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Vaß die letzten KoNsecMrz«, LU? sein«» StakuM, «kke Leute nur militärisch zu grüßen, erst vor einigen Lagen klar zutage traten, al» der Vorsitzende Matter seinen höchsten Vorgesetzten, dem Minister Gnauth begegnete. In dem Gewissenskonflikt zwischen Disziplin und Ueberzeug- ung siegte letzter« und Walter grüßte den Minister in der neuen legeren Form. Der Minister scheint aber dem schö nen Verein kein« Sympathien entgegenzubringen, er ver bat sich den militärischen Gruß und drohte dem Forst assessor für den MederholungSsall eine Ordnungsstrafe an. »Line Eingabe d«S Vereins an deni Minister, die neue Gruß form zu gestatten, blieb unbeantwortet, was ja allerdings auch eine Antwort ist. Mit deut Hute in der Hand scheint man also vorläufig auch in Darmstadt noch weiter zu kommen. Man darf aus den Ausgang des Kampfes gegen die „Hutbewegung" L?spannt sein. Neueste Nachrichte« und Telegramme vom 2S. Juli 1909. )( Altenburg. Privattelrgrauun. Durch eine Windhose von bedeutender Heftigkeit, die gestern abend auf der Peniger Chaussee unweit de» Nachbarorte» Muensa auftrat, wurden gegen 80 Kirschbaume teil» entwurzelt, teil» abgeknickt und die Krone« Abgebrochen. Ein auf der Leiter stehender Ktrschpflücker wurde samt der Letter weit in« Feld und eine Frau in den Chaufseegraben ge schleudert, ohne glücklicherweise ernsten Schaden zu nehmen. )( Bergen. Die „Hohenzollern" mit dem deütschen Kaiser an Bord ist mit den Begleitschiffen gestern abend 9 Uhr hier eingetroffen. Die Weiterreise nach Odde erfolgt vorauesichtlich heut«. Der Kaiser arbeitete gestern vormittag während der Fahrt von Molde hierher jn Regierungsgeschäften und nahm dann die Borträge de» Vertreters de» Auswärtigen Amte» Gesandten von Treutler, des Chef» de« Generalstabs der Arme« v. Moltk« auch in seiner Eigenschaft al« Der- treter des Militärkabinetts und des Chefs de« Marineka- binettS v. Müller entgegen. Nachmittags hörte der Kaiser den kriegsgeschichtliche« Bortrag des Oberst Dtckhut. Das Wetter war nebelig und kühl, nachmittag» aufklärend. )( Berlin. Nachdem der Aufsichtsrat und Vorstand sowie die von der Plenarversammlung delegierten Herren in Sachen de« KalisyndikatS zwei Tage wegen de« Beitritts de« dem Amerikanischen Südtrust nahestehenden Werkes „Einigkeit" verhandelt hatten, wurden die Beratungen in vergangener Nacht gegen VzL Uhr abgebrochen, weil eine Verständigung mit dem Amerikanischen Südtrust nicht zu- standegekommen war und die vom genannten Trust ge- stellten Vertragsbedingungen von Seiten de« Syndikats nicht angenommen werden konnten. TS soll versucht wer- den, heute eine endgültige Verständigung zu erzielen. Die .Verhandlungen begannen */z11 Uhr wieder im Hotel Adlon. )( Köln. Im Jntmstriehasen siel gestern nachmittag ein dreijähriges Kkrd inS Wasser und ertrank. Zwei Knaben im Alter von 10 Und 13 Jahren, die das Kind retten wollten, ertranken ebenfalls. —'Trier. In Ker- pichhemmerSdorf im Kreise Sarlouis hat die Ehefrau des Lendarmen Landwehr ihr erblindetes neunjähriges Kind erdrosselt und die weißgekleidete Leiche auf eine Bahre gelegt. Die Frau erhängte sich dann selbst. — Budapest. Bei einer Rauferei in Nyarad Sellye er schoß ein Gendarm einen Burschen. Darauf überfiel das Volk die Eendarmeriekaserne. Die Gendarmen feuerten. Es wurden ein Mann getötet und 30 verletzt. — Jaffa. Ein armenischer Araber erstach auf offener Straße oen Prior eines armenischen Klosters und verletzte einen österreichischen Untertan. Der Mörder wurde verhaftet. )( Parts. Bleriot wurde gestern nachmittag bei der Ankunft tn Pari» von einer ungeheuren Menschenmenge enthusiastisch begrüßt. Minister Barthou hieß ihn im Namen Frankreich» am Bahnhöfe willkommen. Millerand schloß sich ihm an. Im Aeroklub wurde Bleriot mitgeteilt, daß ihm die große goldene Medaille verliehen worden sei und daß auf dem Startplatze eia Denkstein errichtet werden solle. )( Paris. Mehrere Blätter melden, die französische Regierung befürchte, daß die Vorgänge in Melilla aus die in der Umgegend von Udschda an der algerisch-marok kanischen Grenze seßhaften Stämme eine gefährliche Rück wirkung ausüben könnten. Die französische Regierung habe deshalb der spanischen Regierung selbstlose und freundschaftlich« Ratschläge erteilt und auf die Folgen aufmerksam gemacht, die eine Ausdehnung der mili tärischen Operationen auf diese Gegenden zur Folge haben könnten. )( Toulon. In den Marinearsenalen sind bedeu tende Mengen Pulver und sonstige Sprengstoffe gestohlen worven. Es heißt, daß die sofort eingeleitete Untersuch ung Anhaltspunkte für die Entdeckung der Diebe er geben habe. Die Angelegenheit hat großes Aufsehen her- vorgerusen. )( Lima. Der Präsident eröffnete den Kongreß und erklärt« tn seiner Ansprache, die internationalen Beziehungen zu Bolivien seien vollständig gestört. Sr glaub« jedoch, daß di« Lösung de« Konflikte» bald bevorstehe. Luch hoffe er die Frage der Grenzstrettigkeiten mit Chile zu lösen. Der Finanzabschluß für 1908 weist «in Defizit von 136 149 Lstr. auf. Der Handelsverkehr hat sich gegenüber 1907 um 892 000 Lstr. verringert. )( Kursk. DaS Militärgericht verurteilte heute in dem Prozess« gegen die revolutionär« Organisation tn Schtschtgry neun Angeklagte, unter ihnen da« Mitglied der zweiten Duma Pjanych, zum Tode, 25 Angeklagte, unter ihnen da« Mitglied der ersten Duma Merkulaw und einen Geistlichen, zu Zwang»arb«tt und 84 Angeklagte zur Sn- stedelung. )( Saragessa. Infolge de« AuSstante« der Spinne- reiarbetier kam r« hier zu Unruhen. Di« Polizei mußte etnschreiten und zerstreut« die Gruppen im Zentrum der fest. Rach Verlauf von wenige« PlyndSn sterb der vt- diUwruNvert« an den Folgen de» giftigen Insektenstiche«. Marienberg. D« hirflz« Evangelisch« Arbeiter- «rein hat 1« einer Resolution Stellung gegen den Reich»- tag«abg,ordneten Zimmermann genommen wegen feiner Haltung bet der Beratung der Netchlfinanzreform. Eß heißt in d« Resolution: Der Evangelisch, Arbeiterverein erklärt, daß er da« Verhalten de« Herrn Reich«tag«abge- ordneten Zimmermann in der Relchttfinanzreformfrage ent schieden mißbilligt, da er seinem versprechen, die schwachen Schultern zu schützen, nicht nachgekommen ist. Ein Teil seiner Parteigenossen hat gegv» die Erbänfallsteuer gestimmt; dadurch hat diese Partei, dkd Deutsche Reformpartel, der Herr Zimmermann angehört, gezeigt, daß sie da« nationale Interesse nicht in der rechten weis« zu vertreten «eiß. Der Evangelische Arbeiterverein zu Marienberg ist der Ansicht, daß Herr Zimmermann nicht der geeignet« Mann zur ver. tretung der Interessen unsere« Wahlkreise« ist. E« wird de«halb an die nationalen Bereinigungen im 20. sächsischen R«ich»tag«wahlkreise La« ergebene Ersuchen gerichtet, bet der nächsten ReichStagSwahl von der Wiederaufstellung de« Herrn Zimmermann absehen zu wollen und die Kandidatur einem geeigneten Herrn au» dem nationalliberalen oder freisinnigen Lager zu übertragen. Luch «tn« Landtag«wahl- ikmdtdatur de» Herrn Zimmermann kann di« national« Arbeiterschaft Marienberg» nicht unterstützen; sie tritt viel mehr nachdrücklich für die Wahl de» Herrn Semtnardirek- tor« Dr. Teyfert in Zschopau ein. Leipzig. Di« Leipziger Brauereien fordern dem Vernehmen nach ehren um 4,SO M. pro Hektoliter er höhten DierpreiS. In einer Versammlung der Vorstands mitglieder der Leipziger Gastwirtsvereine und des Ge- werkschaftSkartells wurde der Beschluß gefaßt, hieraus nicht einzugehen, sondern nur eine Erhöhung zu bewilli gen, Li« der Steuererhöhung entspricht; allenfalls will man einen kleinen Zuschlag zugestehen. Me man hört, sind einige ringfreie Brauereien, insbesondere die Mark ranstädter und die Genossenschaftsbrauerei in Burghausen, durch Heranziehung großer pekuniärer Mittel in der Lage, falls keine Einigung zustande kommt, große Quantitäten Bier zu liefern. — DaS Leipziger BölkerschlachtSdenkmal ist bis jetzt zu einer Höhe von 56 Meter emporgewachsen. Hier wird das Hauptgesimse gelegt, zu dem Steine von 150 bis 200 Zentnern Schwere hinaufgewunden und in den Bau eingefügt werben. ES steht nun fest, daß vor dem Denkmal eine Wasserfläche im! Umfange von etwa 10000 Quadratmetern geschaffen werden soll. Ein Wall wird das Wasserbecken einfassen, zu dem von den tiefer liegenden Anlagen Freitreppen führen werden. Wenig einverstanden ist man, nach zahlreichen öffentlichen Er örterungen zu schließen, mit dem Namen der von der Stadt ans nach dem Denkmal führenden breiten Alvee, die „Straße des 18. Oktober" genannt werden soll. Man sagt mit Recht, daß diese Wortzusammensetzung ja einen ganzen Satz bilde und dem deutschen Sprachgebrauch zu- wioer sei. Man schlägt deshalb Völkerschlachtsstraße, Denkmalsstraße, Siegesallee, L'riumphstraße, Unter oen Eichen (analog Unter den Linden) usw- vor. Vermischtes. Graf Tolstoi unter Anklage. Seit längerer Zeit bemüht sich bekanntlich Graf Tolstloi vergeblich, wegen seiner Broschüre „Das Gotteskönigreich in UNS selcht" vor Gericht gestellt zu Werden. Er hat sich sogar selbst mehrfach wegen Majestätsbeleidigung denunziert, ohne aber zunächst Erfolg zu haben. Jetzt ist ihm end lich die Anklageschrift zugestellt worden. Der Prozeß wird Ende nächsten Monats in Petersburg stattfinden. Die Verteidigung haben dec berühmte politische Ver teidiger Advokat Wroblewski aus Wilna und Rechtsanwalt Sokolow übernommen. Das rauchende Pferd. Eine köstliche Geschichte erzählt ein altmärkisches Kreisblatt in einer mit medi- zi.nschem Ernste vorgebrachten Betrachtung über die PferLekolik und deren Behandlung. Nachdem von den im Grünfutter vorkommenben Giftpflanzen und deren Wirkung auf Gänse und anderes Hausgetier die Rede war, geht der Verfasser ausführlicher auf die Pferde kolik ein, der „Wohl die Mehrzahl der davon betroffenen Pferde erliegt." Zeitig dagegen angewandt, erwiesen sich aber sogenannt« Rauchklystiere recht wirksam. Zu dein Zwecke müsse eine passend hergestellte Tabakpfeife mit der Spitze «ingeführt werd«», worauf die Darm tätigkeit die Pfeis« in Brand erhalte und den Rauch inS Darminner« etnziehe. Da» bislang von großen Schmerzen gequälte Pferd lasse sofort erkennen, wie schmerzlindernd und Wohltuend daS Mittel alsbald wirke, Und nehme auch gleich mit Behagen einen Hochstand des VoroerkörpetS ein. Die Nauchkur müsse allerdings stundenlang fortgesetzt werden, wenn sie den gewünschten günstigen Erfolg haben solle. Zum Beweise für oen Erfolg wird folgender Fall angeführt: Der Wärter eine« koliklranken, mit Rauchtabak behandelten Pferde« war etngeschlaseu und hatte den Halteshrick fallen lassen. Darauf nahm der Patient — nebenbei bemerkt, ein nn- > wöhnttch kluges Pferd — an entfernterer Stelle auf > einem Lrtttslieine selbst die von ihm als heilsam «c- kannte Stellung bis zum Verschwinden der letzten Sirank- hktt-znchen ein! Mit dem HUte in tzk.r Haud . - . . IN «in«n schweren Gewissenskonflikt ist kürzlich in Darmstadt der Vorsitzende des dortigen Allgemeinen Deutschen Gruß verein», Forstassessor Malter, geraten. Der Verein pro- Pagiert bekanntlich die Idee, da- militärische Grüßen durch Anlegen der Hand an die Kopfbedeckung allgemein auch in der Zivilbevölkerung einzuführen und gibt al» Grund für seine Bestrebungen an, daß da» Hutlüften -u Erkältungen de» Kopfe» zu schweren Krankheiten führen könne, wa» im Zeitalter der Glatze auch ziemlich plan- Del erscheint. Der Verein führt ein kurzes Dasein, so- Stadt. Kavalleriepatroutlleu überwachen ganz Saragossa. Dl« Ruh« ist wieder hergestillt. X Konstantinopel. Nach Mitteilungen de» neu geschaffenen türkischen Jnformationlbureau» wandte sich die Pforte wegen der Htffung der griechischen Flagge auf Kanea an di« Schutzmächt», di» versicherten, di« Wahrung der türkischen Recht« zu garantieren und de» statu» quo auf Kreta wieder herzustellen. XLondon. Bei der von der Vereinigung der britischen Grubenarbeiter veranstalteten Abstimmung stimmten 818861 Arbeiter füt den Ausstand zur Unterstützung der schottischen Grubenarbeiter und 62980 dagegen. X London. DaS KriegSministerium hat beschlossen, di« Territorialarmee durch die Bildung einer Reserve auf drei Klaffen zu erweitern. Der ersten Klaffe sollen 100000 Monn angehören al» Ersatz bei Verlusten im Krieg. Di« zweit« Klaffe soll ein« technische Reserve darstellen. Die dritte Klaff» besteht in einerVeteranenrrserve von ausgedienten Offizieren und Mannschaften, um die Behörden tn wirksame Beziehungen mit den militärisch ntchtorgantsterten Menschen material zu bringen. Dte Vorgänge in Spanten. ):( Madrid. Don amtlicher Seite wurde gestern nachmittag zur Lage In vareelona erklärt, daß nach den mittag» eingegangenen Nachrichten da» Feuer, wie man glaubt, auch mit Artillerie, gegen di« Barrikaden eröffnet worden ist. Oeffentliche Anschläge in Barcelona fordern die friedliche Einwohnerschaft auf, sich in den Häusern auf zuhalten, um der Möglichkeit, durch Geschosse verwundet zu werden, au» dem Wege zu gehen. ):( Madrid. Der Minister dr» Innern hat der Press« über die Ereigniffe in Catalonien Mitteilungen zu- gehen lassen. In vielen Ortschaften versuchte die Menge, die Truppenzllge aufzuhatten. Die Truppen feuerten. Mehrer« Personen wurden getötet oder verwundet. Die Regierung hat Beweis«, daß Agitatoren um jeden Preis eine aufständische Bewegung ausgesprochen revoltionären Charakters in ganz Spanien Hervorrufen wollen. Nach richten aus Barcelona zufolge werden die Angriffe auf die öffentliche Gewalt fortgesetzt und die Ordnung mit Waffen gewalt wieder hergestellt. Der König, Jnfant Ferdinand und der Minister des Aeußern sind hier eingetroffen. Der König hatte Be sprechungen mit dem Ministerpräsidenten und dem Kriegs minister. ):( Madrid. Sin spanische« Kanonenboot soll in den Gewässern vor Melilla ein Segelschiff mit KrkegS- munition aufgebracht haben, daS 100 bewaffnete Kabylen an Bord hatte. ):( Madrid. Dem „Eclair" wird gemeldet, daß der marokkanische Feldzug für den Ausstand in Barcelona nur einen Vorwand zu bilden scheint; e» handele sich vielmehr um einen wohlvorbereiteten ReoolulionSplan, dessen Leiter der gegenwärtig verbannte Lereux ist. Man hofft, daß der Aufruhr lokalisiert bleiben wird, denn gerade die Aus schreitungen hätten das Volk davon Überzeugt, daß sich hinter den gegen den Krieg gerichteten Treibereien gefähr liche revolutionäre und vaterlandSseindliche Pläne ver bergen. ):( Madrid. Nach einem amtlichen Berichte aus Melilla dauerte der Kampf der beiden spanischen Kolonnen zum Schutze der WiederherstellungSarbeilen der von den Mauren zerstörten Minenbahn den ganzen Tag. Die Mauren setzten trotz mörderischen ArttllertefeuerS Ihre Angriffe unaufhörlich fort und hatten außerordentliche Verluste. Auf spanischer Seite sind mehr al» 200 Mann tot oder verwundet. Unter den Gefallenen befinden sich außer dem General Pinto« drei Batatllonskommandeme. »: Madrid. „Standard" erfährt, daß da» spanische Marinemtnistertum «inen Vertrauensmann nach London gesandt habe, mit dem Auftrag, für die spanischen Truppen in Marokko die englische Granate zu erwerben, dte auch in Madrid mit durchschlagendem Erfolg erprobt wurden ist. Diese Granate, von der jeder Soldat sechs Stück am Bandelier tragen kann, und die von jedem Gewehr 270 Meter weit geschossen wird und auch mit der Hand ge worfen werden kann, richtet bei der Explosion furchtbare Verheerungen an. ):( Madrid. Zwei Kreuzer und drei Torpedoboots zerstörer in Ferrol erhielten Befehl, nach Barcelona zu gehm. Marineinfanterie soll gleichfalls dorthin abgesandtwordensein. ):( Cerbere. Hier gestern abend etngegangene Nach richten aus Barcelona melden, daß die Ruhestörungen an dauern. Bet einem Zusammenstoß mit der Polizei seien 11 Personen getötet und 80 verwundet worden. DaS Militär hab« sich geweigert, auf die Menge zu schießen. Der Handelsverkehr sei eingestellt. In ganz Catalonien herrsche Aufruhr. Auch in Portbou sei der allgemeine Ausstand proklamiert worden. ):( Barcelona. Dem „Matin" wird telegraphiert, Laß aufrührerische Bauern in Figuetra eins Eisenbahn stirecke start besetzt haben. Die Bauern seien wenige Stun den später, nachdem ein Zug die Strecke passiert hatte, von neuem an das Zerstörungswerk gegangen, hätten die Schienen aufgerissen irnd die Telegraphendrähte durch schnitten, sodaß der Verkehr völlig unterbrochen sei. Zwi schen een Aufständischen und Gendarmen hätten blutig« Kampfe stattgesunden.