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4S0 in vor f^nnjrenPfkiso!Neff,zükrkaAntGorden. dem Bahnhöfe persKifflch empfangsG/u A ^an-gestellt« Mit Bienen /besetzte? PeterSberge eingeholt Gorden. BeidDö« L-m Vorhof aus den Zug nach der gegen Halle, 9. Sept. Gestern fand die feierliche Ein weihung der wieter hergcstellten Kirche auf dem PeterSberge statt. Beinahe drei Jahrhunderte waren an den Trümmern des hier von dem Grafen Dedo von Wettin §124 begonnenen und von dessen Bruder Konrad dem Großen, dem nachherigen Mark grafen von Meißen und Stammvater des königlichen und fürstlichen Gesammthauses Sachsen, vollendeten und reichbegablen AuglistiiirrstistS vo,übeigegangen. Dennoch darf man den höchst einfachen breiten Thurm, welcher die Kirche gleichsam vor den aus Westen stürmenden Wettern verbirg« und schirmt, als Tbeil deS ursprünglichen Baue- von 1124 betrachten. Und so sicher in den Felsen gegründet, so tüchtig war auch das andere- alte Mauerwerk noch, daß eS zu der Herstellung im Geiste, und Plane deS frühern Vielfach die Hand geboten hat. An der heutigen Feier be, tbeiligten sich der König und dir Königin vonPreußen, der König von Sachsen, der Grvßherzog von Sachsen« Weimar, sowie die sämrmlichcn übrigen Herzoge von Sachsen (sü, Meiningen wohnte jedoch der Erbprinz der Feier bei», der Prinz und die Frau Prinzessin »on Preußen, sowie mehre andere fürstliche Personen, Die Könige von Preußen und Sachsen trafen unter dem Geläute der Glocken und dem Jubelruf der die Zugänge deS Berges besetzt Haltenden Volksmenge in der Perathungsgegenstände erschöpft war, wählte die brr Mitte derselben auf dem Petersburg« von Halle Stuttgart. — T normirt und nach , 1. Für die 1. . Bienenwohnung: 1) LV Lhlr. Pfarrer Dzierzon; 2) 3V Thlr. Bienenmejster Günther aus Erfurt; 3) ^9 Thlr. Richter aus Radeburg. Ehren diplome erhielten: 1) Gastwirt!) Nosiot aus Dresden; 2) Schullehrer Haufe aus Pretzschendorf bei Freiberg. II. Für die vorzüglichsten ausgestellten Bienenpro- duete: 1) 4V Thlr v.Burchhard: auf Hermsdorf bei Königstein; 2) 2L Thlr. Kaufmann Eber aus Stettin; 8) 19 Thlr. Guiknecht ebendaher. III. Für andere anerkennnngswerlhe Leistungen: 1) 29 Thlr. Lehrer Timm aus Suckow in Meckl.-Scbw.; 2) I» Thlr. Fehrmann aus Großschönau bei Zittau; 3) IL Thlr. Pastor Schloß auS HertigSwalvau Riederschlesien. Diplome: 1) Pastor Elberich in Steinbach bei Borna; 2) MagistratSraih Radelkofer auS München; 3) Rendant Amberg auS Lukau und 4) Bergmann auS Höckendorf bei Königsbrück. Die bei dieser Gelegenheit »Heils im Freien dem Palais, »Heils im Saale ausgestellten zahlreichen teeren und besetzten Bienenwohnungen der verschieden sten Form und Construction, die mannichfachen Bienen- provucte re. waren der Gegenstand deS lebhaftesten Interesses des größrrn Publikums. Auch Er. Mas. der König und Er. k. Hoh. der Kronprinz mit Ge mahlin beehrten diese interessante Ausstellung mit einem Besuche. Für die Mitglieder war durch ein Festmahl in der großen Wirtschaft deö großen Gartens am ersten und eine Partie nach der Bastei am zweiten Tage Sorge getragen. Versammlung als ZusammenkunftSott.sür nächstes Jahr ein. Dort war der König von Sachs«»« bei der An- Preise selbst wären folgendermaßen kuNft von Leipzig vordem KöM vD Preußen auf .n.- ^"^,nd nach dem , önige eröffneten pom Vorhof aus den Zug nach der gegenüberliegenden Kirche, und zwar König Johann mit der Königin von Preußen und König-Friedrich Wilhelm IV. mit der Prinzessin von Preußen. In der Kirche nahmen die Herrschaften in der Mitte deS Querschiffeö, dem liturgischen Altar gegenüber, Platz; zu beiden Seiten befanden sich die Personen deS Gefolges. Der übrige ansehnliche Raum deS Hauses stand der Gemeinde Petersberg, wo für jedes Harts zwei Einlaßkarten vertheilt worden waren, und, soweit eS anging, für andere Theilnehmer, jedoch nur gegen Eintrittskarten offen, die von der Regierung zu Merseburg unter Wahrnehmung des Räumlichen auSgegeben worden, so daß auch nicht die entfernteste Störung, wie diese bei Ueberfüllung geschloffener Räume so leicht vor kommt, die Würde dieser Feier beeinträchtigt hat, an der die gcsammte Geistlichkeit der Diöcese theilnahm. Der Chorgesang deS Gottesdienstes, zuerst der 84., dann der 74/Psalm und dt Chöre der Liturgie, wurden vom Berliner Domchor auSgeführt; die Weih rede. die an den III. Psalm mehrfach anknüpfte, und daö Weihegebel hielt der Generalsuperiiuendent der Provinz I)r. Möller, die Liturgie der Superintendent der Diöcese Dryander, und die Predigt der OrtSpfarrer Wichmann (Bibeltert aus dem Propheten Haggai 2, 10). Nach Beendigung des Gottesdienstes begab sich der Zug gegen 3 Uhr Nachmittags zu Fuß, durch ein Spalier von Bergarbeitern mit ihren Fahnen und Abzeichen, nach den Gebäuden der am Abhänge des Berges gelegenen nahen Domäne, wo ein Dejeuner bereitet war. Wien. Man bespricht in allen Kreisen die bevor stehende Zusammenkunft der Kaiser Alerander II. und Napoleon III. Als Ort der Zusammenkunft, die mit Wissen und Willen Englands erfolge, sei, um nicht zu übertriebenen Commentaren Anlaß zu geben, Stritt- gart gewählt worden, da eS ganz natürlich erscheine, daß Kaiser Napoleon „dem König von Württemberg, der schon zweimal zu einem längern Besuche in Frank reich erschien, der mit der Napoleon'schen Familie durch die Bande der Blutsverwandtschaft verbunden, der außerdem der Aelieste aller regierenden Häupter ist, seinen Besuch erwiedere, demselben König übrigens, der einst in Bregenz in Gegenwart deö Kaisers von 'Oesterreich und zu diesem gewendet, so deuiungsvolle Worte sprach." Die > bevorstehende Zusammenkunft solle, um einen Ausdruck eines hochgestellten und voll ständig eingeweihlen Staatsmannes zu gebrauchen, „keiner Regierung Besorgnisse einflößen, sie solle viel mehr die durch den orientalischen Krieg getrübte Ein tracht aller Großmächte Herstellen und zwischen den Monarchen Eropa'S eine aufrichtige Aussöhnung und dauernde Freundschaft begründen." — AuS Wien vom. 5. Sept, schreibt man de» „CzaS": Di« Zusammenkunft deS ftanzösifchÄr «atz des russischen Kaisers iv. Stuttgart ist, wie wem alb- gemein glaubt, kein bl-ßer Act der Eonventionalität. ES werden sicherlich politische Fragen in Erwägung gezogen. fverdiN. Fürst Gonfchakow und Grgf Wa« lkwski begleiten ihre Monarchen. Europa wMet auf tzi« Ausführung des Pariser Traktats. Die Vorgänge