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NUN, in renanyt, m farlR. albt ft zu Laben, einen Vater idett baden m Orte ein nicht leicht zu bezeichnend«. Früh gegen 6 Ubr Passierte ein Motorrad M Staatsstraße in schneller Fahrt von Leipzig kommend. An der Kurve de» Dorfausgange» prallte es gegen einen vaum und stürzte auf die Seite, ie drei Insassen, von denen «in« Dame bewußtlos auf» choben wurde, erlitten erhebliche Kopfverletzungen. Arm» ,d Schlüsselbeinbruch. Der herheigerufene Dahlener Arzt förderte die Verletzten in seinem Auto in »en Vasthof leer Äkin sölchenFi Dreid ang^angen.. V vaut m. var in ver «»», sein GchuLwa« wollen., um gnen seftren «ahn Kart*lo«A »at Y» -her. NVM.HW «ßff« MzrchMA um ihren Durst zu sttllen.w Mchts"^^ür^ fährlicher. als eine Uebersüllunä des Magen» mit Flüsf ketten. Am verhängnisvollstes äußerst sich eine tost Ueberlastung der inneren Organe, wenn nock viel Wal ?,r SdK"N.?!!bL"^ werden, so daß Vas Kind am anderen Morgen nicht aus- geruht hat, sondern noch müde die Lagerstatt verläßt. S» sollte deshalb niemals au» bloßer G-wohnheU getrun ken werden, e» fei denn, daß nach dem Genuß von scharfen und jetten Speisen ein wirkliche» Bedürfnis vor- bande» iild UIMMMM... wird^efchl^eben^"^^^ hhgtentsch« Bolksbelrhrung A^enn in diesen Lagen die große Schar der Sommer reisenden zur, Erholung oder znm Kuraufenthalt auf» Land, ins Gebirge oder an die See hinausstrebt, dann« denkt wohl mancher, der daheim bleiben muß, ein wenig neidvoll ,,Hätt' ich« doch nur auch so gut!" - SS ist natürlich nicht zu bestreiten, daß der Wechsel des Orte», des Klimas, der Ernährung usw. für jeden Menschen in körperlicher Beziehung wichtig und wertvoll sein kann. Erholung bedeutet indessen bekanntlich nicht» anderes als Wechsel der Tätigkeit, und einen solchen kann in Tage« de» Urlaubs sehr zum Nutzen seiner Gesund heit auch derjenige vornehmen, dem wirtschaftliche oder sonstige Gründe eine Urlaubsreise unmöglich machen. Luft, Licht und Sonne, die Hauptfaktoren der Gesundheits pflege, sind überall. Nur darf sich der Dabeimgeblte- vene nicht ängstlich gegen sie verschließen. Man wehre der Sonne vor allem nicht den Eintritt in unsere Wohn» . räume durch Versperren der Fenster mit Rolläden oder dunklen Gardinen. Ein Spaziergang in Gottes freier Natur wird besonders dem Stubenhocker eine angenehme oder aesundheitsförderliche Abwechslung bieten. Der Haut und dem Körper überhaupt wird ein Bad im Freien, wenn es mit der nötigen Vorsicht und nach eingeholter ärztlicher Erlaubnis genommen wird, stet» zum größ ten Segen gereichen. Rudern und schwimmen sind weitere der Gesundheit besonders dienliche sportliche Betätigungen für den Da- heimgebliebenen. Natürlich darf solcher Sport aber nicht zum Rekord werden, wozu Unverstand und falscher Ehr geiz jung und alt heutzutage nur zu leicht verlocken. Eine Umstellung der Ernährung, wie sie die Sommerhitze er- fordert, kann gleichfalls auch zu Hause vorgenommen werden. Leichte Kost, wenig Fleisch, aber viel Gemüse und frisches Obst entspricht dabei am besten den Erfor dernissen der Jahreszeit. Im Trinken ist Mäßigkeit von besonderer Wichtigkeit. Kalter Kaffee, kalter Tee oder Fruchtwasser löschen den Durst am besten. Schließlich gönne man dem Körper ganz besonder» in den Tagen des Urlaubs die notwendige Ruhe. Man sorge für auSrei- chenden Schlaf und vergesse dabei nicht, de» Nacht» nach Möglichkeit das Fenster offen zu hakten. Wer die Tage des Urlaub» zu Hause so mit Ver stand auSnutzt, der wird meist mehr für seine Gesund heit gewinnen, als der Badereisende, der nicht selten die einfachsten Regeln der Hygiene auf der Reise gedankenlos dutzer Acht läßt. Oertlichcs n«d Sächsisches. Riesa, den 8. Juli 1S2S. —* Wetterno rhersaq« iür den 10. Juki. Mitgeteilt von der Sächs. Landeswetterwarte zu Dresden. Zunächst etwas Besserung de» Wetters, wechselnd bewölkt- Temperaturen ansteigend, aber nicht allzu erheblich. Schwache Lnftbewegnng, vorwiegend noch au» westlicher Richtung. Bildung einer trockenen warmen Witterung noch fraglich. —* Daten für den 10. Juli 1S2V. Sonnen aufgang 8,84 Uhr. Sonnenuntergang 20,18 Uhr. Mond- nufgang 8.13 Ubr. Monduutergang 22.48 Uhr. 1S0V: Der schweizerisch« Reformator Johanne» Taloln in Noyon geb. (geft 1564). ISIS: Der Musikaelebrt« Hugo Riemann in Leipzig geft. tged. 1848). —* Geschäfts» und Meisterjubiläum. Sein «OjShrigeS Geschäfts» und Meisterjubiläum begeht am mor gige» Mittwoch Herr Bäckermeister Theodor Köh- ter. Am io. Juli 188V übernahm Herr Kühler pachtweise die bi» dahin von Herrn Bäckermeister Hermann Kühne be triebene Bäckerei in der Kastanienstrahe, jetzt Goethestr. 61. Schon nach vierjähriger Selbständigkeit erwarb der in jeder Beziehung tüchtige Meister im Jahre 18S8 käuflich da» neu erbaute Bäckereigrunbstück Ecke Goethe- und Kreiltgrath. strahe. Durch Einbau eines Dampsofens und Stelle» neuester Maschinen dürfte der Betrieb, der sich eine» großen und treuen Kundenkreises erfreut, einer der besteingertchtet- Ken unsrer Stadt sein. Von feiten der Bäckerinnung »« Riesa wurde der ehrbare Meister im Jahre 1885 mit dem zunftmäßigen Amte de» SprechmeisterS betraut. Diesem Amte steht er auch heute noch vor. Al» angesehener Bürger unsrer Stabt bekleidete er 18 Jahre hindurch ununterbro chen da» Ehrenamt eines BezirkSoorsteher». — Möchte dem Gewerbebetriebe de» in Berufs- und Einwohnerkrci- sen geschätzten Jubilar», der heute noch tn geistiger und körperlicher Frische feine Berufs- und Bürgerpflichten er füllt, ein weiteres Blühen und Gedeihen beschieben sei«, da- mit e» Herrn Köhler vergönnt ist, an der Seite seiner ge schäftstüchtigen Gattin, im Kreise seiner lieben Familie, tn 10 Jahren da» goldene Jubiläum zu feier». Dazu unsere herzlichsten Glückwünsche. Der Abschluß deSDarkfefte«. Am dritten sind letzten Abend des diesjährigen Riesaer VarkfesteS hatte sich erfreulicherweise eine stattliche Besucherschar auf der Fest wiese einaesnnden. Trotz de» zweifelhaften Wetter« war die- selbe am Montag abend dicht bevölkert und man darf wohl ünnehmen, daß der SeschäftSanSfall vom Sonnabend durch den gestrigen Massenbesuch wieder wittgemacht wurde. Jeder amüsierte sich auf der Festwiese nach seiner Art, wozu reichlich Gelegenheit geboten war. Buch da« Festkonzert tn der Stadtparkwirtschaft erfreute sich eines zahlreichen Be sucher. die Darbietungen der Oschatzer Stadtkapelle- fanden wieder lebhaften Beifall. Den Abschluß de. Feste« bildet, bin sehr wirkungsvolle« Feuerwerk. Trotzdem «tu nwz vorher niedergehender Regen dem Fest« «in vorzeitig«« Gude »u bereiten drohte, harrt« man geduldig di« »um Schluß des Feuerwerkes au«, da« erst um 12 Uhr beendet war. —* Turnfest der Oberrealfchule. Heute nachmittag gegen 2 Uhr versammelten sich die Schüler uud Schülerinnen mit der Lehrerschaft der Oberrealschule, upr von dem Schulgebäude au» durch verschiedene Straßen -er Stadt nach -em Städtischen Turn- und Sportplatz zu ziehen, woselbst da» diesjährige Turnfest -er Schul« abgehalten wird. Der stattliche Festzug, tn «elchem die Schulfahn« und mehrere Wimpel mttgeführt wurden und in dem Mit glieder der Oschatzer Stadtkapelle muntere Marschwetsen spielten, erreicht« gegen 8 Uhr den Turnplatz, woselbst als bald -ie turnerischen und spvrtltchen Vorführungen ihren Anfang nahmen. . . - —*Äuviel Wasser schabet, beißen Monaten wird e» zur Unart, kürzeren Abständen immer r ir" ihren Durst zu stillen. fährlicher, al» eine Uebersüllunä de» ff weiten. Am verhängnisvollsten äutzei.,. Ueberlastung der inneren Organe, wenn noch viel Wasser vor dem Zubettgehen getrunken wird. Die Folge davon ist, daß die Nieren über Gebühr in Anspruch genommen feftgeftellt werden, tönnen. . Meißen. Gtp, unglaubliche Roheit. Am 2». Juni (Sonntaat abend«, zu welcher Zeit sich die Teilnehmer de« «N genannten Lage stattfindende» Sänger fest es aus einem Dampfer befanden, ist vom rechten Elbpfer ap« mit Steinen nach dem Schiff« geworfen worden, wobei «in Sänger aus Rtesa von einem handtellergroßen Stein an einem Gnßknßckwl artzatzlitb verletzt wurde. Sachdienlich« .auf Wunsch Vertraulich behandelt werden, ShNftt di, «rtminglabteUuug. Meißen. Da« Gprzellan - Glockenspiel. Nachdem nunmehr in Ueberwtndnng aller technischen Schwierigkeit Ä'i^AtsaestetU««b da« neue Glockenspiel, da» die Stadt Meißen in der ganzen Welt vekanntmachen Hilst, da» Interesse und-ie Hiebe der Einwohnerschaft gefunden hat, ist es un d-P ZeiL etwas Genauere» darüber zu sagen. Daß da» einzigartige Spiel au» »7 Vorzellanglocken in tret vk- tauen von a di« zum drrtgestrichenen a besteht, deren An- trieb Mit dem Uhrwerk de» Turme« verbünde» ist und elek- irisch vor Nch geht, ist bekannt. E» erklingt, auch bet dem Stundenschlag, und zwar so, daß mit de« Viertelstunden schlag — vor -emsekben — die Glocken g, h, a, d locken, mit dem Halbstundenschlag dann der Akkord g, a, h, g dazu kommt, mit dem Lretvtertelftundenschlag dann h, g, a, » und mit Vollstundenschlag wieder d, a, ch g. Da» Choral- spiel erklingt dann eine Minute später alle drei Stunden, morgen» ft7, dann «m S, um 12, um S, um 6 und abend» um S Uhr. yetedmak klingt ein anderer Choral tn da« Leben der Stadt oder in die Nacht hinaus, morgen» der ge waltige Wachchoral »Wachet auf, ruft uns die Stimme!" vormittag« »Großer Gott wir loben dich!", mittag« Beet hoven« Hymne »Di« Himmel rühmen de» Ewigen Ehre", nachmittag« um 8 Uhr da» „Niederländische Dankaevet^, um 6 Uhr da« Reformationslied von der »Festen Burg", um S Ubr das Loblied »Lobe den Herrn" im Satze von Se bastian Vach. Jede» dieser Lieder kann aber auch z« jeder anderen Stunde aesptelt werden, und ein Spieltisch mit Klaviatur ermöglicht Noch jede» beliebige wettere Lieb. Moritzburg. Am 11. Juli begeht die hiesige Hirsch-Apotheke den Tag ihre» 100jährigen Bestehen ». Die Konzession zur Errichtung der Apo theke erhielt der Administrator in dkr Löwen-Apotheke zu Freiberg, Franz Wilhelm Hebrich. am 11. Juli 1829. Er kauft« dazu da» eben neuerrichtete Wohnhaus an der Allee mit Gartenland, LS Ellen breit und 88 Ellen lang, für 1440 Taler. Die Uebergabe de» Hause» er folgte zu Michaeli» 1829. Da die Apotheke allein zu wenig rentabel war, erhielt der Besitzer auf sein Gesuch die Erlaubnis zum Weinschank und znm Handel mit Ma- terialwaren. Auch war er zugleich Posthalter. Am IS. September 1865 verkaufte er den ganzen Besitz an seinen Sohn Bernhard Theodor^ Auf dessen Gesuch wurde der Apotheke am 30. März 1867 da» Apotheken-Realrecht ver liehen. eine Verwandlung der »«stehenden persönlichen Apotheken-Konzession in ein mit dem Grundstück verbun dene» Realrecht. Gr leistete dafür eine einmalige Abfin dung von 150 Talern und zahlte alljährlich 4 Taler an da» Forstrentamt zu Moritzburg. Nach 15 Jahren ver kaufte er die Apotheke an Wilhelm Peter OSkar Kempf für 21000 Mark. Bereit» am 14. Oktober 1882 kaufte sie der Apotheker Georg Kühne aus Dresden und sämt lichen Besitz für 35000 Mark. Am 2. Mai 1890 ging sie tn die Hand de» Apothekers Hedenu» über. Schon nach einem reichlichen Jahre, am 3. September 1891, nahm sie der jetzige Besitzer, Apotheker Bernhard Riedrtch in seine Obhut. Dieser wirkt nun fast 38 Jahre in dem aufblühenden Moritzburg und hat sich die Liebe und das vertrauen der Bevölkerung in reichstem Maße er worben. * SreiLera. Zwei schwere Motorradunfälle. Sonntag abend mm «in 26 Jahre alter Monteur au« Eppendorf am der abschüssigen Straße »wischen Großhartmannsdorf und Gränitz zu Fall und starb kurz daraus an den erlittenen schweren Verletzungen. In GroßvoigtSbera wurde ein« Bäckersfrau von einem Motorradfahrer zu Boden gerissen und erlitt einen Schädelbruch, derben alsbaldigen Tod zur Folge batte. —g. Radebeul. Tödlich« VerkehrSunfäll». In der Nacht znm Montqa amen 23 Ubr ereignete sich vor dem Hotel „Vier Jahreszeiten" in Radebeul rin tödlicher Unfall. Di« au» Schlesien stammende, am 29. Januar 1909 geborene imttbin erst 20 Jahr« alt!) Stütze Anna Heuwert, die bei einem Poftdtrektor in Kötzschenbroda in Stellung war, wurde beim Uebrrschrriten der Fahrbahn infolge eigener Unvorsichtigkeit von einem Mietkraftwagen überfahren und ip schwer verletzt, daß ihr Tod sofort eintrat. Da« Auto stammte aleichsak« au» Kötzschenbroda, es befand sich aus einer Fahrt nach Dresden. Di« Heuchert war mit einer Dresdner Freundin tn Wahnsdorf aewesen und batte sich eben erst von ihr an der Straßenbahnhaltestelle ver- ^^D*r «rd«n. Streik der Dresdner Tischler. Nachdem die Verhandlungen über den Mantel- und Bezirkstarts, vertrag »um Abschluß gebracht worden waren, hat nunmehr der Verband sä Micher Tischlermeister erklärt, daß er tarif- unsäbig sei. Die Dresdner Tischler beschlossen daraufhin tn einer Versammlung, in allen Betrieben von den Arbeit- gebern dte Anerkennung de« Tarifvertrages zu verlangen, und, wo dies« Anerkennung versagt wird, durch Kamps- Maßnahmen vor»»grhen. In einer R«>be vo» Betrüben sind am Montag die Tischler in den Streik getreten. Die Akbeitsnftdttieguno in weiteren Betrieben steht bevor. )l Dresden. Todesfall. Am Sonntag abend sterb im 88. Lebensjahr« der bekannte Architekt und Kunst- Nier Htpfe sor Alired Moritz Hauschtld. Er svieir, im tiebrn eine bedeutende Roll, und war u. a. der Schöpfte der' Rrtchsbonk und de« Larolatzauies in LrMtü, * Dresden. .Heimat und Liebe — zwei Worte so schön > laß sie nächst Gott über alle» dir geh'n!" Frei von vartsis'-- --- trag etngebrackst, der Landtag wolle al» Gesetz beschließen: KL'LL Z/M-H ---N —"Gaujuaendtaa de der «ng Hellt en. Der f stellten veranstaltet für keine Jt sachken am Sonnabend, dem Sl. August und Sonntag, dem t. September einen Gauiugenbtag in Bautzen. Seit Iah- ren betreibt der ZdA. eine planmäßig« Jugendarbeit für die Lehrlinge lind jugendlichen Angestellten, die in be sonderen Jugendgruppen »usammenaefaßt sind. Schon jetzt rüsten die Kaufmannslehrltnae im Gau für diese Tagung. Der Gauiugenbtag wird eröffnet durch ttn, Begrüßungs feier am Sonnabend, dem 31. August. Im Mittewunkt de« Jugendtage» steht eine soztal-pottttsche Kundgebung für Jugendschuß und Jugendrecht am Sonntag. Außerdem finden berufliche und sportliche Wettkämpfe statt. Die ZdA-Jugend will im edlen Wettstreit ihre Kräfte messen. Den Abschluß bildet ein Fackelzug durch Bautzen mit der Beleuchtung der Rtkolairuine. , —* Dl« Zett der Kirsche« zeitigt außer schöne« Frucht auch eine Unsitte, die nicht genug gerügt werden rann. E« ist dies di« üble Angewohnheit mancher Ktrschsreunbe, di« Kerne der vo» ihnen genoffenen Frücht« achtlo» auf den Fußweg, tn Hausfluren, aus Treppenstufen und konsttae viel begangen« Stellen zu werfen, «in« Und«, bachtsamkett, di« für Paffanten verhängnisvoll «erde« kann, da et« Ausgletten auf -em unter den Füßen hinrollend«» Kern leicht möglich ist. So sehr immer und immer wieder vor -em schädlichen Verschlucken der Kirschkerne gewarnt werden muß. so -ringend nötig erscheint es andererseits auch, das Weawerfen der Kerne nicht nur vo« Kirschen, sondern von Steinfrüchten überhaupt aus Stelle« zu ver- meiden, wo durch st« Menschen gefährdet werden können. Wie leicht ist beim «»»gleiten «in Arm oder ein Vein, namentlich bet »arten Kindern, gebrochen! Man achte also auf sich selbst und auf die Kinder! —* Unangenehme Geschäfte soll man nicht anf- schteben! viele Haven die üble Gewohnheit, ihnen nicht zu- sagende Arbeiten — dieses Wort hier im weitesten Sinne genommen — möglichst lange htnauszufchteben. Diese Ge wohnheit ist aber ganz verkehrt, «nb am verkehrtesten tn -em Falle, wenn die Arbeit doch einmal getan werden muß. Da« Zögern nützt dann nur nicht», sondern kann sogar schaben. Schon da« Bewußtsein, daß einem die unange nehme Arbeit noch immer Vevorsteht, ist imstande, da» Ge müt zu beunruhigen, die Laune zu verderben. Dann aber kann La» Hinausschteben unter Umständen auch direkten Schaden an -er Gesundheit, dem Vermöge«, -en guten Be ziehungen zu anderen Leuten, dem Fortkommen im Berus «sw. im Gefolge haben. Bist du beispielsweise schwerkrank und hängt von einer Operation Gesundheit und Leben ab, so zögere nicht, diese vornehmen zu lassen, sonst wird es leicht zu spät dazu. — Hast du eine Reparatur als not- wendig erkannt, so warte nicht erst, Lis -er Schaben größer oder gar „unheilbar" geworben ist. — Bist du jemandem einen Besuch schuldig, der dir unangenehm «st, so denke nicht: „Es hat damit noch lange Zett", — du ziehst dir sonst leicht Uebelwollen oder gar Feindschaft zu. — Amtliche Geschäfte, die dir langweilig oder schwierig erscheinen, verschleppe nicht bi» zum letzten Augenblick: es könnte dir leicht etwas in -ie Quere kommen und bi« rechtzeitige Erledigung un möglich machen. — Ueberhaupt greife alle» auch nicht zu sagende Arbeiten, mutig und freudig,an: nm so größer wird nachher die innere Befriedigung sein! Strehla. Feuerwehr-Berbanbstag 1880. Auf de« kürzlich in Toldttz abgehaltenen diesjährig«,, Verbandstag de» Feuerwebr-BerbanbeS Grimma-Oschatz wurde beschlos sen, den nächstjährigen Berbandstaa in Strehla avzubalten. Oschap. Einen schweren Unfall mit seinem Motor rade erlitt am Sonntag abend in der 6. Stunde Herr Tierarzt Stütz in Altmügeln. Sr kam von Crellenkain herab nach Altmügeln. aus dem Soziussitz den Tischler Schöne von Oschatz, in scharfem Tempo gefahren und konnte die dort befindliche Kurve nicht richtig ausfahren. Da» Motorrad geriet in den Straßengraben und Herr Stütz schlug an die Mauer eines Grundstücke» an. Wäh rend der Mitfahrer verhältnismäßig geringen Schaden davontrug, erlitt Herr Stütz schwere Verletzungen im Ge sicht, am linken Arm und linken Bein. Hilfsbereite Hände bemühten sich sofort um die Verunglückten. Bon Mügeln wurde ein Arzt herbeigerufen, der die Verletzten verband und Herrn Schöne mit nach Mügeln nahm. Herr Stütz wurde von Mügelner Sanitätern nach dem Mügelner Be- zirkskrankenhauke gebracht und abends dort durch Oschatzer Sanitäter mit dem Bezirkskrankenkraftwagen ab geholt und in seine Wohnung nach Oschatz gebracht. — — Ein weiterer Unfall trug sich in den frühen Nachmittagsstunden de» Sonntag auf der Dresdner Straße am SHvelzerhause zu. Ein Motorradfahrer fuhr zwei kleine Kinder an, die beim Sturze einige Hautabschür fungen im Gesicht und an den Beinen erlitt««. Der Motorradfahrer fuhr weiter in der Richtung Leipzig, wohl in der Annahme, baß nicht« passiert sei. Da die Rabnummer bekannt ist, kann auch der Fahrer festgestellt werden. Luv Pa. (Unfall.) Am Sonntag ereignete sich wie derum tn unseren» Ort« ein nicht leicht zu bezeichnender Motorradunfall. mit Beiwagen di prälüe" «» gesen einen Bäum und Mir Die drei Insassen, von denen «in« sei" ' uni. . . beförderte die Verletzten in seinem W „Zur Raute" wo ihnen die erste Hill bis sie in einigen Stunden Mittel« L auto in ein Leipziger Krankenhaus über Beiwagen hatte weniger Schaden genonn veS Nachmittag» erfolgten drei weitere unbedeutende Zu- sammenstöße »wischen Auto und Motorrad ap der bekenn ten Unglückskreuzun« de» Orte». w s Anträge : sei n. ntralverban.de» »lveröand der Ange- qxuppen im Gau Ost- . ... i. «ei! Hz N. »ar a> k»r « ft tva! ir / 'n hier.. -» , eizank, erhaben über Siandesunterschiede. beiteht' „Heämatverein der Landsleute von LtKtsnsee und Umar-." schon 27 Jahre. Heiße Lieb« und treue Anyänalichleit zur alten Heimat ließen den Verein über die Jahr« bitterster Not htnwegkommen. Dies« Hehnatlwbe durchwehte auch seine 27. Jahreshaupt- Ürsammlung am 29. Juni 29 in „Ltadt Petersburg" in Dresden, die zugleich ein« Feier des 25jährigen Juki, lau ms de» I. yors., Herrn Herm. Klunker, war. Eine gastlich« ÄnMl Ltchtenseer war gern der Einladung des Vereins nach Dresden gefolgt. Gemeinsam gelungene Hei matlieder umrahmten die schlichte Feier. Im Mittelpunkte des Abends stau», die Ernennung des 1. Vorsitzenden zum Ehren-Borfitzenden und die Ueberreichung einer Ehr«NTU41 de durch den 2. Vors., Landsmann Stolle. Uvr.HÄen lommenbe Worte sprach dem Jubilar der SchrtftfMrer und «SMHr. Senior des Vereins, Herr A. SyulM. Herr Pf. t. R. Teich nann führte in seiner F.st> ansprache trefflich auch wie die Sehnsucht zur Heimat alle