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Nr. IS« — v. Jahrgang Tonntag den 5. Juni 101«» Erscheint täglich nachm, mit AuSxahme der Sonn- und Festtage. «»sgabe L.r MI .Die Zeit tn Wort und Bild" vierteljährlich, di, tu In Dresden durch Loten 2,4a In ganj Deutschland sret HauS 8,52 «nSaabe«.; Ohne illustrierte Beilage llertey 1,8« I» Dresden d. Boten 8.1V -tk. In ganz Deutschland sret Haus 2,82 - Sinzel-Nr, IU 4. - ZeitungSprelSI. Nr. «888. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserat« werden die agesdaitene Petitzeile oder der n Raum mit 18 4, Reklame» mit 5U ^ die Zeile berertuiei, dci '«iiled.choiungen entsprechenden Nadatt Vnchdrnckerei, Nedattio» und HSeschäslSstelle r Dresden, PiUnitzer Stras>e lit. — Fernirrecher titilS JürRiickgabr unverlangt. Schriftstücke feineOerbtudltchketl RedaktionS-Sprcchsiuiidc: t l —18 Ubr. Ois dsstsrij ^ofoisesiuriAS-Voribons ^ pfunck IS unck 20 Pfennigs, unsntbssirliott suf sislssn uncl ^usslüssn, srbsltsn Sis bsl: dtlerlsrlgßsri in silsri Ltgätisilsri. ltbl Lssts Loxus-ügiisIIs! V«r-üxIIvI»v avus nuä gsdrauvktv, »Ns Iloiü- nn<t 8t>lartsr> sozvis vttot» 2vic:kvun^ RR ^RR RIO^I R n FI vl)Q 60 Uarlc LN Risgi^v Lnkl^eise, kokvi Xkssvurkdtttt! ZIIvL.I'lono»! 8VOR ^okollv-lleoryon.^IIev 18 Der Sieg des Grafen khuens. Wien, den 8. Juni 1910. Tie Hauptschlacht im ungarischen Wahlkampfe hat dem Grafen Khuen-Hedervary einen vollen Erfolg gebracht, einen Sieg, der größer ist als selbst die eingeschworensten Lobredner der Khuenschen Regierungskniist vorherzusagen gewagt hatten. Die Oppositionsparteien haben eine wahr haft vernichtende Niederlage erlitten. Beschämend gering ist die Zahl der Mandate, die gestern die prahlerische Justh- partci zu retten vermochte, die verkündet hatte, sie würde die Wahlwerber der Regierung mit einem nassen Fetzen dabonjagen und das System Khuen binnen 24 Stunden nach der vollzogenen Wahl wie eine Seifcnkugel fortblasen. Wenn die Herren Justh. Hollo und Graf Batchyaki im neuen Hause noch ein Häuflein von einem halben Hunde. , befehligen werden, können sie von Glück reden und nach deu Wahlerfahrnngen von gestern von sich sagen, daß sie der Katastrophe mit einem blauen Auge entronnen seien. Die Partei von Kossnth und Apponyi entging der völligen Anf- reibnnq nur dadurch, daß sie in wenig heldenhafter Weise zu Beginn der Wahlkampagne recht unrühmliche Be ziehungen zum Negierungslager suchte und fand. Aber in ihrem Fundamente erschüttert ist auch sie. Ihr Verlust an Mandaten ist ein so großer, daß sie sich kaum mehr davon wird erholen können. Ans vielen ihrer alten Wahlbezirke wurde sie hinausgeworfen. Sie ist einfach entwurzelt wor den, ein von der Tuberkulose überfallener Mann, ein Baum, dem ein Schnitt bis ins Mark ging. Das schlimmste für sie ist wohl, daß ihr moralisches Ansehen, ihr Prestige, durch die Angliederniig an die Negierung und Anklaminerung an die Futterkrippe und besonders dadurch, daß sie sich von der Jnsthpartei trennte und zuließ, daß diese noch viel radi kaler wurde als sie selbst, für immer verloren ging. Der artige Dinge dürfen nur gewagt werden, wenn man den Er folg mit aller Bestimmtheit für sich hat. Andernfalls aber gebt es an das Lebe». Ter Kossuthismus hat eine Haupt schlacht verloren, er ist in seinen Grundlagen erschüttert, von der Schwindsucht befallen und wird sich nie wieder in der alten Kraft von seinem Krankenlager erheben. Dem Radikalismus einer bestimmten Fasson ist kein zweiter Frühling beschieden. Geradezu vernichtet wurde die katholische Volkspartei, die diesen Namen nach den verschiedenen Dnellskandalen ihrer Führer und anderen Vorkommnissen wohl schon längst zu Unrecht trug. Sie muß ihr schwächliches Hinneigen zu Kossuth, ihr Liebäugeln mit dem antidynastischen Rebellen- tnm, ihr Wetteifern mit dem unduldsamsten Chauvinis mus furchtbar teuer bezahlen, fast mit ihrem Leben. Man denke nur an die Sophiatereien, mit denen uns die unbe greifliche Verbrüderung der Volkspartei mit den kossuthlsti- schen Revoluzzern und den Justhschen Fanatikern immer wieder als ein Ausbund politischer Klugheit und Schlau heit geschildert wurde. Das ganze Gebäude des Sophis mus ist nun zusanimengestürzt wie ein Kartenhaus. Und die Blntopfer von Cernova, die barbarischen Verfolgungen slowakischer Priester in Oberungarn, die vielen Treubrüche, die von der Volkspartei im koalitionistischen Taumel gegen über den nichtmagyarischen Völkern begangen worden sind, umkreisen wie blutige Schatten das Leichenfeld der Volks- Partei, die in den letzten Jahren allen denen, die ihr erstes Auftreten als den Anbruch einer neuen besseren Aera in Ungarn begrüßt baben, so zahllose schmerzliche Ent täuschungen bereitet bat. Als in der Volkspartei der Kampf gegen Wien zur Hauptsache geworden und als ihre Presse mit den Organen des wildesten Kossuthismus in der Beschimpfung der Cbristlichsozialen — zweifellos auch nur ans taktischer Schlauheit — wetteiferte, da sah jeder Ruhig- denkende, den die Tausendfüßigkeiten der Politik noch nicht irr und wirr gemacht hatten, das klägliche Ende, das nun gekommen ist, als unabwendbar voraus. Wer sich dem Radikalismus ergibt, teilt sein Schicksal. Selbstverständlich hat Graf Khuen auch über die Nationalitäten glänzend gesiegt. Das gehört aber auf ein anderes Blatt. Die Nichtmagyaren sind eben in Ungarn vogelfrei, ob dieses oder ein anderes System gerade am Ruder ist. Khuen brauchte Rekruten um jeden Preis, er nahm sie natürlich vor allem dort, wo er sie am bequemsten erreichen konnte, also bei den Nationalitäten, denen gegen über ja auch die blutigste Gewalttat als erlaubt gilt und die im neuen Parlamente fast gar nicht vertreten sein wer den: eine blutige Verhöhnung der tatsächlichen Verhältnisse. Khuen kehrt als Sieger aus der Wahlschlacht heim. Der alte Liberalismus in Ungarn ist wieder auferstanden. Man wird nun bald erfahren können, ob die liberalen Dca- kisten besser sind als die Bourbonen, von denen die Geschichte sagt, sie hätten nichts gelernt und nichts vergessen. Die Vorromäus-Enzyklika wird vom Evangelischen Bunde systematisch benützt, um eine konfessionelle Erregung wachzurufen, um dabei politische Geschäfte machen zu können. Liberale Blätter, selbst jüdische Zeitungen, die vom Evangelium gar nichts wissen wollen, stellen sich zum Hüter desselben auf und suchen alle Organe mobil zu machen, ja selbst eine Interpellation im preußischen Abgeordnetenhause zu veranlassen. Tie „Magdeb. Zeitg." wünscht, daß der preußische Gesandte in Nom einen Pro test der evangelischen Bevölkerung Deutschlands erhebt: „Man darf nun Wohl annehmen, daß die verordnet«: evangelischen Kirchenbehörden eine Abwehr des Angriffes der Enzyklika ins Auge fassen. Nicht von der Hand zu wei sen ist ferner die Frage, ob nicht auch für politische Faktoren Anlaß zum Handeln gegeben ist. Tie katholische Kirche ist einerseits mit den deutschen Einzelstaaten durch organische Beziehungen verbunden, und andererseits haben wir eine Politische Vertretung bei dem Haupte der katholischen Kirche in Gestalt eines Gesandten: es dürfte sich eine geeignete Form finden lassen, wie der Kurie zum Bewußtsein gebracht wird, daß die Grundsätze der Enzyklika deni Charakter der deutschen Staaten als Paritätischer Staaten widersprechen." Wir meinen gerade, daß die diplomatische Vertretung eines parlamentarischen Staates sich in solche Fragen nicht zu mischen hat. Tie „Kons. Korr." erklärt: „Tie hierzu berufenen Organe der evangelischen Kirche werden sicherlich nicht verfehlen, diese von Haß gegen den Protestantismus, von einer krassen Unkenntnis der Ge schichte und einer völligen Verkennung des Wesens der Re formation zeugende Ausdrücke und Gedanken gebührend zurückzuweisen." Damit bleibt die Angelegenheit wenigstens ans dem religiösen Gebiete. Die Hereinziehung ins politische Ge biet widersprechen auch liberale Organe. Tie „Nordd. All gemeine Zeitg." hatte die umstrittene Stelle wiedergegeben, dazu gesagt, diese Aenßerungen erregten in evangelischen Kreisen „großes Aufsehen" und eine scharfe Abwehr aus der Presse in einer Weise angefügt, in der die „Rhein.- Westfäl. Zeitg." eine Stellungnahme des Reichskanzlers zur Enzyklika sieht. Das genannte Blatt schreibt dazu: „Es ist gefährlicher Boden, auf den sich die Regierung hier vorwagt. Sie ist weder evangelisch noch katholisch. In den Streit der Konfessionen sich Partei ergreifend ein zumischen, hat sie nicht die mindeste Ursache und Berechti gung. Derartige Fragen wie die vorliegende auszufechten, ist Aufgabe der kirchlichen Behörden beider Konfessionen, sich zu wehren für die Evangelischen im Gebiete des Deut schen Reiches Sache des Oberkirchenrates. Mit der Fest stellung in der „N. A. Z.", daß die Ausführungen der En zyklika in evangelischen Kreisen großes Aufsehen errregen, und mit dem Abdrucke der Bemerkung der „Kreuzzeitg." hat die Negierung gerade eben die Grenze gestreift, jenseits deren ihr Auftreten unberechtigt und gefährlich wäre." Diese Mahnung ist berechtigt. Die „Deutsche Tages zeitung" urteilt im Anschlüsse hieran: „Allerdings ist der König oberster Landesbischof der evangelischen Kirche in Preußen. Trotzdem ist die Regie rung in konfessionellen Dingen neutral. Darum meinen wir auch, daß eine Zurückweisung der Angriffe Sache der verordneten evangelischen Kirchenbehörden wäre. Und wir möchten andererseits, so verständlich wir selbst den schärfsten Widerspruch finden, doch auch mit der Mahnnng nicht zu- rückhalten, auch hier nicht der Leidenschaft die Zügel schießen zu lasse»: jedenfalls aber zu bedenken, daß die katholische Bevölkerung Deutschlands für die Sprache der Enzyklika keinerlei Verantwortung trägt. Befürchten müssen wir allerdings, daß der Schaden, den diese Sprache der Enzyklika in dem Verhältnisse zwischen den beiden großen Schwester konfessionen der christlichen Kirche anrichtet in langer Zeit nicht wieder gut gemacht werden wird!" Wir sind nicht dieser Ansicht, denn man muß sich doch daran gewöhnen, daß die katholische Kirche über die Refor- mation eine andere Anschauung haben muß. als der pro testantische Oberkirchenrat. Man kann cs dem Papste nicht verwehren, seine Ansichten in entsprechender Form zum Ausdrucke zu bringen. Die ganze Erregung ist heute von politischen Gesichtspunkten getragen. Politische Rundschau. Dresden, den -t. Juni 18tO. Als der regierende Fürst zur Lippe sich mit seinem jüngeren Bruder, dem Prinzen Julius, im Automobil von Detmold nach Bad Mcinberg begab, wurden in der Nähe des Torfes Schönemark von Arbeitern Steine nach dem Ge fährt geworfen. Prinz Julius wurde am Kopfe unerheblich verletzt. Tie Täter sind ermittelt, — Prinz Sizzo von Schwarzburg, der kün'tige Thro, - folger in den vereinten beide» schwarzburgischcn Staaten, feierte am 3. Juni seinen 60. Geburtstag auf seiner Besitzung Großharthau zwischen Dresden und Bantzen. Der Prinz, der daS glücklichste Familienleben lüdet, hat einen neunjährigen Sohn, den Prinzen Friedrich Günther und zwei Töchter, die Prinzessinen Maria Antoinette und Irene, erstere 12, letztere 11 Jahrs alt. Des Prinzen Gemahlin ist bekanntlich die Prinzessin Alerandra von Anhalt, die jüngste Schwester des regierenden Herzogs, o. — Eisenbahnmiuister Breiteubach erklärte eine Mel- düng der Rheinisch-Westfälischen Zeitung, daß er sein Resso.l demnächst wahrscheinlich niederlegen werde, un a» dis Spitze eines großen PrivatunternehmenL zu treten, für frei erfunden und völlig unsinnig. — Das preußische Abgeordnetenhaus hatte sich am Freitag mit dem Gesetzentwürfe betreffend Aendernng der Reisekosten für die Beamten zu befassen. Trotzdem hierzu eine große Anzahl von Abänderungsanträgen vorlag. die größtenteils ans eine Abänderung der Kommissionsbeschlüssi' dahin gingen, Mehrkosten zu verursachen, so blieb doch die große Mehrheit des .Hauses dem Prinzip der Sparsamkeit treu und lehnte alle die gestellten Verteuernngsaiiträge ab, indem sie sich mit den Kommissionsbeschlüssen einverstanden erklärte. — Erhöhung der preußischen Zioillistr. Tie Zioilliste soll ans 20 Millionen Mark, das heißt um 4.3 Millionen Mark erhöht werden. Tie meisten Fraktionen haben in ver traulichen Besprechungen dein zngestimmt, aber nicht ein stimmig. Tie fortschrittliche Volkspartei als solche hat, wie das „Berl. Tagebl." erfährt, in ihrer Nachinittagssiyung keinen festen Entschluß gefaßt, und es treffe daher nicht zu. wenn von anderer Seite bereits versichert wird, „auch die Fortschrittliche Volkspartei werde, und zwar geschlossen, für die Erhöhung stimmen". Einstweilen stehe noch nicht einmal fest, ob eine Vorlage, die eine Erhöhung der Zivil liste fordert, noch in dieser Tagung des Landtages einge- bracht werde, noch weniger, wann die Vorlage an den Land tag kommen werde. Die Regierung hat den Parteien fol gende Begründung für ihren Wunsch gegeben: Er wird ganz wie sonstige Tenerungsznlagen mit dem Steigen dev Lebensmittelpreise begründet. Ter Hansball des Königs werde von der Erhöhung der Lebensmittel genau so ge troffen, wie der Haushalt jedes Bürgers. Weiter wird noch für die Millionenfordernng der Hinweis ans die notwendige, aber bisher noch nicht erfolgte Erhöhung der Hofbcamten- gehälter ins Tressen geführt. Für die Erhöhung der Be züge der Beamten werden dreibiertel Millionen in Rech nung gestellt. Als weiterer Grund der Mehrforderung werden die allwachsenden Ausgaben für Schlösser, Theater nsw., angeführt, sowie der Umstand, daß der König durch die rasch anfeinanderfosgende Verehelichung seiner Söhne immer stärker mit Zuschüsse» in Anspruch genommen wird. Ter „Vorwärts" sagt den schärfsten Kampf gegen die Vor lage" an: „Ten durch seine Schuld arbeitslos gewordenen Tabakarbeitern hat der Reichstag bekanntlich nach langen Hängen und Würgen 4 Millionen Mark einmalige Unter stützung gewährt und sich mit Ach und Krach dazu »erstän de», noch ein paar weitere Hunderttausend Mark lnnzuzn- kügeii. Tie Summen sind längst verbraucht, wie ja erst vor ein paar Wochen offiziell sestgestellt worden ist. Es wird den arbeitslosen Tabakarbeitern sicher ein tröstliches Gefühl sein, daß die preußische Negierung aus ihrem Schicksale ge lernt bat." Von mehreren Seiten wird vorgcschlagen, die Zivilliste nicht zu erhöhen, wohl aber für die königlichen Theater 2s/> Millionen Mark als Zuschuß einznstellen und die Zioilliste um diese Summe zu entlasten. Der Plan der Erhöhung der Zivilliste ist schon alt. wurde aber seit 1906 immer wieder zurückgestellt. Tie Strnsprozcßkommissivn beschloß nach Ablehnung freisinniger und sozialdemokratischer Anträge über die not wendige Verteidigung bei Verbrechen oder Vergeben den 8 IlO nach einem Anträge Gröber lZentr.) in folgender Fassung: „Vernimmt den Verbasteten der zur Entscheidung über die Untersuchungshaft berufene Richter, so bat er über die Einwendungen gegen den Haftbefehl, falls nicht sofortige Freilassung angeordnet ist, in nichtöffentlicher mündlicher Verhandlung nach Anhörung des Verhafteten zu beschließen. Beantragt der Verhaftete die Herbeischaffnna bestimmter Beweismittel zu dieser Verhandlung, so hat er anzngeben, welche Tatsache» durch die Beweismittel bewiesen werden sollen. Deni Anträge ist stattzugeben, soweit die Beweis mittel für den Beschluß über die Fortdauer der Unter- suchnnghaft von Bedeutung sind. Hierauf ist der Verhaf tete, der Einwendungen gegen den .Haftbefehl erhoben hat, hinzuweisen. Soweit der Antrag abgelehnt wird, ist dem Verhafteten zu eröffnen, daß er befugt sei, auch Beweis mittel selbst herbeiznschaffe», insbesondere Zeugen und Sachverständige unmittelbar zu laden oder ohne Ladung zur Verhandlung zu stellen. Ter Verhaftete bat der Staats anwaltschaft rechtzeitig vor der Verhandlung die Beweis mittel zu bezeichnen, die er selbst herbeischaffen will oder herbeigeschafft hat. Bo» der Zeit der Verhandlung und der den Beweisanträgen des Verhafteten stattgebcnden Entschei dung sind die übrigen Prozeßbeteiligtcn und der Verteidi ger zu benachrichtige,^ ihres Erscheinens bedarf es nicht,