Volltext Seite (XML)
MOmfferTageblati Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Och« »Wilsdruffer Tageblatt* erscheint an allen Werktagen nachmittags 5 Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in b« Geschäftsstelle und den Ausgabestellen 2 RM. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2^30 RM., bei Postbestellung 2 «M. zuzüglich Abtrag- gebühr. Einzelnummern ISRpfg.AllePostanstalten W0HeNvla1t für Wilsdruff u. Umgeaend Postboten und unsereAus- trägerund Geschäftsstellen - , nehmen zu jeder Zeit Be ¬ stellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch auf Lieferung d« Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Naumzeile 20 Rpfg., die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40 Reichs- Pfennig, die 3 gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachweifungsgebühr 20 Reichspfennige. Bor- werden n-ch Möglichst Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 d°rv n.-nabmeblsvorm.10Uhr. bl Für Richtigkeit der durch Fernruf übermitteltenAnzeigen übernehmen wir keine Garantie. Jeder Rabatranspruch -krischt, wenn der Betrag durch Klage erngezogen werden muß oderderAuftraggeberin Konkurs gerät. Anzeigen nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen. Rr.231.—86 Jahrgang Telegr.Adr ,Amtsblatt« Wilsdruff-Dresden Postscheck Dresden 2640 Montag, den 3. Oktober 1827 Des Reichspräsidenten achtzigster Geburtstag Hindenburg zu Ehren. - Unser Leben währet siebenzig Jahre und wenn es hoch kommt, so sind es achtzig Jahre, und wenn es köstlich gewesen ist, so ist es Mühe nnd Arbeit gewesen. Mühe und Arbeit — mit diesem Worte des Psalmisten ist die Persönlichkeit des an die höchste Stelle des Deutschen Reiches gestellten Achtzigjährigen so treffend umrissen, daß ihm auch die tönendste Festansprache kaum rin besseres Lob bringen könnte. Mühe im Schlacht gewitter, unverdrossene Arbeit im stillen Dienste des Vaterlandes, Mühe um das Wohl, um das Gemeinwohl in guten und bösen Tagen der Heimat, Arbeit an ver antwortlichster Stelle auch jetzt noch im höchsten biblischen Alter zur Festigung, zur Wiederaufrichtung des Volkes, das ihn als Führer erwählt hat und dem er als leuchtendes Beispiel der Pflichterfüllung vorangeht. Deshalb die all gemeine und aus dem Herzen kommende Teilnahme an diesem Ehrentage für den greifen Reichspräsidenten! * Es gibt wohl kaum einen Ort in deutschen Landen, wo in diesen Tagen des Reichspräsidenten nicht gedacht wurde, wo nicht Gebet und Wünsche für ihn aus den Gewittern quellen. Ihren glänzendsten Ausdruck mußte natürlich die Freude am Sitze der Reichsregierung und des Gefeierten selbst finden, in Berlin, wo die Reprä sentanten der ausländischen Vertretungen und die Gratu lanten inländischer Landesbehörden und Vereinigungen zusammenwirkten, um ihrer Verehrung Ausdruck zu geben. Unablässig war gearbeitet worden, um das Präsidenten palais außen und innen in einen Blumenschmuck zu hüllen, der kaum zu überbieten war. Das Brandenburger- Tor War mit dunklem Tanncngrün geschmückt, das schwarz-rot-goldene Bänder und gelbe Blumenbüschel trug. Zahlreiche Geschäftshäuser hatten in ihren Schau fenstern Hindenburg-Büsten innerhalb reicher Dekoratio nen ausgestellt, über den Gebäuden und in den Straßen wallte ein Flaggenmeer. Den Austakt bildete am Sonn abend die lleberreichung der Sindrnkmg-Spende. Kurz nach 11 Uhr fuhren vom Kuratorium der Hin denburg - Spende Reichskanzler Dr. Marx, Neichs- arbeitsminister Brauns und Ministerialrat Karstedt beim Reichspräsidenten vor, um ihm namens des Kura toriums eine künstlerisch wertvolle Adresse zu überreichen. Der Reichspräsident dankte den Herren für die Über reichung und nahm die Urkunde, die auf Pergament in goldener und schwarzer Schrift gezeichnet ist, entgegen. Das Dokument lag in einer grünen Ledermappe, die am Kopf das Reichswappen zeigt, während in der Mitte die Worte zu lesen sind: „Zum 2. Oktober 1927." In der Urkunde heißt es, das Reichskabinett habe die Initiative zur Hindenburg-Spende ergriffen in der Auf fassung, daß das deutsche Volk es sich nicht nehmen lassen werde, dem Reichspräsidenten anläßlich seines Ehrentages erneut seine Anhänglichkeit und Verehrung zu bezeigen. Andererseits sei die Reichsregierung aber überzeugt ge wesen, im Sinne des Reichspräsidenten zu handeln, wenn sie von kostspieligen allgemeinen Feiern Abstand nehme und den guten Wünschen zu dem Geburtstage eine Form gebe, die dem Ernst der Zeit und der Not unseres Volkes Rechnung trage. Wenn jetzt dem Reichspräsidenten die Verfügung über die zur Hindenburg-Spende eingegangenen und noch Weiler eingehenden Beträge übergeben werde, so gebe die Reichsregierung ihrer besonderen Freude Ausdruck, daß es dank der nahezu einmütigen Unterstützung des ge samten deutschen Volkes gelungen sei, dem Wunsch des Reichspräsidenten entsprechend ihm die Möglichkeit zu geben, stärker als bisher in Ergänzung der amtlichen Für sorge Not und Elend in den Kreisen der Kriegsbeschä digten und Kriegshinterbliebenen zu lindern. So führte Reichskanzler Dr. Marx bei der Überreichung der Ur kunde aus. Reichsminister Dr. Brauns berichtete anschließend, daß, einem Wunsche des Reichspräsidenten entsprechend, bereits jetzt 1500 in besonders dringender Notlage befindliche Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene vorschnßweise aus Mitteln der Hindenburg-Spende mit Beihilfen von je 200 Mark, also im Gesamtbeträge von 300 000 Mark, bedacht worden sind. Der Reichspräsident erwiderte mit Worten herzlicher Dankes für die Männer, die die Hindenburg- Spende in«. Leben gerufen und durchgeführt haben, und versicherte alle, die durch ihre Gabe und Beteiligung das erfreuliche Ergebnis erzielt haben, seiner besonderen Dankbarkeit. Es sei ihm eine wirkliche Geburtstagsfreude, daß nun gewisse Mittel bereitstehen, dringenden Notständen in den ^reisen der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen avzuhelfen, daß bereits jetzt in 1500 Fällen größter Not Hilfe gebracht werden konnte. Zum Schluß erbat der Reichspräsident von dem Reichskanzler und dem Reichsarbeitsminister Vorschläge über die Bildung und Zusammensetzung eines Beirats, mit dem zusammen er selbst über die Verwendung Der Mittel der Hindenburg-Spende im einzelnen Entscheidung treffen wolle, sobald die Sammlung abgeschlossen sein wird; er nehme an, daß dies Anfang November geschehen könne. Das Geschenk der Neichsregierung. Reichskanzler Dr. Marx und Reichsvizekauzler Dr. Hergt überreichten ebenfalls Sonnabend vormittag das Geschenk der Neichsregierung. Das von der Staatlichen Porzellanmanufaktur in Berlin augefertigte Geburtstags geschenk besteht aus einer für 36 Personen bestimmten Neuherstellung des Tafelservices, das erstmals vor 160 Jahren von der Manufaktur für seinen Gründer, Fried rich den Großen, zu dessen persönlichem Gebrauch ausge führt worden ist. Das historische Service wurde erst jetzt wieder in seinem ganzen Umfange mit zahlreichen Tafel- leuchtern, Terrinen, Schüsseln, Tassen usw. angefertigt. Der Reichspräsident sprach mit Worten des herz lichen Dankes seine Freude über die schöne Gabe aus und bat, seinen Dank auch den übrigen Mitgliedern der Reichs- regierung sowie der Staatlichen Porzellanmanufaktur, der Herstellerin des Ku-nstwerks, zu übermitteln. Empfänge am Sonnabend. Im Laufe -des Tages erschienen neben den offiziellen Regierungspersönlichkeiten eine riesige Menge von Glück- Wünschenden, darunter der Vizepräsident des Reichstages Geh. Rat Dr. R i e s s e r, das Präsidium des Deutschen Jagdschutz- Verbandes und Geheimrat Duisberg, der im Namen des Reichsverbandes der Deutschen Industrie Hindenburg die Schenkungsurkunde für das Stammgut der Familie des Reichspräsidenten, Neudeck, überreichte; ferucr eine große Anzahl ehemaliger Generäle und höherer Offiziere des alten , Em Strom von Depeschcnboten nnd Boten mit kvst- baren Blumenspenden und Paketen ging ohne Aufhörcn durch das Portal des Reichspräsidemeupatais, das von einer zahl reichen Menge dicht umlagert war. Die von Städten, Ge meinden, Korporationen und Vereinigungen, auch aus dem Auslände, eingegaugenen Gratulationen lassen sich natür lich im einzelnen nicht aufzählen, sie füllten große Zimmer fluchten aus. Auf Beschluß des Staatsministeriums in Braunschweig ist eine Fürstenberger Prunkvase als Geschenk des Landes Braunschweig für den Reichspräsidenten zu seinem 80. Geburtstage übersandt worden. Das Land Thüringen machte dem Reichspräsidenten zum Geburtstage eiue kunstvolle Vase zum Geschenk, die in der Thüringischen Staatlichen Porzellanmanufaktur angefertigt worden ist. — Das badische Staatsministerium hat dem Reichspräsi denten einen silbernen Tafelaufsatz überreiche» lassen, der die typischen Wahrzeichen von sieben badischen Städten trägt. Die Nachfrage nach Fahnen- und Fahnentuch ist in den letzte» Tage» in Berlin außerordentlich stark, gewesen, so daß die Läger der Fahnenspezialgeschäfte vollständig ausverkauft waren. In einem Geschäft wurden insgesamt 15 000 Meter Fahnentuch neben zahlreichen fertigen Fahnen verkauft, und zwar wurdeu schwarz - rot - goldeus uud fchwarz-weiß-rote Fahnen gleichmäßig stark verlangt. Kriegsteilnehmer und Vereine. Gegen 1 Uhr begann die Anfahrt der Kriegstcilnehmer- organisaticmen. Das Präsidium des Stahlhelms kam zuerst unter Führung der Bundessührer Seltne, Oberstleutnant Düsterberg und General Czettritz, die als Geschenk des Stahl helms dem Reichspräsidenten eine Bronzestatue überreichten, die einen Krieger im Stahlhelm darstellt. Dann kam der Vorstand des Reichsbundes Jüdischer Frontsoldaten unter Führung des Hauptmanns a. D. Dr. Löwenstein, der Herrn v. Hindenburg einen silbernen Schild mit den Initialen des Bundes überreichte, ferner das Präsidium des Kyff häuser-Bundes und das Präsidium des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold unter Führung des Oberpräsiden ten a. D. Hörstng. In den Berliner Schulen hatten vielfach schon Freitag bei Beginn der Ferien Feiern stattgesunden oder wickelten sich am Sonnabend ab. Gegen Abend fand im Marmorsaal des Zoo logischen Gartens die Huldigung der O f f i z i e r s v e r e i n c statt, zu welcher der R e i ch s p r ä s i d e n t sich im Auto begab. Auf der Grunewaldrennbahn war großes Militärkonzert mit anschließendem grandiosen Feuerwerk. Im Potsdamer Stadion veranstalteten die Vaterländischen Verbände eine Huldigungsfeier. Die BegnaKiglmget?. Der Reichspräsident hat anläßlich seines 80. Geburts tages aus Vorschlag des Reichsministers der Justiz in 75 Fällen Strafen, die von Gerichten des Reichs erkannt worden sind, im Gnadenwege erraffen oder gemildert. Er hat sich ferner entschlossen, seine sämtlichen Strafanträge wegen Beleidigung zurückzuziehen und bei den Länder regierungen die Begnadigung der wegen Beleidigung feiner Person bereits abgeurteilten Personen in Anregung zu bringen; die Länderregierungen haben sich bereit er klärt, dieser Anregung zu entsprechen. Die Länder haben ihrerseits den 80. Geburtstag des Reichspräsidenten zum Anlaß genommen, in gleicher Weise für Strafen, die von ihren Gerichten erkannt wor den sind, Einzelgnadenerweise in größerer Anzahl zu be willigen oder in Aussicht zu nehmen. Die bayerische Begnadigung ist ziemlich um fangreich und umfaßt 2 0 0 Personen. Darunter be findet sich Professor Georg Fuchs, der in einem Landes verratsprozeß Fuchs-Machaus im Jahre 1923 zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt worden ist. Das sächsische Ministerium hatte in Aussicht ge nommen, über den gewöhnlichen Rahmen hinausgehende Einzelbegnadigungen auszusprechen. Es werden dabei in erster Linie Straftaten in Betracht gezogen, die im po litischen Kampf, aus Not oder aus wirtschaftlicher Be drängnis begangen sind. Aus Anlaß des 80. Geburtstages des Reichspräsi denten sind in W ü r t t e m b e r g 67 Strafgefangene ent lassen und 229 weitere Verurteilte mit einem Gnaden- erwcis bedacht worden. Das braunschweigische Staatsministerium hat in etwa 60 Fällen Einzelbegnadigungen ausge sprochen. In Baden sind zahlreiche Einzelbegnadigungen ausgesprochen worden. Auch zwölf in Bruchsal inhaf tierten, seinerzeit vom Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik verurteilten Gefangenen wurden Gnadenerweise zuteil. Hindenburgs Ehrung am 2. Skiober. Der Hauptfesttag. Das in reichem Festschmuck praugeude Berlin bot am Sonntag das Bild eines geradezu außergewöhnlichen Er eignisses. Die wehenden Fahnen, die Dekorationen an Gebäuden und in den Schaufenstern sahen auf ein be wegtes Leben in den Straßen. Zahllose mit Blumen ge schmückte Autos, die fast einen Korso zur Begrüßung des Reichspräsidenten bildeten, kreuzten durch die Menge, unter der sich ungezählte zur Teilnahme an der Feier nach Berlin gekommene Fremde befanden. Vereinigungen und Korporationen zogen, teilweise in Uniform, mit Ehren zeichen und Bannern auf zur Spalierbilduug an der Straße, die Hindenburg nachmittags zur Fahrt ins Stadion benutzen sollte. Der Vorabend hatte die Erimlcrungsvcranstaltung im Zoologischen Gatten gebracht. Es beteiligten sich daran der Deutsche Offizicrsbuud, der Nationalvcrband deutscher Offi ziere, der Marineoffiziersverband und der Rcichsoffizicrs- bund. 1800 Offiziere mit ihren Damen nahmen teil. Als ver Reichspräsident in der Gencralfeldmarschallsuniform mit Mütze im Kraftwagen nahte, erklangen tausendstimmige Hoch- und Hurrarufe. Unter den Anwesenden sah man viele alte Heerführer, so Generalfeldmarschall v. Mackensen, die Generalobersten v. Li »singen und von Gallwitz, ferner die Generäle v. Mudra, v. Strantz, v. Hutier, Graf Bothmer, v. Lochow uud v. Steuben. Im Verlaufe des Abends beglückwünschte Generalfeldmarschall o. Mackensen den -Reichspräsidenten uud brachte ein Hoch g»s ihn aus, in das die Festteilnehmer begeistert einstimmten. Reichspräsident von Hindenburg dankte herzlich für die Glückwünsche. Nach eineinhalbstündigem Aufenthalt bcgab sich der Reichspräsident zum Zapfenstreich nach seinem Palais. Rietige Menschenmassen versammelten sich zu den: Konzert auf der Grunewaldrennbahn mit dem anschließenden Feuer werk. Der Zapfenstreich. Nach Eintritt der Dunkelheit hatten sich in der Wil- helmstraße vor dem Reichsprüsidentenpalais und in der weiteren Umgebung Hunderttausende von Menschen an- gesammelt, die Zeugen des angekündigten Zapfenstreichs sein wollten. Ein großes Polizeiaufgebot sorgte für Auf rechterhaltung der Ordnung. Gegen 9 Uhr begann die Auffahrt der geladenen Gäste, die Reichsminister mit ihren Damen, die Spitzen der Marine und der Reichs wehr, die Generalität. Einige Minuten vor 9 Uhr kün digten Hochrufe von den Linden her das Herannahen des Reichspräsidenten, der von der Veranstaltung der Offiziersverbände zurückkehrte, an. Er fuhr vor dem Palais vor und winkte beim Eintritt der Menge freund lich zu. Ju seiner Begleitung befanden sich zahlreiche alte Offiziere. Die geladenen Gäste hatten sich mittlerweile in den Oberstock des Palastes begeben. Kurz nach 9 Uhr marschierte die Wachtruppe mit Spielleuten und Fackel trägern an. Ihr folgte die Fahnenkompagnie mit den Fahnen der drei Hindenburg-Regimenter, des Infanterie regiments Generalfeldmarschall von Hindenburg 2. Ma surisches Nr. 147, des 3. Garderegiments zu Fuß uud des Oldenburgischen Infanterieregiments Nr. 91. Besonders bemerkt wurde eine Fahnenstange des 3. Garderegiments, die ihr Tuch im Kampf verloren hatte. Dann folgten die zehn Musikkorps unter Leitung des Armeemusik- inspizienten Hackenberger, die mit dem Uorkschen Marsch angerückt waren und im Vorhof des Palais Aufstellung nahmen. Der Reichspräsident betrat den blumengeschmückten Balkon und grüßte herab. Die Musik spielte den Marsch „Deutscher Treuschwur", dann u. a. den Torgauer und Heu Hohensricdbergcr Marsch. Anschließend ertönte der