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erbeten worden. Auch in der Todesanzeige war nur von der feierlichen Einsegnung, die in der Friedhofshalle statt- finden werde, und von der darauffolgenden Beisetzung in der Familiengruft in Maffersdorf die Rede. Daß die Leiche zwischen der Einsegnung in der Friedhofshalle und der Beisetzung i» Maffersdorf erst in dem Krematorium zu Dresden eingeäschert werden sollte, hatten die Angehörigen offenbar böswillig verschwiegen, weil sie sick-er wußten, daß sie unter solchen Umständen auf die kirchliche Einsegnung nicht rechnen konnten. Es handelt sich demnach nm eine grobe Täuschung. Den amtierenden Geist- lichen trifft keine Schuld." Auch das katholische Pfarramt in Maffersdorf wurde düpiert. Das Apostolische Vikariat in Dresden hat in dankenswerter Weise einen „Fall" aufgeklärt, der ohne diese Aufklärung gewiß oft ausgenutzt würde, nm die Nach- giebigkeit der Diözesanbehörde darzntun, wenn es sich um die Kremation von Leichen vornehmer Katholiken handelt. —* Die Refoluti»«, welche in der am 29. August tm „Tivoli" tagenden vom Alldeutschen Verbände, Ortsgruppe Dresden, etnberufenen Versammlung beschlossen wurde, legt Verwahrung dagegen ein, daß die deutschen Ansprüche auf Marokko gegen irgendwelche Entschädigungen im äquatorialen Afrika ausgegeben werden. Sie ist der Ansicht, daß durch das Eingreifen Englands die marrokkanische Angelegenheit zu einer Ehren- und Machtfrage für das Deutsche Reich geworden sei, bei der eS ein Zurück nicht geben könne. Die deutsche Staatsleitung darf sich versichert halten, daß eine wirklich tatkräftige und stolze deutsche Politik auf die begeisterte Zustimmung des deutschen Volkes rechnen könne, das zur Wahrung seiner Ehre und zur Sicherung seiner Zukunft jedes Opfer willig bringen würde. —* I» Leipzig hat der Nationalliberale Verein eine nationale Bürgerversammlung veranstaltet, in der über die Marokkofrage verhandelt wurde. Schuldirektor Herrich er- öffnete die von reichlich 1200 Personen besuchte Versamm- lung mit einem Hinweis auf den Ernst der Lage. Er fragte angesichts der nahen Wiederkehr des Sedantages, ob Marokkos wegen eine Situation entstehen könne wie vor 41 Jahren. Das eine sei sicher: das politisch denkende deutsche Volk und die nationale Presse treibe keine Kriegs- Hetze. Man wolle nur, daß die Regierung stark bleibe. Der Kaiser und die Reichsregierung müßten wissen, daß das deutsche Volk hinter ihnen stehe. Deutschland müsse sich seinen Anteil an der kulturellen Erschließung der Welt sichern und es dürfe in Agadir keine Einbuße an seiner nationalen Ehre und Weltstellung erleiden. Dann ergriff Oberbürgermeister Dr. Külz aus Bückeburg das Wort über Marokko und die deutsche Kolonialpolitik. Für das deutsche Volk bleibe Marokko eine wichtige nationale und koloniale Frage. Frankreich setze mit Marokko den Schlußstein in ein großes nordafrikanisches Kolonial- reich. DaS bedinge für Deutschland die Notwendig. ?eit eines direkten aktiven Eingreifens in Marokko. Die Lösung der Marokkofrage könne nur in Marokko selbst ge- sunden werden. Der Redner forderte aus allen diesen Gründen ein deutsches Protektorat in Marokko und zwar über da» Hinterland von Agadir. Leider scheine die deutsche Regierung daran nicht zu denken, sondern sich mit Garantien und Kompensationen begnügen zu wollen, ob gleich wirtschaftliche Garantien in französischen Kolonien wertlos seien. Der Redner lehnte unter dem lebhaften Beifall der Versammlung den Gedanken von außermarok- ckanischen Kompensationen ab und forderte eine aktive deutsche Kolonialpolitik. In einem Telegramm an den Reichskanzler wurden diese Forderungen aufgestellt. —* Wetterprognose der König!. Samt- Lande» Wetterwarte zu Dresden für den 1 September: Nordwest» winde, wechselnde meist staike Bewölkung, kübl, Zeitweise Regen. Luftbewegung: krdboden Westnordwest 8 , 800 Meter Höhe Nordwcst 8, 700 Meter Höhe Nord b, 1200 Meter Höhe Rordnoidwest 7, 1600 Meter Höhe Nordwest 8. Wolkeogrenze 1600 Meter Höhe. —" Den Geburtstag de» Herzogs Ernst H. von Sachsen-Altenburg feiert heute abend 8 Uhr der Verein Ler Sachsen-Altenburger im „Humboldgarten". —' Von der soeben im Verlage von C. Heinrich, DreSden-Neustadt, erschienenen „Geschichte der Dresdner Heide", verfaßt von Heinrich Meschwitz, Cossebaude, hat Se. Majestät der König allergnädigst geruht, ein Exemplar des Werke» mit dem Ausdrucke seines allerhöchsten DankcS entgegenzunehmen. —* Die Verbreiterung der Wilsdruffer Straße ist in der letzten Zeit wiederum einen Schritt vorwärts gerückt. Zunächst sollen die beiden Häuser Wilsdruffer Straße 33 und 36, die sich bereits im Eigentum der Stadtgemeinde befinden, sowie da» HauS Wallstraße Nr. 1 weggertssen und durch einen entsprechenden Neubau ersetzt werden. Die dort befindlichen Geschäfte werden wahr- fcheinlich einstweilen im Erdgeschosse des alten Rathauses am Altmarkte und zwar in der geräumigen Hausflur unter- gebracht werden. Sobald der Umbau Ecke Postplatz be- endet ist, ist de, Abbruch der Löwenapotheke geplant, deren Geschäftsräume gleichfalls wieder während der Dauer deS Abbruches und de» Neubaues in das alte Rathaus verlegt werden sollen. Auch die Löwenapotheke gehört samt dem Grundstücke bekanntlich seit längerer Zeit der Stadtgemeinde Dresden. —' Die Wasserstände der Moldau und Elbe betrugen beute in Budwei» — 20, Pardubitz — 84. BrandetS — 63. Melnik -f- 22. Aussig — 74, Dresden — 214 Zentimeter. —* Erpresser. Innerhalb der letzten drei Wochen waren dem Direktor eines hiesigen Fabrikunternehmens und einem in einem Vororte wohnhaften Händler mehrere Erpresserbriefe zugegangen. Der Schreiber dieser verlangt darin von den Adressaten bis zu einer bestimmten Zeit eine hohe Geldsumme und bedrohte die beiden Personen mit dem Tode für den Fall, daß das Geld nicht zur rechten Zeit be» reitliegc. Der Kriminalpolizei ist es gelungen, den gemein gefährlichen Erpresser in dem wegen Erpressung schon vor bestraften 22jährigen Kellner Walter Klemens Jentzsch aus Furth bei Chemnitz zu ermitteln und festzunehmen. Er ist geständig. — Weiter wurde von der Kriminalpolizei ein 23jähriger Buchdruckergehilfe E. verhaftet, der Mitte August an einen hiesigen Fabrikbesitzer einen Erpresserbrief richtete. —* Das Landgericht verurteilte den Expedienten Rudolf Emil Füchtner aus Heidelberg bei Sayda, der zum Schaden seines Prinzipals, des Ingenieurs Voigt in Losch- witz. nach und nach insgesamt 3395 Mark unterschlug, zu 10 Monaten Gefängnis. —* UnglÜckssall. In der Vorstadt Trachau wurde gestern auf der Wöhlerstratze der Gußputzer Köckeritz von einem Ambulanzwagen überfahren. Er starb in der darauf- folgenden Nacht. —* Explosion. Die Ehefrau eines Waffelbäckers zog sich durch Explosion einer mit Spiritus gefüllten Blech flasche derart schwere Brandwunden zu. daß sie an den Folgen der schweren Verletzung verschieden ist. Ihr Mann zog sich beim Löschen der Flammen ebenfalls schwere Ver letzungen zu. —* Selbstmord. Der 26 Jahre alte frühere württem- belgische Unteroffizier Schwär hat sich gestern in der Dresdner Heide vergiftet. Chemnitz, 21. August. Gestern abend brach in Ober wiesenthal im Hotel „Rathaus" Feuer aus, durch das das ganze Gebäude bis auf die Umfassungsmauern eingeäschert wurde. Der Besitzer Georg Keller drang wiederholt in das brennende Gebäude ein. Zuletzt wurde er von den Flammen ergriffen und verbrannte. Frcibcrg, 30. August. Es sind vereinzelte Erkrankungen an Typhus und typhusverdächtigen Erscheinungen, nament lich Brechdurchfall, vorgekommen. Es wurden sogleich die erforderlichen Maßnahmen zur Verhütung der Ansteckungs gefahr getroffen Das Triukwasser ist mit den erwähnten Erkrankungen keinesfalls in Zusammenhang zu bringen. Nercha«, 30. August. Beim Baden ertrunken ist in der Mulde der 10jährige Sohn des Gutspächters Stephan in Wednig. Er hatte mit seinem 11jährigen Bruder an einer verbotenen Stelle gebadet und war in ein tiefes Wasser geraten. OelSnitz i. E., 30. August. Durch ein Schadenfeuer wurde das Wohnhaus des Mühlenbesitzers BorSdorf voll- ständig zerstört. Plauen, 30. August. Die dreijährige Tochter Elisabeth des Handarbeiters Päuml in Kleinfriesen stürzte aus der elterlichen Wohnung in den Garten hinab und war so fort tot. Teplitz. Zu der Ermordung des Inspektors Lucha wird noch geschrieben: Tucha wollte seine in Reitzenhain auf Sommerfrische weilende Gattin besuchen. Er trat am Sonnabend den Fußmarsch von Komotau nach Reitzenhain an. In der sogenannten „Hölle", die er in der sechsten Abendstunde passiert haben dürste, wurde er durch mehrere Schüsse in den Hals und Nacken getroffen. Sorglich hatte ihn sein Mörder mit der Pelerine zugedeckt. Vorüber- gehende, die den Toten sahen, hielten ihn für einen Schlafenden. Erst am Montag entdeckten zwei Paffanten den grauenhaften Mord. Der Tote hatte noch die Fingerringe, doch fehlte die gesamte Barschaft, die goldene Uhr samt Kette und die Brieftasche. Die Leiche wurde nach Sebastiansberg gebracht. Unter dem Verdachte, die Tat begangen zu haben, wurde in Sebastiansberg der sächsische Zollbeamte a. D. Bayer aus Leipzig-Zschocher verhaftet. Er hatte in Sächsisch- Reitzenhain im Gastüause „Zur Weintraube" ein Zimmer gemietet und war durch sein unstetes Wesen aufgefaven. Sonnabend nachts war er aus dem Orte verschwunden. Er wurde dem Bezirksgericht in sebastiansberg eingeliefert. Doch hat sich die Schuldlosigkeit Bayer» an dem Morde völlig einwandfrei ergeben, so daß er. der an einer Nerven- krankheit leidet, sofort wieder entlassen wurde. Gemeinde- und Vereinsnachrichten. § Dresden. (Christliche Gewerkschaftsver sammlungen.) Die Ortsgruppe der Schuh- und Lederarbeiter hielt am 30. August iu der Altdeutschen Schöuke ihre regelmäßige Monatsversammlung ab, in welcher vom Vorsitzenden unter Besprechung der in voriger Woche stattgefundenen Verbandsgeneralversanimlung die Entwicklung des Verbandes geschildert wurde. Es ging daraus hervor, daß an dem Gesamtfortschritt auch unsere engere Heimat beteiligt ist. — In der Versammlung der Schneider hielt das Mitglied Herr Loskc einen belehren den Vortrag über Vorgänge im Schneidergewerbe. Bei Arbeitskämpfen zur Verbesserung der bernfswirtschaftlichen Lage — wie gegenwärtig in Breslau — habe der christlich- nationale Schneiderverband stets seine Pflicht getan. Die Vertretung der Interessen seiner Mitglieder in sozial politischer Hinsicht sei von diesem Verbände stets energisch betont und durchgeführt worden. Wenn alle christlich und national gesinnten Arbeiter und Arbeiterinnen sich ihrer christlichen Oiewerkschaft anschließen möchten, könnten diese sich mit noch viel mehr Umsicht und Schlagfertigkeit im Arbeiterintercsse betätigen. Neues vom Tage. Hamburg, 30. August. Beim Untergange der Ham- burger Viermastbark Thekla sind sieben Matrosen ertrunken. Die Strandung des ViermasterS erfolgte, wie schon gemeldet, aus der Fahrt von Kardiff nach Valparaiso in der Lemairc- Straße (Feuerland). Erkelenz, 30 August. Bei dem Waldbrande bei Elmpt sind insgesamt 6000 Morgen Wald verbrannt, davon 3000 auf preußischen, und 2000 auk holländischem Gebiete. Menschen sind nicht umgekommen. Ein preußisches Bauern haus ist verbrannt. Viel Wild, besonders Rehe, ist ver brannt. Budapest, 30. August. Ein vor Eifersucht wahn sinnig gewordener Mann, der auf der Straße gegen seine Frau und ihren Geliebten ein Vitriolattentat begehen wollte, beschüttete aus Wut darüber, daß das Attentat miß lungen, alle harmlosen Passanten in seiner Nähe mit Vitriol. 14 Personen wurden dadurch schwer verletzt. Sie mußten inS Spital geschafft werden. Saloniki, 30. Augnsi. Ingenieur Richter sieht im allgemeinen gut aus, nur ist er abgemagert. Bart und Haar sind lang gewachsen. Er ist geistig frisch, doch scheint er sehr ermüdet zu sein. Infolge der starken Ausbreitung der Cholera ist heute früh die Quarantäne in Ostrowo auf 48 Stunden ausgedehnt worden, so daß es noch zweifelhaft ist, ob Richter heute hier eintreffen wird. Schuldirektor Siegmund ist Richter mit dessen Sachen und der Korrespon- denz entgegengefahre». Die Athener Presse weist die Be hauptungen energisch zurück, nach denen Richter auf griechi- sches Gebiet gebracht worden sein soll. Die Gefangennahme und die Freilassung Richters sei auf türkischem Gebiete er folgt, wo er die ganze Zeit hindurch gefangen gehalten wurde, wie durch die fortlaufende Korrespondenz mit dem Konsulat in Saloniki und mit den türkischen Behörden über das Lösegeld bewiesen werde. Saloniki, 31. August. Ingenieur Richter ist ge- sund hier cingetroffen. Neuyork, 30. August. Mit dem Bau der Unter grundbahn, die eines der bedeutendsten Werke dieser Art werden wird, und deren Kosten mehr als eine Milliarde betragen, ist begonnen worden. Die Arbeiten tollen inner halb fünf Jahren beendet sein. Es wird ein Einheitspreis von 20 Pfennig erhoben werden. Telegramme. Berlin, 31. August. Die Marokkoversammlung nahm eine Resolution an, die verlangt. Deutschland solle von Frankreich die Rückkehr auf den Boden der AlgeciraSakte fordern, oder sich gleiche Rechte in Westmarokko sichern, wie sie Frankreich in irgend einem anderen Teile de- anspruche. Die Redner betonten, man wolle die Regierung nicht in einen Krieg Hetzen, aber das friedliebende Deutsch- land werde nötigenfalls wie ein Mann die Ehre und die Interessen Deutschlands verteidigen. Insterburg, 31. August. Heute früh ist der Lehrer Otto Czwoline au» Enzuhnen, der am 23. September 1910 seine Geliebte, ein Dienstmädchen, erschossen hatte, durch den Scharfrichter Schwtetz hingerichtet worden. Kopenhagen, 31. August. Von den fünf bei der Explosion auf dem Torpedoboote Havhesten verletzten Leuten sind nunmehr zwei Heizer und ein Maschineningenieur ihren Verletzungen erlegen. Paris, 31. August. Der Botschafter Cambon besuchte gestern vor seiner Abreise nach Berlin nochmals den Ministerpräsidenten Caillavx, der nachmittags auch noch mehrere Minister empfing, darunter den Minister deS Auswärtigen. Paris, 30. August. Botschafter Cambon ist um 10 Uhr abends nach Berlin abaereist. Paris. 31. August. Die in verschiedenen Städten Nordfrankreichs wegen der höheren Lebensmittelpreise vor- gekommeiien Ruhestörungen nehmen einen immer mehr ge walttätigen Charakter an. In Douai traten gestern nach mittag mehrere hundert Frauen und Männer im benach barten Dorignies ein und zogen, die Internationale und andere revolutionäre Lieder singend, vor das Stadthaus. Von: Gemeinderate verlangten sie, daß er wirksame Maß nahmen gegen die Preissteigerung der Lebensmittel er greife. Der Gemeinderat nahm einen Antrag an auf Ab schaffung der Zölle auf Fleisch und andere Nahrungsmittel. Die Menge gab sich damit aber nicht zufrieden, sondern marschierte unter den Rufen: Es lebe die Sabotage! durch die Stadt. Das Zuchtpolizeigericht von Aveane bestrafte mehrere Frauen, die vorgestern auf dem Markte von Haut mont Ruhestörungen verübt hatten, mit Gefängnisstrafen von zwei bis vier Monaten. Das Urteil ries unter den Bergleuten des Kohlenbeckens von Maubeuye außerordent liche Erregung hervor. Der allgemeine Arbeiterverband forderte die Arbeiter in einem maßlos heftigen Aufrufe auf, heute und morgen zu streiken. Im Bezirk Valen- cienncs wurden viele Kaufleute von den Arbeitern ge zwungen, sich schriftlich zu verpflichten, zu den von ihnen festgesetzten Preisen zu verkaufen. Die Kaufleute, die unter diesen Umstände» nur mit Schaden arbeiten würden, haben ihre Läden geschlossen. Die Metzger beschlossen, infolge der hohen Viehpreise bis auf weiteres nicht mehr zu schlachten. In Valenciennes wurden die Fleischhauer von der Menge beschimpft. In Fresnes drangen die Ruhestörer in die Ge schäfte, deren Besitzer sich weigerten, ihre Waren billiger zu verkaufen, und vernichteten alles. Portsmouth, 31. August. In der Jahresversammlung der British-Association hielt der Professor Sir William Ramsay al« Vorsitzender eine Rede, in der er ernstlich vor der Erschöpfung der englischen Kohlenlager warnte, die wie er sagte, nur noch für 176 Jahre ausreichten. Ein Gesetz, das eine ökonomische Ausnützung seitens der Industrie sichere, sei dringend erwünscht. Madrid. 31. August. Im Verlaufe der gestrigen Operationen bei Melilla gegen die Urheber deS Gefechte» vom 24. August wurde ein Spanien befreundeter Kai getötet.' Lissabon. 80. August. Da Duarte Leste die Bildung de» neuen Kabinetts abgelehnt hat, ist Bristo Cavocho damit beauftragt worden. Lissabon, 31. August. Mehrere Kohlenwagen, die von der republikanischen Garde geleitet wurden, sind von Ausständigen angegriffen worden. Die Polizei zerstreute die Ruhestörer. Konstantinopel. 30. August. Der deutsche Geschäfts träger. Botschaftsrat Dr. v. Miquel. hat heute nachmittag dem Sultan die Insignien des Roten und des Schwarzen Adlerordens übergeben. Kirchlicher Wochentalender. Marienkirche Nreaden-tzatt« (fiernspr. 6914). Ab früh >/,6 Ubr hl. Beichte, >/«7 Ubr hl. Kommunion, vorm. '/»IO Uhr hl. Messe mit Predigt, nachm. '/,3 Uhr Segensandacht. Wochentag» kl. Messe Dienstag und Sonnabend früh 7 Uhr, Donnerstag früh '/.? Uhr. Vrtefr«k»e«. Pfauen. Für die Zusendung der »N Vogtl. Ztg.' besten Dank Die Antwort finden Sie in der heutigen Nummer. Gruß! LonvukrRi»««, ck«» »«tMsiick von »» empfiehlt Hetorlel» Krümper Dresden, Ecke Sperer. «nd L«hisserlass,.