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Dunkle Wolken verhüllen diö Bläue des Himmels. .Uein Sonnenstrahl dringt hindurch, soviel auch die sehnsüchtigen Augen der Braut danach auslngen. Schon früh war Rose auf. Es litt sie nicht mehr im Bett. Alles im Hans liegt noch in festem Schlaf, da eilt sie schon mit geröteten Wangen von Zimmer zu Zimmer und betrachtet all die Herrlichkeiten, die dort aufgespeichert liegen: die kostbare Ausstattung, die wertvollen Hoch zeitsgeschenke. Sie gedenkt dabei jener noch nicht fernen Zeit, da sie im kurzen weißen Lei»eiirock, in einer groben Männerjoppe, im Wüstensande hernmlief und nichts wußte von Lords und Ladhs und Londoner Gesellschaftstrnbel. Mit gefalteten Händen bleibt sie vor einem Riesenkarton stehe», der ihr Brautkleid enthält — ein wahres Wunderwerk an glitzerndem Atlas, Schmelz und spiunwebfeinen Spitzen. Aast scheu betrachtet sie das Gewxind. Sie wagt kaum, cs zu berühren. Wie ein Heiligtum erscl)eint es ihr . . . Und langsam, ganz langsam verwandelt sich der kühle Glanz ihrer schwarze» Augen in eine» sanften, feuchten Schimmer. Ein weiches, hin gebendes Lächeln umspielt den stolzen Mund. Ten ganzen Vormittag ist Rose für jeden unsichtbar. Nur Gräfin Diana und Ladh Virginia l>aben Zutritt zn dem Boudoir, in dem Jeanettes geschickte Hände die junge Braut zu ihrem Ehrentage schmücken. Norbert, der gegen Mittag in Geralds Begleitung cintrifft, wird in den Salon gewiesen. Miß Nrevallo sei noch bei der Toilette. Beide Herren fühlen sich nicht gerade angenehm berührt, als ihnen beim Eintritt Lady Arabella entgegenschwebt — in eine Wolke von rosa Tüll ge hüllt. Sie hat es sich nicht nehmen lassen, als eine der Brautjungfern zu figurieren. Vis znm letzten Tropfen will sie den bitteren Kelch des Leidens auskosten — komme dann, was da wolle. Doch Arabella ist eine Virtnosin im Schauspielern. Mit gewohnter Heiterkeit streckt sie Gerald die Hand znm Willkommen entgegen, nickt sie Norbert kameradschaftlich zu. Dann geht sie, um die Braut zn rufen. Die beiden Herren verhalten sich schweigend. Ihnen ist, als läge etwas Bedrückendes in der Luft, vielleicht heraufbeschworcn durch Arabella Russells Anwesenheit. Bald draußen im Gang leichte Schritte. Die Tür öffnet sich, ^ l. Eine weißgekleidete hohe Gestalt eilt über die Schwelle — mit ge röteten Wangen und froh lächelnden Lippen. Sie will auf Norbert zueilen. Ta fällt ihr Blick auf Gerald, und wie gebannt bleibt sie stehen. Tas Lächeln erstirbt auf ihren Lippen. Die gesunde Nöte ihrer Wangen weicht tiefer Blässe. Auch Gerald verharrt einige Sekunden regungslos. Tann stürzt er mit einem seltsamen Ausruf von Jubel und Angst aut sie zn. „Rose!!! In heftiger Abwehr hebt sie die Hand. Welch böser Dämon trieb sie, ans Zartgefühl ihrem Bräutigam die Begegnung mit Gerald zu verschweigen? Sie wollte den Jüngling schonen, ihm eine Niederlage ersparen, da sie wußte, daß die beiden Freunde sind. Wie konnte sie ahnen, daß Gerald gerade an ihrem Hochzeitstage nach Eng land zurückkehren würde? Und daß seine Leidenschaft für sie so festgewurzelt ist, daß er sich nicht beherrschen kann? In grenzenloser Verwunderung blickt Norbert von seiner Braut auf Gerald, während es in Arabellas Augen triumphierend aufzuckt. Lange schwüle Pause. „Was ist los?" Lady Arabellas spöttische Stimme ist es, die scharf und schneidend in die unheimliche Stille schrillt. Gerald zuckt zusammen. Mit gesenktem Kopfe tritt er zurück, sich zu einem Lächeln zwingend. „D, nichts, nichts! ... Ich bitte tausendmal um Entschuldigung . . . Die Ueberraschung, Miß Rose hier wiederzusehen —" „Wiederznsehen?" wiederholt Norbert erstaunt. „Du kennst meine Braut?" „Ja, flüchtig ... Ich begegnete Miß Rose — Pardon, Miß Arevallo — in der südafrikanischen Karroo ... in Büffel-Goldfeld... Ich hatte keine Ahnung davon, daß sie inzwischen nochmals: Verzeihung, daß ich Sie erschreckt habe!" fügt er mit jenem knabenhaften Erröten hinzu, das manchem Jüngling so Wohl ansteht. Norbert lächelt gutmütig. In seinen Augen ist Gerald noch ein halbes Kind, dem inan nichts übel nehmen darf. „Schon gut, mein Junge! . . . Komm, Dolores! Blick nicht so ernst darein! Die Sache hat nichts auf sich!" Und zärtlich streichelt er die kleine kalte Hand, während Rose leise bittet: „Sei mir nicht böse, Norbert! . . . Ich wollte es dir schon längst sagen . . . aber " Sie stockt. Arabellas scharfes Auge gewahrt die leise Röte der Verlegenheit in dem schönen Mädchengesicht. Die Schlange regt sich in ihr. Sollte es gar so schwer sein, die verhaßte Nebenbuhlerin aus ihrem Paradiese zu vertreiben? »t t — I