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von ihnen weggejagt zu sein. Sein erstes Reiseziel war Hamburg, woselbst er festgehalten und per Zwangspaß in ie Heimath geschickt wurde. Die letztere scheint er nicht wiedergefunden zu haben, er gelangte nach dem Flecken Annaburg und trat hier bei einem Bäckermeister in die ehre. Nach 14 Tagen verließ er diese Lehrstelle heimlich wieder und kam so nach Riesa, woselbst er polizeilich anw- alten wurde. In einem von einem älteren Handarbeiter Samens Hartmanu aus Leisnig herrührenden Arbeitssuche, welches er für sich benutzte, hatte er die Geburtsjahreszahl efälscht. Dem König!. Amtsgerichte gegenüber legte er sich ange Zeit den Namen Tomalla bei, wodurch die Vorunter- uchung erheblich erschwert wurde. Die Strafe lautet des- ialb wegen Lant streichens, Fälschung von Legitimationspa. ieren und Beilegung eines falschen Namen« nach 88 361', "63, 360" des R.-Str.-G.-Bs. auf 3 Wochen Haft, wovon i Woche durch die seit dem L8. Dezember erlittene Unter- uchungShaft als verbüßt in Anrechnung gebracht wird. Nach verbüßter Strafe wird der jugendliche Taugenichts der Landespolizeibehvrde überwiesen. 3. Wegen Betrugs und Unterschlagung wird der Stein- setzer Carl Wilhelm Horner zu Strehla, wegen Urkunden fälschung, Begünstigung und Hehlerei 2 mal erheblich vorbe straft, nach 88 263, 246 des R.-Str.-K.-Bs. mit 25 Tagen Gefängniß bestraft, er hat auch die «osten de« Verfahrens zu tragen. Der Angeklagte hatte 1. am 6. und 7. Juli v. IS. in der Absicht, sich und bez. seinen Gesellschafter, dem Steinsetzer Heinrich Hoppe in Strehla, einen rechtswidrigen Bermögensvortheil zu verschaffen, das Vermögen des Fuhr werksbesitzers Paul Schifsner zu Grvba dadurch geschädigt, daß er durch Vorspiegelung der falschen Thatsache, er werde Letzterem sofort das Fuhrlohn für 4 Fuhren S.teine, die derselbe für seine, Körner's und Hoppe's, Rechnung nach Strehla bringen solle, im Betrage von 9 Mark nach Leist ung der Fuhren bezahlen, bei Schiffner Jrrthum erregte und denselben bewog, die Fuhren ohne Vorauszahlung zu machen (auf den Rechnungsbetrag sind heut noch 8 Mark zu bezahlen); 2. am 15. Juli v. I. zu Sröba Werkzeug im Werthe von 58 Mark, welches er als Eigenthum de« Viehhändlers Eduard Kniffe daselbst von diesem leihweise überlassen, mithin anvertraut erhalten und in seinem Ge wahrsam hatte, durch unbefugten Verkauf an'den Steinbrecher Rudolph daselbst sich rechtswidrig angeeignet. 4. Das Urtheil in der Hauptverbandlung in der Pri vatklagsache des Zimmermanns Gottlieb Moritz K. zu P. gegen den Zimmerman Ernst Wilhelm H. daselbst wegen. Beleidigung lautet für den Angeklagten nach 8 186 de» R.-Str.-G.-Bs. auf eine Geldstrafe von 6 Mark, an deren Stelle im Falle der Uneinbringlichkeit 2 Tage Gefängniß treten, sowie zur Tragung der Kosten des Verfahrens, ein schließlich der dem Privatkläger erwachsenen nothwendigen Auslagen. -i- Lerick. Ximutk'8 * In meinem Hanse werden junge Mäd chen in Junge Mädchen, welche die Domenschneiderci gründlich ^lernen wollen, können sich melde» bei Frau Anna Hofmann, Neu-fficiäa oii8. llrillii-Iliiröl mit gesetzlich geschütztem Etikett in allein echt bei ö. üemnekv und kuul Loseste!. " ÄeuvrmLim-vesllok. Zur Führung meines Steinkahnes suche ich einen tüchtigen, soliden und gut empfohlenen jungen Mann als Steuermann. 6. stioritr ssörblsr, Mess. sbesunclilloebercitung zur . jlvfigeliütsen-firüfungj. 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