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und Anzeiger «LlbMME Ao-ri-ers. 7». Jahrg A»S dem Landtage Da» RcichSgesundheitsamt wurde aus Anlaß seines Jubiläums Gegenstand mannigfacher Ehrungen. Bon selten der Universität München und Gießen und der Tier, ärztlichen Hochschule Hannovers wurden Ehrungen in Form von Promotionen zu Ehrendoktoren und vv» Er- Nennungen zu Ehrenmitgliedern sowie Glückwunschqdresseu überbracht. Professor Uhlenhuth überreichte mit Glück wünschen Ehrenurkunden der Universitäten Heidelberg und Freiburg. Das Deutsche Rote Kreuz verlieh dem Prcisi deuten und einigen Mitgliedern des Amts seine Ehre" -eichen. Ferner wurde eine Franz-Bumm-Stiftung Leben gerufen, deren Zweck darin bestehen soll, die Beamren deS Reichsgesunbheitsamts ihren wissenschaftlichen Zielen, aber auch in Fällen einer dringenden wirtschaftlichen No!, läge, für die Reichsmittel nicht zur Verfügung netzen, zu unterstützen. Die Stadt Berlin widmete eine Gedenktafel für LaS HauS Luisenstraße 57 zur Erinnerung an die erste Arbeitsstätte des Reichsgesundheitsamts, wo auch Robert Koch den Tuberkelbazillus entdeckt hat. Den Abschluß der Feier bildete ein Vortrag des Chores aus Len Meistersingern. Nachmittags hielt Prof. Möllers vom Reichsgesundheitsamt im Rundfunk einen Vortrag über die Entwicklung der Behörde. Ein Festmahl im Zo» beendete den Jubiläumstag. daß Ende ^^.nkhauseö lullen in Verbinduna aetreten war. Hr. H««I Wsilni les MszesMitSuitr. Wie bereits gemeldet, ist die Ernennung des Miuiste. rialdirigeuteu im Reichsministerium des Innern, Geh. Regierungsrats Dr. Hamel, zum Präsidenten des Reichs gesundheitsamts an Stelle des wegen Erreichung der Al- tersgrenze ausscheidenden, seit IVM verdienstvoll tätigen Präsidenten Dr. Bumm soeben erfolgt. Damit stellt der bisherigen Tradition gemäß auch dies mal das Reichsmtutsterium des Innern den Präsidenten des Neichsgesundheitsamts, nur mit dem Unterschiede, daß -er neue Präsident Dr. Hamel nicht wie seine beiden Vorgänger Jurist, sonder» Mediziner ist, der auf eine langjährige Schulung als BerwaltungLbeamter im Reichsgesundheits amt und seit 1918 im ReichSministertum des Innern zurück- blickt. Das Reichsgesundheitsamt, Las seit dem Kriege immer mehr und eingehender sich mit den Fragen der Volksgesundheit zu beschäftigen hatte, erhält somit wieder, wie bei seiner Gründung, einen Fachpräsideuten. Präsident Dr. Karl Hamel ist Rheinländer. Er wurde am 19. Juni 1870 zu Düren geboren. Seine Universitäts studien erledigte er in Straßburg i. E., Heidelberg, Berlin und München. Nach seiner ärztlichen Approbation Im Jahre 1894 erweiterte er feine wissenschaftlichen Kenntnisse durch eine siebenjährige Tätigkeit au pathologisch-anato mische», chirurgischen und medizinisch-klinischen Instituten, um 1902 von der Gerhard'scheu Klinik in Berlin zum ReichSgesuudheitSamt überzutreten. Dort wurde er 190t> zum RegterungSrat, 1916 zum Geheimen Regierungsrat ernannt. 1918 erfolgte seine Berufung an das Reichsmini sterium des Innern. Die Neichsgesundheitswoche im April d. Js. hatte Dr. Hamel als Referenten. AlS Vorsitzender des Reichs- auSschufseS ttir hygienische Bolksbelehruug, dem seitens -es Reichs die Durchführung -er Reichsgesundheitswoche über tragen war, war er unmittelbar daran beteiligt. Seiner Energie und seinem Organisationstalent ist das Gelingen der ReichSgesnndheUswoche in hervorragendem Maße zu danken. wurde» gestern die Etatkapitel Arbeite- «ud Wohlfahrts- Ministerin» weiter behandelt, uod^etu Antrag -es Abge ordneten Voigt sDBP.s gegen die Stimme« der Deutsch nationalen äuge nominell, der sich entschieden gegen die ge werbliche Berufsarbeit am Sonntag wendet. Abg. Bisher ilDBP.) berichtet über -aS Kapitel Steuer, da« gegen die Stimme» der Kommunisten Annahme findet. Di« Abstim mung über di« Kapitel betr. Rücklagen wurde ausgesetzt, während nach lebhafter SuSsprache die für das Rechnungs jahr 1924 nachgewiesenen Ueberschreituugeu und außerplan mäßigen Ausgabe» einstimmig geuehmigt und -er Regie» rung hinsichtlich -ieseS Kapitels Entlastung erteilt wurde. S« H«»ShaltS-»Sschxtz 8 wurLe über den Rechenschaftsbericht für 1924 sowie über -ad Haushaltsplangesetz für 192« verhandelt. Der Ausschuß ge nehmigte de« Rechenschaftsbericht mit dem Vorbehalt der endgültigen Entschließung. Zu Kapitel Landwirtschafts betrieb -eS Wirtschaftsministerium», das 400000 Mark an- fordert wird beschlossen, die Angelegenheit später «och ein- ural zu prüfen Und vor all«« Dinge« feftzustellen, mit «rei chen Vermögenswerten für die Zukunft die WtrtschaftSbe- trtebe zu führen sind. ES sei auch zu erwarten, -ab für die Landwirtschaftsbetriebe noch eine Vorlage dem Landtag vor Len Ferien zugehen wird, deren Verabschiedung aber zwei, felhaft ist. Der RechtüanSschnß befaßte sich in 2. Lesung mit -em Gewerbesteüergesetz, dar in der Hauptsache Annahme fapd. Fenier wurde ein deutsch nationaler Antrag angenommen, wonach die ZüschlagSsteuer zur Gewerbesteuer In der gleiche« Höhe erhebe« werde» soll, wie die Grundsteuer. Wetter wurde da« Schulau- passuugSgesetz mit einige» Abänderungen angenommen und zum Schluß wurde ein« Alqahl von Strafverfolgung^, aesuiheu erledigt. Die Ruffeiikredite. vüz. Berlin. I« HauShaltSauSschnß d«S Reichstages erstattete am Mittwoch Reichswirtschastsmiuister Dr, Errett*» Bericht über die Verhandlungen mit de» B«ke«, betresseud die Nnffeukrcdite. Zunächst gab er eine UeLerficht über de« Verlauf der Verhandlungen, wobei die Reichsregierung von Anfang a« als ehrlicher Makler versucht habe» die Schwierigkeiten bei den Verhandlungen zwischen dem deutschen Bankenkonsor tium und der Regierung der Sowjet-Vnjon aus dem Wege zu räumen. Die Schwierigkeiten bestanden zumeist darin, daß eine Einigung über di« Banksätze »richt herbetgesührt werde« konnte. Eine sehr schwerwieaötd« Verzögerung von mehreren Monaten erlitt die Ftnanzfrage dadurch, daß Ende Februar das Hinanzprojekt eines auSlaudischen Bankhauses auftauchte, das mit den Russen in Verbind»«« aetrete« war. Die RetchSregteruna trat auf Wunsch -er Rolli« auch hier vermitteln- aus. Bis heute steht noch Li« eudgvltige Ä«t. wort -er ausländischen Grupp« aus. Vor einige» Tagen ist es nun gelurrmen; unter Vermittlung des ReichSwtrtschastS- mintsterS die Verhandlungen zwischen -em deutschen Bank konsortium und der russische» Regierung zu einer Einigung zu führen. ES wurde Einverständnis über folgende Sätze erzielt: Jeweiliger Reichsbanksatz zuzüglich 1 Prozent Zin sen und 1,9 Prozent Provision, also bei dem heutigen Reichs banksatz von OH Prozent insgesamt 9,4 Prozent. Das Zu standekommen der Einigung wurde dadurch erleichtert, daß die RetchSregterung dem Bankkonsorttum für einen Teil deS Kredites in Höhe von 35 Prozent des zur Verfügung gestellten Gesamtbetrages eine Rediskontierungsmöglich- krit eröffnete. Nunmehr kann damit gerechnet werden, daß von Leu» Vankenkonsortlum für die Finanzierung en bloc 120 bis ISO Millionen zur Verfügung gestellt werden. Bis heute sind aus WirtschaftSkreise« zahlreiche Anfragen bei dem interimistischen Ausschuß eingegangen. .Sie beziehen sich aus LteserungSverträge von über 300 Millionen Reichs mark. Anträge auf Erteilung der Garantie liegen in Höhe von etwa 14 Millionen Reichsmark vor. Ein« ganz« Reihe solcher Anträge hat der Ausschuß bereits bewilligt. Die zu stande gekommene Einigung läßt erwarten. Laß fortan in noch größerem Umfange als bisher Geschäftsabschlüsse er folgen werbe«. Nach einer Aussprache über diese Mitteilung«» wurde folgender Antrag Klöckner-Ersin« (Ztr.) genehmigt: Die RetchSregterung wird in Abänderung etneS früheren Be schlusses des Reichshaushaltausschuffes ermächtigt, von dem Betrag von 10 Millionen RM„ der von der allgemeine« Garantiesumme abgezweigt tst, de« ans die i» Rußland kon- zcsslonierten deutschen Gesellschaften entsallmlden Anteil von sünf Millionen NM. allgemein zum Zwecke der Förderung der deutschen Konzessionär« in Rußland in der zur Errei chung des Zweckes geeigneten Weis« zu verwenden. Auf eine Anregung des Abg. Dr. Reichert (Dnat.) .xrklärte ein Regterungsvertreter, daß auch die sogenannten leichten, kurz fristigen Garantien, z. B. für KleineiseninSnstrie, durchaus gefördert werden würbe«. Die Konscqnenzcn. Die gestrige Sitzung de» Reichstags glich einer Ma schine, deren yohles Geklapper einen Lauf ankündigt, der eben nur Leerlauf ist. Die zweite Lesung über das Ge schick des Gesetzentwurfes über die Fürstenabfindung konnte keine Entscheidung bringen. Zumal feststem-, daß ois Oppositionsparteien über ihre endgültige, abschlie ßende Haltung sich noch lange nicht Aar geworden sind. So darf inan auch nicht das Ergebnis der Abstimmung allzu tragisch nehmen. Bis zur dritten Lesung werden noch einige Tage verstreichen. Und bis dahin — ja bis dahin kann sich noch vieles ereignen. In dxn FraktionSztmmern, den Wandelgängen, überhaupt hinter den Kulissen des offiziellen Reichstags, witd fieberhaft gearbeitet. Der Kuhhandel, der jeder großen Tat de» Reichstag im allge- meinen voranzugehen pflegt, ist in vollem Gange. Im allgemeinen sind sich die Leute, die diesen Handel betrei ben, darin einig, daß irgend'wie das Geschäft zum Ab schluß gebracht werden mutz. Wenn ein solcher fester Wille besteht, so darf man auch annehmen, baß wir bald vor einer abgeschlossenen Tatsache stehen. DaS waö gestern von den einzelne« Parteirednern im Plenum gesprochen wurde, ist ohne Belang für die Ge staltung des Kompromisses. Ein Wichtiges au» dieser Aus einandersetzung verdient immerhin unter die Lupe ge nommen zu werden. Nelchsminister Dr. Külz erklärte kategorisch, daß die Regierung entschlossen wäre, sylls das von ihr vorgeschlagene Gesetz nicht zustande käme, dre Konsequenzen zu ziehen. Das war ei» großes Wort des Ministers. Versucht man es aber zu zerpflücken, so wird man feststellen müssen, daß es recht schwer ist in den Kern dieser Ankündigung einzudringen. Was ist das, was Herr Dr. Külz als die Konsequenzen der Reichsregierung bezeichnet? Legt man der noch vor dem Volksentscheid ab gegebenen Erklärung des Reichskanzlers großes Gewicht bei, so hätte man anzunshmen, daß die Reichsregierung in dieser Konsequenz nur die Auflösung des Reichstags sieht. Das wäre die radikale Lösung. Aber eine Lösung, die ein doppeltes Gesicht trägt. Sie würde Wohl die der zeitige Reichsregierung in den Stand setzen, das Fürsten gesetz so wie sie es ausgestalten will, durchzuführen. Aber sie bringt gleichzeitig eine neue Krise, ein neues Aufpeitschen der Leidenschaften, eine erneute Zerklüftung des deutschen Volkes, alles zusammengenommen also ein Wirrwarr, der nicht minder unerträglich ist, als der Streit um die Fürstenabfindung. Also eine Reichstags au fläsung dürfte man nicht zu erivarten haben. Wie aber sehen die anderen Konsequen zen aus, die gestern Reichsminister Dr. Külz androhte? Da wäre zunächst der Rücktritt der Reichsregierung. Ein solcher Schritt wäre logisch begründet. And außerdem eine Selbstverständlichkeit. Denn wenn eine Regierung ein sol ches Fiasko erleidet, wie es gegeben wäre, wenn der Ge setzentwurf abgelehnt würde, so hat sie abzutreten. Aber wir fragen uns: in welch« Weise würde der Rücktritt der derzeitigen Reichsregierung die augenblicklich ange spannte parlamentarische Situation klären? Die Antwort ergibt sich von selbst. Bei der jetzigen Parteikonstellation ist es unersichtlich, wie sie Mehrheit hevausgefunden wer den kann, die dre neue Regierung stützen könnte. Man würde allenfalls das alte Spiel sich wiederholen sehen. Und schließlich wieder auf den RegicrungSbänken die Män ner wiederfinden, die vorher gegangen sind, also die gleiche „derzeitige" Reichsregierung mit Beseitigung einiger „Schönheitsfehler". Also auch diese Konsequenz wäre nicht so tragisch zu nehmen. Abgesehen dckwn, daß sie neue Unruhey und- Temperamente bringt, die uns aber- nach gerade schon zur Gewohnheit geworden sind. Vielleicht dletbt noch eine dritte Konsequenz: Die Reichsregierung gibt sich mit der Ablehnung deS Für- stengesehes zufrieden. Und amtiert Wetter, so als ob nichts vorgelallen wäre. Dann hätten die Fürsten das, was ihnen die ordentlichen Geruhte zugesprochen habe«. M die Reichsregierung, sind die Parteien und Kreise, die den Fürstenrummel in Bewegung setzte«, mit einer solchen Erledigung der Affäre tzufrieden, so werden wir gewiß ine lebten sein, di« unzufrieden sind. Aber da eine allge meine Zufriedenheit der Gemüter in Deutschland an scheinend ein Ding der Unmöglichkeit geworden ist, so wird man schwer an eine -solche Lösung glauben können. Also auch mit dieser Konsequenz ist «S nichts. Wahrlich, man darf gespannt sein zu Minister Dr. Külz gedenkt, g wahr zu machen. sie Wem r« MAwWtrM. )l Berlin. An der Feier LeS SOjäHrige» Bestehens des Reichsgesuudheitsamtes, die gestern nachmittag i« -em großen, reich mit Blumen, Lorbeerbäume« und Palme« geschmückten Plenarfitzungssaal des ReichswirtschaftSrateS durch eine» Festakt begangen wurde, nahmen als Vertreter der Reichsregierung Reichskanzler Dr. Marr sowie die Neichsmiuister Dr. Sülz, Dr. Brauns, Dr. Reinhold, Dr. HaSltnde und Dr. Curtius teil, als Vertreter der preußi schen Staatsregierung die Minister Hirtsiefer uud Steiger, weiter der Vizepräsident des ReichÄages Dr. Bell, Graf Posadowskq-Wehner und die Witwe Robert Koch«, ferner Vertreter der übrigen Länder, -er Universitäten, -er Tier ärztlichen und Technischen Hochschule», der Nadt Berlin, der Reichsbehörden und zahlreich« sonstiger Behörde« und Prtvatorgarrisattoneu. Den Festakt eröffnete der Domchor unter Leitung deS Prof. Rüdel mit -em Vortrag -es Sanctus von Schubert. Dau« gab der Präsident -es Reichsgesunbheitsamts Dr. Bum« eine« Stückblick auf die SOjährtge Tätigkeit LeS Amts mit -em Verspreche» weiterer gewissenhafter Pflicht erfüllung für die Zukunft. Darauf hielt Reichsminister »eS Inner« Dr. Sill, eine bedeutsame Rede, in der er an Hand der EntwickelungSgr- schichte deS ReichSgesuukcheitSamteS die steigende Bedeutung der Hygiene als Wissenschaft und al» Faktor der öffentlichen Gesundheitsfürsorge darlegte. Der Minister erinnerte an die Entdeckung LeS Tuberkel-BazilluS durch Robert Koch während seiner Tätigkeit tm ReichSgesunühettSamt und deS Erregers der Syphille dnrch Schau dtnn. I» klarer un gerader Linie habe die Tätigkeit LeS ReichSgesUndhettSamte» von der alten StaatSarz«etk«nde über den Weg der Medt- -inalpoltzet zur öffentlichen Gesundheitsfürsorge und ,n einem Recht des Menschen auf Gesundheit geführt. Mit be sonderer Dankbarkeit gedachte der Minister deS gegenwär tigen Präsidenten des Gesundheitsamtes, Dr. Buvnn, -er am 1. Juli 1920 nach mehr als 20jähriger Tätigkeit an» seinem Amte scheidet. Seine Ruhe und Sicherheit i« der Leitung der Geschäfte, sein kluger uud sorgfältiges Urteil und sein feinfühliger Takt tu der Behandlung von Men schen «nd Dingen habe ihm aufrichtige Dankbarkeit un tiefe Verehrung zugesichert. Der dankbare Rückblick auf Lte Vergangenheit, so führte der Minister au», gibt uns die Gewißheit, -atz von -er Arbeit des ReichsgesurmheitSamteS atzch in der Zukunft Ström« de» SegeuS für das deutsche «vlk und für die übrigen Büller ausgehen werde«. Um- fMftetcher «nd schwieriger noch als bisher werde« die Litf- gWrr und Arbeite« dieses Amte» in der Zukunft sei«, aber MMröße der Idee, in deren Dienst diese Arbeiten stehen, wird Wille» und Kraft aller Lerer stärk«, di«: zu diesem Dienst, am- Bolle uud zu diesem MenschhettShtenst berufe« sind und wird sie erfüllen von der schickfalshaftcn Bedeutung de» Ätze«, den ich der Arbeit deS ReichSgesundhtttSamtcS al» Inschrift'setzen möchte: „Gesundhett ist LaS LebenSglück LeS Mensche» und der Menschheit". Den Glückwünschen de» RcichStnnenmintsterluwS schlossen sich NetchSarbeitSminister Dr. Braun» und namens der preußischen TtaatSregierung der Minister für VolkS- wohlfahrt, Hirtsiefer, an. SS folgte« dänn Ansprache« der Vertreter der deutschen Üntversitäteu, von tierärztlichen «nd technischen Hochschulen, de» Dmrtsche« Rot«« Kreuze», der MohlfahrtSorgänisätione« «nd anderer Verbände, di« mit dem ReichSaeiunbkfttSamt »usammenbänae«. Postscheckkonto: Dresden 1LS0 - .. »ttokaff, Riff« Nr. L2. Amtsgerichte »nd -es R»tW der Stadt Riess, ste» Sinswmmt« Riesa «nd de» vsA^twvamt» MeWe«. Donnerstag, 1. Juli siberr»- ^150 Da« Riesa« Tageblatt erscheint fetzenTog abend« »/,» VH» mit Ausnahme der Gönn- und Festtag». BegngSNreG, «egen vorauSzahkuno, «r «inen Monat 2 Mark 2S Psennig durch Post ober durch Voten. Für den Fall d»S Eintretens von ProduktionSverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Aatertaltenpretso.bekalten mir uns da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeige« für di« Nummer de« Ausgabetag«» sind bi» - llbr vormittag« anfzuaeben und tm voran« zu bezahlen; ein« GewShr sdr da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die 89 mm breit«, 8 mm hohe Grundschrift-Zette (ü Silben) Ai Gold-Pfennig«; die SV mm breit« Reklamezeile lüv EMd-Pfennige zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Fest« Tarife. 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