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Da» Lar»«stsu,rs«sstz erfüllt auq «n dm Augen fein« Urheber teilweise nicht dt« darauf gesetzten Erwar- tungeu. Beweglich« Klagen «hebt di« Deutsch« Tag^zeitung üb« dt« (an sich gewiß rühmenswerte) Absicht der Hypo- thekenbanten, dt« Steuer selbst zu tragen. Gt« schreibt: »Hi« muß »«langt werden, daß die Steu« auf die Inhaber d« Pfandbrief« wirklich abgewälzt wird. Für die Rentabilität dieser Papiere hat «in« so mäßig« Auf lage nur «in« ganz minimal« Bedeutung, für ihre Kurs bewegung kommt st« gar nicht in Betracht. Um so streng« sollt« daravf gehalten werd«, daß auch hi« der Kapital besitzer und Gläubig« wirklich dt« Steu« zu tragen hat; e« ist demnach ein unrichtige» Vorgehen, wenn guch Hypothekenbanken dt« Steuer auf ihr Konto übernehmt». Denn dann ist die dringende Gefahr, ja auf dt« Dauer fast dt« Sicherheit gegeben, daß st« bet d« Berechnung von Provisionen für die Vermittlung von Hypotheken od« daß st« auf einem ähnlichen Wege wird« heran«, gebracht wird und damit direkt oder indirekt nicht den Kapitalisten, sondern den Hypothekenkchuldner belastet. Da« hat nicht in d« Absicht de« Gesetzgeber« gelegen und würde wirtschaftlich ungünstig und ungerecht wirken. Auch hier muß also dringend darauf gehalten werden, daß die Talonsteuer al« eine tatsächlich« Vefltzsteuer wirkt." Jedenfall» kommt auch hi« die übereilige und wentg ge schickt« Gesetzmacheret zur Geltung. Die Ersatzwahlen in den vier verliner Land- taglwahlkreisen, in denen die Wahlen der sozialdemokra tischen Abgeordneten ungültig erklärt worden sind, werden Mitt« Oktober stattfinden. Von der Reichlpost-Verwaltung wird die Einführung «in« bedeutungsvollen Neuerung im Vriefverkehr geplant. Wie «» in Frankreich schon seit langem der Fall ist, soll auch bei un« die Möglichkeit geschaffen werden, nach auewSrt« bestimmte Briefe, die infolge der weiten Entfernung od« verpaffen d« Abendzüge aus dem ge wöhnlichen Wege nicht schon am anderen Morgen in die Hände de« Adreffatrn gelangen können, so schnell zu be fördern, daß sie dennoch am nächsten Tag« und zwar mit der ersten Frühbestellung au«g,tragen werden. Derartige briefliche Mitteilungen sollen abend« auf dem Post- bez. Lrlegraphenämter« al« Telegramm aufgegeben werden und zwar zu einem sehr niedrigen Gebührensatz. Am Ankunfts ort werden sie dann morgen» nicht durch einen Depeschen oder Expreßboten, sondern durch den Briefträger auf dem Gange dem Empfänger zugestellt. Die Postoerwaltung stellt augenblicklich Erhebungen an, wie sich die Interessenten zu dem Plane stellen. Oesterreich. Sämtliche Wiener Zeitungen ironisieren die ^uk führungen der englischen Minister, daß der Bau von vier Dreadnoughts in Italien und die beabsichtigten vier Kiel- legungen in Oesterreich-Ungarn England nötigten, außer- halb seines feststehenden FlottenbauprogrammS vier weitere Dreadnoughts auf Stapel zu legen. Für die krankhafte Nervosität Englands sei diese Begründung überaus be- zeichnend. Die englischen Staatsmänner scheinen, so sagen die Wiener Blätter, e« nicht zu wagen, die Flottenver mehrung mit den Rüstungen der Hauptwettbewerber Eng land« auf dem Ozean, mit Deutschland, Japan und Amerika, zu begründen. England sei «in Quell ewiger Beunruhigung für Europa geworden und England» au«, wärtige Politik kranke ebenso wie seine Rüstung-Hetze an politischer Hysterie. Spanten. Der Krieg in Marokko ist «ach wie vor im ganzen Lande höchst unpopulär. Anarchisten, Republikaner und Radikale schüren au» politischen Gründen die Unzufrieden heit der Bevölkerung und fordern die Soldat« auf, den Krieg»dienft zu verweigern. Biele Soldaten find nach Frankreich desertiert. Ueber mehrere Bezirke ist, wie schon gestern gemeldet, wegen der anarchtearttgen Umtriebe d« Bevölkerung der Belagerungszustand verhängt worden. Au« Madrid wird unterm 28. d. M. gemeldet: Eine strenge Zensur isoliert Madrid und da« übrig« Spanien. Da genaue Nachrichten au« Melilla fehlen, wächst die große Aufregung. Seit 24 Stunden hat man auch keine Nachrichten au« Barcelona. Dt« Blätter be rücksichtigen die Weisungen de« Ministerium« de« Innern, aber alle, selbst die gemäßigten, kritisieren die überaus scharfen Maßnahmen gegen die liberale Presse und pro testieren scharf gegen da» Vorgehen, das der Verfassung widerspreche. Die „Correspondencta" ist beschlagnahmt, „El Pat»" erscheint bisher jeden Tag. — Lu« EerbereS wird berichtet: Der Expreßzug nach Spanien mußt« 20 Kilometer von der Grenze entfernt anhallen, da der Streckenbau zerstört und mehrer« Brücken zwischen Gerona und Barcelona gesprengt waren. — In Barcelona beim Ralhau» fand ein Zusammenstoß -wischen Arbeitern und der Zivtlgarde statt. Auf beiden Setten gab e« viel« verletzte. Bedeutende Truppenmaflen kamen au« Kata lonien an. Nach einer Depesche au» Madrid unterzeichnet« der König gestern ein Dekret, durch welche« die konstitutionellen Garantien für ganz Spanien aufgehoben werden. Schwede». Die in Stockholm etngetretene groß« Au«sperrung ist darauf zurückzuführen,"daß neue Streitigkeiten in den ver schiedenen ArbettSzwetgen, bet Schneidern, Wege- und Wasserbauern, Papierarbeitern usw. trotz langwieriger ver- suche der amtlichen Schiedsrichter nicht beigelegt werden konnten. Die Versammlung der Arbeitgeber hatte eine Erweiterung der schon bestehenden, etwa 13000 Arbeiter umfassenden Aussperrung beschlossen, fall» nicht bt» zum 26. Juli die Forderungen der Arbeitgeber, die kein« Herabsetzung der Löhne enthielten, angenommen würden. Da die« nicht geschah, erfolgt« die Aussperrung, worau dt« Arbeiter den Generalstreik für den 4. August in Aus sicht stillten. Rügland. wie die Blätter melden, ist di« Hinrichtung de» viel- ! «nannten politischen indischen Mörder» Dinghra» auf den 7. August festgesetzt. E» sind jedoch Anzeichen dafür vor- anden, daß die Hinrichtung au» politischen Gründen mög- tcherweise nicht vollzogen, sondern in leben«längl«che Ge- ängnt»haft verwandelt werden wird. In verschiedenen suschrtften an di« Presse wird darauf hingewtesen, daß die finrtchtung Dinghra» die nationalen Letdrnschaften der ndischrn Extremisten zur verheerenden Flamme entfachen und zu unabsehbaren Folgen führen würde. Dinghra» be- itze eine größere Gefolgschaft, al» man in England glaube, sollte die Hinrichtung vollzogen werden, so wär« kein Engländer in Indien seine« Leben» sicher. ES ist bezeich nend, daß einige Blätter schon jetzt darauf Hinweisen, daß Dinghra» geistiger Zustand nicht ganz normal sei oder doch wenigsten» am Tag« de» Morde» nicht ganz normal ewesen sei. Amerika. Au« Laraea» wird dem L. T. gemeldet: Der deutsche lntertan Theodor Hauer und sein Anwalt Porpaeen wur- en gestern in Maraeaibe verhaftet. Hauer »ersuchte al« Tastro» Vertreter angeblich venezolanische Aktien derselben u verkaufen, organisiert« aber in Wirklichkeit «in« Revo- ution zugunsten Tastro», wa» Korrespondenzen und Ge- eimcode, die bei ihm gefunden und beschlagnahmt wurden, «wiesen. Wichtige Verhaftungen werden erwartet. Castros Anhänger im Kongreß sind beunruhigt. Marokko. Einem amtlichen Bericht au» Melilla zufolge haben die Marokkaner die Schienen der nordafrtkanischen Eisen- bahn entfernt und dadurch den Zugverkehr gehindert. Zwei spanisch« Abteilungen trieben die Marokkaner zurück und tellten den Zugverkehr wieder her. Die Verluste der Marokkaner waren zahlreich, auch die auf spanischer Sette bedeutend. Der LnstschtfferS,Gattin Leiden and Freuden. CK. Mme. vlbriot, di« Gattin de» berühmten Avia tikers, dl« ihrem Manne bet seinem Kanalflug« auf dem Torpedojäger getreulich nachgefolgt ist, hat in einem Inter view, da» di« Daily Mail veröffentlicht, von ihren Sorgen und Aengsten erzählt, die nun einer vollkommenen Glück- «ligkett gewichen sind. „Schlimme Tage," meinte sie, „habe ich mit meinem Manne durchgemacht, al» er sich plagt« und mühte, und nun bin ich stolz, mit ihm die Ehren teilen zu können, die auf ihn ntederregnen. Tie können «» mir glauben: das häusliche Leben einer Luft- chifferSfrau ist nicht immer auf Rosen gebettet. Nun bin ch die glücklichste Frau, die e» auf Erden gibt, und ich war e» von dem Augenblicke an, da ich hörte, daß mein Mann glücklich in Dover gelandet ist. vergessen sind nun alle Mißgeschicke der Vergangenheit, die schrecklichen Gr- regungen, die ich durchgemacht hab«, all die Nerven erschütterungen, die ich erlitten habe, wenn Vlöriot einen Unfall hatte, ja sogar auch, wenn er glücklich flog. Die ganze Zeit, die wir verheiratet sind, und da» sind nun acht lange Jahre, habe ich wirklich in einer fieberhaften Atmosphäre gelebt, habe von nicht» anderem gehört, als von Flugtechnik, von Maschinen, Gefahren und versuchen. Und doch habe ich immer an den endlichen Triumph ge- glaubt. Da» vertrauen meine» Manne» in sich selbst und in sein Werk war ja so vollkommen und so ansteckend, daß ich seine Hoffnungen teilen mußte. Jetzt denke ich zurück an die Tage, da Loui» nicht am Tisch sitzen konnte, ohne «inen Bleistift in der Hand. Wir sahen nach ihm hin, meine Kinder und ich, und da saß er, zeichnete Maschinen auf das Tischtuch und vergaß das Essen. Dann suhr er plötzlich auf und erklärte mir nun mit einer erstaunlichen Füll« von technischen Einzelheiten seine mannigfachen Pläne zur Vervollkommnung seines Apparate«. Ich kann wohl sagen, daß mein Mann die ganzen acht Jahre hindurch zu Haus« von nicht» anderem zu mir ge sprochen hat, als von Aeroplanen. Bevor ich heiratete, habe ich Klavier gespielt, aber seit ich Frau BlSrlot bin, habe ich nicht «in« Tast« mehr angerührt. Ich haßte bei- nahe sein« Maschine und meine Kinder fürchteten sich vor ihr nicht minder al» ich. Al» sie einmal „PapaS Propeller" sahen und hörte», da rannten sie schreiend weg. Sie wollten niemals ihren Vater fliegen sehen. Ich bin meinem Mann öfter» auf seinen Flügen in einem Automobil ge folgt und habe — gezittert, so lange der Flug dauerte, vorher und auch noch nachher. Ich bin nur eine Frau und ich bin dazu Mutter. Aber seit den letzten glücklichen Flügen bin ich weniger nervös geworden, und al» ich am Sonntag morgen meinem Mann auf der EScopette über den Kanal folgte, da habe ich mich wirklich ganz mutig und ruhig gefühlt, und jetzt denke ich, ich werde niemals mehr zittern. Ich bin gehellt. Ja, ich will sogar diesen Sommer mit meinem Mann zusammen eine Luftfahrt unternehmen in einem mächtigen zweisitzigen Monoplan, den er jetzt baut. Ich brauche e» ja kaum noch zu sagen, daß BlSriot weiter fliegen wird. Fliegen ist ja sein eigent liche» LebenSelement. Und nun will ich Ihnen auch be weisen, daß ich jetzt so begeistert sür die Flugtechnik bin, wie mein Mann selbst: wenn meine beiden Jungen Louis und Maroel groß geworden sind, dann sollen sie A»iatiker werden wie ihr Vater, wenn sie wollen. Ich will mich nicht widersetze», sondern ich will stolz sein, wenn ich sie fliege» sehe. Hörst Du da», Louis?" Und Mme. BlSriot wendet stch mit einem Blick voll Stolz und Liebe zu ihrem Gatten hin, der in einer Eck« de» Zimmer« einer kleinen Armee von Photographen sttllhalten muß. Dann lacht sie lustig und flüstert weiter: „Ist e» nicht schrecklich? Solange vlbriot erfand und konstruierte, hatte ich ihn niemal« sür mich und jetzt nach seinem Triumph ist'» ebenso schlimm. Ach, der Ruhm!" M bist«! l« NM Anl'W. „» Die erste Etappe in dem kühnen Werke moderner Jn- gcnieurkunst, der Bahn, die durch Fels, Stein und Lis ich den Weg bahnen soll bis zum Gipfel des höchsten krge» Europas, oeS Mont Blanc, ist nun vollendet. Nm Dienstag, um halb zwölf Uhr vormittags ward in oem kleinen Bahnhof von le Fahrt da» Abfahrtssignal gegeben und der ersw Zug der neuen Bergbahn begann eukyend seinen Aufstieg zu den Alpenriesen. Biele Jahre laben die Männer der modernen Technik in stiller Stube gerechnet und gearbeitet, ehe sie dazu schreiten könn en, den kühnen Plan in die Wirklichkeit umzusetzen. Nr- prün glich hatten Projekte bestanden, die die Bahnstrecke cgleich in da» Innere der Bevgkörper hineinführen uns so eine völlig gedeckte Linie bi» zum Gipfel schaffen wollten, die auch im Winter fahrbar wäre. Aber nach orgsamen Erwägungen entschloß sich der Unternehmer Duportal, so führt E. Mugniot in der Nature aus, den größten Mil der Strecke ins Freie zu! verlegen, um den weisenden die grandiosen Schönheiten der Alpen nicht zu verbergen. Man mußte einen Weg wählen, der die übliche Sonne empfing, also im Sommer schneefrei vUrdc und der zugleich die mannigfachen Ge- ahren der Gebirgswelt aus ein Minimum verringert. So entschied man sich sür die rechte Wand des. Dion- nassay-Tckles; bis weit hinauf zur Aiguille-c-i-Goutec empfängt die Linie das südliche Sonnenlicht, die Schnee- massen schmelzen früh dahin und von Juni bis Sep tember werden die kleiner: kraftstrotzenden Lokomotive» -oswunderer der Alpenschönheit zu den Bergen empor- ahren. Ms Col d^e Boza, bis zu einer Höhe von 1700 Metern, ist der Bau jetzt vollendet. Emile Berr hat an der denkwürdigen ersten Fahrt dieser neuen Zahnradbahn tetlgenommen und gibt im Figaro eine anschauliche Schilderung seiner Eindrücke. „Drei Züge gehen ab, je zwei Magen, die bald das Dorf Fayet hinter sich lassen und an der Zahnradschiene emporklimmen. 71/2 Kilo meter haben die kleinen Lokomotiven vor sich, herbe Steigungen, die bisweilen auf vier Meter eine Steigung von einem Meter erreichen. Die Lokomotiven sind hinter die Ziige gekoppelt; wenn bei starken Steigungen ihr Keu chen sich verstärkt, überkommt einen fast der Eindruck menschlicher Anstrengung. Den Reisenden aber nimmt schnell die Schönheit der Bergwelt gefangen. Gleich nach Ter.lassen der Felsschluchten taucht vor dem Blicke das anmutiae Arvetal auf, dann Saint-Gervais mit seinen bunten fröhlichen Billen, die sich im Grün um oen kleinen Kirchturm drängen. Bald aber breitet sich in der Tiefe em neues herrliches Bild: das Bonnant-Tal. Nach der Station Saint-Gervais kommt Motivon. Das kleine Dorf ist in buntem Festestrubel und um den funkel nagelneuen Bahnhof scharen sich die Feierlustigen, um die zu sehen, die „von unten" kommen. Nach kurzem Halt geht es weiter. Unter uns beugen sich wie grü ßend Felder mit Alpenrosen vor dem Winde. Und jetzt sieht man ihn vor sich, den Mont Torchet; feine weißen Firnen zeichnen sich scharf ab vom azurblauen Horizont. Drr kleine Zug windet sich vorwärts, zur Rechten sieht man das Glacier von Bionnassay. Dann eine Strecke, wo der Zug über ein Plateau gleitet; zu imseren Füßen liegt Chamonix, ptef unten; rings eine unbeschreibliche Sinfonie von Grün und Weiß. Col de Voza ist erreicht." Hier, in der Höhe von 1700 Metern, ist der jetzige End punkt der Linie. Ms hierher durchmißt die Bahn ver hältnismäßig wenig steile Bergabhänge; die Landschaft zeigt noch Vegetation. Vor einem liegt jetzt die erste gi.oge Gesamtansicht der Mvnt-Blanc-Basis und leicht lann der Reisende den benachbarten Gipfel des Prarion erreichen. Aber schon haben die Arbeiten an der Fort führung der Strecke begonnen. Sie wird bei Chalet de Bellevue in einer Höhe von 1812 Meter die Waldgrenze hinter sich lassen und dann der Südseite des Mont-Lachat mit anfangs mäßiger Steigung folgen. Hier türmen sich L^e Schwierigkeiten. Ms Dete-Rousse sind häufige Bergrutsche zu befürchten; es gilt, die Strecke zu decken; in Galerien wird sie sich hinwinden und zahlreiche künstliche Wosserabläufe werden den Abfluß des Gletscher wassers ermöglichen, ohne daß der Bahnkörper beschä- digt wird. Die Steigungen mehren sich, in vielfachen Windungen strebt die Bahn aufwärts, bis endlich Tete- moussc mit seiner Höhe von 2230 Metern erreicht ist. Bon hier aus beginnt der gewaltige Tunnel, durch den die Bahn sich bis zur Aiguille-du-Gouter emporwindet. Zahlreiche senkrechte Schächte ermöglichen die Ventilation, bisweilen kreuzt die Linie eine Art Balkon, der herrliche Ausblicke gewähren wird; ja man hat sogar daran ge dacht, an einem dieser Balkons eine besondere Station anzulegen. Die Station Aiguille-du-Gouter ist an oer östlichen Seite des großen Gletscherfeldes projektiert, das sich vom Dome-du-Gouter abwärts erstreckt. Dies ist die zweite Etappe, an der bereits gearbeitet wird. Die dritte wird dann in einem einzigen riesige» Tunnel bis unmittelbar zur Spitze des Mont Blanc emporführen. Aus aller Wett. Posen: Aus dem südlichen Teile der Provinz Pofen wird nunmehr der fünfte Lustmord innerhalb weniger Tage gemeldet. Vorgestern abend gegen 8 Uhr wurde die Frau Piasecka aus Piotrowo bei Lissa ermordet aufgc- sunoen, und die näheren UmMnde lassen wieder aus einen Lustmord schließen. — Elberfeld: Auf der Chaussee zwischen Elberfeld und Neviges suhr gestern morgen ein mit vier Personen besetztes Automobil in einer scharfen Kurve gegen einen Telegraphenast und überschlug sich. Der Fabrikant Bruno Ehler aus Delbert und der Chauffeur waren sofort tot, der Wirtssohn Langes, aus Delbert erlitt einen schweren Beinbruch, der Fabri- kant Hasenklever kam mit leichten Verletzungen davon. — Innsbruck: Auf dem Gletscherübergang« von den