Volltext Seite (XML)
AKADEMIEECHO 74 1 ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEIORGANISATION DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS- DRESDEN 16. Jahrgang Nr. 16/18. September 1974 Preis 10 Pf 39 Absolventen wurden wäh rend der feierlichen Ex matrikulation als Beststu denten 1974 ausgezeichnet. Unser Bild: Genosse Pro fessor Dr. Schmincke be glückwünscht Genossin Hannelore Hornack und Genossen Gottfried Mucha, die für ausgezeichnete ge sellschaftliche und fachliche Leistungen geehrt wurden. Foto: Kadner Berufungen Mit Wirkung vom 1. Sep tember hat der Minister für Hoch- und Fachschulwesen Genossen Dozent Dr. sc. med. Hans-Georg Knoch und Herrn Dozent Dr. sc. med. Wolfgang Rose zu außer ordentlichen Professoren an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden berufen. Viel Erfolg, liebe Genossen! Am 2. September nahm Genossin Edith Wehlam, APO 4, das Direktstudium an der Bezirksparteischule „Ge org Wolff“ auf. Ein einjähriges Fernstudium an der Stadtbezirksschule für Marxismus-Leninismus be gannen Genossin Charlotte Worbs, APO 13, Genossin Traudel Hofmann und Ge nosse Wolfgang Riedel, beide APO 4. Wir wünschen allen Ge nossen viel Erfolg beim Stu dium des Marxismus-Leni nismus und der fortgeschrit tenen Parteierfahrungen. Bezirksparteiaktivtagung Am Sonnabend, dem 14. September, fand im Plenarsaal des Neuen Rathauses eine bedeutsame Bezirksparteiaktivtagung statt, an der aus unserer Akademie eine starke Delegation unter Leitung des Parteisekretärs, Genossin Marianne Bullmann, teilnahm. Genosse Hans Modrow, 1. Sekretär der SED- Bezirksleitung, hielt das Referat „Die Wirksamkeit der Partei arbeit zur Erhöhung der Verantwortung aller Lehrkräfte bei der Sicherung eines hohen Niveaus von klassenmäßiger Erziehung, Ausbildung und Forschung an den Hochschulen des Bezirkes Dresden“. Die Genossen der Hochschulparteiorganisation haben mit der gründlichen Auswertung der Materialien der Aktivtagung be gonnen und ziehen daraus Schlußfolgerungen für die weitere verantwortungsvolle Tätigkeit in Erziehung, Ausbildung und Forschung an der Medizinischen Adademie Dresden. (eqen deu Faschisms - Veucenewa,! Mit diesen Worten beendete Frau Hortensia Bussi de Allende am 11. Sep tember auf der beeindruckenden Berliner Solidaritätskundgebung ihre Rede. Wir erlebten Ausschnitte dieser Kundgebung am Bildschirm mit, spürten die große Kraft des proletarischen Internationa lismus, fühlten uns eng verbunden mit dem chilenischen Volk und den in Berlin weilenden Repräsentanten der Unidad Populär. Am Abend des gleichen Tages erlebten wir zutiefst bewegt die Do kumentation „Ich war, ich bin, ich werde sein!“. Der 11. September 1974 machte deut lich, daß die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik fester denn je an der Seite aller chilenischen Patrioten stehen. Auch Kollektive unserer Akade mie, so zum Beispiel der Lehrstuhl für Pathologische Biochemie, gedachten Salvador Allendes, des vor einem Jahr ermordeten Präsidenten Chiles. Das Mitglied der Hochschulparteileitung, Genosse Professor Dr. Dieter Scheuch, begann die Vorlesung mit Worten des Gedenkens an die Opfer des faschisti schen Terrors, mit dem Aufruf zu aktiver Solidarität. Die Mitarbeiter der Abteilung Allgemeine Stomatologie brachten in einer Resolution ihre Solidarität mit den eingekerkerten Patrioten zum Ausdruck und forderten die unverzügliche Frei lassung aller politischen Gefangenen. „Wir unterstützen das chilenische Volk auch weiterhin bis zum vollständigen Sieg über die Militärdiktatur“, heißt es weiter in der Resolution. „Ich glaube an Chile und seine Zu kunft“ rief Genosse Allende, als die faschistische Junta bereits die Monedazu zerstören begann. Der Kampf des chi lenischen Volkes wird siegreich sein. Und der Kampf des chilenischen Volkes ist auch unser Kampf! Propagandistische Großveranstaltung Die Hochschulparteileitungen der Ingenieurhochschule Dresden und der Medizinischen Akademie Dresden laden alle Genossinnen und Genossen herzlich zu einer propagandistischen Groß veranstaltung für Montag, den 14. Oktober, in den Steinsaal des Hygienemuseums ein. Zum Thema „Die Herausbildung der sozialistischen deutschen Nation in der DDR“ spricht Genosse Professor Harder, Leipzig. Beginn: 15 Uhr