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MAz-gM^ Ich «^izfi«E MM» UDMMGtttrch fts tzss MDßo von »«fort st« ßs^Uftcht ßattgchmd««, »Mck Lt« Fttmzos« stark« Verlust« «ttttt« u»d uwtt üb« dl« stau- zößsch« Brmz« zurück»«dräust ward«». Biel« »Gaugm« yrmizos« «mrdr» «ach Deutschland L«sörd«t. Di« Tstl- netz»«» a» d«e Schlacht schttd«» dl« Frauzes« al» kampfeSmüd«, odwvhl st« sich in d«r U«d«»acht befaudrn. «s Mncht der v-lisi-r. welche ungeheuerlich« Wirkung« der rasch« Fall de» .uneinnehmbaren" Antwerpen auf die belgisch« Trupp« auSgeübt hat, da» zeigt sich deutlich an ihrer «Pf- und ziel los« Flucht. Mau hatte sich eben du »«trau« auf den englisch« Freund und Schützer und auf die 47 Fort» der art in Hoffnungen gewiegt, daß nun die harte Wirtlichkeit um so ckederschmettetuder auf da» völlig «tmutigte Leer «nwirft. Die meist« sind offenbar froh, nach Holkmd m Sicherheit zu komm«. Bei d« Hetzen die systematisch wider die deut schen »Barbar«" getrieben wurden halt« sie e» wobl «och für ein ganz besondere» Glüch wenigst«» nicht in die Ge fangenschaft dies« Barbar« zu gerat«. Wie diese wohl- berähnete Hetze vou französisch« Seite au» betrieben wird, da» spiegelt sich in ein« ungemein charakteristisch« Aeuße- rung eine» belgisch« Fabrikbesitzer» wider. Dies« Herr lobte besonder» die deutschen Ulan« und versicherte gan treuherzig: „Nach all« Mitteilung«, die wir biSber er halten hatten, glaubt« wir in den Ulan« eine Art von wilden Tier« »u sehen. Statt dessen macht« wir die Be kanntschaft mit famos« deutsch« Jünglingen". In dm Nam« „Ulan" faßt der Franzos« bekanntlich alle» zusammm, wa» « dm Preußen seit anno 1870 an Wildheit und Scheuß lichkeit angedichtet hat. Diese französische Ulauenlrgmde hat ihr« Weg auch nach Belgien genommen und ist dort geglaubt worden. Und nun entpuppten sich diese entsetzlichen Ulan« al» „famose deutsche Jünglinge". Wir wünschten, alle Belgier wär« so ehrlich und geständen ein, daß e» sich auch mit dm deutschen Truppen leben läßt. Da» würde nur ihre Lage «leichtern. «« Pribatbericht über die Besetz»«- «Pia». Einem Briefe de» in Pago-Pago auf d« amerikanisch« Samoa-Jusel Tutuila ansässigen Agentm ein« deutschen Handels« und Plantagengesellschaft d« Südseeinseln zu Ham burg vom 4. September folgende» zu entnehmen: Die eng« lische Flotte mit fünf Kreuze« und zwei Transportschiff« hat am 1. September Apia besetzt und 1500 Man« Besatzung gelandet. Die Kriegsschiffe sind inzwischen Wied« abgefahren. Die Engländer sollen den Gouverneur Dr. Schultz anfänglich schlecht behandelt haben, wa» sich jedoch nach einem Protest der englischen Bevölkerung in Apia änderte. Der Leit« d« Funkmstation Hirsch ist gleichfalls weggeführt worden. Hirsch hatte verschiedene Maschinenteile d« Anlage versteckt. Er wurde ihm mit Erschießen gedroht, fall» er die fehlend« Teile nicht herausgebe. Fem« sollen ihm hohe Summ« für die Herausgabe geboten worden sein. Er antwortete daß er ein Deutscher und daß auf die Herausgabe nicht zu rechnen sei. Sämtliche Fahrzeuge und Motorboote sind be schlagnahmt und alle Pferde im Umkreise von 10 Meilm in Apia requiriert worden. Die BesatzungStruppm besteh« durchweg au» jungen, in Australien angemustertm Burschen. Am Strande sind acht Kanonm aufgestellt worden. Ter Gouverneur hat gegm die Besetzung SamoaS protestiert. Kleinere SriegSnachrichteu. Der österreichische General der Infanterie Ritter v. Vufsenberg ist, weil jein Gesundheitszustand ihm die Pflicht längerer Schonung auferlegt, in den Stand der Ueberzöhligen versetzt worden. In einem überaus gnädigen Handschreiben behält sich der Kaiser die Wie der! erlvendung des General» vor- — Wie das „Neue Stuttgarter Tageblatt" hört, hat die Königin vom Kö nige eine vollständige Ausrüstung für 1000 Soldaten mit wollenen Unterzeugen, Mützenr Ohrenschützern, Puls- »ommern, Strümpfen usw. al» GeburtStagSge- 1 chenl erhalten. — Prins Os kor von Preußen, der sich! zur Zeit in Bad Homburg zur Erholung aufhält, Awr «ssischo Kst«gSpI»« besta»d «schttnand »MM, zusast da» östirrttchtschmugorlsch« Ho« t» Gaftzjm P» üterr«»«, da»« mit kl»i»«en Abteil«»»»» i» Uugan» «tvzutrech« und Gerdt« die Ha»d zu «ich«, während di« Hauptmacht «Sch recht» schwank» u»d sich nach verliu wende» sollte. Zur -rreschnntz dt«s«ö Ziele» setzten di« Rusten bei dm Schlacht«» 1» Oftgallzttu alle» dara», um da» öfterretchifch« Hw» »» deste»«. V« hab«« all« ihr« Verrät, «schöpft und siehe» au» saft ohne Munition da. Ihr Pia» ad« ch an de« Heldmumt der Afterretchtsch-u»,arischen Trupp« zeaschellt, a» der« »rast di« russisch« Uedermacht sich ösach. A«g«flchtS dieser Umstände traten di« Rust«, al» sie uns«» geschlosst» vardrtngmd, vffmsioe übenaschte, de» Rückzug an. Ot scheint übrigen», daß «an in P«t«r»bur- und Moskau berett» di« Wahrheit ahnt und daß e» hwr zu bradel» »«ginnt. Di« Nets» de» Zar« zu dm Truppen, di« sa plötzlich beschloffen wurde, dürst« damit zu «klürm sei» Ernst Klein, Kkteg»b»richt«rsiatt«. DU» Bericht de» russische«* Geueralstab«. Lee russisch» G«u«ralstab veröffentlicht folgmde» Lmn- »unlque«: Borgest«« griff« unser« berittenen Avantgarde» an mehreren Stellen die deutsche Vorhut an, überwältigt« st« und «achten di« übrigen zu Gefangenen. Während de» Kampfe» wurde der Kornett Prinz Oliy, der Sohn de» Großfürsten Konstantin, der zuerst an den Feind kam, leicht durch «inen Schuß in» Vein verwundet, wobei da» Geschoß da» ganz« Vein durchdrang, vn der preußischen Front ist di« Lage unverändert. Die Deutschen benutzen ihr« Eisen bahnnetze, um die Positionen zu halten, die sie an der Grenz« rLnnrhmen, indem sie Truppen von einem Platze zu« anderen bringen. Am linken Ufer der Weichsel kam e» zu mehrfachen Borhutgefrchtm. In Galizien bilden die österreichischen Truppen einzelne Gruppen, di« »ach ver schiedene» Richtungen oorgehen. Trotz aller Vorsicht ihrer Offensive glückte e» unserer Kavallerie, eine österreichisch, Division auf dem Marsche zu überraschen und zum Teil zü zersprengen. In Rußland erfährt man ober nicht» über da» un aufhaltsame, erfolgreiche Vorgehen der Deutschen gegen Warschau und Iwangorod, und noch viel weniger davon, daß die Belagerung von PrzemySl infolge der österreichischen Offensive aufgegrben werden mußte. Weitere Kriegsnachrichten. Die russische Schwarzmeeryotte vor der rvmSuischeu Küste. Freitag früh hielt die russische Schwarzmenflotte, au» 28 Einheiten bestehend, vor dem rumänischen Hafen Valt- schick an. Drei Torpedozerflörer drangen in den Hafen «in, und dem Direktor der Zollwache wurde von einem russisch« Osfizier rin Brief an die rumänische Regierung überreicht, der, wie man annimmt, vom Admiral hrrstammt. In zwischen zogen sich die drei Zerstörer in bestimmte Ent fernungen zurück und da» ganz« Geschwader verteilte sich in drei Gruppen: der erste Teil, au» zwei Panzerschiff«, vier Torpedobooten, zwei Kreuzern und vier Minenleger« bestehend, verschwand am Horizont, der zweite Teil, au» acht Einheiten bestehend, verblieb vor Naltschik in einer Entfernung von fünf Meilen, der dritte Teil entfernt« sich gegen Konstanza zu. Jedoch hielt dieser wahrscheinlich vor Kawarna. Zwischen diesen drei Teilen stehen vier kleine Einheiten. Jagd auf die „Emde»". Die die „Köln. Volkszeitung" au» russischer Quell« meldet, Haven der englisch« Kreuzer „Triumph" und di« japanischen Kreuzer „Nisstn" und „Kassuga" in aller Eile Hongkong in der Richtung nach dem Malayischen Archipel verlassen, wo der deutsche Kreuzer „Emden" japanische Reisschiffe zerstört hat. Erfolgreiche Kämpfe i« Oberelsatz. Nach Berichten von der elsässischen Grenze hat am Komteß Jutta. Roman von Willy Scharlau. 87 Sie stand auf und trat zu Grete Hartmann, welche da» schöne kluge Mädchen teilnahmsvoll ansah. „Sie sind so g>»t zu mir, — so interesselos gut zu mir. Nicht war, Grete, auf Ihre Unterstützung darf ich rechnen." Ehe si, er sich versah, hatte di« kleine Lehrerin sie um faßt und an sich gezogen. „Ja, das können Sie, liebste Jutta l" sagte sie herzlich. „Da» können Eie — wollen Si« meine Schülerin werden» Ich möchte «» als eine PreiSaufaabe betrachten, Ihnen bi» zu Ostern di« Reife für die Universität zu verschaffen." Ein« Augenblick sah Jutta di« klein« Dame zweifelnd an, dann küßte sie dieselbe stürmisch und rief: „Könnte mir wohl bessere» geschehen, als JhreGchülerin zu werden» O, ich werde fleißig sein, verlassen Si« sich darauf. Sie sollen sich mit mir Ehre einlegen. Ader ist denn da» Ihr voller Emst»" „Würde ich «S sonst gesagt haben! Aber kommen Sie, setzen wir uns noch einmal; erledigt ist die Sach« noch lange nicht. Wir wollen den Lehr- und Lerngang besprechen, wie ich ihn mir denke. Eine Schule können Si« natürlich nicht besuchen, denn solche Schul«» gibt eS »licht. Und die bestehen den Gymnasialkurse, die ja ein notwendig« Urbel darstellen, bieten Ihnen schon gar nicht, wa» wir erstreb«. Si, scheren, wie di« Schulen alle, naturgemäß üb« «inen Kamm. Bleibt also nur der Privatunterricht. Die Sprachen nehme ich auf mich, den,» in den in Frage kommenden besitze ich die Fakulta» für alle Klassen. Linen Lehrer für die Mathematik werde ich finden,Ebenso einen solche»» für die kleinen Fächer. Aber kommen Si« heran, Jutta. MU dem Aufstellen bt» Stundenpläne» ist'» nicht gemacht. Ich will Ihnen auch nur in der Hinsicht sagen, daß vier Untrrrtcht«stunden täglich und die häusliche»» Arbeiten bei Ihr« Fähigkeit« genügen w«den. vollauf — vielleicht sogar wrniaer. Sie müssen zunächst di« Geldfrage «ledigen, denn wie überall spielt sie «ch hier eine wichtig« Rolle." L. .Sie wird erledigt werden, denn ich besitze von meiner Mut- MM AettrGvermvgm, üb« welche» ich allein die Ver ¬ fügung hab«. Ich hoffe, daß e« bi» zur gänzlich« Beendigung meiner Studien reichen wird." .Da» ist schon sehr viel wert. Großjährig sind Sie auch»" „Ja. Ich bin dreiundzwanztg." „So kann also rechtmäßig Ihnen niemand ein Hindernis in den Weg legen. Wenn ich Ihnen nun auS eigen« Er fahrung rat« darf, so lösen Sie sich für di« «forderlich. Zett so weit al» nötig von Ihren Angehörigen los. Ziehen Sie hi« in mein, Nähe. Damit wird Ihn« zwar von mir zugemutet, einen schweren Kampf, namentlich mit Ihr« Tante, auf ein mal durchzufechten, ab« ich halt« da» für da» richtige und — für Ihr Jnteresi« dringend nötig. Vesser einmalig« harter Kampf, al» immerwährend« Plänkelei«. Nach allem, waS ich gehört, muß ich ja voraussetzen, daß Si« sich in völligem Wi derspruch zu den Anschauung« Ihr« verwandt« befind«." ES entstand «inePause, «Juttanachdachte. — So fuhr Grete Hartmann fort: „Ich halt« «S für mein« Pflicht, Jutta, Sie noch einmal darauf aufmerksam zu machen, daß Ti«Jahr« schwerer Arbeit und harten Ringen» vor sich hab«, wenn Sie auf Ihrem Entschluß beharr«. Ab« ebenso wiederhol« ich Ihnen, daß Sie sich felsenfest auf mich vttlass« könnm. Und nicht nur auf mich allein. Si« haben in Frau Stahl «in« wahr« Freundin sich «worben. St« ist ein« herrlich« Frau." Sie sah di« Freundin mit strahlenden Augen an. Dann sprang sie schnell auf und rief: „Na, ich »«spüre «in mensch- ltcheS Rühren. Und mit Ihnen nicht mtnd« al» mit mir. Seit zwei Stund« gesprochen und mit dem Kopf gearbeitet und noch nicht gefrühstückt. Komm« Sie mit in di« Küche, Jutta. Di« Aufwartefrau ist fort, wir müssen uns also alle» allein besorg«. ES wird ab« geh«. Sie müssen nicht denken, daß ich weg« mein« Würde gar nicht» von häuslich« Ver richtung« verstehe." Schnell liif Grete voran in die Keine Küche, wo alle» blitzblank und fand« war. „Richt wahr, st« ist nett, diese Hexenküche k" meint« st« la- „v ja. — Ab« bemächtig« Sie sich rasch de» Nötig«, um dm Tisch zu deck«. Dort im Geschirrschrank ist alle» — Si« mein«, ich hätte kein Letnmzeug » — Bitt«, im Vertiko» tm Zimmer, oberste» Fach rechts, TtaatShilfe für Arbeitslose. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Nicht ohne Berech tigung hat man nach der glänzenden Durchführung der militärischen und finanziell« Mobilmachung di« wirtschaft lich« Mobilmachung al» dritte Aufgabe bezeichne». Daß der Krieg tief in unser wirtschaftliches Leben ringreifen würde, wußten wir. Wir wissen, daß unter unseren Geg nern, besonders England, den erhofften wirtschaftlich« Zu sammenbruch Deutschlands als ausschlaggebenden Faktor in feine kriegerische Rechnung eingestellt hat. Wem» sich die gegnerische Rechnung heute schon als falsch erwiesen hat, so ist dar sowohl der soliden Organisation der deutschen Volkswirtschaft in der vergangen« FriedenSzeit zu danken, wie d« energischen Maßnahme«, die sofort nach Kriegs ausbruch vom Reiche, von den Bundesstaaten, Kommunen uud b« starken wirtschaftlichen verbänden ergriff« worden find. Dl« großartig« soziale Gesetzgebung war im Frieden mehr und mehr zur eigentlichen Grundlage unseres wirt schaftlichen Leben» geworden. Der Fürsorge für die lohn arbeitenden Klassen wurde auch nach Ausbruch de» Kriege», unter allem den staatlichen und privat« Hilfsaktion« ein« erst« Stelle eingeräumt. Die Verminderung, Stockung und zeitwettige Stillegung zahlreich« gewerblicher Betriebe »äh rend der Krieg»z«it schuf sehr bald eine groß« Zahl von Arb«it»losen vornehmlich in den großen Städten uud In dustriezentren. Daneben umrdm dvrch di« Einberufung zur Fahne ander« Betriebe, wurde vor allem die vor den Ernte arbeiten stehende Landwirtschaft in mehr oder minder großem Umfange ihrer Arb«tt»kräfte beraubt. Diejenigen Betriebe endlich, dl« für Armee- und Flotteulieferungen zu arbeiten hatten, erfuhren «in« bedeutende Belebung uud mußten bald erhöhten Arbeiterbedarf empfind«. E» galt somit 1) zwischen Arbeitermangel und Arbeitslosigkeit ein« Au»- gleich zu schaffen, 2) für die große Zahl von Arbeitslose«, die in ander« privat« Betrieben keine Beschäftigung fin den konnten, zu sorgen. Bereits heute ist fest-ustell«, daß gegenüber de« KriegSanfang di« Zahl der Arbeitslosen ist wtedor hmaeHellL Ur hat sich vorgestern anf tele- graphische« Wega hei seine» Vater gesund gemeldet. — Alle deutschen und österreichisch-ungarischen Unter tanen, die -Urzeit in Großbritannien lebe» und dort bei Auttruch de» Kriege» ihre deutschen Namen Ab legten. bezieduagtweise anglisierte Name« annahmen. mü',« wieder ihre ursprünglichen Namen annehmen und zwar denjenigen, den sie vor Begtm» de» Krieg«» führ ten. Luch müffen alle deutschen und österreichisch-»» „ga- rirche», SeschäftSleute die Firmenschilder, di« sie bei Be gin« des Kriege» entfernten, wieder anbringen. Seit dem 1. August sind Ü00 Namensänderung« ft» Le« ge richtlichen SejchäftSregistrrn eingetragen worden. — Da» Syndikat französischer Lanvwirte beschästtgt« suh ein gehend mit der Frage ozr Arbeitergestellung str die Rübenernte. SS gehen täglich zahlreiche drin gende Gesuche darum ein. — »eher di« am Freitag statt gehabte Arrdt« »z de» bisherig« französisch« Botschaf ter» in Berlin, Jule» Lamdon- beim König von Italien wird noch gemeldet, daß Viktor Smanuel sich mit dem Botschafter eingehend über die internatio nale Lage unterhalt« habe. — D»e englische Regierung «ah»« da» Anerbiet« der australischen Regierung zur Bildung einer weiter« Brigade leichter Retterei an. Dies ist die dritte australische Brigade. — SD erregt in Rom Auffeh«, daß da» au» Spezia entwichene Unterseeboot „43" noch immer im Hafen von Ajac cio liegt. Obwohl die Konsulta sich beeilte sofort bekannt zu geben, daß die französische Regierung da» Untersee boot au»lliefern wolle, stellt sich nun heraus, daß die französische Regierung der italienisch« keine Erklärung abgegeben hat. sondern daß nur «ine Information de» italienisch« Kommandanten in Ajaccio vorliegt, auf Srund deren die Konsulta ihre Mitteilung veröffent licht hat. Und was befehl« Ihre Erlaucht? Weiche Eier, Setz ei«, Rührei«? — Ist Ihn« gleich? — gut. so wird S Setzei« g«bm, weil ich di« bevorzuge. — Dort Ist Bro», But ter, Wurst. — Da ist vt«. — Ach herrsch, natürlich wird keinS da sein. — Doch! — ganze zwei Flaschen. — Also gleich all« beide quf dm Tisch." Das Mundwerk stand der kleinen Dame nicht einen Au genblick still. Während Jutta den Tisch im Wohnzimmer besorgte, machte sie sich daran, di« Setzei« auf dem Spiri tuskocher zu bereit«; sie war ab« damit noch nicht fettig, al» jene zurückkam. Go nahm si« da» vorhin unterbrochene Gespräch wird« auf, während sie eifrig mit der Pfanne Han- tierte. „Die Stahl» sind in b« Tat prächtige Lent» und der Sohn nicht minder al» di« Mutt«. Ich habe sie beide von Herzen gern und verkehre viel mit ihnen. — Na, nun müßte bloß kein Spiritu» mehr da fein. — Doch noch. — Na war tet, Freundchen, nun werde ich Guch gründlich etnheizen, daß wir zu unser« Recht kommen. — Walt« ist auch in der Tat ein lieblich« Mensch, mein bester Freund und Kamerad." Grete Hartmann sagt« da» in so herzlichem Ton, daß Jutta ihr Herz schlagen fühlte. St« wurde «in wenig blaß — ab« St« wollte alle» wissen-So fragte sie: „Aber— wes halb heiraten St« denn nicht?" „Heirat«?" — Grete drehte sich so rasch um, daß die Setzeier in die größt« Gefahr geritten. „Heirat«?" rief sie und lachte wie toll. „Ab« Jutta, man hetrattt doch nicht sei nen aut« Freund und Kameraden." „Ja, wen denn sonst?" „Nun, sein« Liebsten. — Den Mann, welch« man liebt? „Na, sei« Si« nicht böse, lieb« Grete, ich dacht«. Sie lieb ten ihn. Daher mein« Frage. Bitte, bitt«, nicht bös« fein." „Wäre Ich nur geworden, wenn die Setzet« sich jetzt vo, Lach« auf d« Grd« wälzt«. — Nein, nein, mein Schatz. Ich werd« nur dm hetratrn, dm ich liebe, und dazu hat «ne di« Zett btS jetzt gefehlt." „Aber wenn er nur —" „I wo! — «aß denk« Si« nur. Es ist g«ad« sowi»