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sicht über das Elbtal Augen und Seele erquickt, so labte sich beim Weggänge der Blick nochmals im Schauen der in tausend strahlenden Lichtern weitausgebreiteten Lößnitz. Es war ein Sternenhimmel auf Erden. Um das Gelingen des Ausfluges hatte sich Herr Kaufmann Hollas, Mitglied des Vereins, besonders verdient gemacht; ihn» sei herzlich gedankt. — Vielfach wurde der Wunsch laut, vor Beginn der Versammlungen des Winterhalbjahres (1. Oktober) noch einen gemeinschaftlichen Ausflug zu unternehmen. Die lieben Mitglieder und Gaste werden das Nähere zu ge gebener Zeit in diesem Blatte bekannt gegeben finden. I). 8 Cyrmitttz. (Ka»h. Acveilervrrein.) Sonntag, den lO. September f.üh */z8 Uhr gemeinschastt'che hl. Kommunion in der St. Josephsktrcbe, Alexander straf e. Abends 8 Uhr im Golüne» Anker Bischoi-Kelkcler-Feier. Bortrag des Herrn Vikar Windolph. Berlin. Mittwoch, den 13. September abends V„9 Uhr Sriitungösest in der Thalia, bestehend i» Theater und Ball. Programin lO Ps. -— Gelegenheit zur bl. Beichte ist Sonnabend abend von 6 Uhr ab in beiden Pfarrkirchen. Literatur. Einen sehr interessanten Ueberblick über die Weltaus stellung für Gesundheitspflege in Dresden bringt das so eben erschienene 23. Heft des Deutschen Hansschntzes. Der fesselnde und lehrreiche Artikel, dem 12 gute Illustrationen beigegeben sind, zeigt »ns, wie weit die Gelehrten auf dem Gebiete der Gesundheitspflege in allen Ländern gekommen sind. Hans Hoster berichtet uns Wissenswertes über Bör sen und ihre volkswirtschaftliche Bedeutung^ M. Rode, erzählt uns von der Fischzucht und dem Fischfang der Amerikaner. Albert Kellner plündert über seltsame Uhren. W. Kabel über den originellsten Sport, das Schmuggeln. Im Anschluß an die Bayreuther Festspiele berichtet P. Matthäus über Bavreuth und die Aufführung des Parsi- sal. Außer verschiedenen kleineren Artikeln bringt das vorliegende Heft wieder eine reich illustrierte Hausschatz- Chronik, eine Beilage für die Frauen und eine Beilage für die Jugend. An Erzählungen sind drei Nummern ver treten: der humoristische Roman „Wenn Fürsten dichten", die kleine fesselnde Erzählung „Das Brillantkollier" und „Mein Zimmernachbar, der Herr von Ravenow. Dr. B. L. Stimmen aus dem Publikum. -Ohne Veraitwortrmg der Redaktion.» Betrisst die Illumination resp. das Feuerwerk der englischen Firma Pain n. Eo. ans der Internationalen Hhgienc- Ausstrllung in Dresden. Nachdem noch vor einigen Wochen der Direktion der Ausstellung angeblich noch nichts bekannt war, daß Feuer werke abgebrannt würden, überrascht es um so mehr, daß ganz plötzlich Aufträge an die Engländer vergeben worden sind. Bereits am vergangenen Sonnabend führte Pain n. Eo. eine mit der bekannten großstiligen Reklame ins Werk gesetzte Illumination aus, mit der die Ausstellung nach eigenen Aussagen einen großen Reinfall er litten hat. Sogar fünf weitere Illuminationen sollen in Auftrag sein. Als vor acht Tagen zum ersten Male in den Tages zeitungen von der e»gliscl-eu Firma etwas bekannt wurde, machte eine bekannte Dresdner Zeitung folgende richtige Randbemerkung: Hätte sich hierfür nicht eine deutsche Firma finden lassen können?! Wenngleich die Ausstellungsleitung behaupten will, daß die englische Firma Pain u. Co. sämtliche Aus stellungs-Illuminationen z. B. in Düsseldorf. Nürnberg. Berlin usw. usw. ausgeführt haben und sozusagen Aus stellungsfeuerwerker sein, so hätte doch wohl jede große deutsche Feuerwerksfabrik gute Offerten abge geben. Wenn deutsche Firmen vor den: österreichischen Kaiser ein Feuerwerk für 40 000 Mark, große Flotten feuerwerke vor dem deutschen Kaiser und in den größten Badeorten die Feuerwerke und Illuminationen und viele andere großartige Sachen ausführen, so wäre doch sicher eine von den vielen deutschen Firmen auch im stande gewesen, bestimmt Gediegeneres zu bringen als die Engländer. Die Kassen der Ausstellung wären eben so gefüllt ge wesen. wenn zur richtigen Zeit für einen deutschen Pyrotechniker die richtige Reklame gemacht worden wäre. Man brauchte ihm nur dieselben Geldbeträge zu be willigen als wie den Engländern; doch bisher war dies wohl noch nie der Fall. Nach altem Zopf war aber die Aus- stelliingsleitung der irrigen Ansicht, daß die Kassen nur gefüllt würden, wenn ein Ausländer derartige Sachen aus- führt. Der beste Beweis hierfür war der Sonnabend, wo sich die Ausstellungsleitung gezwungen sehen mußte, zur Vervollständigung der Beleuchtung eine Dresdner Firma in Anspruch zu nehmen. Gegen 150000 Men schen waren Zeuge der Blamage, doch es war eng lisch und . . . gut. Das ist ja eben der Skandal. Es bleibt iin» nichts weiter übrig, als durch die Flucht in die Oeffent- lichkeit Aufklärung zu erlangen, warum man die große deutsche Industrie derart beiseite schiebt, um unserer Freunde willen. Sollte ein Deutscher in England ein Feuerwerk oder ähnliches auszuführen haben, ich glaube, er und seine Leute bekämen drüben einen Tritt, daß es ihnen verginge, noch mals sich um englische Feuerwerke zu Mmühen, oder die Feuerwerkskisten entzündeten sich schon bei der Ankunft am nationalen Stolz der. Engländer. Vergnügungen. Dresden. Der Viktoriasalon hat selnePforten wicder geöffnet und bietet ein sehr gutes Varieksprogramin, das mit großem Beifall ausgenommen wurde. Die beiden schwedischen pittoresken Bauernkomiker mit ihren Tanzliedern eröffnen das Programm. Viel Heiterkeit erweckt ein Bulldogg-Tingel-Tangel. Ein Bulldogg dirigiert eine Musikkapelle, während hierbei seine Kollegen eme Varielürufführung veranstalten Der Münchner Komiker und Satyriker Alois Pöschl wirkt durch seinen Humor in der Parodie verschiedener Kabaretiypen zwerchfellerschütternd Eine erstklassige Kunst entwickelt der Diabolo-Spieler Sovereign. Die Sicherheit seiner eleganten Kunst, die Eleganz, mit der er seine Tricks auf führt. brachten ihm lebhaften Beil all. lieberall schwirren in den kühnsten Sprüngen seine Kreisel, selbst bis zum obersten Rang des Theaters empor. Frau Ellen Hellway trägt inmitten einer glänzenden Ausstattung Lieder mit kleiner Stimme vor. Feurige Tänze zeigt die Spanierin Ettana. Den ganzen zweiten Teil des Programms füllen die zwei Brüder Rigoletto aus. Ihre Viel seitigkeit ist staunenswert. Sie produzieren sich als Musikvtrtuosen, chimsische Zauberer, großartige Posensteller, ausgezeichnete Turner zu ebener Erde und auf schwebender Leiter. In allen ihren Nummer» zeigen sie eine Kraft, Sicherheit und Eleganz, die über alles Lab erhaben ist. Kinematographische Vorführungen beendigen das glänzende und anständige Programm. r. Kirchlicher Wochentalender. I». Toimtag nach Pfingsten. Sammlung für das hl. Gr-b in Jerusalem. gnafttrch«. (Fernipr 7815.) Heilige Messen 6, 7, »/^, »/.» (SchvlgotteSdlenst mit Predig ) und 10 Ubr, um 11 Uhr Hochamt, Predigt >/-7 und »/,il phr, nachm. Uvr KirmungSuniec'icbt. 4 Uvr Vesper, P ed'gt und Segen. Wochentags hl. Messen 6. 7, H.8 (DteoStag und Donnerstag >/,8) und 9 Uhr. Sonnabend nachm. 4 Uhr Li.an-i und Segen, danach bis abends 7 Uhr Ge- tegerheit zur HI. Be chte. Vfangtrch» der Wlenfiadl IMbertplatz 2)-' (Aernspr. 8SS0) Früh 7 Uhr hl. Messe, vorm. S Uhr Predigt und Hochamt, '^11 Uhr SchulgoneSdienst, nachm. 8 Uhr Segensandacht. Ja der Woche hl. Messe f üh 7 Uhr. Freitag abend« 6 Uhr Kreuzweg. Kerz-Aesn-^trche ,» Yreedea-Aogannftad». (Fernipr. 6202). Früh >/z8 Uhr hl. Messe, vorm. S Uhr DchulgotteSdienst, 10 Uhr Hochamt, nachm. 3 Uhr Taufen, abends S Uhr SegenSaudacht. Gelegenheit zur hl. Beichte an den Tagen vor Sonn- und Feier tagen von 6 PH, abends an. Wochentags ht. Messe früh 7 Uhr. Marien-^« pell« Dresden--triefe« (Wittenberger Lira he». Vorm. 9 Uhr heil. Messe. Aoseptztnenfttftsktrche (Große Planensche Straße 16, 1. Etage). Vorm. Uhr hl. Messe, abend« 6 Uhr Andacht mit hl. Segen. Wochentags früh >/,8 Uhr hl. Messe. Hsfnrrlltrche »er Artedrtchftnvt (Frtedrichstraße SO). Sonn- und Feiertag« nur eine hl Messe mit Pre:tgt vorm. 8 Uhr, Nach mittag gotleSdienst >/,2 uhr. Montag, Mittwoch und Freitag hl- Mes-e früh V.8 Uvr. Beichte Sonnabend nachm. '/,6 Uhr. Sonn» und Atiertags früh 7 Uhr. -stapelle zn Z>r«»dt«-^-ittan. (Fernipr 9107.) Früh 7 Uhr Hochamt mit Komm,inton de« Schutzengelbundes, vorm. 9 Uhr Predigt und heil. Messe, nachm. 2 Uhr feierlicher Segen, dann Firmungsunterrichr ui-d Ftrmungsana eldung. Wochentags hl. Mess« früh 7 Uhr (außer Mittwoch), Montag und Donnerstag im Slbert- strfle. St. Assep-sKirche»» Sreiden-HKelP««. (Rehefelderstr., Fern sprecher >0807): Frühmesse (SchulgoUesdieast) um >/,8 Uhr, Predigt und Hochamt >/,10 Uhr, nachm. ^3 Uhr Segensandacht. Sn Werk tagen ist Mon.ag und Donnerstag um 8 Uhr, an deu übrigen Lagen um 7 Uhr Herl. Messe. Knrnifdnittrcht. An Sonn- und Festtagen vorm, s Uhr Gottesdienst. Aadeö.rg. Freitag den l. S,ptember: Herz-Jesu-Krettag Aussetzung: Früh wDrend dec HI. Messe und avenvs von 6 Uhr a,>, um 7 Uhr Schtutzandacht. Tpielpla« der Theater in Dresden« Röntg». Opernhaus. Bleibt bis 9. September geschlossen. Röntgt Schauspielhaus. Donnerstag: Der Fü suhrtee. Anfang Uhr. Frettag: Boccaccio. Anlang '/,8 Uhr. Restdenzthrater. Donnerstag: Der S örer.frled. Anfang 8 Uhr. Freitag: Polnische Wirtschaft. Anfang 8 Uhr. Zentral-Theater. Donnerstag: Der Metslerdteb. Anfang 8 Uhr. Freitag: Beginn der Varietö-Saison- Loschwitzhöhe lHelbig) '/^ Uhr. Weißer Adler, Loschwttz (Gähler) «ns. d Uhr. «arteise. Blktoria-Salon Ans. 8 Uhr- Alora-Barietä (Hammers H.) '/«9 Uvmgshof (Strehlen-Aut.V«d ll. Reichshof-K.(Waiienhausstr.p/»9. Tpielpla» der Thearer in Leipzig. Neue« Theater. Donnerstag: Der Bajazzo. Freitag: Die Fledermaus. — Altes Theater DonnerStag: Der Bettelstudent. Freitag: Die Welt in der man sich langweilt. — Schauspielhaus. Donnerstag geschloffen. Freitag. Hanneles Himmelfahrt. — Neues Operetten-Theater (Zentral. Theater). Donnerstag: Die keusche Susanne Freitag: Vielliebcheu. König!. Belvedere (v,lseu) Ans. '/-' Uhr. Internat. Hygiene - Ausstellung (Feieret-. Hellrtegel) 4 Uhr. Er. Wirtschaft (Schmidt) 4 Uhr. Lass Bretschneider (Stock) 4 Uhr- Et bltssement Westend (Stock) «ns. 8 Uhr. — 66 — Der Arzt verläßt das Kraukeuziiuiuer und tritt iu den anstoßenden kleinen Salon ein. Eilte tief verschleierte, hochgewachsene Dame kommt ihm vom Fenster her, wo sie wartend gestanden, entgegen. „Womit kann ich dienen, meine Gnädige?" Die Dame schlägt den Schleier zurück. Ueberrascht blickt Dr. Nicolas in ein vor Erregung bleiches Franenantlitz von geradezu klassischer Schönheit. „Mein Name ist Sigrid Arnoldsen —" beginnt sie zögernd. „Ist Herr Jespersen nicht zu Hause?" In wenig Worten teilt ihr der Arzt den Grund von Lorenzens Ab wesenheit mit und wie er bedauere, daß Fräulein Arnoldsen sich den Stra pazen der weiten Reise unnötigerweise unterzogen habe. Sigrid ist noch bleiclser geworden. „Weshalb unnötigerweise?" fragt sie init angehaltenem Atem. „Komme ich zu spät? Ist Herr Niels " Sie stockt und hebt wie beschwörend die Hand. „Im Gegenteil," wehrt Dr. Nicolas rasch ab. „Herr Jespersen hat, verleitet durch seine Freundschaft für unfern Patienten, zu schwarz gesehen. Ich habe ihn über den Zustand seines Freundes beruhigt, so daß er unbe sorgt seine Geschäftsreise antreten konnte." Langsam kcbrt d.ie Farbe in Sigrids Wangen zurück. „Es ist also keine Gefabr mehr vorhanden?" „Nein, meine Gnädige." „Gott sei gedankt! . . . Kann ich den Kranken einige Augenblicke sehen?" „Gewiß; doch möchte ich bei seiner durch das hohe Fieber hervorge rufenen großen körperlichen Schwäche jede Aufregung vermeiden. Augenblick lich liegt er in unruhigem Halbschlummer. Kommen Siel" Leise folgt Sigrid dem Arzt ins Krankenzimmer. Tränen treten ihr in die Augen, als sie die Veränderung in Eriks vor wenig Wochen noch so blühend sugcndfrischen Zügen wahrninnnt. Eine Weile steht sie stumm vor dem Lager. Dann blickt sie sich in dem Zimmer um. Sofort bemerkt sie mit dem scharfen Auge der sorgenden Frau, daß in dem Junggesellengcmach allerlei fehlt, was zur Bequemlichkeit des Patienten beitragen könne. Sie macht Dr. Nicolas darauf aufmerksam. Und der gibt ihr Recht und verspricht Abhilfe. Nochmals tritt sie an das Krankenlager. Erik liegt jetzt, ruhig atmend, in tiefem Schlummer. Es ist, als ob Sigrids Nähe jene fieberhafte Unruhe gebannt habe. Eine Stunde später ist die Herrin von Schloß SandSgaard bereits wicder auf dein Wege zum Bahnhof. Sie weiß Erik Niels in guten Händen. Ihr Herz ist beruhigt. Arme Sigrid! Dämmert keine Ahnung davon in deinem pflichttreuen, sorgsamen Herzen auf, daß zu derselben Stunde, da du am Krankenlager deS Freundes weilst, daheim in Schloß SandSgaard der erste Faden gesponnen wird zu dem schwarzen Bahrtuch eines verräterischen Komplotts, welches die Ruhe der von dir so innig geliebten Nichte für immer zerstören soll? Ihre Dtuhe und auch die deine? — 67 — Oder wird die Hand der Vorsehung über euch walten, so Laß auS den Trümmern eines versunkenen Lebens gleich dem Phönix aus der Asche ein neues Glück ersteht? 14. Madame Worse und Jngeborg haben sich soeben zum Frühstück nieder- gesetzt, als unten an der Haustür kräftig die Schelle gezogen wird. Beide Dainen fahren erschrocken in die Höhe. Und auch der servierende Diener blickt mißtrauisch drein. Seit mehreren Tagen, seit die Herrin von Schloß SandSgaard nach Christiania gereist ist, fühlt sich jedermann hier un behaglich und verlassen. Gleich darauf meldet der Diener, der „Herr, der neulich schon einmal da war", wünsche die Damen zu sprechen. „Führen Sie den Herrn in den Salon!" gebietet Madame Worse, er staunt ob des Besuches zu so früher Stunde, indem sie sich gleichzeitig selbst dorthin begibt. „Ich höre soeben, gnädige Frau, daß Fräulein Arnoldsen bereits abge- reist ist," beginnt Lorenz Jespersen im Tone gut gespielten Bedauerns. „Ich hatte gehofft, sie noch anzutreffen und wollte sie über das Befinden unseres lieben Patienten beruhigen." Die gute Madame Worse ist beinahe bis zu Tränen gerührt durch seine aufopfernde Liebenswürdigkeit und ladet ihn ein, das Mittagessen auf Schloß , SandSgaard einzunehmen. Er jedoch erklärt, daß Geschäfte ihn sogleich wieder nach Tromsö zurück riefen, woraufhin Madame Worse ihn bittet, wenigstens mit hinüber inS Frühstückszimmcr zu kommen, damit er Fräulein Valetti begrüßen könne. In Lcrenzens kleinen, wasserblauen Augen leuchtet es triumphierend auf. Das ist es ja gerade, was er wollte! Alles geht nach Wunsch. Während beide langsam dem Frühstückszimmer zuschreiten, ersucht die alte Dame ihren Gast, in Jngeborgs Gegenwart weder von dem Tode seiner Schwester, noch von Herrn Niels' schwerer Erkrankung zu sprechen, da sie von beiden» noch nichts wisse. Fräulein Arnoldsen habe ihr gesagt, sie müsse Geldgeschäfte halber nach Christiania. „Sie ist so nervös, unsere liebe Kleine, und muß aufs äußerste geschont werden," fügt die gute alte Dame mit feuchten Augen hinzu. „ES wäre rat- sam, wenn Sie auch eine Ausrede für Ihr Hiersein fänden, Herr Jespersen." „Vielleicht bin ich noch einmal wegen der Versicherung Ihres Enkels gekommen. Wie?" „Sehr gut. Bitte, treten Sie ein!" Jngeborg ist bei Lorenzens Anblick ersichtlich unangenehm überrascht. Und er sucht geschickt, dieses nervöse Unbehagen noch zu schüren, indem er die seltsamsten Schnurren und Anekdoten erzählt, mit der geheimnisvoll ab wesenden Miene eines Menschen, der an ganz etwas anderes denkt. Madame Worse ist nicht sehr feinfühlig in Empfindungssachen: Jnge borgs Nervosität jedoch wird durch Lorenzens Machinationen unheimlich gesteigert. " sr*. i In ernste führt diesmal tagen des Sei Heere feindlick eingetreten, w über den Fri, Der französif und es werdc lungen Wiede: dem Staatsse traut, wenng! tauchte: Wir! sich zeigen? daß das den nationale Ehr den — trotz e Herr v. ) dem Munde; Presse tappte es für notwer lungen zu Hel In Sperrdru, ziöser Charak: stätigt wurd, Marokkofrage' unserer heuti, und alsbald Hervorrufen n Inhalt des A Ueber die sendung des , Artikel: „Frankrei traulich an, n warteten Ents offiziell ange, geantwortet, hinsichtlich der die ganze Mai auf den Vertr, doch alle auf L land und Fra den Standpuu Algeciras stü worden se Algeciras dem Hin und Wochen dahin, Franzosen au Zustimmung z zahlen müßten Pen s.a tion > lonien auf dem dieses Pr land in Mc sprüche er » ister ihre u Beinahe unmi Indiskretionen lischcn Presse , maßung", die für sich begehr. Dann heif „Wodurch rn „gen ents: in der Schwebe daß für eine 0 ist, ein Stü, rielle Zug> das Feilsck>en c zutageliegendeu aber noch um t Franzosen sagc 1909 für so h wehr zu Recht die allergenau seitige küi recht, sagen die trotz des Verl Schutzbefohlenei tigung zuteil und das darf i: ivtzim die neu, Botschafter mitl a n n ehmbar das Auswärtig, man sich wohl d raumeZeit auf die J's gef Am meiste Deutschland in hebe". Diese s Artikels in folg