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ends Vr8 Uhr: jholz. Abends iks Theater: zeitSnacht. >ler. ^okr. Iilcelton. 2737 li. Vkeino. surant Mg Uhr rlknstr. Z. i 2^05, iverten An nes herzlichst e st a n d. :r, Vors. 8. uschlötzchcn kLortrag des . R. Seifert. . 3 S. en Garten. iiiionadcn. itrer. 2782 ind -eis t Pr. «OH be. Ein und Pro- ManUuirz, 1. lel. SS2Z. 27N', rinacher, -erkstatt. — d sonstige tliche Zu- von Jnse- >en Prcsr- :n unter 7MS, uckrrei. «II f. einzelne Offerten M, 8el,1r- 285,8 , Beilage zu Nr. dor „Sächsischen Volkszeitung". Aus Stadt und —* Nach Teutfch-Siidwestafrila iverden, wie die „Schlei. Ztg." meldet, am 10. Juli mit dem Dampfer ,.Kronprinz" -',00 VGnn und 00«> Pferde und am 23. Juli mit den Dampfern „Gertrud Woermcmu" und „Monte video" 500 Mann und 800 Pferde befördert werden. Fer ner sind für deil 0. und 30. August weitere Truppentrans porte vorgesehen. —* Der Verein Dresdner Handelsleute fasste am Mittwoch gegen das Verbot des Stadtrates, das; Vnden und Krakeelstände, sofern sie nicht vollständig frei stellen, auf der Vogelwiese nicht mehr zugelassen werde», solgende Re- solution: „Die in den „Neichshallen" tagende Versamm lang der Vogelwiesenhändler erklärt sich entschieden gegen die Masmahme des Stadtrats und verlangt, das; naeh wie vor die Rechte der Vogelwiesenhändler gewahrt iverden/' Darauf wurde eine sünfgliederige Kommission gewählt, die den Protest abfassen und einreichen soll. Im Verlauf der Versammlung betonte der Referent Herr Hahmann, das; gegen 500 Vogelwiesenhändler, die zum Teil schon seit 20 Jahren die Vogelwiese besuchten, durch diese Verordnung hart getroffen würden. Tie Gefahr eines Brandes, welche bei diesem Verbot maßgebend gewesen ist, könne nicht so schwerwiegend sein, denn es sei tatsächlich noch nie ein Brand vorgekommen. —* Mit dem 1. Juli hat die Jagdzeit aus Rot-, Reh und Damwild sowie ans Wildenten begonnen. * Tie diesjährige Krenzotterploge gibt Anlas; zu einer interessanten statistischen Znscinunenstellnng, der zu folge nach den Berichten von I I Aintshaiiptmannschaste» Sachsens in acht Jabren 37 178 Kreuzotter» gefangen wurden, wofür 10 020,70 Mart Prämien bezahlt worden sind. * R u n drei s e h e s t e. Eine gros;e Schwierigkeit für die Benutzung von R»»dreisel,esten bestand bisher da rin, das; viele Reisende mit der Znst-iniiiieiislellnng der Hefte und mit der Ausfüllung der hierzu nötigen Bestellscheine nicht vertraut waren. Es ist daher eine graste Annehmlich teit für das reisende Publikum, das; die .königliche General direktion der Sächsischen Staatseisenbahn die hiesige Stadt Verkaufsstelle das Internationale Reisebnreau Eomet, Fer dinandstraste 5 < nächst Prager St raste), mit der An nahme und Zusammenstellung von Rmidreisebesten betraut hat. Ter Reisende hat somit nicht mehr nötig, sich das Heft selbst ziisammenzustellen und einen Bestellschein aus zusüllen, sondern es genügt, die zu besuchenden Orte in ge naner Reihenfolge anzngeben. Im genannten Bureau wird ilnn alsdann das Heft in kürzester Frist zusammen gestellt und zwar unter Berücksichtigung der kürzesten Ver kehrswege und günstigsten Zngverbindnngen. Das Heft kann im Bureau oder ans dem Hauptbahnhof in Empfang genommen werden. Nach auswärts erfolgt die Zusendung durch die Post. Nicdrrlösmiü. Tie Erdbeerbörse hat nnmnehr ihr Ende erreicht. Ter Gesamtversnndt betrug 30 010 Kilo gramin gegen 38 728 .Kilogramm im Vorjahre und 22 085, .Kilogramm im Jahre 1002. Riesa. Das Ratskollegimn hatte beschlossen, eine Dainpfspritze, und zwar eine Benzimnotorsprihe, zmn Preise von 8200 Mark anzmchassen. Das Stadtverord netenkollegimn lehnte mit 0 gegen 8 Stimmen den Beitritt zmn Ratsbeschlnsse ab. Leipzig. Die Mittwoch abend abgehaltene Versamm lang der Bauhilfsarbeiter artete in einen Tumult ans und verlief ergebnislos, aber dafür sehr geräuschvoll. Von 11l5> Stimmen waren 021 für den Streik und 111 dagegen. Der Beschlns; wurde für nngiltig erklärt, da keine Drei viertelmehrheit vorhanden war. Es entstand ein heilloses Durcheinander, die Parteien griffen sich ans das schärfste an und beschuldigten die Abstinmmngskoimnission eines un richtige» Verfahrens. Ein Beschlns; wurde nicht gefasst. Ehknuntr. Von dem bereits gemeldeten schweren Auto mobilnnsall sind noch folgende Details zu berichten: Der Strmnpnvarensabrikant Kulis ans Einsiedel batte mit drei Ehenmiher Herren, den Kansseiiten Oppler, Bardt und Fahrgast eine Autoniobilfabrt unternommen, wobei Kulis die Führung des Automobils hatte. In der Nähe von Dit tersdorf, ans der etwas abschüssigen EHaussee zwischen Weistbach und Einsiedel, überschlug sich das Automobil plöhlich aus noch nicht aufgeklärter Ursache und die vier Herren wurden herausgeschleudert. Kulis wurde mit grösster Gewalt gegen einen Baum geschleudert und getötet, Oppler und Bardt erlitten schwere innere Verlobungen, Fahrgast kam mit leichten Hautabschürfungen davon. Chemnitz. Die Blutlaus hat in den hiesigen Obst gärten furchtbare Verbreitung gewonnen. Ihre Ventil gnng wird mit aller Energie in Angriff genommen. Mittwrida. Das Ministerium des Innern hat die Er laubnis zur Anstellung genereller Vorarbeiten für eine Schleppbabn vom Bahnhof Mittweida nach dem Zschopau tale erteilt. Crimmitschau. Der Hagelschlaa. v. elcher am 21. Juni m unserer Gegend niederging, Hot enormen Schaden ange richtet. Bei der hiesigen Hauptagentur einer Hagelversiche rungsgesellschaft sind allein 150 Ersahansprüche zur An meldung gelangt. Der in unserer Pflege durch das Un wetter verursachte Schaden schwankt zwischen 15 und l-"3 Prozent. Wie mitgeteilt wird, wurden im ganzen König reiche Sachsen nicht weniger als 1500 Ersatzansprüche oir den an diesem Tage durch den Hagelschlag eingerichteten Schaden angcmeldet. Wrrdau. Am Mittwoch nachmittag ist in der Nähe des Werdauer Bogendreiecks ein italienischer Arbeiter aus dem 3 Uhr 0 Minuten von Werdau nach Hof verkehrenden Personenzuge gesprungen und hat sich dabei eine Gesichts Verletzung zugezogen. Meeranr. Die Stadtverordneten haben in ihrer letzten Sitzung die Zustimmung zum Neubau eines Rathauses ge geben. Das Bauamt hat hierzu 0 Projekte ausgearbeitet. Tie vom Ministerium verlangte Anlegung einer Klär- anlage zur Reinigung der Bachwässer bildete Gegenstand der Beratung der Stadtverordneten. Der Bau dieser An lage wird ungefähr 150 000 Mt. verschlingen und allster dem jährlich noch 1000 DU. Unterhaltungskosten erfordern. Der Rai hatte sich für das biologische Orydationsverjahreii erklärt, mit dem Professor Tunbar in Hamburg gute Er folge erzielt hat. Dieser verlangt für die Abgabe eines Gutachtens über diese Angelegenheit ein Honorar von 1000 Mark, was der Rat bewilligt bat. Ein Mitglied des Stadt Vitons-itco. verordnctenkollegiums machte aber auf ein anderes Ver fahren, System Krämer, aufmerksam und so soll nun zu nächst der Rat erst dieses System prüfen lassen. Rrichcnbach. Die Freie Vogtländische Sängervereini- gung hält am 0., 10. und 11. Juli liier ihren 1. Sänger tag ab. Planen i. V. Unter den Kohnstickern des Erzgebirges ist schon seit längerer Zeit das Bestreben nach einem festen Zusammenschlüsse bemerkbar. Dian Plant die Gründung eines Kohnsiickerverbandes: zunächst sollen jedoch OrtSver- eine gebildet iverden, um die ortsanwesenden Kobnslicker sämtlich zu gewinnen und die Stützpunkte für den Ver band zu bilden. Nachdem im Vogtlande die Schiffchen slickerei zum grasten Teile die Handstickerei verdrängt bat, ist die Schneeberger Gegend der Hanptsitz der letzteren ge worden. Alle Kräfte sind angespannt und macht sich bereits Mangel an Arbeitern fühlbar. Die Fabrikanten sind an gewiesen, die nötigen Arbeitskräfte von auswärts herbeizn ziehen. Plauen i. V. Wie der „Vogtl. A»z." ans Eger nie! det, wurde der Gendarnieriewachtmeister Joief Storni in Kanterbach bei Elbogen Donnerstag von einem Unbekann ten ermordet. Mariaschei». Die Damen Ererzilien an der biicbös licben Privatinädchenschnle in Mariaschein beginnen Heuer am 0. August ahends und schliesten am 13. August früh. Um rechtzeitige Anmeldung wird freundlichst ersucht. V '2 reri 16 rrsttt; rLck! tptt. Dresden. In der ionntag abend >58 Uhr im Ge seltenbause Käufserstraste 1 stallfindenden Versammlung des Dresdner Katholischen Arbeitervereins „St. Joses" wird Herr Arbeitersekretär Seimetz aus Berlin einen Bei trag über Fachorganisation halten. Wir können es nicht unterlassen, auch an dieser Stelle die katholische Arbeiter schaft auf die Versammlung ansmerksain zu machen. Der Vorstand des K. A. V. D. 2 Drrsdcn-N. Ter Volksverein für das katholische Deutschland (Bezirk Dresden-Neustadt) hält Montag den 1. Juli abends MO Uhr im Hotel „zu den vier Jahres zeiten", Neustädter Markt, einen Familienabend ab. Fist- Vorträge ist bestens gesorgt. Es ergeht an alle iverten Mit giieder und Vereinssreunde die Bitte, sich an diesem Abende mit ihren Angehörigen recht zahlreich einznfinden. js Seitendvrf. Volks verein für das k a t h o l. Deuts cb l a n o. Sonntag, den 10. d. M., abends 7 Uhr, findet st» „Kcelschani Saale" zu Seilendoif eine groste M ä n n e r v e r s a in in l u n g stau. Eni Dresdner Herr wird über „ Z-sttgewäs;-' Belrachinngen" sprechen. Der Geschäftsführer für die Südlansiy wird die Frage beleuchten: „ Ist der Volk-: verein ü berall in Stadt und K a n d nwwendig?" Zu dieser Versammlung und alle k a < h a I. M ä n n e r 2 eilend a r f s , aber auch die van R e i ch e uau, Zittau, K ö n i a s h a i n und O st r i tz herzlichst einge laden Karenz, Geschäsp. fnhrer. Ls Bautzen. Ter katholische G e s e I l e n v e r e i n hatte für das Fest Peter und Paul ein G arte n s e st vorbereitet. Die küble Witterung jedoch zwang ihn, das Fest im Saale abzuhalten. Derselbe war reich illuminiert, mit Wimpeln und Guirlanden geschmückt und bot den zahl reich erschienenen Gästen mannigfache Gemme und Ueber raschiingen. Das Justrunienkglkouzert, fürs Freie beroch net, war ja manchmal etwas zu laut für einen geschlossenen Raum, aber es fand doch bei jeder Nummer reichlichen Bei fall, nicht minder die eingeschaltenen Männerchöre des Ge sellenklnbs. Ein Glücksrad, Würfel , Kimetta und Wnr stelbuden, Rosen-, Erdbeer- und .Kirschen-Verkäuierinnen. Saalpost und Zigeunerin trugen das ihrige bei, die Fest stimmnng z» erhöhen und das Fest für viele zu einem n» vergestlichen zu gestalten. Das letztere gilt aber nanient lich auch von der Polonaise, die am Schliis; des Konzertes durch den herrlich illuminierten Terrassengarten des Ge seklenhauses sich bewegte. Obgleich der Katholische Ge sellen-Verein alw auch durch dieses Fest neuerdings beivie sen hat. das; er bei seiner intensiven, vielseitigen Tätigkeit zum Wohle des Handwerkerstandes auch dem Bedürfnis des Menschenherzens nach fröhlicher Unterhaltung im reich lichsten Maste Rechnung trägt, so gibt cs doch immer noch viele, die für ihn kein Verständnis haben, selbst unter den Handwerksmeister». Mit einigen Worten der Anerken nung glauben sie ihrer sozialen Pflicht gegenüber einem Verein, von dessen Wichtigkeit und Notwendigkeit gerade in unserer Zeit sie ja überzeugt sind, Genüge getan zu haben und können sich nicht entschliesten, ihm auch beizutrete» und ihn in seinem Wirken zu unterstützen. Wohl hat sich die Zabl der Ehrenmitglieder von 30 auf 80 erhöht im Kaufe der letzte» 5 Jahre, aber sie könnte und sollte sich noch vor doppeln. Wir gebe» die Hoffnung nicht auf! v T e r h e r v orra g e n d e K a n z e lred n e r Pater Benno Auracher, Provinzial der bayerischen Kapn- zinerprovinz, feierte am Feste Peter und Paul sein 25 jäh riges Priesterjubiläum. v E ine int e r e s s a n t e P r e i S a » s s äi rei - b u n g. Gegen das Spielen mit dem Feuer richtet sich ein Preisausschreiben, das jetzt der englische Aus'chus; für Feuerverhütung erlassen bat. Es iverden eine goldene Medaille und eine Summe von 500 Kronen für das beste Kindermärcheii geboten, das daraus berechnet ist. als War nung gegen die Gest-ihr des Spielens mit Streichhölzern oder sonst mit Feuer zu dienen. Austerdem iverden auch noch zwei silberne und vier bronzene Medaillen für ver dienstvolle Arbeiten verliehen iverden. vSäiilI e r i st doch d e r A » t o r der neuentdcckten Wartburg Ebarade allerdings nicht der groste Dichter, sondern ein spastba't veranlagter Namensvetter. In der „Mülilli. Ztg." findet sich solgende Notiz: „Gestatten Sie mir, Jbne» solgende Mitteilung zu machen: Ich entsinne mich einer Erzählung meines vor Jahren verstorbenen Onkels Friedrich Schiller ans Gros; Mutz, nach welcher dieser höchst scherzhaft veranlagte Nainensvekter des Dich ters in seiner Jugend sich den Ulk geleistet bat, in das Fremdenbuch der Wartburg ein gereimtes Silbenrätsel ein zutragen, nm zu erproben, wie weit es die Naivetät in der Beurteilung literarischer Erzeugniise bringe» tan» Wie heistt doch das alte bekannte Wort/ „Die Schlau- köpfe iverden eben nicht alle!" Hochachtungsvoll Earl Schiller, Privatier." e Die S t r a s g e s e tz g e b u n g der Vereinigten Staaten Nordamerikas ist ansterordentlich mannigfaltig, da jeder Staat seine eigenen Strafgesetze hat. Die Strafge setze der 15 Unionsstaaten füllten 30,000 Seiten und ent halten eine detaillierte Zeichnung des Kebens, für das sie erlassen sind. Es seien einige interessante Strafgesetze auf- gezählt. In Nebraska iverden Seifensabrikanten, welche an Seuchen gefallenes Vieh anfkansen, mit 0 Monaten Ge fängnis und einer Geldstrafe mit 200 Dollar bedroht. In Missouri ist die Strafe für ungesetzliche Stimmabgabe von 100 ans 500 Dollar und von 30 ans 00 Tage Hast erhöbt worden. Wer in Nebraska an junge Menschen unter 21 Jabren Zigaretten mit oder ohne Bezahlung abgibt, bezahlt 100 bis 200 Dollar Strafe gar nicht ohne! In Teras iverden Veröffentlichungen, die gegen die Schamhaftigkeit verstosten, mit Zuchthaus von 2 5 Jahren bestraft. Ich möchte den EntrüstnngHrnmmel erleben, den unsere „kunst- liebende»" Kiberalen inszenieren würden, wenn das deutsche Zentrum einen solchen Antrag wagen wollte! In Nord- dakota wird ein sog. Interessenten Ring, der sich zwecks Be einflussung des Warenhandels oder der Fabrikation bildet, mit 1500 Dollar oder Gefängnis bis 1 Jalir bestraft. Wer ohne Billet in betrügerischer Weise Eisenbahn fährt, kann in Georgia mit 0 Monate» Gefängnis bestraft iverden-, iver aber einen Eisenbahnzng absichtlich zur Entgleisung bringt - ein in Amerika nicht seltenes Verbrechen wird im Staat Newyork schon beim Versuch mit Gefängnis von 5 bis 20 Jahren, wenn ein Todesfall dadurch herbeigesülirt wurde, mit dem Tode bestraft. Tos Fahrrad bat eine Reibe von Gesetzesbestimmungen hervorgernse», welche bald das Publikum, bald den Radfahrer vor dem Publikum und vor der eigenen Unvernunft schützen. Maryland bestraft den freihändigen Verlaus von Brillen. Zahllos sind die Ge setze gegen Trunksucht, gegen Frauen und .Kinderarbeit, gegen Glücksspiele, znm Schutze der .Kinder und Minder jährigen, gegen Nahrnngsiniltelsälschnng, welche in Ame rika sehr zu Hanse ist. Kalifornien bat die anerkennnngS- iverte Bestimmung getroffen, das; in jede Anstalt, die der Fürsorge für Kranke und Notleidende dient, nur reine Na- tnrbntter und eben'olcher Kiste geliefert iverden darf: Zu widerhandlungen sind mit Strafe bis 300 Tollar und Ge fängnis bis 0 Monate bedroht. >BI. s. Gei. Kunde I'.lol 3. und 1. H.) Büchertifch. Deutscher .Gmst/nsti in Wuist und Vstd. XXX. JMp-gang. Vceis -l" Vw Fnda/ oes G -venc:: Der Gcimedokio-.-. Humor. (Serichtssaal. ll. Schwurgericht. Am Freitag begann die vierte dies- ^ jährige Schiumgerichlsperiade mit der Verhandlung gegen den des Verbrechens der versuchte» Notzucht angeklagten Bauarbeiter § Albert Josef Walther aus Dresden, wohnhaft in Kaitz. Die i Verhandlung, zu welcher zehn Zengen geladen waren, fand unter AuSschlus; der Oeffentlichkcit statt. Die Geschworenen bejahten die Schuldfrage, und der Gerichtshof, dessen Vorsitz diesmal Herr Kand- gcrichisdircktor Cruer führt, verurteilte den Angeklagten unter Be- rüiksichtigung u-ildei »der Umstände zu acht Monaten Gefängnis, von welche» ein Monat als durch die Untersuchungshaft verdutzt erachtet wird. Bezeichnend ist, das; in dieser Periode abermals mehrere j SittlichkeitSdelikte zur Verhandlung gelangen. Ferner bilden das GerichtSrcpertvir noch: Betrügerischer Bankerott, Beihilfe hierzu, , Meineid und Betrug, Zcugenmeineid, Anstiftung und Verleitung hierzu, sowie Kuppelei, räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung, versuchter Mord, sowie Verbrechen wider das 'eimende Krben. Die Verhandlungen dauern bis 0. Juli. Novelle von A. Gairs Bachm..»:'. T oremi /ins dem Tagebuch einer Anglo Indien!!. Von I. Tt. Vinter. Im an Jermolaiewitsch. Ans acm Ninmcheu des Glied Usven-Ku. Tein Auge. Gedicht non Hans Bodenstein. - Ganlstene. Gedicht non Karl Grnst Knodi. Gs nnir einmal . . . G.-biMi von G Tlmner. - - Fallende Rost'iwläuei-. Oledicht von 'Brnder Norden. Blimnvstanzen und Jin'ekien im gegensestigen Verkelir Von tä. Nstiiihm. Forsclinngen zur iR'scliielne der V.wie-s. -ton Tr. >a'-. tzlner — George Tand. I Juli Gvl bis X Iani >'-5». Skizze von G. M). Harms. Zwei Kindenneleianen. ^'on 2,'. P. - Theophrasliis Varaeelsus. der Begründer der modernen Heilkunde. Von Dr. Kndw. Bärü - E„, Siädtebild ans der guten, alten Zeit. Vo» P. Tliamn!. Wie Slaiilen sein letztes -Buch schrieb. HimmelS- eiicheimmgen im Juli lv-'>-l. Tton Tr. Warnalsch. Kevelaer. — Unsere Küchengewächse 2. Ter Tee. Tto» G zur Haide. Tie Weliansstellnng in St Kouis. 'Ans der Zeit für die Zeit: Weltrundich.nl. iVoin 22. m,tzp bis IN. Juni I'.xo.) Der Krieg in st stauen. Tellev v Kstienlion. — Einte des Todes. — Geh. Rcgierniigsral Tr. August klvvcnlamo. — Der stiokiirsreiind.— Für die Frauenwell: Die Sünde gegen das Kind. Kritischer Brief üder die jetzige Kindererziehimg von N. Kamdrecht. — Fohannisbreren Tto» Hedwig Berger. Haiidacdeiien. — Allerlei tz'enheiteii. Büchern,ch - ist Illustrationen. Kirchlicher Wochcnkilender. l>. Scnntag »ach Pfiiigslcn. — Kirchmrihsest. Monatssvmttag der Briiderschast von der Todesangst Ehrisli. Kirchcnsammiung für die Kirchenbaiiteii. tilottesdirnftordnung. Loskirchc: Hl. Meüe nm N Ilhr. ' „7 Uhr Friihprrdigt. Hs. Mesten um 7, pich, MO t-OchvlgotteSdiensl) und 10 Uhr. '.ZI Uhr Predigt, ll Uhr Hochamt. Nachmittags 1 Ilhr Vesper mit Jn- censativn der Altäre und VrnderschastSandacht. — Hl. Messen an Werktagen um «!, 7. und 0 Uhr. — Donnerstag Uhr Bniderschaftsandacht vom hl. AllarSsakrament. — Freitag früh 7 Uhr monatliche Andacht z» Ehren der niihesleckl empfangenen Gottes mutter. — Sonnabend nachmittags -I Uhr Kitanei und Segen. Annavcrg: Vorm. >/Z» Uhr Predigt »nd Hochamt. Abends 8 Uhr Kitanei und hl. Segen. I st -