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,,Deutscl>r' Mittelstands-Korrespondenz" ist por einigen Mo- iiak'ii gegründet tvordeu und erregte pou pornhereiu den Verdacht, das; sie unter ihrem sännen Titel politische Koutre- bande sühre. Jetzt saun kein Zweifel mehr sein, das; sie freisinnigen Zwecken dient. Wir möchten den Mittelstands- Lrdgeordneten selten, der innerhalb der sreisinnigen Parteien im Sinne der Mittelstandspolitik überzeugend willen konnte. Im Gegenteil! Text) so oft Mittelstandsfragen zur Erörterung tarnen, so oft Wünsche des -Handlverkes vorge- tnrgen wurden, haben sich freisinnige Abgeordnete hiergegen ausgesprochen. — Die freisinnige Brreinignng beschwert sich, das; die Konservativen .md Nationalliberalen ihr Wahlkreise ab knöpfen wollen, besonders über das Ltorgehen der letzteren ist sie sehr gereizt und läßt verkünden: „Es betrifft das gerade solche Kreise wie Waldcck Pyrmont, Marburg und Greifswald, in denen die freisinnigen Mandate durch Kon servative und Antisemiten in erster Linie gefährdet sind. Sollte an diesen Kandidaturen festgehalten werden, so wird sich die freisinnige Vereinigung genötigt sehen, auch in nationalliberal vertretenen Kreisen ihrerseits Gegenkandidaten aufzustellen, was bisher vermieden werden sollte." Nur so Wetter geeinigt, dann gibt es ein hübsches Bild. — Der Streit zwischen Agrariern und Freisinnigen hat bereits begonnen. Die Korrespondenz des Bundes der Landwirte bezeichnet es in einem Aufrufe, überschrieb.n „Habt Acht", als einen „schweren Mißgriff" der Bauern und des Handwerks, wenn sie „in patriotischer Aufwallung über die das teuere Vaterland bloßstellende Haltung der diesmaligen Reichstagsmehrheit" ohne weitere Ueberleguug von vornherein für jeden „Manesterliberalen" stimmen wollen, der verspricht, diesmal die Mittel für Sicherung deutscher Wehr und deutscher Ehr bewilligen zu wollen. Don diesen Manchesterliberalen wird dann weiter gesagt, daß sie sich als „kaum weniger staatögefährlich" beweisen „als die roteil Umsturzgesellen selbst." „Aber habt Acht, deutsche Landivirte," so schließt der Artikel, „und wählt nicht iir edler Begeisterung schon bei der Hauptwahl eure Feinde in den Reichstag!" Diese Mahnung ist sehr be gründet. Der Lleberalismus ließ sich seine Taschen füllen solange er schrieb: „Nationale Ehre!" Man kennt den Nummel schon lange! Sehr verärgert ist die „Frs. Zig.", welche hierzu bemerkt: „So ist eS recht!" '„Patriotische Aufwallungen" sind für einen Bündler sehr gefährliche Stim mungen. die unter allen Umständen unterdrückt werden müssen, danilt der klare Blick für die Einheiinsnug von Soildervorteilen nicht verschleiert wird. Erst die Füllung der eigenen Taschen, daun Patriotismus! so lautet die Parole des Bundes der Landwirte." Also eine nette Einigkeit. Der „große Liberalismus", lim das jetzige Geschrei der liberalen Presse recht würdigen zu können, muß man sich vor Augen halten, wie er bei den letzten NeichStagS- wahlen ill den Haupt- und Stichwahlen abschnitt; hierüber gibt folgende Tabelle Aufschluß: Bei der letzten allgemeinen Wahl eroberten Mandate: in der Hauptivahl in der Stichwahl Zentrum 88 12 Sozialdemokratie 50 25 Kouseroative 81 19 Polen 18 <, , » Reichspartei 7 l t Andere Parteien 11 27 Natioualluberale <; 4T 'Freisinnige Volkspartei — 21 Freisinnige Vereinigung — Süddeutsche Volkspartei — 0 Und dieses „Häuslein Elend", das nach der ersten Walst in einer Droschke hätte fahren können, will jetzt das Reich regieren und fordert bereits „Garantien"! Aus Sradr und Land. (Fortsetzung a»S dem Hauplblatt.) —* Für den Presscball Wild - We st. der am 1. Februar in sämtlichen Räumen deö städtischen Ans- slelliingspal istes zum Besten der Al>erSversorgungS- und Witwen- und Waisenkassen der Peusionsoustalt deutscher Journalisten und Schiifistellcr und des Vereins Dresdner Presse stattfindet, haben das Ehrenpräsidium die Herren Obirbürgeinieist.'r Geh. Finauzrat Beutler, englischer Ministerresideut Viseouut Gough und amerikanischer General konsul John Gaff «ey übernommen. Außerdem nt ein Ehreukomitec in der Bildung begriff.',!, das sich aus den heihoirageudsteu Persönlichkeiten Dresdens — unter ihnen die Herren Staatsminister, die Vertreter der Diplomatie und die Spitzen der militärischen und Eivilbehörden — zusainniensetzl. Im Mittelpunkte deS Feit-- siebt eine große, ans effektvollen Massenwirkitt'gen stehende Völker- schan Busfallo Bills, an der rund '>00 Damen und Herren ieiliiebmen werden. Für diese haben die Dresdner Lieder tafel iLeitung: Herr Hoforganist Pembanr). der Mando- liuenchor des Herrn Kammernuisikns Wunderlich, der Leh- mann-Osleniche Damenchor (Leitung: Herr Direktor Paul Lehmann Oste« das gesamte Königliche Ballettkorps (Leitung: Herr ->ofballet:meister Berger). der Künstle,verein Hans Holbein von der Königlichen Kunslgewerbeschule sowie hervorragende künstlerische Einpelk-äfle ihre Mit wirkung zngesagt. Außerdem hat Herr Direktor Thieine vom Viktoria-Salon dem Festansschasse eine Original amerikanische Sensationsniinim r aus dem Febrilarprogramm bereitwilligst zur Verfügung gestellt. Die Auslegung der Subskriptionslisten erfolgt in der ersten Hälfte desIrnnar. Die Eintrittspreise sind für Herren auf >5 Mk., für Dämon aus IO Mk. festgesetzt. —* In jüngster Zeit ist erneut die Frage erörtert worden, auf welche Weise für die herusliche Ausbildung der Mädchen, die ihren Eltern oder sonstigen Angehörigen in der Buchführung und bei geschäfilichen Ausfertigungen helfen oder in kaufmännische Betriebe ciuzutreteu gedenken. gesorgt werde» könne. Wenn schon in Sachsen bereits siil Jahren au einigen off ullicheu Handelsschulen und P toatttuternchtSaiislalteu Abteilungen zur Ausbildung von Mädchen für de» kaufmännischen Berns bestehen, so glaubt doch das Ministerium desJanein. daß den, bestehenden Bedürfnis noch nicht genügend entsprochen werde. Es emp fiehlt sich daher zu erwägen, ob nicht derartige Abteilungen, deren Bestich freilich nur ein freiwilliger sein kann, auch an weiteren H mdelsschulen und kaufmäw.iicheu Fortbildungs schulen errichtet werden könnten. Sollte die Gründung von besonderen Abteilungen auf Schwierigkeiten stoße», so könnten an diesen Anstalten Knrse eingerichtet werden, in denen den Mädchen die für den kaufmännischen Beruf er forderliche Ausbildung zu ermitteln ist. Das Ministerium des Innern ist geneigt, zu den Kosten, die von den Gemeinden, Körperschaften oder Vereinen miterholteueu Schulen durch die Errichtung von Abteilungen oder Kursen für Mädchen entstehen, Staatsbeihilfe zu gewähren. Tie Kreisyaupt- mannschaften sind angewiesen worden, zwecks Befolgung dieser Anregung die in ihren Bezirken bestehenden Handels schulen und kaufmännischen Fortbildungsschulen der bezeichnelen Art hiernach zu bescheiden. —* Jede Zeirungsredaktion fast hat ihren Hausgötzeu, den sie abgöttisch verehrt. Der Hansgötze der „Dresdner Nachrichten" heißt Max Bewer, Schriftsteller in Laube gast. Dieser Herr, wegen seiner Anhimmelei Bismarcks auch „Btsmarck-Bewer" genannt, erregte jüngst die Heiler- keit weiterer Kreise, als er sich für den NolM-Ipreis direkt oder indirekt vorschlug, den bekanntlich für Litte'atur der etwas bedeutendere Italiener Cardncci erhielt. Jetzt feiern die „Dresdner Nachrichten" sein Buch „Der deutsche Ehristnö", in den, dieser seltsame Idealist, dessen Familie katholisch ist. eine deutsche Glaubenseinheit dadurch herbei- führen will, daß es weder Katholiken noch Protestanten fortab geben soll, sondern nur Christen ohne spezielles Be kenntnis! Und wo bleiben die Juden? Zu dem Zweck soll das Papsttum auf jede weltliche Machtentfallung ver zichten. die katholische Kirche auf Heiligenverehrung, Ohren beichte, Abendmahl in jetziger Form. Cölibatzmang u. s. w. Ein wunderlicher Schwärmer, nicht wahr? Es muß aber auch solche Käuze geben! . . . —* Delegiertentag des Verbandes deutscher Journalisten und Schriftsteller-Vereine Dresden 1907. Se. Majestät der König hat den, Präsidium des Delegiertentages eins Audienz bewilligt. Herr Staats- minister Dr. Graf von Hohcnthal und Bergen, Exzellenz, wird für die Teilnehmer am Delcgiertentagc einen großen Empfang im Ministerhotel an der Zeestraße abhalten. Die Stadt Dresden bietet den Delegierten einen Vegrüßungs- abend im städt. AuSstellungSpalaste und eine Dampfer fahrt nach der Bastei. —* Auf dem Nachhausewege aus der Wahlversamm lung im Geselleiihaus am 29. Dezember stürzte Herr Schneidermeister Kaschiitzky in der Wettiner Straße auf dem glatten Trottoir so unglücklich, daß er einen Oberschenkelbruch erlitt. Er wurde sofort von der herbeigerufenen Sanitätspolizei mittels Siech korbes in das Krankenhaus geschafft. Die Mitglieder des Volks- nnd Arbeitervereins werden gewiß mit Bedauern von diesem Unfälle Kenntnis erhalten. —* Freie öffentliche Bibliothek Dresden- Plauen, Kielinannseggstraße 11. Während der Weih- nachtsfeiertage waren nicht weniger denn 3147 Bände aus geliehen. Als Gegenleistung verlangt die Verwaltung von den Benutzern der Bibliothek außer der selbstverständlichen Innehaltuiig der Leseordnnng nur. daß die vom 2 Januar an zu Zwecken einer neuen Biblivtheksstatist'k erbetenen Auskünfte über Alter und Stand der Leser den Beamten ohne Erschwernisse und den Tatjrcheii gemäß gegeben werden. Eure genaue Statttuk der Leser nnd der gelesenen Bücher ermöglicht allein einen d> r Bedürfnissen entsprechen den Ausbau der gemeinnützigen A 'talt. ! Leipzig, 29. Dezember. < nnmecgerichtsrat Hetzell ist znin RetctiSgerichtLrat ernannt worden. — In der gest rigen Stadtverordnetensitzung wurde die Neuordnung des städtischen Kassen- und Buch laltnngswesenS nach den Vor- schlügen deS Rates obue Debatte augenoiumeu. Diese Neuordnung ist eine Folge des bekannten „Falles Krütz- maiii," bei dem die Stadtkasse um mehr als 180000 Mk. geschädigt wurde. Die Leitung der Stadtkasse wird vom I. Januar 1907 ab der Sladtrat Bankier Oskar Meyer übernehmen, der frühere bewährte Vorsitzende des Finanz ausschusseS in: Stadtverordnetenkollegium. In derselben' Sitzung wurde auch eine Abänderung der Geschäftsordnung des Stadtkolleginms angenommen, die im wesentl'.chen eine Vereinfachung des Geschäftsganges austrebt. Ja seiner beutigeu Pwuarsitzuug hat der Rat die Errichtung einer Krankenkasse für städtische Beamte beschlossen. — Hier wurde heute das erste sozialdemokratische Flugblatt ver breitetet. Es ist in dem sattsam bekannten Tone gehalten, bringt aber absolut nichts Neues. LVahlbpwcKiiiig. i>v Plauen i. P. Bon der Wahlbewegnng im hiesigen Wahlkreis ist nicht viel neues mitziiteilcn. Am 20. d. M. hat sich der Kandidat der Sozialdemokraten, der Partei- kassierer Herr Albin Gerisch anö Berlin, im Schillergarten seinen Wählern vorgestellt. Die hiesigen Zeitungen berichten von dieser Versammlung, daß viel Siegeszuversicht herrschte. Dieser Jubel ist wohl auch berechtigt, nachdem eine Einigung der büraerlichen Parteien aus dem Leime ge gangen ist. Duolnm aorluntilnm torliu« uzainiot. l — Zur energischen Betreibung der Zählkaudtdatnr M. Erz- bergers har sich ein W:' lkomitee gebildet. Eine größere Wahlversammlung wird voraur sichtlich Sonntag den 18. Iauna'- 1907 abgchalten werden. Interessant ist folgende Notiz anö dem „VogUandischen Anzeiger"; wir bringen sie unseren Lesern zur Kenntnis: „Noch sei auf die Haliuug der sächsischen Klerikalen im kommenden Wahl kamps schon jetzt hiugewieseil. Auch sie haben sich trefflich orgruisieit und in ihren Bersammluugen wurden bislang stets Versicherungen nationaler Gesinnung und innigster Königs- und Kaisertreue abgegeben. Zweifellos wird das Zentrnm abermals in jedem sächsischen Wahlkreis seinen Zäblkaudidateu für die Haupiwakil aufstellen. Warum auch nicht? DaS ist sein gutes Recht, so wenig an einen positiven Erfolg der Partei gedacht werden kann. Wie aber, wenn es zur Stichwahl kommt nnd die paar klerikale Stimmen vielleicht d:k Zünglein an der Wage bilden? Tis Zeit, da man als im Reiche herrschende Partei da m lammen «n:, bestimmte Forderungen au den reiche treuen Krudioate: stellen konnte, ist vorbei. Mau wild eS einfach den sächsischen Katholiken, sofern sie ultraum-nlan sind, über lassen. wie sie sich verhalten wolle«. Aber mm wird mir schartsin Auge beobachten, welche Belastung ihre nach ihrer Versicherung doch außer allem Zweifel steherds deutsche Gesinnung ausbält, und wo süc sie. die so gerne dem Hes gegenüber als Treueste der Treuen sich geben, die eigent liche Heimat liegt, ob diesseits oder — jenseits der Alpen ' iL5eret»es.»a6rrii!HLcr; 8 Dresden. Der Kaufmännische Verein Colnrn- bns veranstaltet am 1. Januar, abends 8 Uhr iin Vereins lokale eine Neujahröfeier mit Angehörigen. — Am 3, Jan. wird Herr Professor Dr. jur. Freiherr von Weissenbach einen Vortrag Hallen über die Geburt Christi in der bilden den Kunst. Der geschätzte Redner hat den hochinteressanten Vortrag, den er mit Bildern reich anSschrr.ückt, aus Liebe zur Lache gütigst zugesagt. Gäste sind willkommen, Ein trittsgeld wird nicht erhoben. 8 Dresden. Der Marti uns-Verein. Verein zur Unterstützung armer Erslkommmiikanten. veranstaltet am 1. Januar 1907 abends */»8 Uhr tm Ka!h. Gssellenhause. Känfferstraßc 4, eine Weihnachtsfeier bestehend in Vokal- und Instrumental-Vorträgen. Theater und großer Gaben lotterie. zu welcher in Anbetracht des edisn Zweckes ein^ zahlreiche Anteilnahme erwünscht ist. 8 Dresden. Kath. Arbciter-Verein St. Joseph. Als prächtig gelungen muß die Weihnachtsfeier am ersten Feiertage bezeichnet werden; über 250 Teilnehmer uno gegen 300 Kinder füllten den großen Saal des hiesigen Kath. Gesellenhauses bis zum letzten Platz. Neben von der GescllenhanSkapelle auSgesührten mnstkaii'chen Darbietungen und gemeinschaftlichen Gesängen kam ein von einem Mit glieds geschiebenes Weihnachtsstück, „des Ehristkindleins Liebling" mit vielem Beifall zur Aufführung. Die flott gespielten Rollen waren von Mitgliedern besetzt nnd kamen gut zur Geltung. Durch eins Weihnachtsbescherung wurden gegen 810 Kinder von Mitgliedern mit Stollen (aus der Bäckerei Frese) Aepfel und Nüssen ei freut. Allen Teilnehmern wird diese Feier sicher lange in angenehmer Erinnerung bleiben, allen Mitwirkenden sei auch hierdurch gedankt. — Ic.— 8 Chemnitz. Kath. Jünglingsverein. Im Jüng lingSverein Chemnitz besteht seit dein 2. Mai d. I. ein«: Lehrobteilung. Lehrer derselben ist Hcrr A. Lampert. Als Ehrenpräses haben sich die Mitglieder Herrn Kaplan Schulz gewählt. Im Kurse wird doppelte Buchfüirung, kauf männisches Rechnen, Korrespondenz und Französisch gelehrt, an k„m regelmäßig 12 bis 15 Mitglieder teilnehmen. Als Patron der jungen Schar ist der hl. Aloysius bestimmt worden. Zu Ehren desselben wurde eine Festseier am 20. Juni bei Kaffee und Kuchen gehalten. Am Schluß des Kursus wurde ein Prüfungabend veranstaltet. Aus demselben bekam den 1. Preis Johann Löser, den 2. Peter Banmann, den 3. Emil Rink, alle nhrigen bekamen Trost preise. Der Verein hielt am 28. D.zember eine gut be suchte Weihnachtsfeier zum Besten des Fahnenfonds ab. Zum Da ke verpflichtet ist der Verein dem Herrn Kaplan Schulz, sowie den Herren Theod. Leber nnd Hofmann und all.-n Mitwirkenden für ihre Bemühungen. 8 Planen. Auch in diesem Jahre veranstaltete der Elisabethvercin eine Christbescherung bedürftiger Kinder. Die schöne Feier fand am Donnerstag den 20. Dezember im Bereinsyause statt. Die Chorschüler trugen unter der Leitung des Herrn Nitzsche 2- nnd 8stimmige Lieder vor. Herr Kaplan NöSler hielt eine zu Herzen gehende We>!> nachtSansPrache. Auch hatte sich der genannte hochw. Herr durch Einstudierung eines vom Herrn Schuldirektor Taute verfaßten Weihnachtsspieles besondere Verdienste er- worben. Jym. dein gesamten Elis rbcthverein mit Herrn Marrer Rothe an der Spitze, sowie allen edlen Wohltätern sei nochmals ein herzliches „Vergelt's Gott" ausgesprochen. 8 Planen. Die Reihe der diesjährigen Weihnachts feiern eröffnete in diesen: Jahre der Verein „Unitas" anr 2. Feiertage. Leider wurden die Da.'bietrma.cn: Christ- banmfeicr, Verlosung nnd Theater, durch dis unheimliche llebeifülluug der Räume des Vereins!) anses nicht nnwcsent- lich beeinträchtigt. Viele Gäste mußten au dw- Tür nm- kehreu, da eS nicht möglich mar, für alle Platz zu schaffen Wirt und Vereiuskasse können jedenfalls mit dein Ergebnis des Abend« zufrieden sein. Theater nnd Musik. ! W oä> e n s p i e l p l a n der Königlichen H o s t st e a t e r. Opernbaus. Montag: „Die Fieder»,cm-" (9 Up, L'i.mSrag: „Oberon" (7). Mittwoch: „Moloch" (7 . ? oiinerila,;: „Undine" ('/.')- ifrettag: „Der Barbier von Sevilla." „Rokoko" ff/,8'. Svonabeud: „MargariNbe" (7). Somnoz-: „Tristan und Isolde st»'. Montag: „Die Zawerflote" 7).— Schauspielhaus. Montag: Außer e.boimemcul: „Dormörchen" (-0 Dicns:og nachm, '.llllbr „Donttvc-chen," abends Uhr: „E.a idealer CZa'N"." Mit «noch: Auf Allerhöchsten Be'chl: „Doktor Ntau . " HZ). Donner Stag: „Julius Cäsar" (7). Freitag: „Ein idealer Gute" i'h'.P. Sonn- ab'-nd: „Der Wioerspsnsrigen Zähmung Sonntag naaim '/.N Uhr: „Doruiörcheu," abends hs-d Uhr: „Ein idealer Galt-." Montaz: „Körst: Lear" t'st7) I KoNzerre und Bortläae in: Januar 1 !) 0 7. -- Arranaement und Ei.Uriltskarten: I. Ries. .Königr. Hos-Mufik„lten. Handlung. Ki-pzeri-Agen'ur und Piano-Lager (Inhaber: Plötne-Z Scestraße LI (KaufhiuS). „Internationale Heitere K 1 n 9 ler Abende." König!. -.'-«-Webers. Allabendlich dt Uhr: Rob-rt Koppel. Clement Marge. Willi Hugrn, yngo Leonard... Dat-y Fell Este Salden,. L«zzi da Ferra. Scralptap 2 .V. Logenplatz :'» Bl. N.cb Mel intime Abttld.' am 7. und 10. Joiuior. besonders gcivählteS Programm. Einzelbillet ll Engen d'Albert Drei historische Klavierabende. Pttp Meiste-lvcrke der .K'av:er-L9c>ali>r in bistenscher Ewlmckelung. Donucrelag den 8 I niuar. Dienelag den 20.1 muar nnd Mittwoch den 20. Fcb'nar 1007 abends 7 Uhr, Paliittngarte» (Mnsenhaus). Abonmmei'lskarten >1 l2, 10, 0, §>)<., Emzelkaricn ö 5>, 4 2^1 St. Petersburger Streich Quartett Sr. Hoheit des Herzogs OScorg Alexander zu Mecklenburg-Slresttz. Hc,ren Borio KnmenKy (I. Bioline', Nainn Kra-iz (II Violine). Alrrrnder Lornemann (B-o'a), Sigismund Butkewilich (Violonc:llo) Sonn abend de» !>. Jinuir. abends 7 Uhr. Bilmengarten (NusenhauS) Sitzplätze ä 4 2'/z .76, Stehplätze ä 1. 1'/, .45. Bestellung«-/ auf Plätze nrmmt auch die König!. Sächs. Hoi- Musikalienhandlung von Ad. Brauer stZ. Pwtner). Neustadt. Hauptstraße 2, entgegen. — Kartenverkauf von 9—1, !j—6 Uhr.