Volltext Seite (XML)
Nummer 90 — 23. Jahrgang »mal N>öchen».vrrllll5prei5r süt April r»U.M.au»schliei,l. Bestellgeld, verkchnung lier Znieioen nach Rent-Mark Preis«: Die etngespaltcnc Petitzeite L0Z, s. Familien- ». BereinSanzeige». Gesuche 15^. Die Petit.Rellamezeile SV mm breit, I^e. Offerlengebühr für Selbstabholer I5«j. bei lieberteiiduiift durch die Post außerdem Portozuschlag. kreis slir Me Mnrelnummer io «enten-klennig. Geschastlicher Teil: Joses 8»d>»anu. Dresden SticklWe Dienstag, IS. April 1824 Im Kalle höherer Gewalt erlischt jede Beipflichtung aus Lieserima sowie Erfüllung von Anzeigen-Auiträge» und Leistung von Schadenersatz. Für undeutlich und dnrchFern- sprecher Übermittelte Anzeigen Ubemehmen wir keine Ver antwortung. Unverlangt eingesandte und mit Nückvorto nicht versehene Manuskrivte werden nicht ausbewahrt. Sprechstunde der Redaktion 5 bis S Uhr nachmittags Hauptschristleiter: Dr. Josef Albert, Dresden Tageszeitung für christliche Politik und Kultur «eschns,Ss«tlIe der kächstsNie» Voltsret», u« und Trink lind Veitaa Snxonia-Bnchdnnterci GmbH.. ^ Lresdn,,«!. I«. .0oilnN»sims:e -t«. sternr»! S27W, Post. ichccklouioTrcSden I47N NkltzltW Iiiiii Wen' Ae Bell ree M ' Isis »ene Leben Redaktion der T>i><nii-1,eii Moiks.zritumi T Dresden > Ä. IS. Hoibeinsimtzc in gerimn W7A und W38 » Die Vorschläge Belgiens Belgien wird die baldige Zusammenkunft der Häupter Die Sicherung gegen etwaige Verfehlungen Deutschland» Die Mitiitttitig in KrW «nd Za«d«« London, 14. April. Dem Brüsseler Berichterstatter der Times zufolge wird das belgische Kabinett de» Beschlüssen der Ncparationssachverständigen vorbehaltlos zustimmen. Die belgische Negierung wirb die baldige Zusammenkunft der Häupter der alliierten Regierungen Vorschlägen, »m die Fragen der Festsetzung deS Betrages der deutschen Schuld und der Verteilung der Zahlungen und die Sanktionen zu er, wägen, die angewandt werden sollen, wenn Deutschland nach Zu stimmung zu den Beschlüssen der Sachverständigen versuchen sollte, sich seinen Verpflichtungen zu entziehen. London, 14. April. „Daily Telegraph" führt auS: Die gegenwärtige britische Negierung sei wahrscheinlich bereit, den Teil deS DaweS-Plane» anzunrhmen, in dem eS heißt, daß, wenn Deutschland gegen die Erfüllung seiner ! crpflichtnngen offen, kundig verstoße» die Gläubigerstaaten sich über die vorzunehmen den Sanktionen verständigen sollen. Der Sachverstänbigrn-Ans- schuß hatte seinen Plan als unteilbares Ganze» unterbreitet und eS sei verständlich, baß für den Fall einer Unaufrichtigkeit Tcutschlaiibz Vorkehrungen getroffen werden müßten. — „Daily NewS" schreiben zu der franzilsischen Forderung, daß Im Falle eine» bcntschen Verzugs alle Interalliierten sch verpflichten sol- len, eine gemeinsame Aktion zu unternehmen. Die britische Ne gierung werbe sicher keine prinzipiellen Einwänbe gegen diese For. derungen erheben. Paris, 14. April. Die belgischen Botschafter in Paris und London hal>en von ihrer Regierung eine Note erhalte» betreffend die ReparationSfrage und insbesondere die Sachbcrständigen-Be- richte. Diese Note soll von den beiden Gesandten dem Minister PcS Auswärtigen in Frankreich und England übermittelt werden. Di« Anhörung der deutsche« Delegierte« Paris, 14. April. Etolle Belge, daS bekannte Brüsseler Blatt, behauptet.die Neparationskommission sei soeben benachrich tigt worden, daß die deutschen Delegierten am III. April hier ein- treffen und darum nachsnchcn werden, am 17. April vor der Ne- parationskommlssion erscheinen zu dürfen. Pariser PmögmiW« Pures, 14. April. Der Siplomatisihe Korrcstw'.»ent veS Observer" gibt die Anffassnng der hiesigen Kreise über die Lage, wie sie sich »ach der Bekanntgabe der Sychverstänoigenbe- richte entwiiselt, ziemlich zutreffend wieder. Er schreibt: Uiirr- klärlicherweise wird In Paris versucht, Modifikationen an den Empfehlungen der Sachverständigen vor.znnehmen. Das erregt einiges Bedenken. Für den Fall, vast es irgendn>rlchr Differenz n auf französischer Seite geben könnte, empfiehlt eS sich, völlig klar zu machen, dast weder Amer.ka »och England die geringste Absicht habe», Irgend eine Abänderung der Plänr In Erwägung zu ziehen. In de» Sachveritändigenberlchten wird ausdrücklich hervorgelioben, das; dir Empfehliingen als Ganzes stehen ober fallen »nd kein Kompronilsz gcanldet werden kann In nnk ellaiil- schen Kreisen steht min auf d.csem Standpunkt »nd In englische» politischen Kreise» wird niese Auffassung völlig geteilt. ES ist Nicht ersichtlich, wie »nd wau» die nächste» Schritte zu dem Versuch einer ReparatlonSlSsiing getan werde». Man iilmint -.in. das', die Reparationskommission nach Anliörei: o,r dentschc» Delegation »nd Ihrer Darlegungen von den oeulschcn Ansichten über die Sachvkrstänoigcnhcr.chte den Plan formell an die alliier- tcn Negierungen weltergcben wird. Theoretisch ist die Rcpara- tloilSkomniisslon »5t ihren Kompetenzen nicht berechtigt, ohne Befragung der alliierte» Negierungen ansGen»» der Empfehlungen Schritte zn ilnteriiehmen, die sich ans Sie Regelung der erörterte» Probleme beziehen. Praktisch herrscht auch ln der NeparationS- koiniiiissio» «In solches Durcheinander, sah die Verantwortung für irgendwelche Mastnaymen von oen Negierungen selbst ge tragen werden müssen. Inzwischen sind die Sachverständigen- Pläne. wie bekannt, veröffentlicht worden »nd werden zurzeit von Macdonald, dein Schatzkanzlcr Snowden »nd den Beamten des Schatzamtes beraten, obwohl re n formell gesehen, die Pläne noch n cht amtlich zur Kenntnis der englischen Negierung gelangt s nd. Man ist der Ansicht, dast eine Weitcrentwickelnng der Re- parationSfrng,: vor Ablauf einiger Wochen kaum er- folgen wird. Allgemein herrscht die Meinung, sich nicht zn übereile», besonders im Hinblick auf o«e fron- zö fische ni »nd deutschen Neuwahlen. Ein deutscher Schritt in Paris Paris, 14. April. Der deutsche Botschafter v. Hösck, hat jim Soiinabcnd einen neuen Schritt bei der französischen Regle- der alliierten Negierunri.en beantragen — — Die Pariser Vrrzögerungskünste r»»g unternommen und die Einschaltung eines Zwischcnznstaiides zwischen dem Ablauf der Mikumverträge am l5. und der endgül tigen Regeln»» der SachliefcningSsrage auf der Grnndlage der Sachvcrständigcnbcrichte zn ermöglichen. Poincare war „durch de» Besuch des rumänischen KvnigSpnnreS in Anspruch genom men." Der deutsche Botschafter wurde deshalb nicht von ihm, sondern vom Ministerialdirektor Pcreti della Nora empfangen. Brüssel, 14. April. Der Minister deS Acnßcrcn hat den bcntschen Gesandten gestern empfangen und mit ihm eine lange Besprechung über die Mikumvcrträge gehabt. Ter AuSgang die. fer Besprechung berechtigt nach belgischen Mitteilungen zu der Annahme, dast die wirtschaftlichen Abmachungen ocr Mikum, di« am 15. April ablaufen, bei einer ncncn Besprechung zur Rege, lung gelangen werben. Geht Pailimö lisch Faid«»? Paris, 14. April. Amtlich wird bestätigt, dast bis zur Stunde noch kein offizieller Schritt erfolgt ist, um eine Zufam. mcnkunft zwischen Ramsey Macdonalb >»d Poincare herbeizufüh- rcn. Man will, wie hier verlautet, sowohl n Paris als auch in London die deutsche Antwort auf dir Tachverstänbigenberichte ab- warten, bevor die beiden auswärtigen Aemter in persönlichen Meinungsaustausch treten. Obschon der O»oi d'Orsay noch kei nen Versuch unternommen hat, daS Datum dieser Zusammen, knnft mit dem englischen Premierminister festzulegen. Hai man in den hiesigen Kreisen die Ncberzrugnng, daß die französische Regierung eine solch« Begegnung wünscht »nd eS scheint nicht ausgeschlossen, dost Poincare, wenn der englische Austciiministcr eS Ihm vorsckilttgt, sich nach London begeben würde. MleNIllNIlS ÄklllUWahm >N dt« Glichst« Schneidemühs, 14. April. In einer hier abgrhaitcne» Ver sammlung führte der N e i ch s m i n i st e r Stresemann über die politische Lage u. a. aus: In den nächsten Tagen wirb die Regierung Ihre Auffassung zu dem Gutachten auf Grund des Ersuchens der Neparationd. kommitsion darlegcn. DaS Gutachten der Sachverständigen zeigt »ns zweifelhaft das Bestreben, die deutschen Verhältnisse vom wirtschaftlichen Standpunkt ans zu erfassen. Es stellt an uns die Forderung, Hobe Laste» auf uns zn nehmen und bei dem wlckitigsten Stück deS RcickisverinögeiiS, bei der Reich Seiscn- bahn, anSlnndisckic Mitwirkung zn gestatten. Wenn die Frage erörtert werden soll, ob Deutschland die Verwaltung für die Er füllung dieser Bedingung übernehme» soll, so ist dies mir mög lich, wenn die wirtschaftliche, fiskalische und berwaltungSrcchtliche Macht des Reiches voll wiederhergestellt wird. Nur unter dem Gesichtspunkt, dast die von dem deutschen Volke anfznbringenden Opfer in erster Linie der Bevölkerung des besetzten Gebietes zugute kommen, >i»v dgsz dem Deutschen Reiche wirklich ruhige friedliche Entwicklung in gesicherten Grenzen deut scher Souveränität gewährleistet wird, kann das Sachverständiqen- Gntbabcn als sachliche Grundlage für eine Erörterung über die Wirtschaftliche Mitwirkung, als eine Lösung der ReparationSfrage angesehen werden. Der Vatikan und der Sackverstandiaenbericht Nom, 14. April. Der „Osservators Nomano", daS Organ de? Vatikans, kommt zu der Schlnstfokgenmg, dost der Sachver« ständigcnbcricht mit dem Schreiben, daS der Vatikan im Juli vorigen Iabres an den Kardinalsekretär Msgr. lv-asparri richtete, eine verblüffende Aebnlichkeit anfweffe. DaS Blatt betont, dast. die damaligen Vorschläge de? Papstes eine gefährliche Verbitte rung zwilchen Volk und Volk vermieden hätten. Pie ptthandliiWli mit der Mtnim Düsseldorf. 14. April. Gestern morgen „m 111 Mir wurden oie Verhandlungen zwischen der Sechserkommisiton niis der Mikmn wieder a»fgeno»»«5 n. In der Hauptsache bezog sich die Debatte auf die Reparationslieferungen, die Festsetzung der Kohlcnsteuer, sowie die AnSfnhrgcbiihren und die Gültigkeits dauer der auf ocr Tagesordnung stehenden neuen Vereinbarungen. Allen Anschein nach nahmen die Besprechungen, die »niinter- brochen bis 6 Uhr nachmittags andanerten. einen sehr lebhaf- tcn Verkauf. Durch die bekannte Entscheidung der Ne- p a r a t I o n k o m »i i ss I o n vo »k 11. April war lndesien die Diskussion erheblich erleichert worden. In wesenlichen Punkten konnte daher eine Einigung erzielt werden ohne dast definitive Resultate zustande gekommen wären. Inlnerliin darf man hoffen, dast die llntcrhändler. die heute erneut zn- samnieiitrctc», noch vor Ablauf deS gegenwärtigen Vertrages ihre Mission zn Ende führe». Wie verlautet, haben nach Sckll.ih der offiziellen Sitzung, die französischen Vertreter in Anwesenheit deS General DegoutteS ihre Be>'veechn»gen noch lange unter einander fortgesetzt. I Der Mherfch des Pnhrnnternthilicns Das Urteil eines belgische» Jndnstrieilc». Der Leiter des Brüsseler Solvey Institute George Bar- ntch beschäftigt sich in einer soeben veröffentlichten Broschüre mit der sranzösisch-belgischen Rnhrpolitik »nd ihrer Wirkung ans die Wirtschafts- und Finanzlage oer genannten Länder. Tie Vor geschichte des Einmarsches ftnchtig streifend legt ec daS Schwer gewicht der Untersuchung auf die Beantwortung der Frage, »ach den bisher erzielten und in Zukunft zn erwartende» Ergebnissen der Politik der sogenannten „produktiven" Psändcr. Es sei schwer, sich eine etnigecmaste» genaue Vorstellung von den wirtschaftlichen und finanziellen Ergebnissen der Rnhrbs- setzung während des Jahres 1923 zu »rachen: ebenso schwierig sei es aber auch, sich ein Urteil über den voraussichtlichen Ruhr etat des Jahres 1924 zu bilden. Er habe nirgends eine detail lierte und vollständige ^usanimenstellliiig der wirtschaftlichen und finanziellen Mastnahmen gefunden, die von de» französischen und belgischen Behörden im Nnhrgebtet dncchgesührt worden seien. Ebensowenig seien genaue Angabe,, über die Koste» des Unter nehmens zu erbringe». Unter Benutznng der bisher veröffentlichten Zahtenangaben, habe er sich bemüht, einen Etat der Einnahme» und Ausgaben des RuhrunternehmenS ausznstellcn, der es sederman» erlaube, sich eine ziemlich genaue Vorstellung über die Ergebnisse der Politik der sogenannten produktiven Pfänder zn machen. Barnich teilt die gesamten Einnahmen in zwei Gruppen: Zu der erste» Gruppe gehören Sachleistungen, beschlagnahmte Robstosse, Halb- und Fertigsabrikate. Zur zweiten Gruppe ge hören Ein- »nd Ausfuhrzölle, Kvhlenstener und Einnahmen ans der Regie. Für daS Jahr 1923 beziffert Barnich die Einnahmen aus Gruppe 1 auf etwa 115 Millionen Gokdmork (Kakle und Koks 95 Millionen Goldmark, Stickstoff-Fabrikate 8 Millionen Goldmark, pharmazeutische und Farbprodiilte etwa 8 Miktionen Goldmark, Holz 4 Millionen Golamark). Tie Einnchmen auS Gruppe 2 erreichen nach seinen Angaben eine Höbe von 113 Millionen Gvtdmark. (Einfuhrzölle ll Millionen G'ldmarl, Aus fuhrzölle 12 Millionen Goldmark, Kvhlenstener snr das Jahr 1923 90 Millionen Goldmnrk. Regicbahn Defizit in unbekannte.' Höhe., Tie von Franzosen und Belgiern für das Jahr 1923 ve.- eln,lahmten bezw. noch zn vereinnahmende» Summen betragen, demnach insgesamt etwa 228 Millionen Gotomark. Es sei inieres- sant mit dieser Ziffer die Zahlungen und Leistungen, die Tenistb- land an oie anderen Alliierten vornahm, in Vergleich z» setzen England habe 137,2 Millionen Gotdinark, Italien 91,8 Miktion,".' Goldmark und Serbien 96,3 Millionen Gokdinark, die genann-e.- Länder also insgesamt 371 Millionen Gotomark erhalten. Mst anderen Worten, diejenigen Staate», die a» der Rnbrnn!."- »chmttng nicht teilnahmen, hätten vo» Teiilschkand bede» tend höhere Leistungen als Frankreich und Belgien erhalten Tie Einnahmen der Gruppe 1, die Sachleistungen und Negiiisitioneii, seien Deutschland bei der NeparationSlommissivn ausgeschrieben worden. Tie Einnahmen der Gruppe 2 dagegen, Zölle, Kohlenstcuer und Regie, seien in eine von den Be- sehungsmächten geschaffene Sonderkaste, die sogenannte „PfäiOer- kasse" geflossen. Auf Grund der bestehenden Verträge ,»»»>» die der Neparcitionskoinmissicm zugesnhrten Beträge unter den !m Friedensoertrag festgelegien Bedingnnaen »erteilt werde» Unter Berufung auf die Artikel 219 und 251 de? Frieder - Vertrages bemühe sich Frankreich, da? Recht zu erbalte», oie Kosten des Nubninternehmens a priori ans diesen Einnab : n zu bestreiten. Aber die engtische Regierung bestreite dnrclw s diese Berechtigung, wie sie ja nie Gesetzlichkeit des Rnbrnnt'r- nebmens selbst in Abrede stellt. So erhebe nch bi.r oie erste bedeutende Schwierigkeit. Was die Einnnbmcn ans Grnvpe 2 anlan-w, so »Nisse bezüglich ihrer Verwendung gleichfalls ein Vorbehalt gemacht werden. Tie Verfügung über diese Summen stehe Frankreich und Belgien nur dann z», wenn die Reparatst'ns- kommicm sich dahingehend entscheide. Tie Reparationskomniistion habe bisher aber noch nicht gewagt, an dieic-s dornige Problem, das zu einem ernsten Konflikt führen könne, heranzngeben. Die Kosten der Rnbrbesetziing schätzt Barnich für das Iabr 1923 ans etwa 200 Millionen Goldmark Falts, wie man fürchten müsse, der Antrag Frankreich-Belgien ank dos PrtvtitätSrecht bezüglich der Einnahmen ans Grupv-' 1 ^n: gewiesen würde, könne man die Kasten »nr mit Hilfe der Ein nahmen ans Gruvve 2 decken, aber auch knerz» bedürfe es ei'wr dnlii'iigebeichen Entscheidung der Revaraffonskomwist'i.n,. Man müsse tum? r auf eine Ablehnung gefasst ist» Tann blieben die 200 Millivnen Goldmark z» Lasten Frantrestbs »nd Belgiens und mühten non den Steuerzahlern dreier Länder getragen wero ». Nur falls alles nach Wunsch gehe und oie Nevarationskominission sich für die französischchetgiichen Anträge ausfpreche, seien für 1923 keine Zahlungen zu leisten. Welche Prognose könne man nun für da? Jahr 1924 stellen? Unter der Voraussetzung, oah ,>e Miknin-Verträge bis Ende 1924 verlängert würden, könnten nach französisch betgischer Auf fassung Einnahmen in Höhe von etwa 825 Millivnen Gvtdmark erzielt werden. Aber kst'se Schätzung gäbe zu ernstbasten Be denke» Anlass. Es mühten sich bezngffch per Sachliesernngen, «» die größten der errechneten Einkünfte allsmachten, ver schiedene Voraussetzungen erfüllen. Um vor allein den Erlös für 27,5 Millionen Tonnen Kohls Koks zu erzielen, müsse die Kohle erst gefördert, geliefert nno vom Verbrauch ausgenommen werden. ES diirse daher also im Laufe des Jahres im Rnbrbergbau zu keinem Konflikt zwischen den Arbeitnehmern uno Arbeitgebern kommen: oie In dustriellen mühten ferner in der Lage sein, die vorgesehene» HmiEiar srnällvunDw »In« «iieUoutunrelniziieNei, »I. U»utsu»ci>i5ee, vie t«Ite5rer, kinnen, vurtelii, kicke,», ücriclNrriNe, KNIlciiin u»v. «uick Nixl. (iebisucii <I«r «»«in « ci> Ien von rrei-<zn>:»>»i> <L v«., Ode«»» eu Kid«».