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So arbeiten, lernen und leben wie unser Vorbild, Genosse Professor Robert Ganse Aus revolutionären Traditionen der Arbeiterklasse Schlußfol gerungen für die Meisterung der Aufgaben von heute ziehen Nach gründlicher und verant wortungsvoller Vorbereitung nah men wir den Kampf um den Eh rennamen „Prof. Dr. Robert Ganse“ für unsere FDJ-Grundorganisation auf. Das Ziel dieses Kampfes besteht einmal in der Ehrung unseres Ge nossen Robert Ganse. Zum anderen wollen wir Jugendlichen bei der Erforschung seines Lebens auf viel fältige Art und Weise den Kampf und die revolutionären Traditionen der Arbeiterklasse und der internationa len kommunistischen und Arbeiter bewegung nacherleben und daraus Schlußfolgerungen für die Meiste rung der heutigen Aufgaben ziehen. Wir sind der Auffassung, daß die höchste Würdigung darin besteht, unseren speziellen Anteil an der Entwicklung und Stärkung unserer sozialistischen Deutschen De mokratischen Republik zu leisten. Damit entstehen enge Wech selbeziehungen zwischen der Pflege revolutionärer Traditionen und dem sozialistischen Wettbewerb. Der Kampf um den Namen FDJ- Organisation „Prof. Dr. Robert Ganse“ zur besten Erfüllung des Studien-, Lehrjahres- und Arbeits auftrages ist also der Inhalt des Wettbewerbes der FDJ an der Me dizinischen Akademie Dresden. Wir wollen erreichen, daß der Wettkampf zu einer Form der Selbstbestätigung der Persönlich keit, der Demonstration ihrer Fähig keiten, des geistigen Potentials und der moralischen Kraft wird — zum inneren Bedürfnis eines jeden Ju gendlichen. Auf der „Straße der Besten“ werden jeweils die Besten des Wettbewerbes ausgezeichnet. In den vorangegangenen Bei trägen (Echo Nr. 11/26. Juni 1974 und Nr. 12/10. Juli 1974) wurde bereits auf die Rolle der Arbeit bei der Bewußtseinsentwicklung ein gegangen. Wir können jetzt schluß folgern: Der Wettbewerb wider spiegelt stets die neue bewußte Einstellung der Studenten und der anderen jungen Mitarbeiter zur Arbeit. So werden wir das. Ver mächtnis von Robert Ganse mit erfüllen. Genosse Professor Ganse wurde uns zum Vorbild, weil er die Eigen schaften eines sozialistischen Pa trioten und proletarischen Inter nationalisten in sich verkörperte. Kommunist sein, wie Robert Ganse, heißt in enger Verbunden heit zur Arbeiterklasse und ihrer Partei, als treuer Freund der So wjetunion, als hervorragender Arzt und Wissenschaftler zu wirken. Auch so kannten und achteten wir unseren Genossen Robert Ganse: im Meinungsstreit mit jungen Genossen; stets bereit, sein politisches Wissen, seine Parteierfahrungen den jungen Kommunisten zu vermitteln. Foto: Erich Höhne Gesellschaftspolitisches Enga gement und Liebe zum Beruf bilde ten eine Einheit, weil er der Sache des Fortschritts, des Friedens und des Sozialismus treu ergeben war. Der Name Robert Ganse ist gleichzeitig mit der Geschichte der 25jährigen DDR und der 20jährigen Medizinischen Akademie Dresden verbunden. Die Erforschung seines Lebens bedeutet also gleichzeitig die Erforschung der Geschichte und die Vermittlung gründlichen Wis sens über das Entstehen und die Entwicklung der DDR. Wir FDJler der Medizinischen Akademie Dresden sind uns der hohen Verpflichtung bewußt, die wir mit dem Kampf um den Ehrennamen „Prof. Dr. Robert Ganse“ über nehmen. Wir werden, indem wir so lernen, arbeiten und leben wie unser Vorbild, diese Verpflichtung erfüllen. Dietmar Pfau, Mitglied der FDJ-HSOL Feienliche Eematuiklation Genosse Reinhardt: „Als sozialistische Ärzte wollen wir unseren Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages leisten.“ Am 29. August fand im Steinsaal des Hygienemuseums die feierliche Ex matrikulation der Absolventen der Me dizinischen Akademie Dresden, die im Jahre 1974 erfolgreich ihr Studium beendet haben, statt. An der Ver anstaltung nahmen, herzlich begrüßt von Genossen Dr. Heidel, Direktor für Erzie hung, Aus- und Weiterbildung, der stell vertretende Bezirksarzt, Genossin OMR Dr. Uhlitzsch, Genossin Inge Martin als Vertreter der Hochschulparteileitung und die Mitglieder des Senates des Wis senschaftlichen Rates der Akademie als Gäste teil. Nach der Eröffnung ergriff der Rektor der Medizinischen Akademie Dresden, Genosse Professor Dr. Schmincke, das Wort. Genosse Professor Schmincke unterstrich die besondere Bedeutung des Ereignisses, das in eine Zeit fällt, in der wir den 25. Jahrestag unserer Republik vielfältig vorbereiten und festlich be gehen. Während das zurückliegende Vierteljahrhundert erfolgreicher soziali stischer Entwicklung im wesentlichen noch nicht durch die heutigen Ab solventen bewußt mitbestimmt werden konnte, betonte Genosse Professor Schmincke ihre besondere Verant wortung für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und bei der Erfüllung der auf dem VIII. Parteitag gestellten Hauptaufgabe. Er ging danach auf die tiefgreifenden Ver änderungen ein, die sich im Hoch schulwesen der DDR vollzogen und von den diesjährigen Absolventen miterlebt und auch aktiv mitgestaltet wurden. Genosse Prof. Schmincke dankte den Absolventen für die erreichten Stu dienergebnisse und für die in der Parteiorganisation und im Jugend verband geleistete Arbeit verbunden mit der Bitte, daß sie auf der Grundlage der während des Studiums erworbenen Reife weiter an sich arbeiten und gegenüber eigenen Mängeln unduldsam sein mö gen. Zum Abschluß seiner Ausführungen sprach der Rektor den Absolventen des Jahres 1974 feierlich die Exmatrikulation aus und wünschte ihnen im Namen aller Mitarbeiter unserer Hochschule für die weitere Ausbildung und Tätigkeit alles Gute. Der stellvertretende Bezirksarzt, Ge nossin OMR Dr. Uhlitzsch, beglück wünschte die Absolventen zum er folgreichen Abschluß des Studiums und wies auf ihre hohe Verantwortung bei der Erfüllung der gesundheitspolitischen Aufgaben hin. Genosse Uwe Erbe, Sekretär der FDJ- Hochschulorganisationsleitung, wür digte noch einmal die Höhepunkte des FDJ-Lebens während der vergangenen Jahre und dankte den Stüdenten für die geleistete Arbeit. Im Anschluß an diese Ausführungen nahmen Genosse Prof. Dr. Schmincke, Genossin Dr. Uhlitzsch und Genosse Dr. Heidel die Auszeichnung der Best studenten vor. Nach der Überreichung der Approba tionsurkunden und Zeugnisse ergriff Genosse Fritjof Reinhardt das Wort, um den Mitarbeitern unserer Hochschule im Namen der Absolventen für ihre Hilfe und Unterstützung zu danken. Im Hinblick auf die bevorstehende Tätigkeit sagte Ge nosse Reinhardt: „Wenn wir heute an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt stehen, und wir nunmehr in einem von uns erwählten und ersehnten Beruf tätig werden dürfen, so ist es uns Ver pflichtung, unsere ganze Kraft für die weitere allseitige Stärkung unseres so zialistischen Staates einzusetzen. Unser Staat, insbesondere die Arbeiterklasse in ihrem täglichen Kampf in den Betrieben um exakte Planerfüllung und Steigerung der Arbeitsproduktivität, ermöglichte es erst, unser Studium Wirklichkeit werden zu lassen. An uns ist es nun, das mit der Vergabe des Studiums in uns gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Als so zialistische Ärzte, als Glieder des so zialistischen Reproduktionsprozesses, wollen wir unseren Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages der SED leisten." Mit dem Trio B-Dur von Antonin Dvorak, gespielt vom Klaviertrio der Dresdner Philharmonie, klang die Exmatrikulation 1974 festlich aus. Herzlichen Glückwunsch tn Anerkennung hervorragen der Leistungen während des Stu dentensommers 1974 wurden drei Jugendfreunde unserer FDJ- Hochschulorganlsatlon von der FDJ-Bezirksleitung ausgezeich net. Die „Artur-Becker-Medaille“ in Bronze wurde dem stellvertreten den FDJ-Sekretär, Genossin Eve lin Timm, verliehen. Genosse Dietmar Pfau, Mit glied der FDJ-HSOL und Funk tionär für Agitation und Pro paganda, wurde als Jungaktivist ausgezeichnet. Die Ehrenurkunde des Zentral rats der FDJ wurde Genossen Dieter Lampe überreicht. Herzlichen Glückwunsch zu diesen hohen Auszeichnungen. „Akademie-Echo“ Seite 3