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Halbjahrs- (für estt^el«« Fächrr auch WcrteljahrS-iKurse in Tages- und Abendklaffen. Zum« teil freie Auswahl der Lehrfächer; auf Wunsch Beratung und vor. schlagtzweise Zusammenstellung geeigneter lchrplanmähiger Fächer für verschiedene Lebensstellungen, Berufslaufbahnen und Berufs, zweige (Kontoristen, Korrespondenten, Buchhalter, Kassierer, Ex pedienten, Rechnungsführer, Stenographen.Maschinenschreiber ufw.). — Schulgeld tabellarisch je nach Zahl der Fächer und Kursdauer. B. Vordoroltun» kür ^uitnprlikan^o» zum Eintritt in die Beamten Lnufbnhu (Staats, und Gemeindedlenst ufw.), ebenso für Prüfungen zur Beorderung in die nächsthöhere Dienststelle und zur Ausnahme in die technischen Staatslehranstalten, Baugewerken-, Werkineiste"-, Ingenieur-, Industrieschulen, Techniken ufw. III. Li-irit-Lars« für zumeist ältere Personen hauptsächlich mährend der Abendstunden in Klaffen- und in Einzelunterricht. Dauer nach Erfordernis: ganz-, halb- oder vierteljährlich. 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Dresden Lr«u»»»r»Sr»0« IS, im Lämmchcn-Grundstück. Fernspr. 820« — N8 — Nun erlischt das Licht hinter einem derselben. Hinter den Vorhängen des andern lvird neben der männliche» Gestalt eine weibliche sichtbar. Ist es Jngeborg? . . . Unwillkürlich falten sich Eriks Hände. Ein heißes Gebet steigt zum Himmel empor, daß er nicht zu spät gekommen sein möge zur Rettung des armen, nnglückliclzen Mädchens da drinnen. Die kleine Schwarzwälder Uhr im Wohnzimmer schlägt gerade drei- niertel nenn, als Jakob die niedrige Haustür öfsnet. Er ist fest entschlossen, Lorenz Jespersen zu opfern, um seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen und bei der ganze» Sache noch soviel für sich heraus zuschlagen, wie irgend möglich Er weiß, wo Lorenz den Schlüssel zuin Schreibtisch ansbcwahrt, in dein stets ein kleiner Fonds an Geld und Wert sachen zu finden ist. Es geht Jakob wie vielen andern. Um den Folgen eines begangenen Verbrechens zu entrinnen, begeht er ein neues. Als Schritte im Treppenhaus hörbar werden, ruft Lorenzens Stimme «ns dem Wohnzimmer heraus: „Bist dn's, Jakob?" „Ja, Herr." „Endlich!" Jakob tritt ein. Lorenz sitzt in einem Fauteuil, in der Nahe des warmen Ofens. Ihm gegenüber steht ein leerer Armsessel, der augenscheinlich für die Kranke be stimmt ist; denn ans seinen Polstern liegen zwei weiche Kissen, und über der Rücklehns hängt ein dicker weißwollener Selzal. Zwischen diesen beiden Stühlen steht der kleine quadratene Schachtisch, den heute eine rotseidene, goldgestickte Decke ziert. Während auf dein großen Mittcltisch ein vernickeltes Teeservice — Tee kanne, Sahnentopf und Znckerschale — und ein Teller mit Biskuits prangt, stehen ans dem Schachtischchen nur zwei zierliche Tassen. Wie der Blitz fliegt Jakobs Blick darüber hin. Sie sind beide gefüllt mit dem heißen, aromatischen Getränk. Beim Eintritt des Dieners wendet Lorenz den Kopf. Er sieht er schreckend bleich und eingefallen ans. „Alles in Ordnung? Hast du die Sarah Lewis hingehalten?" fragt er, fast heiser vor Erregung. „Ja, Herr. Sie will sich noch vierzehn Tage gedulden," erwidert Jakob, indem er sich wie absichtslos auf die Armlehne des leeren Sessels setzt und seine grobknochige Hand ans die Decke de? Schachtischchens legt. „'S ist alles vorbereitet, wie mir scheint, he?" „Wie du siehst —I" „Ist der Trank gebraut?" „Leise, leise! Was fällt dir ein!" „Run. ich frage sa bloß: ist er gebraut?" „Ja." — 11l> — „Welcher? Dieser hier?" Und er deutet auf die Tasse, die vor dem leeren Armstuhl steht. „Ja doch. Pstl Sie kommt!" Mit Mühe unterdrückt Jakob ein spöttisches Lachen. Ha, wenn der da vor ihm wüßte, was die nächsten Minuten bringen werden! .. . . Da öffnet sich auch schon die Tür zum Nebenzimmer. Auf den Vv« der alten Haushälterin gestützt, erscheint Jngeborg auf der Schwelle. Sofort springt Lorenz empor und geht ihr entgegen. A>ls diesen Augenblick hat Jakob nur gewartet. Vorsichtig dreht er die Platte des Tischchens, die, wie ein Klavierstuhl, lose auf ihrem Fuße ruhk — dreht und dreht so lange, bis die Tassen umgewechselt sind. Der für Jngeborg präparierte Trank steht jetzt vor Lorenzens Sessel. Befriedigt mit dem Kopfe nickend, zieht Jakob sich in den Hintergrund des Zimmers zurück. Inzwischen faßt Lorenz seine Frau scheinbar besorgt bei der Hand. „Wie bleich du bist, mein Kindl Möchtest du dich nicht wieder nieder legen?" Mattes Lächeln umspielt ihre Lippen. „Nein, Lorenz. Ich will mit dir Tee trinken. Sieh, wie hübsch schon alles arrangiert istl Aengstige dich nicht um michl Ich hatte vorhin nuv wieder einen meiner Anfälle — eine Halluzination. Mir war's, als um schwebe mich der Geist meiner Tante und —" Sie schwankt vor Schwäche und gleitet in den Armsessel nieder, indes die Haushälterin sorgtich den Schal um ihre Schultern legt und Lorenz eine Fußbank heranrückt. Dann setzt auch er sich in seinen Fauteuil, ihr gegenüber. Müde lehnt Jngeborg den Kopf in die Polster zurück und langt nach der Teetasse. Auch Lorenz führt seine Tasse zum Munde und lut eine« kräftigen Schluck. Ein-;m Wink ihres Herrn gehorchend, verlassen Jakob und Fra» Wiborg das Zimmer. „Herr Jespersen sieht noch schlechter aus, als seine Frau." raunt die Haushälterin kopfschüttelnd dem Diener zu. „Haben Sie nicht bemerkt. Jakob, wie seine Hände zittern?" „Jawohl. Er ängstigt sich so sehr um seine Gemahlin. Ich soll, ohne daß sie etwas davon erfährt, den Arzt rufen — seinen Freund, einen ge wissen Dr. Nicolas. Er wohnt Oestergade Nr. 17. Wollen Sie schnell an meiner Stelle hinfahren, liebe Frau Wiborg?" „Gern. Aber wird meine Herrin nicht meine Dienste gebrauchen?" „Bewahre. Der Herr ist ja bei ihr." „Nun gut." Und rasch eilt die gutmütige Frau die Treppe hinauf, um sich «m»- tille und Hut zu holen. Jakob zieht seine Uhr. Verflixt! Schon fünf Minuten bis neun. Und um neun Uhr soll das junge Ding unten auf der Straße sein — oder das verhängnisvolle Signal ertönt!