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«verkergen, um nur weführttn zu Haven für den Sturm lauf auf die Burg -es Glückes. — SS war eine etwas rührselige Silvesterfeier gewesen, — die Beladung damals. — Ueder ihr lag -er fade Duft eines welkem-en Chrift- danmes, de» allerhand Glitzerland schmückte. — Sin gauzeS Jahr hindurch hatte das „Glück" gewährt. — Daun «ar wieder Silvester da — und Ortrud Wagner hatte, von Berkin aus, jenen Absagebrief geschrieben, — in Leu, sie dartai, -ab sie sich entschlossen hab«, dem Klavier virtuosen Rolf DivorowSky sich zu scheuten . . . Nu» ja. — DivorowSky war damals Mode. — Ei» Mensch, -em Lichterglauz des beifalltobsüchtigea Lonzert- jaalrs etwa- Gewohntes war. — Hübsch und feurig. - Nutz waS war Asmus Neuner? St» blutjunger A»fä»ger. -er von Zukunftslorbeer« träumte .... und -em ei» junges, lebensgieriges Weib .selbstverständlich" de» Laufpaß gab... Aber er ward durch de» Schlag »och tiefer getroffen, als irgend jemand ahutc. — Bist di« Zähne zusammen ... und verschwand. In die Einsamkeit. Nach Wiutelhausen, uw er wildfremd war und keine« Spatz kauute. — Dort lebte er vou seinem bißchen Gelb und von Honoraren für wissenschaftliche Arbeit. — Bis eS so allmählich besser uud bester wurde. SS flatterten die Rebel weg und LaS rosenrot« Gelächter LeS Tages wurde frei. Weg zur Höhe! So wie er es sich gedacht hatte. Aber trotzdem — einsam. — Jahrelang. — In heißem Ehrgeiz gerungen und gestrebt. — Und uun die Krönung. Berufung au die Universität. — Noch nicht zu spät. Nein! — Lrlxnsweude. — Günstiges Zusammentressen, da». — Welch ein Ausblick 1« das neue Jahr! — Ein weites Keld -er Tätigkeit... harrend seines Herrn. Schö» das! Schön! — Uud ASmus Neuner dehnte die Arme, hob »en grau mähnigen Kopf, trat an das Fenster and starrte hinaus. — Bläuliches Schneelicht .. . Drüben bei Mehnert's — Sa hatte» sie den Shristbaum angefteckt. Die goldene» Seelchen »er Lichter zitterten über -em regungslosen Ge zweig ... ASmuS betrachtete das ohne sonderliche Erregung. — Neber diese Jamiliensentimcntalitäten war der Einsame er haben .... Aber uun knarrte die Gartentür und ein Mensch kam »wisch«» den silberne» Schneewällen aus das Haus zu. Eine Krau. — Ja. Die Aufwartefrau Grell, die sich ihr SUvestergescheuk holen wollte — Slcinkiuder-Elen- uud dergleichen mehr. — E» schrillt« die Hausglocke — uud Asm«» öffnet« die Tür. Da stand — wie hergeweht — Ortrud Wagner . . . und hatte -roh« klagende Augen. Au diesen Augen erkannte AsmuS die altgewordrne Krau. — Um ein mageres, aber »och immer feines und rassiges Gesicht flatterte graaendeS Haar. Das war au» der Ortrud Wagner geworden ... Wenn die Augen nicht gewesen wären! — Müde, sehr müde war Ortrud DivorowSky, als sie nun 1» dem braunledernen Klubsessel lehnte. — In einem «atteu, leicht-wehleidige» Toue berichtet« sie über ihr Leben. — ES war, seitdem DivorowSky in den Schweizer Bergen den Todesfturz getan hatte, eine Kett« von Enttäuschungen gewesen. Auch Demütigungen. ASumS Hörle geduldig zu und war höflich und gütig. Die altgewordene Fran spürte: La ist keine Liebe mehr. Da hat gekränkter Ehrgeiz alles überwuchert .. . Zu svät — viel zu spät. .. Sie seufzt« tief und rüttelte sich fröstelnd. Berichtete von den Versuchen, dir di« Pianistin Ortrud Waguer-Dtvorowsky gemacht hatte, -en Himmel und die Kunst za stürme». Nichts... Erborgter Glan». Tragisches Geschick des ,chcrühmten NamenS". — Gütig und höflich hörte ASmus zu. — Hin und wieder flog fei» Blick auf den Brief, der so wichtige stunde ent gelt. — Und dann erschien eS ihm wichtig, der Wehleidigen den neueste» Erfolg zu berichten. So und so. — Und es sei eine Krönung. Ortrud richtete die müden Augen aus den Eifrigen. „Du hast viel erreicht . . ." laste sie matt. „Eines nur Möchte ich wissen .. „Run — Sie holte tief Atem. „Würdest -n, Asmus, — würdest -» das alles auch erreicht haben — wenn dn nicht io — einsam — gelebt hättest?" „Wie das — ?" „Ich meine . . . man jagt doch, tast rin großer Schmerz - daß eine starke Erschütterung — die Triebfeder werden kann — zu groben Dingen . .." Asmns Renner börte diese» schwachen Lebenstrotz einer Besiegten wohl heraus. Sinnend senkte er SaS ergraute Haupt. — „Du Arme . . ." dachte er . .. „Willst du einen Trost haben? Bon mir? — Ich will nicht so herzlos sein, wie du eS warst . . ." Und würdevoll sagte er: „Gewiß, Ortrud — da hast du Recht." Sie erhob sich und stand gebeugt. „Das..." erwiderte sie rasch, „daS wollte «ich gern noch hören — ehe ich sterbe ..." „Sterben? Du?" „Morgen — oder übermorgen —" sagte sie. „Ich werde morgen in, hiesigen Krankenhause operiert. Auf Tod und Leben. — Es ist nur eine Formsache; denn der Fall ist gänzlich hoffuuugsloS. — Warum ich gerade hier —?" Sie zuckte die AMeln. „ES ist ja so gleichgültig. Außerdem . . ." „Nun —?" „Ach, nichts." Sie wendet« sich ab und schüttrlle sich. — ASmus Nenner griff nach der schmalen, zitternden Hand der Krau. „Ortrud —" sagte er halblaut, „es tut mir l«id, daß ich dich nicht Aber ich muß bereits übermorgen nach M. abreisen. Und —" „Ich weiß . . ." lächelte sie. ,Hch will versuchen, zu erreichen, daß ich auf dem Petrikirchhof« beerdigt werd« . . ." Sie hob leicht beide Hände, beugt« sich — und glitt hinaus. * Langsam schritt sie zwischen -en silbernen Wüllen dahin. — TS hatte sich inzwischen ein leichter Wind eingefunden, und streichelte die glitzernden Zierrate von -en Aesten. Die Gartentür knarrte ... ASumS starrte in -ie blauweiße Nacht. . . „Lebensweg« —" sagte er versonnen. „Wie eS so geht." Und atmete tief und trotzig, — griff zu und öffnet« -ie Fensterflügel. — Lauschend bog er sich hinaus. — Kein leises Weinen? Kein tastendes Schreiten? — Nichts . . , „Leb wohl .. ." sagte er. Und -ann flogen zwölf dröhnend« Schläge in -ie Nacht. — Das neue Jahr war da — und es jauchzten demütig -ie Glocken -es Turmes: „Ein Ende — und ein Anfang —!" , , Die ewige Dienftbotennot. Bon Wilhelnnne Mohr. Die Dienstbotenfrage, eine der vvrnehmlichsten Sorgen der Hausfrau, wird immer schwerer und bedrückender. Soweit die Zahlen der Statistik verraten, ist es noch durchaus unentschieden, ob sich die Anzahl der Dienst boten verringert, oder ob sich die Zahl der neuen Reichen vermehrt hat. Im Jahre 1014 gab es m Groß-Berlin «8800 Hausangestellte. Bon diesen zog die Kriegsindustrie nach und nach viele aus dem Haushalt und erst im Jahre 1M8 begann das Zurückströmen, um mit 2427V rin Jahre 1020 und 04 770 ini Jahre 1821 den Friedensstand sogar zu übersteigen. Aber sie kamen ganz anders zurück, als sie ge gangen tvaren. Sic hatten die relative Freiheit des Fabrik' lebens gekostet, sie wollten sich nicht mehr für em festes Verhältnis binden. In den privaten und öffentlichen Ar beitsnachweisen zählte man vor dem Krieg aus ungefähr 25 Hausfrauen ein Dienstrnädckstn, heute kommt auf je 10 Frauen ein Mädchen. An erster Stelle zählen die Allemmadchen, aber auch diese besorgen den Haushalt nicht mehr allein. Sie waschen die Wäsche nicht, sic klopfen nicht d-ie Teppiche, putzen nicht die Fenster, lehnen es sogar schon ab, den Mülleimer hinunter zu tragen. Sie werden mit durchsklMttlich 1000 Mark belohnt. Das ist aber erst die kleinste Ausgabe der Hausfrau. Die Verpflegung wird mit 150 Mark, die Wohnung mit 25 Mark täglich berechnet. Diese Sätze, die natürlich viel zu niedrig eingesetzt sind und die je weils mit den Teucrungsziffern steigen, werden von den Arbeitsnachweisen festgcstellt. Die lOprozentige Lohn steuer und Wohnstrucr (die nur von 200 Mark berechnet wird), ferner die Kranken- und Jnvalidensteuer wird fast immer von der Herrschaft getragen. Köchinnen werden selten gesucht und erreichen einen Lohnsatz dis 2000 Mark. Nächst den Alleinmüdchen zählen die Aufwärterinnen, die bei achtstündiger Arbeitszeit mit ca. 120 Mark täglich bei voller Verpflegung entlohnt wer den. Es kommt vor, daß die sreindstämmigcn Arbeitgeber einfach sagen: „120 Mark, das ist kein Lohn, wir gebe» gerne bis 400 Mark." lind daun kommen dts Mädckwn zurück und treiben die Preise der den mindcrkapckalkrästigcn Einheimischen in die Höhe. Der Mittelstand ist außer Claude, ganztägige oder fest Angestellte zu bezahlen. Da tritt die Re>nmacw?frau ein mit je ein paar Stunden in verschiedenen OcnwHal tungen. Der Slnndensatz luckrägt gegenwärtig 22—27 Ml. Es ist charakteristisch, das; viele der Aushilfen früher Di-nsk- boten waren. Eie lehnen es letzt einfach ab, sie wetten frei sein. Je höher die Haushaitsstelle iiu Frieden war, desto seltener wird sie beute besetzt. Aus ungefähr 50 Stellung Fülle« Sie Wasser ft» eine Schüssel, Re so breit und ft«? «k daß Sie das Papier darin ausbretten können. Dann bereiten Sie in dazu bestimmten Behälter» Re von Ihnen gewünschte» Farbentöne, indem Sie Oelfarbe» mit etwas Berrzin auflösen. ... ES genügen dafür vollkommen Re Dekorattonöfarbeu, Re billiger als die seinen Farbe« sind. Haben Sie -en gewünschten To» gefunden, »eh««» Ste etwas von -er aufgelösten Karbe und laste« sie tropfen weise mit Hilfe eines Pinsels t« die Schüssel falle«. Die Farbe wird an der Oberfläche schwimme«, sich auSbreitea uud sich spiralenförmtg 1« kapriziöse«, unvorhergesehene» Zeich nungen entfalten ... DaS ist -er Augenblick, um sie mit dem Papier, da» Eft dekoriere» wollen, aufzusangeu. SS genügt, »en Vogen, den Sie bereit halte«, leicht durch Re Oberfläche »es «aller» hindurchzuziehen. Die Farbe bleibt dann hafte» uud verbreitet Re pha»> ftftt^che Dekoration, Re sie selber komponiert hat, auf da» Wollen Sie eine zweifarbige Ausschmückung? Fall» Re beiden von Ihnen ausgewählten Karbe« sich ohne Nachteil mit einander vermengen lassen, falls ste derselben Karbe«;» skala angehüren, könne« St« dl« Arbeit in einem Mal machen, und beide Töne zusammenwerfen. - Ist da» jedoch nicht der Kall, muß man warten, RS »ie erste trocken ist und LaS Verfahren mit der zweiten von »euem beginnen. Und wer hindert Ste daran, wen« Eie einen recht schönen Einband haben wollen, ei« wenig Goldstaub auf da» Waller zu werfen? Glatte Papiere geben zarte, feine, manchmal ein wenig kalt« Wirkungen. Lichteffekte kommen auf rauhem Papier mehr zur Geltung, weil Las Körnige den Ton Heller fest hält. Manche von ihnen erinnern im Aussehen an gefärbte» Leder. Ehe man LaS Papier ins Wasser taucht, kann man auch irgend ein Motiv auf seinen Grund zeichne«, der dann zum Vorschein kommt. Aber dieses Plus an Dekorativ« ist ziemlich überflüssig und läuft Gefahr, das Ganz« zu be schweren und dadurch feine Wirkung ««vorteilhaft zu »«- einfluffen. Da Sie Rrse Papiereinbänd« selber anfertige«, habe« sie den Vorteil, sich Ihrem Geschmack gemäß, dem Buch, da» ste bedecken sollen, anznpastcn. So eignet sich ein bunter blau-grün-gelb gesprenkelter Einband reizend für eine« ländlichen Liebesroman, während ein dnnkleS Rot »ft Leidenschaft «nd ein ttrfeS Schwarz das Drama verrate« ., Fanny Hage». Das Meid ves Buches. Mele Frauen lesen gern und lieben ihre Bücher, aber sie haben nicht immer -ie Mittel, um sie einbinden zu lasten, denn das Müden der Bücher ist, wie alles andere, sehr kostspielig geworden. Sollen sie deshalb ,»sehen, wie sich ihr Liebliugsbuch «»nutzt und sein Deckel schmutzig wird? Nein. Wenn «s kompliziert und schwierig ist, «in Buch selbst zu binden, so ist es dafür um so leichter, zu seinem Schutz« hübsche Papier umschläge zu fabrizieren, was mau auf folgende Weise tut: Man wählt Helle und dunkle, glatte und rauhe Papiere, Re groß genug geschnitten werden, um die Bücher zu be decken. vegekfrenve Wirtschafterinnen kommt nur eine Herrschaft. Fast ganz verschwunden ist das junge Mädchen, das, aus gvftiii Hause, zur Erlernung und Hilfe rn einen fremden Haushalt trat. Diese Kräfte gehen meist als kaufmännische Angestellte und, nach entsprechenden Lehrgängen, als Guts- Leamttunen. Und ebenso verschwunden und in die öffent lichen Stellungen als Kindergärtnerinnen, Hortpsiege- rtnnen und sonstigen Sozialbeamttnnen geströmt, find di« AtndersrSuleins. Die elegante Dame aller Weltstädte, Ber kin, Men, Paris, London, Rewyork muß zumeist schon ihre Kinder selbst besorgen. Viel begehrt sind die Stellungen in de» Pensionen, da sie weitaus besser bezahlt werden. Eine einzige vor nehme Pension des Westens hft rn nur neun Tao« emen vertraglich zugesicherten Nebenverdienst von 5300 Mark au ein Mädchen abgeführt. Vor d«m Krieg war ein reger AnsesteUienwechfel rn den Pensionen, heute sitzen drc Mäd chen fest, und es ist sehr schwer für eine neue, in diese Betriebe hereinzukominen. Dasselbe ist bei den Hotelangc- flellten der Fall. Die Verhältnisse, die auf dem Groß-Berliner Dienst- botenmarkt platzgegrfffen haben, herrschen auf den Ar- bettsmärkten der ganzen Welt. In Wien sind tue Lohn sätze der Hausangestellten aller Art tarifiert, jo hoch, daß vielfach unter dem Satz engagiert wird. Man weiß, daß Amerika schon vvr dem Kriege Dienstbotennot hatte und daß eS heute dort fast unmöglich ist, eine häusliche Dienst kraft aufzutreiben. Denselben Verhältnissen steuer» wir zu. Unsere Hausfrauen werden es aber noch schlechter haben, wenn nicht wie in Amerika die Küche vollkommener eingerichtet und der küchenlose Haushalt, wie das im sogenannten Bvardinghause der Fall ist, in ähnlicher Art der uns eingeführt wird. Der Kinderfreund. Iüv Geist und Kerz unserer Äugend. Mit der I. «MmmsW »kl Wm övirtvemm Knabenganmrister von Nordsachsen in SMulMnv. Don Werner Fähnrich, Schüler der Knabenschule zu Riesa. 7. Fortsetzung. Mitten auf dem Platz erhob sich die schmächtige Siegessäule. Hinter ihr stand zu beiden Seilen rm Denk mal. Vor ihr lagen rechts und linis die steinernen Wasser becken eines Springbrunnens. Die ÜLasscrkünstc waren aber wahrscl>einlich nur vormittags in Betrieb. Dazwischen stand eine kunstvoll verzierte Konzertlaube! Hinter alledem aber erhob sich das frühere Residenz schloß des einstmaligen Königs von Württemberg. Zwei große, vergoldete Löwen tvacksten vor den Treppen des Einganges. Den schönen Anblick vergeß ich nie wieder! Rechts hinten schaute der Turm der alten Burg her vor. Wir gingen weiter Links war di« mit Bildern ge schmückte Maner der Kunstausstellung, rechts rauschten die alten Bäume des Schlvßparks. Ei» großer Garten nahm uns aus. Es war der Schloßgarten. Auf eurem sandigen Wege gingen wir weiter. Lange standen wir stunnn vor einem wundervollen Bilde! Drüben, über einem vusgemauerten Aittrgenicc blickte das ehemalige Königliche Ho ft Heater herüber. Rund nm den Teich lugten Denkmäler grieclnscher Helden und Götter. Aut dem Wasserspiegel ruhte» mehrere Schwanen hänschen. Die Tiere hielten fick' an diesem Tage gerade in einem anderen See auf. Große Goldfische haschten noch den Brotstücken, die die Besucher in das schillernde Wasser warfen. Der seuerrore Ball der Abendsonne spiegelt« sich in dec Flut Wir verließen nun den Schloßgarten und wollte», wieder in die Stadt hinein. Dabei kamen wir an viele» Brunnen vorbei. Einer gefiel mir besonders! Auf einer Säule saß eine Mutter und hielt ihr Kind über ei» Becken. Sie wusch eS mit einem Schwamme, aus dessen Poren dünne Wasserstrahlen in die steinerne Schal« rieselten. Wir bogen in eine flüstere Straße ein. Dann ginge» wir rechts herum und kamen an einen großen Eingang, der zu dem Stadtgarten führte. An dem Kassenhäuschen sollten wir einen hohen Eintrittspreis bezahlen, da u» Garten an diesem Abende Konzert war. Außerdem zeigte Hagcnbeck eine Sammlung von 48 Löwen. Wir wollte« nickst unnötig Geld ausgeben. Darum gingen wir um die Anlage herum, immer an der hohen Mauer entlang. Da drüben auf der anderen Seite der Straße stand eine niedrige, abgerissene Wand. Wahrscheinlich rührt« die noch von einem alten Hause her. Vielleicht können wir von dort aus „umsonst" einen Black in das Innere dcktz Stadlgartens werfen! ' Schnell rannten wir hinüber und kletterten hoch. P» wie schön sah eö da drüben aus! Zwischen bunt« Blumenbeeten und Lauben wandelten viele Besucher. Durch den ganzen Garten zog sich ein eiserner Käsig tzn, ü» dem sich die gezähmten Raubtiere aufhielten. Da Ak schon dunkel geworden war, blitzte hier und da bengalisch» Beleuchtung durch die Bäume. Wir hatten nun genug gesehen und sprangen tvichch von unserem „Aussicktsturm" herunter. Dann ging «D wieder durch viele Straßen, und bald waren wir in d«t Jugendherberge angetan gt. Mit mehreren Wandervögeln- unter denen sogar einer von Chemnitz war, unterhielt« wir uns noch. < Dann zogen wir uns aus und legten uns sclstafea. Heule halte ich mit Händel Martin ein Bett zusammen. Mehrere junge Wanderer tpielieu noch auf Lauten »nd