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Sonntag, den 20. September 1025 Nr. 218, Seite L Dresden Der Dresdner Auflage unserer Zeitung liegt heute eine ausführliche Missionsordnung für sämtliche Pfarreien Dresdens bei, die wir der größten Aufmerksamkeit aller Dresdner Leser empfehlen. Die meisten werden vielleicht durch die Laienhelfer der ein zelnen Gemeinden bereits im Besitze dieser Ordnung sein. Dann umso besser. Dann wird diese heutige Beilage sicherlich den Weg zu irgendeiner bekannten katholischen Familie finden, die bisher vielleicht noch nicht erfaßt wor den ist. Es ist Pflicht jedes Katholiken, diese Missions ordnung dahin w e i t e r z u l e i t e n, wo sie noch nicht bekannt sein sollte. Diesem kleinen Dienst an der großen Sache wird sich nicht ein Leser entziehen wollen. Darum auf ans Werk! Es sei auch daran erinnert, daß die ein zelnen Pfarrämter weitere derartige Missionsordnungen, soweit sie ausreichen, gern jedermann zur Verfügung stellen. Acht Tage noch, dann läuten die Missionsglocken die Gnadenwochen ein. Am 2 7. September beim Hauptgottesdienst erfolgt die feierliche Einführung der Missionare, der Patres Oblaten der Unbefleckten Jung frau Maria. Noch eine Woche ist Zeit, dann muß das ganze katholische Dresden restlos zur Stelle sein. Oder wolltest du nicht mittun? Neue Glocken für die Frauenkirche Zu den markantesten Bauwerken in Dresden gehört zweifellos neben der feingegliedertcn katholischen Hoskirche du wuchtige Kuppel der Frauenkirche. Auch ihr hatte der Krieg ein Stück ihrer Seele genommen, die Kirchenglocken. Der gestrige Tag sollte endlich diese schmerzliche Lücke wieder ausfüllen. Fahnen zeigten die Freude der Be wohner der benachbarten Häuser an. Wir wollen hier dar über wegsehen, daß schwarz-weiß-rot sich sehr vordrängte. (Wir nehmen an, in den Häusern hat man kein Geld, sich neue Fahnen in den Reichssarben zu beschaffen.) Jeden falls hatte man ein Portal der Kirche festlich geschmückt, um von da aus die neuen Glocken bei ihrer Einholung zu begrüßen. Vom Gütcrbahnhvf Altstadt waren die drei auf die Töne D, F, G abgestimmten Glocken auf blumen geschmücktem Wagen bis nach der Svphienkirche gebracht worden. Von hier erfolgte die feierliche Einholung durch die Vertreter der Kirchgemeinde. Der erste Pfarrer der Frauenkirche, Oberkircheurat Reimer, hielt eine kurze Festansprache. Eine ganze Anzahl von weiteren Rednern überbrachten Grüße und Glückwünsche. Mit einem gemein sam gesungenen Choral und mit den Klängen eines Po saunenchores schloß die Feier. Die Frauenkirche, nach Ober- kirchenrat Reimer die ärmste aller Dresdner Protestantischen Kirchgemeinden, hat ihr Geläute wieder. Katholische Hofkirche Dresden. Sonntag, den 20. Septem ber, vormittags 11 Uhr, Kronungsmesse von Mozart. Gwdnale Ave Maria von Reißiger, Offertorium Non nobis von Neißigsr. : Landcsvevein Sachsen im Rsichsbnnv vcs TexMein- tclhandkls. Der Landesverband Sachsen im Reichsbnnd des LextileinzelhandelS e. V., Vorsitzender Haudelsgerichtsrat Gustav Heinrich-Dresden, hält am Sonntag, den 27. September 1925, vormittags 11 Uhr, im Plcnarfitzungsfaa'.e seine diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung ab. Die Tagesordnung sieht neben einem Geschäftsbericht des ge schäftsführenden Voritzenden, Prof. Dr. Kästner, noch zwei weitere Referate vor: „Finanzgcsetzgcbung Sommer 1925 — der Einzelhandel und seine Kalkulation", Referent: Stadtverordneter Heinrich Hirschfel d - Dresden, und „Die Zollgesetzgebung und der Einzelhandel", Newrent: Handels gerichtsrat Max Hecht-Dresden. Nach der Versammlung treffen sich die Mitglieder mit Damen zu. einem gemein- ininen Mittagessen im „Belvedere" auf der Brühlschen Terrasse. : Vündeirerzeug'.nsse. In letzter Zeit sind wieder mehrfach sehende Personen aufgetreten, die Besen, Bürslen und Pinsel in Häusern zu verkaufen suchen mit dem Vorgaben, daß sie von einer Blindenanstalt kämen und nur Waren mit sich führten, die ausschließlich von Blinden verfertigt seien. Der Erlös käme nur Blinden zugute. Das Publikum ist ost der Annahme, daß es sich dabei um Erzeugnisse hiesiger Blinder oder um Waren handelt, die in der Sächsischen Vlindenanslalt in Chcmnitz-Mlen- dorf verfertigt worden seien und durch deren Manufaktur ver trieben würden. Tie Dresdner Blinden bedienen sich dieser Ver- kaittsweise — Warenvertrieb durch fremde, sehende Personen — jedoch nickst. Sie sind vielmehr der Ansicht, daß in den meisten Füllen nur versucht werde, das Mitgefühl mit Blinden zur Er langung eines besseren Verdienstes mißbräuchlich auszunutzcn, während die Blinden selbst keinen Vorteil dabei haben und durch diese Konkurenz sogar erheblich geschädigt werden. Aus diesem Grunde lehnt auch die Warenvcrkaufsstelle der Landes- blindenanstalt in Chemnitz-Altendorf es grundsätzlich ab. Blin denerzeugnisse an sehende Personen znm Weitcrocrknns im Hausierhandel abzugeben. Die Einwohnerschaft wird gebeten, wenn sie den Dresdner Blinden Verdienst zuwenden will, nur Theltter und Musik Frohe Stunden mit Georg Wörtge und Grete Brill. Es war ei» fröhliches Abschiednehmen von Georg Wörtge im Vereinshaussaale. Und doch war im Unterirm ein kleines b-sserl Wehmut. So rcchi in dem Abschiedsliederl, das der Liebling vom Rcsidenztheater seinen Freunden und Verehrern als Dank vor der Panse nach prächtigem Blumcnregen zusang. Dresden verliert auf dem Gebiete der Operette in Wörtge einen geschmackvollen, gewandten, «restlich charakterisierenden, in allen Situationen ausgezeichnet beschlagenen Künstler, der nicht nur mimen, sondern auch singen kann. Und wir können nur mit in seinen persön lichen Wunsch einstimmen, daß er bald an den Strand der Elbe zurückkchren möge. Aus den Operetten der jüngsten und letz ten Zeit, von Lehar, Oskar Straus, Gilbert, Kollo, Kalman und anderen hatte er die beliebtesten Schlager herausgeschält und in Gemeinschaft mit Grete Brill liezauberte er die Zu- hörersckwr durch diese Kinder der leichten Muse ebenso, wie durch den nun einmal bei der modernen Operette unvermeid lichen Tanz. Auch die fröhliche und liebenswürdige Vortragsart, die deliziöse Vornehmheit und Drollerie seiner Partnerin, die zudem recht geschmackvoll sang, fesselten in starker Weise. Die anheimelnden Viedermcierkostüme taten auch das ihre. So gab es Beifallsstürme ohne Ende und dementsprechend Zugaben. O. Schott, der Male'' des Residenztheaters, hatte in einer an sprechenden Dekoration die Köpfe der beiden Künstler sehr naturgetreu wicdergegeben. Ein geivandter Begleiter am Flü gel war Heinrich Kunz-Krause, und dis Kapelle Heinz Tröh umrahmte mit flottem Ensemblespiel die Duette und Lieder. —Ist— Syiespiöne -er Dresdner Theater Opernhaus. Sonntag, 20. Septbr., außer Anrecht: „Tann- Häuser" (167): Montag. 21. Septbr., Anrechtsreihe A: „Die Ent führung ans den', Serail" (168): Dienstag. 22. Septbr., Anrechts- rcilse B: „Fidelio" (168): Mittwoch, 28. Septbr., außer Anrecht: „Die Jüdin" (7): Donnerstag. 24. Septbr., Anrechtsreihe B: „Die Zauberflöte" (7): Freitag, 26. Septbr., für den Verein „Dresdner Volksbühne". (Kein öffentlicher Kartenverkauf): „Der Freischütz" bei Blinden zu Kausen, die einen Ausweis der Städtischen Für sorgestelle für Blinde bez. die Mitgliedskarte des Vereins der Blinden zu Dresden, e. V., vorlegen können. : Diebstähle. Gestohlen wurden in der Nacht zum 12. Sep tember in Vorstadt Torna 14 Chamotterohre, je 1 Meter lang, an: 14. September auf dem GUterbahnhos ein« Kiste, gezeichnet S. u. B. 575/3 Göttengrlln, Inhalt kanadische Butter, und weiter durch Einbruch in Leipzig In der Nacht zum 18. September wert volle Pelzwaren, und zwar: Silberwölfe. Füchse, Oppossum, je eine Fvlhlen-, Slink-, Seal- und Astrachandamenjack«. Sachdien- licl)e Mitteilungen werden an die Kriminalpolizei erbeten. : Deutsches Hygiens-Museum. Am Sonntag, vormittags 11 Uhr findet ärztliche Führung durch die Ausstellung über Rassen- Hygicne (Ausstellungshalle am Zwingerteich) durch Herrn Dr. Hitbler, Dresden und Herrn Dr. Dittrich, Gohrisch statt. Am Montag ist die Ausstellung nur für Frauen geöffnet, ärztliche Führung abends 6 Uhr durch Herrn Dr. Hoberer. Leipzig ' Brandstiftung durch Kinder. Am Mittwochnachmitiag wuvde durch zwei 6jährige mit Streichhölzchen spielende Kinder auf Stiinzer Flur eine Getreidefeime in Brand gesteckt. Es ist ein beträchtlicher Schaden entstanden. Ans Sachsen Sladkj)erori>ne?ensitzunq in Schirgiswaide Schtt'giswalde, den 19. September. In der letzten Stadtverordnetensitzung gab Bürger meister Vogt u. a. eine Einladung der Fabrikfeuerwehr der Firma Hcrrmann Wünsche, betreffend Teilnahme der Stadtverwaltung und Stadtverordneten an der demnächst stattfindenden Hanptübung bekannt. Im Anschluß daran besprach der Bürgermeister das neue Finanzansgleichs- geietz. Stadtverordneter Jänchen fragte an, wie sich die Stadtverwaltung d'.eses Jahr zur Gewährung von Krediten, zwecks Beschaffung der Winterkartoffeln, stelle. Grund sätzlich ist man nicht dagegen, wird aber nur in ganz dringenden Fällen, in denen der Fttrsorgeausschuß ent scheidet, Kartosfclkrcdite gewähren. Aus dem Ertrage des OpsertaaeS würden außerdem Unterstützungen zur Ver fügung gestellt werde». Die Lössel und Münzen des Opsertagcs seien alle verkauft. Die Vorschriften über die Hauswasserkeikungen im Anschluß an das städtische Wasserwerk gelangten para graphenweise zur Beratung und wurden einstimmig ange nommen. Wesentlich ist besonders der 1. Paragraph. Er sieht eine Anmeldung jeder Wasserleitungsinstallativn vor, entweder durch den Hausbesitzer oder durch den Installateur. Es soll dadurch dem Psnschertnm und der Verwendung unstatthasteii Materials vorgebengt werden. Das OrtS- gesetz für das Bezirksgewerbcgcricht der Gemeinden oes Amtsgerichts Schirgiswalde wurde wegen seines UimangeS zur Durchberatung an den Verfassniigsausschiiß verwiesen. Die Entschädig»,lg für den Beamten der Gerichtsschreiberci soll am Ende des Geschäftsjahre-.- von dev Stadt eingewrdcvt werden. Der Bauansschnß hat im Gemeindehaus enie Besichtigung der Fenster vvrgenvmmen und die Beschaffung von Winterienstern befürwortet. Non 35 nötigen Feilster'' Oie seit ca. ro lallrsn bestell encke, ickeal eiliger! ellieie u, als L.SlLSLSZÄZ' KZ'SNKSW-u° ÄN- ssZLS'SSz'KÄ kekannte Versielierungsanstatt kür Desnite u. kreie keruke, Verein snk Oegensc itixcheil, Litr lleiprlg bietet cken besten ticllutr in XrünktiLllsiitüeill "WZ ^ulnsllme kinden: Urcvaellsene bis an 60 dakrev; Kinder v. 6 51 on. dis au 2l Iskreii. Lon sti-;e -Iligeilvi igs können gegen besonderen Luscklag mit ein- geselilossen cverden. l)ie Anstalt gecvällrt: KiSKrdsK, entriss isd>r?WL!SnLrr !in>1a : Ltr-itz-. kiolciis- uml UrIvNbesmte, Lrctittckt«» t-'sdrtksiitcn, virekloron, XmMcu c, I.okrer, Uksrier XünNIsr, soldrUineiL« llesckiN Neuis sie, /niskuiill und Anmeldung — jiu vlle'.iiLlirsen !v68i«'.Lii2sckl02, 5c!iloüslräüo IZÜrostuu^ca 8—4 'lclelou 29 .42 werden Vvrläusig 10 beschafft werden. Die Vergebung des Anslührung ist dem Bauansschnß überlassen. Betreffs An» schlug der städtischen Grundstücke an die Gasversorgung ist be, den Mietern eine Anfrage erfolgt, wer bereit ist, dü Anlage zu verzinsen. Der Anschluß erfolgt vorläufig in»' Gruppenhaus. Für die Installation in der alten und neue« Schule sollen noch Kostenanschläge von der Gosag eingeholt werden. — Hieraus nichtöffentliche Sitzung. () Annaberg, 18. September. (Frost im Erzgebirge.) Am Mittwoch nachts sank das Thermometer im Erzgebirge auf 3, stellenweise auch auf 4 Grad unter Null. Der Frost hat in den Gürten großen Schaden angerichtet. 0 Annaberg, 10. September. (Der Annaberger Bezirks verband vor den» Konkurs.) Bor dein Annaberger Bezirkstag gab namens der Anttshauplmannschast der Regierungsral Dr. Uhlig eine amtliche Erklärung ab. in der er wörtlich zum Aus druck brachte, daß der Bezirksverbaiiü vor dem Konkurs stünde, wenn nicht umfassende Hilfsmaßnahmen eingeleitet würden. Do die Mehrzahl der Gemeinden nicht mehr in der Lage ist, dir ihnen zusallenden Steuern ordnungsgemäß abzufiihrcn, oeschloß der Bezirkstag, eine Abordnung von vier Herren in das Ministe rium des Innern zu entsende», um dort die große Finanznot des gesamten oberen Erzgebirges, die durch das schlechte Ernteergebnis noch besonders gesteigert worden ist, vor zutragen. Bad Lausick, 10. September. (Molorradungiück.) Am Mittwochvormittog fuhr der Fabrikant Arno Kießling mit einem anderen Geschäftsmann auf seinem Molorrade nachOtler- wisch. Auf der Straße »ach Lauterbach platzte der Hintere Rei fen des Motorrades, wodurch Kießling abstürzte. Er wurde bewußtlos aufgefundcn und starb tags darauf. 0 Frcit-crg, 19. S p- v. o... (G, mciuSebcamtcntag.) Heute beginnt hier der sächsische Gemeindebeamtentag, zu dem mehrere tausend Gemeindebcamte aus alten Teilen Sachsens erwartet werden. Mit der Tagung, die -is zum 21. d. Nt. dauert, wird eine größere Fachausstellung im städtischen Kaufhaus verbunden. () Glashütte. 19. September. (Tödlich verunglückt.) Am Mittwochabend ist auf dem Wege von Eunnersdors nach Glas hütte der Flcischermeister Lange aus Glashütte tödlich verun glückt. Das vor den Wagen gespannte Pserd ging durch, Lange stürzte vom Wagen und wurde tödlich überfuhren. <) Meerane, 10. September. (Die Erzgebicgischen Bild schnitzer in Meerane.) Aus Anlaß des öOjührige» Bestehens des hiesigen „Vereins sür häusliche Arbeiten" hielt der Erzgeb-rgisä)« Bildschnitzer-Verband hier seinen Berbandstag ab. Der Ver- bandsvorsitzende, Oberlehrer Dietzmann ('Neustädte!), wies auf die Ziele der Vereine hin. Die Volkskunst sei die beste Kunst, denn sie sei frei von der Angst ums tägliche Brot und nicht ein gezwängt in eine Richtung und müsse nicht dem Zcitgeschmock als Sklavin dienen. Ferner sprachen der zweite Bcrdandsvor- sitzcnde Anger (Annaberg) und der Vorsitzende des Meeren er Vereins, Hugo Riedel. Mit dem Berlxindstag verbunden war die Banncriveihe des Vereins. Als Ort der nächsten Verbands- tagung wurde Harle»stein bestimmt. (> Schmiedeberg, 19. September. (Ein seltener Fang.) Del Tischlermeister Arnold sing einen Fisclprdler lebend ein. Das Tier, das seine Heimat am Meeresgestade hat, hatte sich sicher verflogen. Der Adler hatte eine Fliigclspanne von 1.50 Meier und wurde dem Zoologischen Garten in Dresden übergeben (> Rothcnfurlh, 19. September. (Vrandstisiung.) Die dem Gutsbesitzer Max Birkner in Nothcnsurth gehörige Getreide feime wurde durch Brandstifter angezündet. Sechzig Schock Getreide sielen den Flammen zum Opfer. <) Witlgensdors, 10. September. (Unfall eines Personen, zages.) Der am Donnerstagnachmiliag 2,29 Uhr von Chemnitz nach Leipzig crbgelassene beschleunigte Persvncnzug. erliit bei Wittgsnsdorf dadurch einen Unfall, daß die Vorderräder der Loko motive aus dem Gleise sprangen. Personven wurden nicht ver letzt. Es wurde eine Ersotzlokoniolwe gestellt. Durch den Unfall erlitt der Zug eine Verspätung von t '6 Stunden. () Weihbach bei Zschopau. 19. September. (Zn dir Stark stromleitung geraten.) Im oberen Ortsteile war während der Nacht eine Teicgraphcnstange umoc stürzt und mit ihren Drähten in der Starkstromleitung häng.» geblieben. Anscheinend ist dabei ein unter Strom stehender Draht gerissen nn-d auf di« Straße gefallen. Als ein Geschirr die Unfallstelle vassst'rcn wollte, wurde das eine Pserd vom elektrischen Strome sofort erschlagen lind das andre schwer betönbt. wößrcnd «>:r Kutsche« mit dem Schrecken davon kam. l) Zwickau, 19. September. (Auiouufall) An der K»rv> Balmhos Boigtsgrün und Lsngenfelder Straße fuhr am Mitt woch ein Radfahrer einem ihm entgegenkommenden Lastauto i» die Flanke. Der Führer versuchte anszuweich-m, stieß aber nii! seinem Wagen an eine» Slraßen-bamn. Der Wagen wind« zertrümmert und der Führer erlitt schwere Verletzung'». Dei Radfahrer, der van seinein Rade geschlendert wurde, trug äußer» und innere Verletzungen davon. : Entlassung eines Bürgermeisters. Im Dienststrcn- vertahren gegen den Bürgermeister Schönherr aus Grvß- Oelsa, der verschiedener Unregelmäßigkeiten beschuldigt wurde, lautete das Urteil der Disziplinarkammer, wie die „Dresdner BolkSzeitnng" meldet, ans Dienstentlassung mit der Maßgabe, daß dem Verurteilten -V, seines Ruhegehalts auf die Dauer Vvn drei Jabren zu belassen sind. (168): Sonnabend, 20. Seplbr., außer Anrecht: „Die Boheme" (168): Sonntag, 27. Septbr., außer Anrecht: „Die Meistersinger von Nürnberg" (5): Montag, 28. Septbr., Anrechtsreihe A: „Tosca" (168). Bühncnvolksbund Opernhaus. Montag, 21. Septbr., Gr. 1. Nr. 2571—2630. Dienstag, 22. Septbr., Gr. 1, Nr. 2681—2680. Mittwoch, 23. Septbr., Gr. 1, Nr. 2681—2760. Donnerstag, 24. Seplbr., Gr. 1, Nr. 2761—2780. Sonnabend, 26. Septbr., Gr. 1, Nr. 2781—2820. Montag, 23. Septbr., Gr. 1, Nr. 2821—2870. Schauspielhaus. Sonntag, 20. Septbr., für den Verein „Dresdner Volksbühne" (kein öffentlicher Kartenvcrkaus): „Srella" (163): außer Anrecht: „Sechs Personen suchen einen Autor" (168). Montag, 21. Septbr., Anrechtsreihe B: „Die Kron- braut" (7), Dienstag, 22. Septbr., Anrechtsreihe B: „Stella" (168), Mittwoch, 23. Septbr., Anrechtsreil>e B: „Der Traum ein Le ben" (168), Donnerstag, 24. Septbr., außer Anrecht: „Gütz von Derlichingen" (7), Freitag, 25. Septbr., Anrechtsreihe B: „Der Weg nach Dover" (168), Sonnabend, 26. Septbr., Anrechtsreihe B: „Die Kronbraut" (7), Sonntag, 27. Septbr., vorm. 1613 Uhr: Erste Morgenfeier bis nach 1 Uhr: „Frauen um Goethe": außer Anrecht: „Kyritz-Pyritz (7), Montag, 38. Septbr., Anrechtsreihe A: „Iuarez und Maximilian" (7). Viihnenvolksbund Schauspielhaus Dienstag, 22. Septbr., Gr. 1. Nr. 3181—3200. Mittwoch. 23. Septbr.. Gr. 1. Nr. 3801- 3220. Donnerstag, 24. Septbr., Gr. 1, Nr. 3221—3300. Sonn abend, 26. Septbr., Gr. 1, Nr. 3301—3320. Montag, 28. Septbr., Gr. 1. Nr. 9321—3340. Albert-Theater. Sonntag, 20. Septbr.: „Der Krsidekreis" (BVB. Gruppe 1. Nr. 801—1000): Montag, 21. Septbr.: „Helden" (BDB. Gruppe 1, Nr. 1001—1200): Dienstag, 28. Septbr.: „Der Kreidekreis" (BVV. Gruppe 1. Nr. 1201—1400 und 5001—5100): Mittwoch, 23. Septbr.: „Der Kreidckreis" (VVB. Grup;>e 1, Nr. 1401—1600 und 5201—5300): Donnerstag. 24. Sezstbr.: „Hel den" (BMI. Gruppe 1, Nr. 1601—1800 und 5301—5100. Gruppe 2, Nr. 51—75); Freitag, 25. Septbr.: „Der Kreidckreis" (BVB. Gruppe 1. Nr. 1801—2000 und 5401-5500): Sonnabend, 26. Septbr.: „Der Kreidekreis" (VVW. Gruppe 1, Nr. 2002—2200 und 5501—5600): Sonntag, 27. Septbr.: „Helden" (BVB. Gruz»pe 1, Nr. L2A—«400. Grmws-L. SK. 75—100): Mtontag, 88. Septbr.: „Der Kreidekrcis" (BVB- Gruppe 1, Nr. 2I0t—2600 und 5601 5700). — Die Vorstellungen beginnen täglich abends 7)6 Uhr. Rcsrbcnz-Theatcr Dresden. Sonntag, 20. September 3.30 Der liebe Augustin, 7.30 Anneliese von Dessau. Mvntag, 21. bis Sonnabend, 26. September 7.30 Anne- l:eie von Dessau. Sonntag, 27. September 3.30 tyräsni Mariza, 7.30 Anneliese von Dessau. Montag, 28. Sep tember 7.30 Anneliese vvn Dessau. Konzerte und Vorlräge Die ..Opernschule Petrenz" beginnt ihr 23. Schuljahr mit einer Aufführung der Oper „Die weiße Dame" am 5. Oktober im Volksioohltheater. Eintrittskarten sind in der Opernschule Petrenz, Albrechistraße 41, von 10—1 und 5—7 Uhr zu entneh men. Aufnahmeprüfung neuer Schüler Montags und Mitt wochs von 10—11 und 6—7 Uhr. Morgen Sonntag, vormittags 11 Uhr, im Vcreinslpus Künstlerische Morgenfeier: Benwgungsdiätetik und Bewegungs- schönheit von .Hanno Kariela mit Schülerinnen von 5 bis 12 Iah- reu und Damen. — Karten Sonntag von 10 Uhr ab an der Saatkasse. Montag, 21. Septbr., 7)6 Uhr. im Bereinshaus findet der eimnalige Liederabend von Kammersänger Paul Bender niit Michael Rauchetsen am Flügel statt. — Das Programm ver zeichnet Lieder von Schubert, die Dichterliebe von Schumann, und auf Wunsch den „Kleinen HausIM" und die Ballade „Archi- bald Douglas" von Loewe. — Karten bei F. OH es. Mittwoch, 23. Septbr., 7)6 Uhr, im Gewerbehaus. Einziges Konzert von Feodor Schaljapin. — Karten bei F. Nies. Donnerstag, 84. Septbr., 8 Uhr, in der Dreikönigskirche. Konzert vom Elüwverein Riesa unter Leitung von IwanSchö - nebaum. Programm: Ferencz Erkel, Ungarischer Hymnus, Weder Messe in C-Dur. Imam Schönebaum Cantate „Der Hü ter der Stadt", Paul Gläser „Die Auferweckung des Lazarus", üibl. Szene ans dem Oratorium „Jesus", alte 'Werke für Solo stimmen, Chor, Orgel und Orchester. Mitwirkcnüe: Margareth« Heyne-Franiie (Sopran.), Charlotte Gläser (Alt), Georg Meyer (Tenor), Horst Kraus« (Bariton), Orgel: Kirchenmu-Mdireklor Paul Gläser, Orchester: Orpheuö-OrchAer. — Karten bei F. Nie».