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'M' Nullst nn» Wlffcaschast. DaS Leivriaer Konservatorium i« Rat. Da« Leipziger Konservatorium bat sich entschlossen, banvtsiichlich, uni seine wirtschaftliche Not zu bekämpfen, zur kommenden Herbst messe seine Räum« zu vermieten. Sie werde» der Musik« instrumenten-Jndustrie nud dem Mnsikverlag zur Verfügung gestellt. DaS «trab Absalom. Bei Jerusalem bat man da« Trab Absalom« gesunde», jene« jüdischen Prinzen, der sich gegen seinen Pater, König David, empörte, auf der Flucht mit seinem langen Lockenhaar an einem Baum hänge» blieb und so von seine» Gegnern erschlagen wurde. Uraufführung in Dresden. Im vorigen OpernhauSkon- zert gelangte die zweiteilige sinfonische Dichtung „Faust" von Hermann Ambrosius zur Uraufführung. Der Komponist hat die Dichtung Goethes alS Unterlage benutzt und aus ihr einige Szenen auSgewählt, die er für Solostimmen, Ehor und Orchester vertonte, während er znm musikalischen Aus druck der Grundstimmungen die reine Orchestermusik wählte. Man hat cS also mit einer Mtschform zu tun, die in der Idee vielleicht sehr berechtigt wäre, wenn der Tonketzer über eine stärkere und flüssigere Erfindung und eine klarere AuSbrnckS- weise verfügte. Leider aber herrscht in seinem ganzen Werke eine Eintönigkeit, die insolge der geringen Erfindungsgabe noch besonder« fühlbar wird, obwohl der Komponist mit dem Aufgebot aller Mittel arbeitet und sogar die Absicht hat, seine Sätze nach der Sonaten- und Schcrzoform zu gestalten., Es steckt in dieser Faustmnsik zweifellos viel ernstes Streben und technisches Können, aber die Unmittelbarkeit des wahr haft künstlerischen Schaffens fehlt und man hat stets den Eindruck, daß der innere Gehalt dieser Musik zu der an spruchsvollen Form in keinem rechten Verhältnis steht. Die von Fritz Busch mit voller Hingabe vorbereitete und gelei tete Ausführung verhalf der Neuheit wenigstens zu einem freundlichen Erfolge, aber ein dauerndes Lcbcü dürste dem ebenso schwierigen wie undankbaren Werke kaum beschicken sein. F- A- G. Verwaltung für das, w:s die SÄule bisher geleistet habe, wünschte, dass der G. R, der bisher an dieser Schule herrschte, weiter wirken möge und sprach schließlich die Hoffnung aus, daß cs der Schule vergönnt sein »löge, als humanistisches Äinnn i sium noch den Tag zu erleben, an dem Deutschland Wiethe frei und glücklich sein werde. Die Schule möge an ihrcii Teil dazu beitragen, daß der Geist großgezogen werde, Der uns zu diesem Glücke führe. Weitere Glückwünsche übcrbracküen Stadtrat Dr. MattbcS für die Stadt, Direktor Willi als Pächter des Schauspielhauses und ehemaliger Schüler, Dr. Welcker für den Sächsischen Philolo, nverein, der Sohn des ersten Rektors und einer der erst» Schüler, der gegenwärtige Rektor des Königin-Carola-Gnmnasiums in Leipzig, Dr. Iibcrg für die 18 humanistischen Ghmnasicn Sachsens, der Rektor deS Vihthumschen Ghmnasiums Dr. Wagner für die städtischen höheren Lehranstalten, SanitätSral Dr. Pcnzel für den Verein ehemaliger Schüler, General Bäßlcr für die Elternschaft. Danach verlas Rektor Dr. Hchoen noch eine Anzahl eingegangener Glückwunschschreiben und Telegramme. Abgeschlossen wurde der Aktus mit dem Chor aus den Meistersinger». Rach der Pause erfolgte die Aufführung der Tragödie von Aischlilvs „Agamemnon'^ in der Uebertragung von Dr. O. Engelhardt mit Musik von Mir Schillings. Die Spielleitung führte in ausgezeichnete.' Meise Stndienrat Dr. Kar! Gipfel, die musikalische Lcitu m Oberlehrer Felix Köhler. Spieler waren Schüler der Sberklassen. Die jungen Leute leisteten wirtlich Ersi vrnlicheS, besonders KlauS Paul als Kassandra. Aber auch Hans-Hermann Paul als Klvdeimestra, Gottfried Zei.^g als Agamemnon, Friedrich Ermet als Heeresbote und Wolfram Lorch als Wächter taten voll ihre Schuldigkeit. Tie Aufnahme war eine außerordentlich freundliche. Am Nachmittag hielten in der Aula ehemalige nam hafte Schüler der Anstalt Vorträge unter dem Tiiel „50 Jahre Lraatsghmnasinm — ein deutscher Aufbau." iWr.MISim LkiJmdmötliMmiillllliak. Dresden. Die Feier deS 50 jährige» Bestehens deS Staatsghmnasiums in DreSdcn-Neustadt wurde am Sonn abend durch eine Begrüßung in der Schule, eine Rede am Ehrenmal und einen Kommers eröffnet. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete der Festaktus, der am Sonn tag vormittag im Neustädtcr Schauspielhause stattfand. DaS Haus war bis auf den lebten Platz besetzt. Unter den Ehrengästen bemerkte man VvltSbildungsministcr Dr. Kaiser, General Müller, Kultusminister a. D. Dr. v. Beck, Stadtkommandant von Schweidnitz, Ministerialdirektor Dr. Mencke-Glückert, Stadtrat Dr. Matthes u. a. Zunächst sang der Schülerchor unter Lehrer Köhlers Leitung und unter Begleitung des Orchesters der Musikvereiuiguna der Schule das „Halleluja" von Händel. Dann hielt der Rektor Ober studiendirektor Dr. Hehdcn die Festrede. Er ging auf die Gründung der Schule ein und gedachte besonders rüh mend der ersten Rektoren Jlberg, Wohlrab und Friedrich, sowie der Lehrerschaft. 5000 Schüler seien bisher in der Anstalt ausgebildet worden. 340 Lehrer und Schüler seien im Kampfe für das Vaterland gefallen. Redner gedachte deS weiteren der Bestrebungen der Schule, neben der Ausbildung deS Geistes auch der Ertüchtigung des Kör pers zu dienen und erwähnte in diesem Zusammenhänge den Segen, der von dem Schülerheim in Kipsdorf ausgehe. In begeisterten Worten pries er dann die Notwendigkeit der humanistischen Bildung, die auch beute noch moder» sei und schloß mit de» beiten Wünschen »ich Hoffnungen für die Zukunft der Schule. Darauf trat Kultusminister D r. Kaiser an das Rednerpult auf der Bühne und überbrachte die Glück wünsche der StaatSregierung. Auch er erörterte die jetzt brennend gewordene Frage, ob das Humanistische Gnm- nasium noch ein Recht habe, zu bestehen. Er beiahte sie in vollem Umfange, wünschte nur, daß die humanistische Bil dung den Anforderungen der neuen Zeit dadurch gerecht werde, daß es die Persönlichkeit dem Dienst der Allge meinheit unterorduc. Ter Minister dankte der Unterrichts- Wähle Deutsche Demokratische Partei! Mach' kill Kreuz im Icke Nr. 3! 1 iniarliiiiiHliiiiilNiiiniiiinri» Deutsche Demokratische Partei Külz Dehne Zücker Fra» Elisabeth Müller iiiiiiiiiiciiiiniiiiiiiiiüiieiiiiiiii 5- rrttiiirrrNirNMUMrrNiirNilMiMM 0, li!iieei^!ei!i,ii>i^i>ii»e,!eeei!i!i!iir«ri>ri!lr«e Bereinsuachrichteu ! Orpheus. Mittwoch Singstunde (alle Sänger). An schließ. Vorstands- ». Pcrgnüg.'Ausschußsitzung. Orpheus. Am 10. und 11. Mai Besuch d. Hoben- stein-E. Männer« und Kircbcnchors. Ankunft 5.41 nachiin Abends 8 Uhr Kommers im Hotel Hopfner. Sonntag s^lOUHr vor,», gemeinsame Sonderdampferfahrt nach Meißen. Rückkehr gegen 's>6 Uhr nachm. Konzert und Tanz ans dem Dampfer. Fahrpreis für Erwachs. 3.00 Pf., für Kinder bis zn 14 Jahren l.5O M. Zcich- nungLliste betr. Teilnahme nud Gästeaufnahme im Umlauf. Vereinigung chriftl. Eltern. Heute abeud 8 Uhr Versammlung im Jugendheim. ElternratS- wahlcu betreffend. Fivclitas. Mittwoch '/.9 Uhr Mitglicdervcrsamm- lung im Cafö Rädler. Zkk ötkMMWkM zil AM veranstaltet einen neuen WöM- W» MMWlw. Anmeldungen nehmen entgegen die Vorstands- Mitglieder, sowie die Leiter der wöcdenttichen UebnngSstunden Donnerstags abends 7—9 Uhr in der Zentralschule zu Gröba. Beginn der Kurs« am 15. 5. 1924. Große öffentliche Mktkl-MsMlIIU am Mittwoch, 3V. April 24, abends V,8 Uhr im Hotel Hövfuer, Riesa. Herr Herrmann-Dresden, 1. Vorsitzender des Bnndes Deutscher Mietervereinc, spricht über: „Warum Volksbegehren" n. „Tie Bedeutung der kommenden ReichStagswahl für die Mieterschaft". Mieter holt Ench Aufklärung. kissa u. Umg. WWWen. Hm* Morgen Mittwoch Schlachtfest, ab 9 Uhr Wellfleisch, später frische Wurst und Gallert- fchüfscln, abends Bratwurst mit Kraut. Aeichshof Zeithain. Donnerstag, 1. Mai, von 6 Uhr ab SksvnHIivksn Sali. Eine Maiennacht, schneidiges Ballorchrster, allerneueste Schlager. Hierzu ladet freundlichst ein Oskar Gäbler. Die völkischen Sonderparteien wollen sich nach ihren Erklärungen gar nicht an einer Regierungs bildung beteiligen, sie werden also auch im Reichstage einen nationalen Regierungsblock verhindern, sie wer den das Elend der „Großen Koa lition" durch ihr Verhalten wieder ausleben lassen. Wer national und völkisch ist, darf deshalb nur wählen: die große geschloffene, völkische ümkelmriimsle VMpilrlei. Achtung! Achtung! AvWslkMrsmuliW Slm Mittwoch, den 30. Avril, 8 Uhr abendS Hotel Wettiner Hof WlliK WIMsMIIlllU für alle Wähler und Wählerinnen. Redner: Exzellenz Dr. Heinze Spitzenkandidat der Deutschen Volkspartei Reichs- und StaatSministec a. D. , StaatSkommissar von Lachsen während des Ausnahmezustandes. Thema: IMWW RllW I». neilkl MklgW M HkM 1.M Saalbesetzung in Stuhlreihen. Wer sich einen guten Sitzplatz sichern will, komme frühzeitig. Zu zahlreichem Besuch ladet «rgebenst «in Deutsche Volkspartei, Ortsgruppe Riesa. Liesaer Lämmer-tzuartM I LIitZIisä äes V.-L1.-V. Lüttvoob, äeu 80. ^pril, adsuäs 8 Ukr iu cler „Rldtorrasse^ II. «SMWMMIIM L.uskükreuäs: k'ritr l7!L§, 1. Violine Ruäolk Lsolcert, Viola Raul 1-illäewauu, 2. Violine Herbert Lkkenbsrger, Oollo Krim- nl W-Imlck blmml AM-In Vorverkauk Luckb. 2istsr, O»kä kromsnacis uuä ^beuäkasss Numeriert 2.50 Llk., uuuuwvriert 1.50 Ll^. Sestern trüb esrsodisä plötrlicb cm Rsrrsoblag mein lisdsr ksrrsnsguter Llano, unser trsusorgsucier Vater MMÄ »SIMM! »8lM LlssiidsdilodsrsellsSllsr I. «. am lag« vor seinem 63. Ksburtstags. Io tiefster Trauer I-InL Lelo» geb. Ricbkoru ovbst Htucker». Riesa, Rosso platr 9, cksu 29. 4. 1924. vis Vesräixvvx twäst voiwsrswx, äsu 1. Llai 102!, uactcoi. '/.3 Ehr von äsr Frieähotsdalls aus statt. UM MMlM W MlWg. Morgen Mittwoch Nachtschlachtfest, SV Von 6 Ubr au Wellfleisch -W« später frische Wurst, Bratwurst usw. Hierzu ladet ergebenstem A. Wieglev. Mei« deutsches Lied, Mei» Meißner Land, Euch schirme Gott Mit starker Hand! Für den uns bereiteten herzlichen Empfang sei auch der Bewohnerschaft von Gröba unser innigsten vsnk ausgesprochen. Uiilluerxe8llllKv«rv!u vzbtu mit Naiv. «seile öellleilllllg. «leürlge kreise. Umarbeitungen von Stroh, und Filzhüte» für Damen und Herren. Reiche Auswahl in nnuvn llsrnvn- un«i IKLilLkQnIiüKvn, Unt«n§ann»«n, Siuinen, fvetzenn u»«t. Pflugk L Kaiser Wettinerftraste 21 — Hintergebäude. kieveele kormen.Isaelloee LueMllrllNst. ff. SlKUtchiiriitl täglich frisch gestochen empfiehlt tzliiiülleriifl'ikliir Xleäerlaxe: irettloerstr. 2S kerarul 19. 8xplio»rvrsavä: 8t»ät vresäeo, kerurak 809 Eoläoer vlive, kernrak 2k»6 Volüns llroae. Mittwoch LM MW« »WWMr Kurt Hoppe, ^W-^Fr^List. Str. M » «L Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben Entfchla« senen, der Frau Martha Werver sage» wir allen für die herzliche Anteilnahme und denjchönrnBluinensckmuck unseren innigste« Dank. Besonderen Lank der Schwester Els« für ihre aufopfernde Pflege, sowie für die trostreichen Worte am Grabe. Der trauernde Gatte nebst Kinder« u«d übrig. Hinterbliebenen. Riesa, 29. April 1924. Nnr die Deiitschnationale Volkspartei stimmte gegen die rohe und ungerechte Steuergesetzgebung, die uns ruiniert. Rur die Dcutschiiatloiialc Volkspartei ist ausgesprochene Gegnerin der Erfül lungspolitik, die uns zu Bettlern macht. «ttr aut das geh «st < Mi vor geh lich baß De app tel, Mi brr fan baß Do Su stell Ne! hab zel, Bo^ Pw sie« arb Bo lig' tr« Pei in ker den die sich zill son we, mit der bei tci si-l ni> ne tic! src Lv die ab Ai Vc teil vor usn Ko kol> den Hai wei nia An Bi list der ani Dr Kri fier ge> ihr Mi bez Afi an, wi! mii die ver eur nisi dgl sät uw Zu lei> der vei ver unl der mei erst mir zen glic Be, Sp dar nick Gei wel erh den Fri nuc Sch ken kon hak bef wä! nisi An De de> gel die