichen Vorschriften, das Bade» tn der freien Elbe Letr., bekannt. Es empfiehlt sich dringend, die Bekannt machung genau dnrchzulesen und die darin enthaltenen Vor schriften durch-uführeu. SS wird besonders daraus aus. mertzsam gemacht, daß da« Bade» tn der freien Elbe auf eigene Verantwortung der Badenden geschieht und nur Schwimmkundigen und mit den StrümungSver- HLltntffen völlig vertrauten Personen gestattet ist. Alle Badenden haben Badebekletdung zu tragen. Ver stöße gegen Sitten und Anstand werden bestraft. —* Grundsteinlegung. Die tn unserer Stadt gegründete Gemeinnützige Baugenossenschaft für Handwerk, Handel und Gewerbe e. G. m. b. H„ welcher bereit« eine stattliche Anzahl Interessenten angehört, hat nunmehr Len Bau chreS ersten MehrfamtlienwohnhauseS, das an der Schulstratze errichtet wird, in Angriff genommen. Die Grundsteinlegung zu dem Bau findet morgen, Mittwoch nachmittag NS Uhr statt. —* Konzert Arno Heydrtch. Wie aus dem An zeigenteil zu ersehen ist, veranstaltet der blinde Tonkünstttr und Komponist Arno Heydrtch am 2«. Mat in der „Elb- terrasse" ein Konzert, auf das auch an dieser Stelle emp- sehlend hingewiesen sei. —* Verlängerte Gültigkeitsdauer der Sonntagskarten zu Pfingsten. Die Bahnhofs verwaltung teilt uns mit, daß zu Pfingsten die Sonntags- karten der Eisenbahn bereits ab Freitag vor Pfing sten mittags 12 Uhr und bis einschließlich Pfingstmontag (2. Feiertag) gelten. Außerdem besteht noch die neuere Ver günstigung, die Rückfahrt am ersten Werktag nach dem Feste, also am Pfingstdienstag (sog. 8. Feiertag) mit einem Zuge ausführen zu dürfen, der die Zielstation der Karte spätestens vormittags S Uhr verläßt. AIS Besonderheit ist ferner zu beachten, daß innerhalb dieser verlängerten Gültigkeits dauer sowohl die Hin- als die Rückfahrt an einem beliebigen Tage ausgcführt werden darf,' am dritten Feiertag vor mittags ist selbstverständlich nur noch die Rückfahrt zulässig. Im übrigen gelten die gewöhnlichen Bestimmungen, ins besondere die Ausnahmen zugunsten gewisser Züge, die kurz vormittags 12 Uhr am Freitag adgehen. —* Neuer Elbdampfer „Mühlberg". Die Sächsisch-Böhmisch-Dampfschifiahrts-Aktien-GLsellsch. hat vor kurzem einem ihrer Dampfer den Namen „Mühlberg" ver liehen. ES ist das erste Mal in der jetzt gerade 90jährigen Geschichte der Sächsisch-Böhmischen Personen-Dampfschiff- sahrt, an welche die Stadt Mühlberg seit den «Oer Jahren vorübergehend und seit 1885 dauernd angeschloffen ist, daß der Name „Mühlberg" von einem Dampfer auf der Elbe überallhin getragen wird, soweit die Dampferlinie reicht. Dieser Dampfer lief am Himmelfahrtsfeste abends zum ersten Male in den Mühlberger Hafen ein, erwartet von einer zahlreichen Menschenmenge. Der Dampfer trägt außer dem Namen der Stadt auch Las Wappen derselben. —* Das Handwerk und die Steuergesetz, entwürfe. Der LandeSauöschuß dcs sächsischen Hand werks hat an den Landtag eine Eingabe gerichtet, tn der nachdrücklichst gegen die Entwürfe eine- Gewerbe- nnd Grundsteuergesetzes Stellung genommen wird. In der Ein gabe wird gesagt, daß die Gesetze in der geplanten Form für die Mehrzahl der handwerklichen Betriebe eine außerge wöhnliche Steigerung ihrer Belastung mit sich bringen wür den. Die nach dem Entwürfe sich ergebende Gewerbesteuer 1926 dürfte bei den Handwerksbetrieben durchschnittlich 175 v. H., die Grundsteuer 1926 525 v. H. der im Rechnungsjahre 1925 geleisteten Vorauszahlungen betragen. Diese Steige rung der realstcuerlichen Belastung sei um so drückender, als schon die Steigerung der MietztnSsteuer und die höheren Einkommensteuervorauszahlungen die steuerliche Belastung vergrößert hätten. Wirtschaftlich völlig unerkräw- lich aber wäre der Zustand, den die Entwürfe mit herber- führen würden, daß neben erhöhten laufenden Steuerlasten dem Handwerk noch erhebliche Steuerbeträg« als Nach zahlungen auf das Rechnungsjahr 1925 auferlegt und diese Steuorbeträge an zeitlich ungefähr zufammenfallenden Terminen fällig würden. Die Eingabe weist weiter auf di« Konkurrenz einiger vom Staat« steuerfrei beflißener, werbender Unternehmen hin und erklärt, die befriedigendste Lösung des ganzen Problems bestehe in der Zurückstel lung der Entwürfe bis zur enRBlttgen Lösung de« Fi» nanzauSgleichSproblemö. In 12 umfangreichen Anlage» wird der Inhalt der Eingabe zahlenmäßig bel«t. —WK. Erwerbslosennnterstützung für Kriegcrhinterbliebene. BerMedene Anfragen aus der letzten Zett geben -em RetchSarbeitSmintster Ver anlassung, darauf hinzuwetsen, daß die Grundsätze für die Gewährung von ErwerbSlosenunterstützung an Kriegsbe schädigte sinngemäß auch auf Sriegerhiuttrbltebene anzuwenden sind. Auch für diese Personen werben die über die Unterstützunasgesuche entscheidenden Stellen nach pflicht« mäßigem Ermessen unter Umständen eine erhöht« Be dürftigkeit anerkennen und ein entsprechend erhöhte» Existenzminimum feftsetze« können. —WK. BersicherungSpfltcht ber Lehrlinge. In de« Kreisen der Handwerksmeister herrschen noch viel- fach Unklarheiten über die BersicherungSpflicht der Lehr linge. Lehrlinge unterliegen der Versicherungspflicht, wenn dtt ihnen gewährte dare Entschädtguug k de» vrtSlvtftre« k> MMWWWAlA M «UNM „Mff N» AR". Ra«« d«« Kind«» D«I» Alt« venrf de» Vater« Art der Arb«it Kennwort Kd »«sucht 1 varkschul« Ob Peltalozzischul« Ei Varkschul« Ko Landw. Schul« Sc! »W-"" A Peftalottischul« Zii . Bö » varkschule .X i » is 10 1ö 7 11 1» 12 1» 18 11 11 1L 1» 1« 18 1» 18 12 wäre, ren de» Landw. Schule Yortb.-Schul«' Landw. Schule Markschule Landw. Schule varkschul« Peftalozzischul« » 8 4 5 a 7 s 9 10 11 12 1» 14 1ö 1« 17 18 1» SO 21 G««äld, Klfs«N Einsatz uebervandtuch Hemd und Hose Wollblumen Gchetleuch Veilchen Herta Mond Lott« wkirlichblüt« Maust Blumentischen Wasserrose Kätzchen veraißmeinnicht Rotköpschen Stern Erna Mau« Maiglöckchen Gänseblum« Flieder Blau« Mn NKWN'rH?* Hildegard Sun»». Riesa Margarete Lutz, Gröba Lbarlotte Riffe, Riesa «ertrud Zämchrn. Riesa Huma Schmitt, Riesa Margarete Frank, Riesa Haf«,arb»lt«r Postschaffner Gut«besitzre Obermeister Lokomotivführer Justizassistent Gutsbesitzer Schuhmacher Eisenbahnoberschaffner Zimmerer herpoftlekretär isrnbahnassiftent ontorbot« chmtedemeister tickerin (Mutter) berwachtmeitter isenbabnajsittent traßenaufsrher ffmmerer Böttcher Zollbeamter «lfriede Kaiser, Riesa Hildegard Kuhnert, Riesa Erna Locher, Riesa Ruth Han,«ald,. Riesa Grete Georgi, Riesa Alfriede Kttser, Riesa An der Spitze dieser Gesellschaft stehe« außer mehre, englischen Parlamentsmitglieder«, der erst« Präsident Haager Gerichtshofes, Herr Loder, der deutsche Geheim rat Dr. Katz, Lord Phtlltmore u. a. Di« Gesellschaft, die ihre Nächste Tagung in Wien abhalten wirb, wird -et dieser Gelegenheit sich mit ber Aufstellung eine» Internationalen Gerichtshofes eingehend befassen und für Strafsachen von internationalem Belang die Kompetenz eines Internatio nalen Gerichtshofes auSsprechen. In dem Bericht, welcher -er Wiener Konferenz vorgrlegt wird, wurde di« AufiÜH- rung de» Beispieles ber ungarischen Krankfälschung unter- lassen, wodurch di« Gesellschaft in dieser Angelegenheit einen anderen Standpunkt vertritt gegenüber der Stellungnahme von Brtand vor kurzem tm französischen Parlament, wo er erklärt hat, baß, fall» -aS Urteil der ungarische« Justiz Frankreich nicht befriedigen wirb, di« Angelegenheit zu einem internationalen Gerichtshof zu überweisen wär«. —* Bewerbung zur MartneoffizterSlauf- Vahn. Abweichend von den bisherigen Bestimmungen bat die Marinelettung für die Zukunft festgesetzt, daß die Be werbungsgesuch« von Schülern, die die MartneofftzierSlauf- bahn etnzuschlagen beabsichtigen, tn der Zeit vom 1. August bis 15. November des dem GinstellungSzettpuntt vorauS- gehenben Jahres bet der Inspektion des BtlbungSwesens der Marine tn Kiel «tnzuretchen sind. Die Martneleitung entspricht damit einem vielfach geäußerten Wunsche. Die Bewerber werdcn tn Zukunft bereits Anfang Januar die Entscheidung über ihr Gesuch erfahren. —* Der Landesverband Evangelischer Arbeitervereine hielt vom 9. bi» 18. Mai im kirch lichen Bundeshaus in Krummenhennersdorf seine erste Arbetterfreizett ab, die aus allen Teilen Sachsens beschickt war. 80 Arbeiter in verschiedenen Altersstufen, aus mannigfachen Industriezweigen nahmen daran teil. Die Leitung lagt« de« Händen des Herrn Pfarrer Reuter-DreS- ben. Im Mittelpunkt der Besprechung stand die wirtschaft liche und innere Not des Arbeiters. An den Vormittage« behandelte Herr Pfarrer Wildfeuer-Gtttersee: «Der Arbei ter und ber Staat", „Der Arbeiter und die Arbeit", „Der Arbeiter und die Religion." Im erste« Vortrag wurden die Vorteile und Nachteile der individualistischen und der sozialistischen Wirtschaftsordnung gegeneinander abgewogen. Der zweite Vortrag behandelte di« Schädigungen, die die Fabrikarbeit mit sich bringt um dann am Schluß das Ar- bettSzeitproblem zu streifen. Im -ritten Vortrag versuchte der Redner zu -eigen wie die sogenannte Aufklärung -em Arbeiter das Innenleben herausgenommen hat, -abet -ie grundlegenden Unterschiede der religiösen und naturalisti schen Weltanschauung beleuchtend. In de« Nachmittagen wurden Führ er Persönlichkeiten aus der soziale» Arbeit der Kirche behandelt. Herr Lan-eSkonsistorialrat Glänzel sprach über „Wichern" und Jugendsekretär Gröschel über „Stöckers Die Abendstunden klangen aus in religiösen Besprechungen: Mer war Jesu»" „Was wollte JesuS" und „Was ist uuS JesuS", -ie Pfarrer Reuter jeweils durch ein tiefgründige» Referat «inlettete. Die Vortragenden verstanden eS 1» letchtfatzlicher Weise den manchmal schwierigen Stoff de» Hörern nahe zu bringen, so daß alle Teilnehmer reges Ju- tereffe zeigten und sich lebhaft au der Aussprache beteiligten. Der Aufenthalt in dem sonnige» Heim in der herrlichen Gegend bot den Beteiligten auch wohltuende körperliche un seelische Ausspannung. —* Eisenbahnverbindung«« mit Nord böhme». Der neue Gomuwrfahrplan bringt für das ge samte Nordvvhmen diesmal große Verbesserungen. Neben selten guten Verbindungen NorbböhmenS mit der sächsischen Nachbarschaft sowohl gegen EberSbach-Löbau-Dresden und weiterhin aegen Zittau-Görlitz und mit Reichenberg, dem Jser- und Riefengebirg« hat auch Las böhmische Nieberland «ndlich ein« Nachtverbindung mit Warnsdorf und unterein ander erhalten. Früher mußte man um 6 Uhr ober 7 Uhr aus dem Schluckenauer un- Rumburger Zipfel wegfahren, um noch nach WarnSborf und -em Bezirke zu komme». Jetzt geht noch um X12 Uhr «acht» ein letzter Zug. Für di« gesamte Touristik ist die Umwandlung des Früh- und Nachtschnellzuges EberSbach-Prag von Ebersbach bis Böh- misch-Leipa in «inen beschleunigten Personenzug bedeu tungsvoll, da der teure Zuschlag entfällt. Such die Ein führung neuer Züge und Umwandlung von Lastzügen in ge mischte kommt den Wünschen der Bevölkerung entgegen. Auf ber Linie Rumburg-Sebnitz v«rk«hrt ber Nachtzug jetzt täMch. Am günstigsten schneiden WarnSborf und alle Orte an der deutsche» Reichsbahn ab, die eine Menge neuer Züge eingelegt hat, von denen aber der frühe Eilzug von Dres-en nach Zittau, der ohne die nötigen Anschlüffe in DreSd«« abfährt, nicht recht einleuchtet. ES steht nur zu erwarten, daß die neue« Züge die nötig 2 ' finde«. —* Tod den Fliegen! Di« warme Jahres;, beschert uns mancherlei Freuden, bringt aber auch al» lei Beschwerden " ' i '" Schwüle ist unS unangenehm. Zu wahren Plagegeistern aber können für uns einige Insekten werden. Man sprich, r.".'. :'.^7 und Fliegenplage, sei " man mehr oder weniger machtlos ankämpfen muß ftt belästigen uns mcht nur, sondern bilden ost »»», ein« große Gefahr für die Gesundheit. Das gilt nament lich von den Fliegen. Ein alter Aberglauben duldet e» nicht, daß man im Winter die „Brotsliege" tötet, die un Zimmer umbersummt. Nun, ein einzelnes kleines Insekt rann uns keine allzu groben Beschwerden bereiten Aber wie alle Neinen Lebewesen vermehren sich die Fliegen ganz ungeheuer, und wenn man die Fliegenplage de^ kämpfen will, tut man gut, damit möglichst frühzeitig zu beginnen. Dazu ist jetzt die beste Zeit, wo sie bei d«in warmen Wetter aus rhren Schlupfwinkeln hervorkrtechen. Die Mittel zur Bekämpfung sind mannigfaltig. Da» beste ist, wie auch bei der Vertilgung alle» anderen Ungeziefer», peinlichste Sauberkeit. Die Fliegen setzen sich gern mA Nadelkissen Kiffen Topflappen Decke Kästchen Hechttnpaff« Wollblumen Schal Kiffen erreicht, oder wen« sie neben freiem Unterhalt eine bare Vergütung von über'/. de» Ortblohne» erhalt««. Der Arbeitgeber »st verpflichtet, Re Beträge allein zu leisten, er darf also -em Lehrling die Hälfte nicht tn Abzug bringen. Wen« der Lehrling nur freie« Unterhalt, also keinerlei »«»«träge bekommt, so lttat BersicherungSpflicht «ich» vor. Siner Beitragchtntrichtung bedarf es alsdann nicht. —* Der Sächsische LandeSveretn vom Rot«n Kreuz, der gegenwärtig 100 Zweigvereine und 182 SanitätSkolonnen umfaßt, kaun im Juni diese» Jahre» auf s«in VOjährtge» Bestehen »urückbllcken. Hat währen de» Kriege» de» 50jährigen Bestehen» naturgemäß nicht in festlicher Weise gedacht werden können, so hat sich da» Direk torium de» LandeSveretn» dabin entschlossen, daß die Zweig vereine und Kolonne» gemeinsam -aS SOftihrtge Bestehe« durch einfache, schlicht«, dem Ernst der Zeit entsprechende Feiern am 5. und 6. Juüi begehen möchten. — Der LanbeS- verein selbst veranstaltete Sonnabend, 15. Mal mittag» 12 Uhr in Dresden tm großen Saale de» BereinShauseS einen Festaktu», dem am Abend 8 Uhr ein vom Zwetgverein und der Freiwilligen GanitätSkolonne vom Roten Kreuz, Dres den geleiteter Kommers im gleichen Raume folgte. Sonn- tag, 16. Mai wurde früh 8 Ubr an der Elbe unter ber Frie- ürich-August-Brücke auf der Neustädter Seite von der Dres dener Kolonne «ine gröbere Wasserübung abgehalten, ihr schloß sich um 10 Uhr im sogen. Stallhof ein FeldgoiteSbienst aller Kolonnen mit einer Predigt de» Herrn HofpredigerS Keßler an. —* Esperanto al» offene Sprache tm Tele- grarnmverkehr Deutschland». Der Borstand de» Deutschen Esperanto-Bunde» gibt bekannt, daß er am 15. April «in Schreiben vom ReichSpostministerium erhielt, tn dem mttgeteilt wirb, „daß nach den Beschlüssen der inter nationalen Telegraphenkonferenz von Pari» Esperanto vom 1. November diese» Jahre» an al» offene Sprache so wohl im inneren deutschen wie auch im internationalen Telegrammverkehr zugelaffen werden soll." —*15. Deutscher Esperanto-Kongreß. I« den Pfingstfeieriagen findet in München der 15. Deutsch« Esperanto-Kongreß statt. Der BegrüßunaSabend am Sonn abend wirb im Augustiner Keller abgehalten. Fachsttzungen werden u. a. abhalten: Lehrer, Akademiker, Eisenbahner: Nach dem Kongreß wird eine Fahrt nach Garmisch-Parten kirchen und nach Partnachklamm unternommen. Am Diens tag abend sprechen ber Japaner Nishimura und andere her- vorragende Esperantisten. —* Die Deutsch-Afrtka-Mission im Lauf- Vtld. Tin interessante» Unternehmen ist von ber Berliner Missionsgesellschaft tn Gemeinschaft mit der Evang. Bild kammer (Evang. Preßverband für Deutschland) geplant. Da» Mitglied der Berliner MisstonSgesellschaft, Missions inspektor Ludwig Weichert, wirb am 15. Mai eine Reis« nach Südwest-, Süd- und dem ehemaligen Deutsch-Ostafrika an treten. Er ist von den deutschen Gemeinden tn Sübwest- und Südafrika zu Borträgen gerufen worben «nb wird bet dieser Gelegenheit im Auftrage seines Komitees die alten großen Arbeitsfelder der Berliner Mission besuchen. Auf dieser Reise soll MissionSinspektor Weichert, der durch einen Fachmann gründlich vorgebildet ist, den ersten deutschen Afrtka-MisstonSfilm drehen. Der Film wird voraussichtlich durch die Evang. Bilbkammer in Sachsen gezeigt werben. —* Jugend und Kirch«. Unter diesem Gedanken wirb die diesjährige Jugeubtaguna beS «vangelisch-lutheri- schen Lanbe-verbandeS für die weibliche Jugend in Sachsen stehen, die vom 19. bis 21. Juni 192« inAnnaberg abge- halten werden soll. Der Landesverband, der zur Zeit gegen 600 Vereine junger Mädchen umschließt, sammelt auf seinen Tagungen etwa 8000 Mädchen zu gemeinsamen Feiern und verttefenber Arbeit. Die Borträge der «nnaberger Tagung werden der engen Verbundenheit mit ber Kirche Ausdruck geben. Die Festprebtgten haben Landesbtschof D. JhmelS tn ber St. Annenktrche und Pfarrer Ftebig, Leipzig, tn ber Buchholzer Staütkirche übernommen. —* Schülerzahlen. Die Entwicklung -er sächsischen Schulen zeigt folgend« Ueberstcht. Di« Zahl derSchüler a« höheren Schulen betrug 1914: 82 000, 1922: 41 000, 1928: 44 000, 1924: 49900, 1925: 52 000. BollSschüler wurde« ge- zählt: 1928: «12 000, 1924: 510 000, 1925: 510000. Die Schüler- zahle« au Leu höhere« Schulen sind also stark gestiegen, wäh. rend die der BolkSschüler erheblich gefallen ist. 1928 machten di« höheren Schüler 7 Prozent, 1924 9 Prozent und 1925 10 Prozent der gesamten Schülerzahl a«s. Im Vergleich zu de« Geburtenzahlen beträgt di« Zunahme der höheren Schüler feit 1914 über 200 Prozent. Voraussichtlich wird also der Aufwand für die höheren Schulen weiter steige«, doch ist zu Ostern dteseS Jahre» überall «in starke» An- steigen der BolkSschülrrzahl Infolge der fett 1920 stark ge- stiegenen Geburten zu verzeichne« gewesen, so -ab sich da» Verhältnis wohl wieder etwa» ändern wird» — Besonders bemerkenswert ist die Zunahme der Mädchen au -en höheren Schulen. 1914 wurden 4817, 1920 8487 Mädchen gezählt. Seitdem dürste dt« Zahl noch erheblich aewachsen sein. In Prtvatfchrrle«. btt »u den höher« Schulen gerechnet werde«, waren 1»14 insgesamt 1200, 1925 «ttva 17M Schüler vorhanden. An Lehrer« waren 1914 vorhanden 2800, 192V aber,- 8088. St« unterrichteten 1«, in 12VS, 1925 in 1807 Klaff,«. -* Aufstellung eine» Suteraatta-ale» Gerichtshof«». Au» »«dapeft wirb un» geschrieben: Anläßlich der zur Zeit in Budapest geführten Glicht,ver- havdlungen gegen di« Frankfälscher ist wiederholt von einem internationalen Gerichtshof gesprochen worben. Die- ser Internationale Gerichtshof ist eigentlich nur noch ein Plan der International Law Affoetatto» in London, die al» ftändtg« juristisch« beratende Körperschaft de« Völkerbund«, wirkt und seit längerer Zett bestrebt ist ihren Plan, btt Aufstellung eine» Internationalen Gericht,Hofes verwirk- LK"d'te"stck °e°A sttge Inanspruchnahme 'leit mit sich. Uebermäßige Hitze rml> orückende en werden. "Man" sprich, Fliegenplage, gegcn^d-te lt ^auch aber können für uns einigt mit Recht von einer Mücken