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Uckn hrrzllchyr ehmmdtt Aeb« Eo-ne- und bauer. zu sagen un- r seine wanne henen ttostrei- offen des Ent» S SargeS und >en zahlreichen achbarten Ge- sorgen belade» m geschiedenen a zu haben, und /rao Sero. Wochenblatt für - I' Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Verantwortlicher Redakteur: Friedrich May. ^^22.^ Mittwoch, den 1«. März. ^1853 Diese Zeitschrift erscheint wSchenttich 2 Mal, Mittwoch- und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 10 Rgr. — Bestellungen nehmm alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit k Pf. berechnet und für dir nächste Rümmer bis LagS vorher Vormittags S Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeile» kostet 2 Rgr. ü Pf. n Ortschaften. Wöchentliche Rundschau. redigen lN. l S. riebt 6o- jdoteo.jsuodt ES soll und muß — und eS wird Friede bleiben, chrint der Grundsatz und das Ziel zu sein, nach wel chem sich alle Kräfte und alle Erscheinungen auf dem selbe der Politik bewegen, seitdem in SchleSwig-Hol- tein die letzten Kanonen der Periode verstummten, welche am 24. Febr. 1848 begann und jetzt im Be- Igriffe ist, sich zu einer völlig andern umzugestalten. ' ' - ---- -- - -- - - , entscheidenden Momente friedlich und zufriedenstellend 90j 101; I02r 103j 92 >rb. C. F. Röß- rG. W.Enar ... Mchael nur L. »Auch der Conflict Oesterreichs mit der Pforte ist im er^C. L^Bick Igklöst worden, anstatt mit dem Schwerte entschieden nrich in Geiß- »werden zu müssen, welches dann nicht allein einWerk- rcmstr. Gerber >S allhier j. S., 9. Frau I. S. rllhier, hinter!. zeug deS Kampfes, sondern auch ein Instrument der Theilung geworden fein würde. Frankreich und Eng land konnten diese Katastrophe, die früher oder später eintreten muß, begreiflicher Weise erst dann gern sehen, wenn sie ihren Interessen förderlich sein müßte. Schade nur, daß die andem Mächte von dieser Ansicht der Dinge ebenso durchdrungen find, als die Staatsmän ner jenseits deS Rheins und des Canals, und daß daS Reich der barbarischen OSmanliS auf diese Art länger fortbestehen wird, als eS den Freunden allgemeiner europäischer Gesittung wünschenSwerth sein kann. Di« eigentlich brennende Frage, die hinsichtlich Oesterreichs in seinem Verhalten gegen den Canton Tessin, wird zweifelsohne in gleicher Weise einen friedlichen Aus gang nehmen. Der BundeSrath der Eidgenossenschaft wird, unbeirrt durch das Geschrei einiger Parteiblät ter, den Weg der ruhigen Neberlegung gehen und thun, waS die Gerechtigkeit gebietet. Er hat dazu bereits >en Anfang gemacht. In Betreff der Beschwerdefüh lung Oesterreichs war eS Pflicht, eine unbefangene ind gründliche lintecsuchung eintreten zu lassen, und diese ist angeordnet und, während wir dies schreiben, wohl schon beendigt worden. Die übrige Schweiz ist den Tessinern Thetlnahme und Unterstützung schuldig, denn sie sind Bundesgenossen, und wo ein Mied ver letzt ist, leidet der ganze Körper. Damit ist aber nicht gesagt, daß die Schweiz sich für dort begangene Fehler verbindlich mache« solle, denn das Glied steht nichi über dem Ganze«. ES isi behauptet worden, Oester reich, von der Grundlosigkeit seiner Klagen überzeugt, Achter Jahrgang. — 100 — l02j — — - 88 - 96i - 102j - 205 - Sitz - :102z 28 I - - 299 - ' 93; 6 Ilgr. 5 kk- 5 > Ar. Z brauche sie nur als Vorwand, um Händel mit der Schweiz anzufangen. Wir sind nicht dieser Ansicht; denn einmal ist daS Händelsuchen zu keiner Zeit öster reichische Politik gewesen, und andererseits gestehen die besonneneren Organe der Schweiz selbst, daß die Eid genossenschaft sich bisher nicht über Oesterreich zu be klagen hatte. Wir halten deshalb dafür, daß Die, welche die Grenzsperre und die Ausweisung der Tessi ner au- der Lombardei verfügten, an den Grund ihrer Beschwerdeführung glaubten. Ob dieser Grund wirk lich vorhanden ist, wird die Untersuchung auSweisen, und fällt diese, wie eS jetzt den Anschein gewinnt, gün stig für den hart betroffenen Canton aus, so wird Oesterreich sicher nicht anstehen, seine Verfügung durch Aufhebung der verhängten Maßregeln wieder unschäd lich zu machen, zumal da eS der Stärkere ist. Die Wiedereröffnung der Berliner Zollconferenz soll ohne alle besonderen Formalitäten, ohne eine Er öffnungsrede und dergl. erfolgen. Die Bevollmäch tigten werden ohne Weiteres die ihnen obliegenden Arbeiten aufnehmen und damit andeutrn, daß die letzte Confercnz nur unterbrochen, keineswegs aber aufgege ben war. Die jetzige Conferenz würde danach ledig lich als eine Fortsetzung der früheren anzusehen sein. Die deutsche Flotte hat noch in ihrem Auflösungs- processe Unglück. Nachdem sie nur mit Mühe und Noth Käufer finden konnte und sich sogar unter den Hammer deS Auktionators stellen mußte, erfährt jetzt diePr.Z. auS Bremerhafen, daß der auS Königsberg gebürtige Unterzahlmeister Plaumann von der Dun- deSmarme von dort seit einigen Tagen heimlich ent wichen ist und, da er sich einer Veruntreuung der ihm anvertrauteu Kaffe dringend verdächtig gemacht hat, jetzt steckbrieflich verfolgt wird. Doch soll eS noch zweifelhaft sein, ob derselbe sich daS Leben genommen oder die Flucht ergriffen hat. Aus Thorn schreibt «ran vom 9. März: Der Eisgang hat ein große- Unglück über unsere Stadt gebracht. Dies« Nacht setzte sich da- EtS in Bewe gung, und eS wmde daher damit angefangen , die Brücke abzunrhmen. Es arbeitete« an 159 Mmschen daran. Nachmittag» zwischen 3 und 4 Uhr bekam das Ei» völlig Luft und nahm die ganze Brücke, an«