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Weißerih-Ieitung «rschMt Di^istagS und, Freitag«. Z» beziehe» durch alle Pspanstal- ten. Preis ^ro Quart. tüNgr. wrrttzst «ls' 8 ZM Schutt und in! all«» AxpadltteE ' «mgestoMuti.- Ein unterhaltendes Wochenblatt für den Bürger «pH Sandmann. ' . ", Verantwortlicher Nedacteur: Earl Iehne in DippoldiSwalde. ! Tagesgesckichte. Bärenstein. In diesen Tagen ereignete sich bei UNS ein bedauerlicher Borfall. Der Gastwirth W. war, damit der in seinen Diensten stehende Küyjunge die Schule besuchen könne, einige Stunden bei seinem weidenden Viehe geblieben. Ein in der Nähe an der Chaussee arbeitender Mann, Zeugarbeiler von Profession, zerschneidet „zum Spaß" dem W. seinen Peilschenstock, damit er nicht mehr knallen könne. Letzterer ist darüber entrüstet und prügelt mit der einen Halste der Peitsche den Thäter weiblich durch; in dem darnach Entstehenden Handgemenge hebt W. seinen Gegner, um ihn nieder- zuwerfen, aus, diesem letzteren mag aber dabei ein innerer edler Theil verletzt worden sein, er muß auf daS Lager gebracht werden und ist an demselben Abend noch gestorben. WaS die erfolgte Sektion für, ein Resultat ergeben, ist unS nicht bekannt geworden. , — Im Bielabach bei Bärenstein ist im Laufe voriger Woche der mehr als 70 Zadr alte Brelschneivtzr Schmieder aus Glashütte verunglückt. Man kennt weder genau die Art und Weise wie, noch den Tag, wann dies geschehen ist. Dresden. Wiederum hat Golt die Bestrebungen der Gustav-Adolph-Stiftung reich gesegnet — durch die Mildthätigkeit edler Menschen. Der hier verstor bene Kaufmann Hr. G. H. Stein hat in seinem Testamente, unter mehreren anderen hochherzigen Gaben, der Stiftung daS bedeutende Vermächtniß von 500 Thlrn. zugewandt; dem Hauptvereine sind auch kürz, lich wieder durch Hrn. Cvnsistorialrakh 0. Käuffer von iVl. 0. 100 Thlr. zugestellt worden. — Die diesjährige Leipziger Michaelismesse be ginnt den 28. Sept, und endigt mit dem 17. Oct. Dresden. Am 8. und 9. Sepibr. tagte hier in Dresden die stebeMe Versammlung dcS deutsch-öster reichischen WandervereinS der Bienenm irthe in dem Saale deS k. Palais im großen Garte«. ES hatten sich 287 Mitglieder — wovon 180 aus Sach sen — betheiligt. DaS stillgeschäftige, summende Leben am Teiche, wo in Stöcken, thrilS in Korbform, theilS in verbesserten nach dem Erfinder, Hrn. PastorDzierzon, benannten DzierzonstöckeN, daS arbeitsame Volk unter der Heilung seiner Königin arbeitete und schwärmte, droben aber-im prächtigen» ringsum mit Blumen ge schmackvoll decorirten SiyungSsaale idetz -Anblick der aus 3 langen Tafeln ausgestellten! MenenerzeUgniffe und Bienenfruchtwerkzeuge, die iy den verschiedensten Forznen ausgeschnittenen Wäben , mit» Veit »hier'nbch vsseNeN, Völkischen geschlossenem Zell«, / endlich e di« lveteken HontgstÜcken: ^ das Alleä ittachötiviuf'Idttf Beschauer ersten höchst ranMehmen Mid-ückj "Da-jt kam die anerkennenöwerthe Bereitwilligkeit dr^ytzt gelbseibenen Schleifen und darauf gedruckte»;» Bfonfy»- korbe decorirten Vereinsmitglieder, welche mit dcqstlM Gebulo, die sie bei Züchtung der Bienen erprobt und drproben, auch die oft sehr unkundigen Fragen dxr Beschauer beantworteten und ausführlich Alles er klärten. Es ist wohl kein Gegenstand der Lanhi-irttzr schafi, welcher außer Fleiß und Umsicht auch xWe solche, aufopferungSsähige Liebe zur Sache erfordert, als gerade die Bienenzucht. Dem Bienenzüchter,sst eS bei seiner Pflege nicht so sehr um den Gewinn, als um die Forierhaltung und Vermehrung her, Blieusjr ' zu thun. Er liebt diese fleißigen Thi^r«, ,dix ^rkr- Meisterinnen der Menschen. Und diese Lieb«, wie sie reichlich vergolten wirb in .der Bienenzucht selbst, so kommt sie auch allen anderen Verhältnissen zu Otzse. Böse Menschen züchten keine Bienen. . . t Nachdem Herr Oberland-forstmeister v. Berlepsch, als Vorsitzender, die Versammlung Namens der sächs. Staalsregiezung begiüßl hatte, machte derselbe die Mittheilung, daß diese Letztere zur Förderung der Bienen zucht mehrere Preise ausgesetzt habe. — , / -! n- Unier den zur Verhandlung kommenden Orggen des diesjährigen Programms gaben, nachdem Hz« eM, „die Räthsel nr den GeschlechtSverbälMzssen derBieuey" zum Gegenstände habende, als eine in vielen Beziehungen noch ungtlöste bezeichnet worben war, namenlii.ch die, die Zucht der italienischen Bienenrace und ihreuMutzen betreffend, deshalb Veranlassung zu höchst inltztiffemttzn Reken und Gegenreden, weil hier der tn der aptftlschefn Literatur seit längerer Zeit zwischen dem Pfarrer Djiet- zon auö Karlömarkt in Schlesien, dem ÄertheidiHer der Zucht jener Race, und dem Baron von Berlepsch auf Scebach in Thüringen entbrannte und seither Mit Lebhaftigkeit fortgesetzte Kampf wieder ausgenommen würbe, aber auch diesmal ein unentschiedener blitlb, insofern auch nach Schluß der Debatte der Vorsitzende diese Frage al- eine noch offene bezeichnen mußte, -l- Ferner sprach mau sich dahinauf daß die speculaiibe Hvnigsütterung iM Frühjahr ebenso wie die Mehlsüt- terung unter Umständen von Vortheil sein könne. Die auf den Dzierzoizstock und seine Constructson- sich be ziehenden Fragen'erhielten ihre Lösung im Wesenülchdn durch den während der Verhandlungen astgemein katzt geworbenen Beifall, den die vom Pfarrer Dziekzon ausgestellte und prämiirte BienennwbnUNg bei der VeisamMlung fand. Bezüglich drlt Frag^ ob einzelne vder mehrfächerigt''WvhntlUgbu deri^VÄzlig iberdl^ssten, killschiev man sich fölgeiveife'flitz' dbli EiUzblstock.? Me lbtzi«' Fragt': „wie bckoiiimtl'WaN äst> leichtesten At Wetienbchk'aus einbm'-M)leu Balime^ wiirde' dtiNn lstUituchrtttl! M-AiiS^s^e-n^^ Vtste MltÄelibifjelchltete. Machb^ni fäärsk da'SPrögtziMst»