Bestände der Diözesanbibliothek Dresden-Meißen: Sachsen.Digital

**Wappen am Portal des Domstifts Bautzen. Foto: Bistum Dresden-Meißen.**

Die Diözesanbibliothek des Bistums Dresden-Meißen mit Sitz in Bautzen umfaßt eine umfangreiche Sammlung an Handschriften, Inkunabeln, Drucken der Frühen Neuzeit und – in bescheidenerem Umfang – Werke der Gegenwart. Der Altbestand („Domstiftsbibliothek“) ist zum großen Teil Eigentum des Domkapitels St. Petri, da er aus dem Besitz und Gebrauch der Kanoniker am Bautzener Kollegiatstift St. Petri erwachsen ist. Vereinzelt wurden aus alten Pfarreien des Bistums die Altbestands-Bibliotheken als Depositum eingestellt, was noch weitere Zuwächse erbracht hat.

Die älteste Handschrift ist ein Bibel-Fragment aus dem 12. Jahrhundert. Auch die erste gesamte Bibelübersetzung von Jurij Hawštyn Swětlik (Georg Augustin Swotlik) von der Wende des 17. zum 18. Jahrhunderts gehört zur Sammlung. Ansonsten sind in der Überlieferung neben der Landesgeschichte insbesondere Liturgie und Theologie sowie Predigtsammlungen wichtige Sachgebiete. Darüber hinaus gibt es immer wieder einzelne Werke anderer Bereiche, sofern sie die Aufgaben oder Interessen der Domherren betrafen.

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