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dringend zu einer unverzüglichen Befragung des Volkes, ob man Krieg oder Frieden wolle. Das sei der einzige Ausweg au» der kritischen Lage. — Der Aar ernannte den Grafen Woronzow-Dasch- kow zum Statthalter des Kaukasus und sprach die Er- Wartung aus. daß es dem Grafen bei seiner Kenntnis des Kaukasus und seinen Erfahrungen gelingen werde, das Land zu beruhigen. — Kuropatkins Rücktritt. Wie der Petersburger Korrespondent des „B. T." behauptet, hat Kuropatkin vom Zaren die Erlaubnis erbeten, das Kommando einem anderen übergeben zu dürfen, da er dringend der physi schen und geistigen Ruhe bedürfe. Das Publikum wisse noch nichts von dem Rücktritt Kuropatkins. Die Wahl des Nachfolgers schwanke zwischen dem Großfürsten Niko- laus Nikolajewitsch und dem General Sukhanlinow. einem Schüler Dcazomirows. Es heißt, daß dieser vielleicht Stabschef des Großfürsten werde. Balkan — Eine Mitteilung der Pforte an die Botschaften der Entente-Mächte berichtet über einen vor einer Woche stattgesundenen Kampf mit einer 50 Mann starken Bande bei Gradischte, 90 Kilometer südöstlich von Kumanova, in welchem zwölf Mannlichergewehre, Bomben und Schriften erbeutet wurden. Ferner werden in der Mitteilung An gaben über bevorstehende Ueberschreitungen der Grenze durch Banden mitgeteilt. Serbien. — Die Negierung hat sich in einem vom König präsidierten Ministerrat entschlossen, den deutsch serbischen Handelsvertrag erst der neuen Skupschtina vorzulcgen, da die gegenwärtige keine Gewähr für die Annahme des Ver trages bietet. Ob diese neue Volksvertretung sicherer sein wird, ist sehr die Frage. Keineswegs aber kann dieser Aufschub die Beziehungen zu Deutschland verbessern. Auch mit Rußland sind nicht erfreuliche Unterhandlungen ge pflogen worden, die nun mit der Versetzung des geschäfts führenden ersten Sekretärs der russischen Gesandtschaft in Belgrad, Herrn Murawiew. nach Athen endeten. Herr Murawiew hatte nämlich offen für die Gegenverschwörnng Stellung genommen. Deutsch -Südwestafrika. — Ein amtliches Telegramm ans Windhnk meldet: 1. Gefr. Meher (9. Ostasiat. Inf.-Regt.) am 4. 9. 05 im Gefecht bei Klein-Nabas gefallen. 2. Gesr. Büttner >Jnf.- Negt. 141) im Gefecht bei Klein-Nabas leicht verwundet. 3. Die seit 4. 9. 05 bei Klein-Nabas als vermißt ge- meldeten Reiter Fox. Küchen, Grümken sind tot aufgesunden worden. Aus Stadt und Land. IMiMiluugen auS unsere»!, Leserkreise mit VtamenSsertiauiift für diele Rubrik lind der Siedakttc» allezeit willkommen. Der Name des SinicnderS bleibt GeheimuN der Redaktion. Anonvme Zuschriften müssen unberücksichtigt bleiben.) Dresden, den 14. März 1905. Tageskalender für den 15. März. 1842. e Maria Cherubim, berühmter italienischer Komponist. — 1830. * Paul Heyse zu Berlin, deulscher Romanschriftsteller und Novellist. -- 1673. st Salvator Rosa, berühmter italienischer Maler, Dichter und Tonkünstler. — 1493. Heimkehr Christoph Columbns' von seiner ersten Entdeckungsreise. — 1392. st Eberhard II., der Rausche bart. — 44. Ermordung Julius Eäsars. —* Die für die zweite Woche des April beabsichtigt gewesene Reise des Königs nach Zwickau, Wer dau, Crimmitschau, Meerane und Glauchau ist in Anbetracht der unsicheren Witterungsverhältnisse und zugleich in Be rücksichtigung verschiedener ans den beteiligten Kreisen laut gewordener Wünsche verschoben worden. Ter König bat bestimmt, daß der Besuch der genannten Städte mit der ebenfalls geplanteil Reise durch das Vogtland verbunden werde', es ist hierfür nunmehr die Zeit Ende August in Aussicht genommen. Leipzig. König Friedrich August sandte Herrn Oberbürgermeister Justizrat Dr. Tröndlin sein Bild in kostbarem Rahmen mit folgender eigenhändiger Widmung: „Zur Erinnerung an den mir am 14. Februar 1905 in Leipzig bereiteten herrlichen Empfang. Friedrich Ang-ust." Leipzig. Von dem nachmittags l Uhr 24 Minuten vom Bayrischen Bahnhof nach Menselwitz verkehrenden Güterzngo ist am Freitag zwischen Käferhain und Lucka der Handarbeiter Krosse ans Lucka überfahren und getötet worden. Wahrscheinlich liegt Selbstmord vor. Leipzig. In einer Wohnung der Leibnizstraße fand man am Sonntag zwei Dienstmädchen im Baderaum leb los vor. Sie wollten ein Bad nehmen und sind dabei durch anssirömende Gase betäubt worden. Das eine Mädchen konnte wieder ins Leben znrückgernfen werden, die andere aber war der Vergiftung zum Opfer gefallen. Aue. Bei Aue ist auf einem Feldgrmidstück eine heiße Quelle plötzlich als meterhoher Sprudel zu tage ge- treten. Bautzen. Lausitzer Mnsitfest in Bantzen. Sonntag, 25. Juni 1995. Zur Mitwirkung bei dem 1. Lau sitzer Mnsikscste baden sich bereit erklärt: der Cäcilienverein ..Domchor" (Dirigent Oberlehrer Engler bez. Seminarober lehrer Pischel), der Hcringsche Gesangverein n. der Kirchen sängerchor zu St. Petri (Dirigent Kantor Biehlc), der Männergesangverein (Dirig. Rcalschnl-Oberlehrer Krnspe), sämtlich in Bantzender Clwrgcsangverein von Herrnlnit (Dirigent Herr Verdeck), „Concordia"-Löban «Dirigent Seminaroberlebrer Potenz) und „Orvhens"-Zittan (Diri gent Kirchenmnsitdirektor Stöbe). Diese sieben Gesangver eine weiden voranssichtlich in einer Stärke von 490 Per sonen (d. s. 275 Damen und 195 Herren) anstretcn. Das mitwirkendc Orchester wird gebildet von der Knpelle des hie sigen Regiments (Dirigent Staatshoboist Steinbach), vom städtischen Orchester (Dirigent Stadtmnsikdirektor Eilen- berg) und vom Streichorchester des Königlichen Konser vatoriums zu Dresden (Dirigent König!. Kapellmeister Kutzschbach). Darnach beziffert sich die Stärke des begleiten den Orchesters ans 94 Musiker, worunter allein 90 Violi nisten. Ueber die beim Mnsikfeste anstretendon Solisten ist eine endgültige Entscheidung noch nicht getroffen worden, dock, wird voraussichtlich außer den für jede der vier Stimmen nötigen Vokalisten als Jnstrumentalkonzertist ein ViolinvirtnoS gewonnen werden. Im Festprogramm sind zwei Festaufführungen vorgesehen uird -war die 1. vor mittags von bis 12, die 2. nachmittags von i^4 bis 6 Uhr. Zum Vortrage gelangt im Jnstrumentalkonzerte: eine Symphonie, ein Violinkonzert und ein anderes größeres Konzertstück. Die nachmittägige Fcstaufführung bringt das Mendelssohnsche Oratorium „Elias" zu Gehör. Zu beiden Aufführungen findet am Sonnabend vorher nach mittags je eine öffentliche Hauptprobe statt, zu welcher be sondere Eintrittskarten zur Ausgabe gelangen. (Fortsetzung in drr Beilage.) Bereinsnachrichten. 8 Dresden. (Kath. Kasino.) Der 5. März brachte den Mitgliedern sowie den sehr zahlreich erschienenen Freunden des Vereins als Fastnachtsgabe das Preislnstspiel „Durch die Intendanz". DaS vorzügliche Werk ward in bekannter Weise ausgezeichnet in Spiel und Ausstattung geboten, und dürfte diese Veranstaltung dem Verein neue Freunde gesichert haben. Die Damen Höfer, Schiller. Wiedemann, sowie die Herren Janssen, KoSler. Lncasch, verhalfen dem reizenden Stück zu einem vollen Erfolg. — Der 19. März ist als Elternabend geplant, wozu schon weite Kreise der Gemeinde ihre Beteiligung zngcsagt haben. Den Vortrag hält Herr Schuldirektor P. Bergmann; daran schließt sich freie Aussprache. Umrahmt wird der Vortrag von unterhaltenden Darbietungen, und sind Mitglieder der Gemeinde als Gäste herzlich willkommen. Drüben. Unser Kasino feierte am Fastnachtssonntag im vollgepfropften Vcreinszimmer einen recht gemütlichen Unterhaltnngsabend, wobei die prächtige neue Bühne ein- gewciht wurde. Daher war es kein Wunder, daß sämtliche Vereine, die in diesem Zimmer tagen, ihre besten Kräfte in den Dienst der guten Sache stellten. Zuerst traten die Jinigsranen mit dein reizenden Scknvank ..Fastnachtsvergnii gen im Pensionat" ans, worauf die Jünglinge, noch schöner, als das erste Mal, den „Verbängnisvollen Frack" spielten. Tann trugen Mitglieder des Kasinos außer vielen Vorträ gen, Kandels Gardinenpredigt und den weltberühmten Scherenschleifer vor. Und da die an diesem Tage obliga ten Pfannkuchen nicht fehlten, war es in der Tat ein rechtes frohes Fastnachts-Vergnügen. — Tie Bühne, in jeder Be ziehnng künstlerisch, ist von Herrn Dekorationsmaler Hin richs ans Leipzig gemalt, so schön, daß man selbst bei großen Vereinen kaum etwas so bcrvorragcndes finden dürste. Ta her sei die Firma auch in diesem Artikel bei Bedarf ange legentlichst empfohlen. 8 Leipzig. (Kath. Kasino.» Die hiesige kath. Ge meinde steht im Zeichen der „Jnhrfeiern". Kein Verein will es sich nehmen lassen, den hochverdienten, ehrwürdigen Seelsorger zu seinem .80. Geburtstage zu beglückwünschen. Da der bochw. Herr ein langjähriges. Irenes Mitglied des Kasinos ist, veranstaltete es am verflossenen Sonnlag eine schlichte Feier. Der Festredner, Herr Lehrer Walter Jebno. feierte den ehriv. Priester in formvollendeter, zu Herzen gehender Ansprache, in die seinsmnigerwcise hnniorvolle Gedanken über die Eigenart des hochverdienten Priester greises emgeflochten waren. Ein lustiges Lied zu Ehren des Gefeierten, vom Vorsitzenden verfaßt, brachte sein Leben und Wirken originell vor. Der Herr Superior dankte gegen Ende der Versammlung anfS herzlichste und erwiderte das ihm dargebrachte Hoch ans das Blühen des Kasinos. Möge dem Trcnverdienten der Allmächtige noch lanae erhalten! Der Ariest in General Kmovatlin meldet i» zwei Telegrammen vom 11. d. M.: Die wälircnd vieler Tage mmnterbrochenen Kämpfe baden uns 50 0(10 Verwundete gekostet. Der Rück zug von Mnkden war außerordentlich schwierig; die Nach hut marschierte zwar in vollkommener Ordnung, indem sie an den vorbezeickmeteii stellen Halt machte, aber die Be wegnng des Trains ans der Mandariiiem'traße war infolge der Kgnonade der Japaner schwieria. Unser Marsch ging durch ein Gebiet, welches keine Straßen batte. Da dm Strecke'zwischen Tieling und Mulden von Flüssen mit ab schlissigen Usern durchschnitten wst'd. mußten die Fnbrwerke öfters Halt machen und warten, bis die Reihe znm Passieren an sie kam, was eine Verzögerung hervorries. Ter Feind erhielt beträchtliche Verstärkungen. Die Be sichtigung der Gefallenen und die Untersuchung der Oie sangenen lieferte uns den Beweis, daß das Heer des Gene rals Nogi ebenfalls an den Kämpfe» teilnabm und außer dem neue Divisionen. Infolge der kürzere» Entfernung Japans und der Erleichterung des Transportes zur See »rar die javanische Armee immer in vollständiger Truppen zahl. Laut Berichten de<s Beseblsbabers der Arrieregarde der zweiten Armee bat das erste sibirische Schiitzenregiment äußerst ernste Kämpfe z» besteben gehabt; die Mannschaften marschierten unter dein Fener des bon Westen ber anrücken - den Feindes und auch des von Osten ber kommenden Feuers der Javaner. Oberst Lösch gelang es. das Regiment mit der Fahne, 9 Offizieren und 159 Soldaten, sowie auch eine Batterie in Sicherheit zu bringen. Das Regiment verlor in dem Kample am 9. März mehr als 1999 Mann. Nack» den Verlnslberickiten der anderen Detachements blieben vom Regiment Jnrgelv der 25. Division nur 919 Bajonette mil 2 Offizieren übrig. Eine Depesche ans dem japanischen Hanptanartier meldet: Alle unsere Streitkräste sind nach Norden zu vorge rückt und verfolgen den geschlagene» Feind in allen Rich tungen. wobei sie ilnn an verschiedenen Orten, wo er Wider stand zu leisten versucht, schwere Verluste znsiigen. Unsere Truppen säuberten bis Sonntag die ganze Gegend bis 25 Meilen nördlich von Mulden vom Feinde und setzen die Verfolgung noch fort. Tie Russen ließen in dem Gebiete, beginnend 19 Meilen von Kaolilnn entfernt bis südlich von Clinolikntzn und westlich der Eisenbahn bis ans eine C»t fernnng von 19 Meilen nördlich von Mnkden, zahllose Wagen mit Mnndvorräten und Munition ini Stich. Wir hatten keine Zeit, die Mengen sestznstellen. Die Falme des Wilnaregimentes wnrde erbeutet, ebenso in Sinmiiiting viele weitere Vorräte, welche für die Russen bestimmt waren. Ein Bericht des Mgrschalls Oyama meldet, dgß in der Richtung von Hingking die Verluste des Feindes noch nicht festgestellt worden sind, über 800 Leichen russischer Soldaten sind bereits aufgefunden. Nach Aussagen gefangener Russen ist die 71. Division fast aufgerieben tvorden. Ob- wohl die Russen ihre Vorratsmagazine in Machuntan und an anderen Plätzen verbrannt baden, sind doch noch große Mengen Futter, Munition und Kriegsmaterial in unsere Hände gefallen. Das „Reutersche Bureau" meldet über Fusan nnterm 12. ans dem Lager General Kurotis aus Mnkden: Jede Stunde stellt sich der Umfang der russischen Niederlage als größer heraus. Heute abend wurde die Zahl der auf dem Schlachtselde znrückgelassenen Toten ans 23 009 festgestellt, wodurch der russische Gesamtverlnst aus mindestens 100 000 Mann anwächst. 59 990 bis 9(1990 sind gefangen genommen und über 70 Geschütze erbeutet worden. Enorme Mengen von Munition und Vorräten fielen in die Hände der Ja paner. Tie jap»anischen Verluste übersteigen nicht 5000 an Toten und Verwundeten. Gestern morgen begegnete eine japanische Division mehreren russischen Regimentern, die sich ans der Straße nach Tieling zurückzogen. Nach einen« scharfen Gefecht ergaben sich 4900 Russen mit zehn Ge schützen. Der Verlust auf japanischer Seite betrug 190 Mann. Theater und Musik. k ! Mitteilung ans dem Bureau der Königl. Hofthc ater. Auf Beseht Seiner Majestät des Königs finde: Sonntag den (!'.März im Königlichen Opernhaus unter Mitwirkung der König liehen Hofoper und des Königlichen Schauspiels eine Matinee znin Besten unserer im südafrikanischen Fsldzng kämpfenden Krirger statt. — Im Königlichen Schauspielhaus wird Donnerstag den 16. d. M. Schillers „Don Carlos" in neuer Einstudierung anfgesührl. Ovwohl einige früher wcggeblicbene wichtige Szenen cingeingt worden sind, so wird doch, da im einzelne» größere Stricke vor- gcnommen wurden, die bisherige Spieldauer nickt wesentlich über schritten werden. In der Rolle des „König »Philipp" beschließt Herr Lothar Mehncrt sein Gastspiel. — Die drille Gesamt-Auf führung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen" in dieser Spielzeit findet am 28. März (Rhcingold). 2!>. März (Wallnrest 1. April (Siegfried) und 3. April (GöKcrdämmernng) stall. ! Residenz! heater — Anläßlich des Benefizes des Regisseurs Karl Friese, welcher seit Jahren das Szepter des Humors auf der Nesidenzthcalerbühnc erfolgreich schwingt, erlebte ein Lustspiel. „Das Kind" von Wilhelm Wolters und J ese o v. Put l kn in i» cr. seine Erstaufführung in Dresden. Da die Handlung einen durchaus lokalen Charakter tränt, so hätte man mehr »Wirkung und mehr Erfolg erwarten können: aus dem dankbaren Stofs, den intimen Vorgängen in einer Dresdner Frcmdenpension. haben die Versager herzlich wenig zu macken gewußt. Die ersten zwei Akte fesseln das Publikum noch einiger maßen, während der letzte ein vollkommenes Fiasko bedeutet. — Und was hatten da nickt Regie und Mitwirlcnde alles getan, mn würdig zu bestehen! Eigens war eine Dekoration, das Natur theater August des Stcwkcn im Königl. Großen Garten angescrtigt worden und die sämtlichen teils sehr undankbaren Rollen wurden mit Lust und Liebe dnrchgesührt. Wir nennen hier nur den Veiicsizianten. Karl Friese, die Herren Schröder, Gähd und Braun- stein, die Damen Mnnchhestn. Elsingcr und Kronenthal. Alles vor trefflich. aber viel verlorene Liebesmüh ! ll.-C. K. ! Die D r e s d e n c r V o l k s s i n g a k a d e m i e hielt am Sonn abend einen Vortragsabend ab, der wohl alle Teilnehmenden i»n hohem Maße besric-digt haben dürste und dem Dirigenten dcrielben. Herrn Johannes Reichert, sowie ihrem .--gii-iiim ,-«><><»-, Herrn Dr. Cohn, alle Ehre machte. Im Mittelpunkte des Abends stand der Vortrag des Herrn Reichert über „Die Entwicklung der modernen Musik". In äußerst verständlicher Weise sühne der Herr Vor tragende seine sich selbst gestellte Ausgabe durch. Sellen hörten «vir einen Vortrag, der so wie dieser in kurzer »nd doch so ans klärender Weise ans die 2,»Hörer wirkle. Die mnsilalischen Genüsse wurden von dem allezeit hilfsbereiten und hochgeschätzten Herrn Kammersänger Gießen (Tenor), dem Herr» Hostapellmcister K n tz s ch b a ch «Klavier und Harmonium). Herrn Kurt SlricgIer (Klavier) und Herrn Anton Schicmek (Harfe) dargebolen. Wer den begeisternden Beifall gehört hat. welcher allen diesen Dur hictungen folgte, dürfte dnbon überzeugt worden sein, dnß das Volk wahre und echte Kunst zu würdigen versteht und sich, noch derselben sehnt. Für die Vollssingakadcmie war der Abend ein weiteres Ruhmesblmt zu den vielen anderen. -e-, I Konzerte im »März. Arrangements »nd Einlritls- karlcn: F. Nies, Kgl. Hof-Mnsikalien-Handlung. Konzert-Agentur und Pinno-Magazin. Scestraße 21 (Kaufhaus). Dresdner L e h r c rg c sa n a v er e i n. Konzert Leitung: Friedrich Brandes. Mitwirkung: Mar Kraute (Gelang) und die Gcwcrvehans-Kapelle. Millwoch», den (5. März, abends G8 Uh,. „GewerbehaiiS". Sitzplätze :> 5. 4. 3, 2 .V, Stehplätze I Bestellungen aut Plätze nimmt auch» die Königl. Sacks. Hof- Mnsikakienbandlnng von Ad. Brauer <F. Plöiner). Neustadt, entgegen. Aus der tHcsrhäflSwclt. Die heilige W»che. Predigkcn von Sr. Königlichen Hoheit dem »Prinzen Mar von Sachsen, gehalten in der Liebs,nnenliiche in stürich. ein Betrachtniigelii'chi besonders für die HI. Fastenzeit geeignet, sollte in le:ncr Familie fehlen st» Ml. 2 ä«> bei Heinrich st'ümvi-r. Du,'äden-»>1>lsiadt. Cel>' Spore» aofie. erhältlich». t-iicht alle Menschen tonnen. ,«n eine K»r z» brauchen, i» ein »Bad gehen um ihre Gesundheit zu kräftigen, denn einesteils fehlen die »Mittel, andcrntcils die steil dazu. Ans diesem Grunde ist es gut ein diäiolisckcs Geniißmil>el zu haben, welches das Blut reinigt und den Stoffwechsel und die Veidammg regelt, damit sich keine gesundheitsschädlichen Stoffe im Körper an,sammeln uns denen svätcc Krankheiten entstehen müssen- In dem vor ungefähr 3«, Jahren in den Handel gebt achten echten Tr. C »Webers Faniilicntcc besitzen wir ein Getränk, welches nllc verbianckilen Stoffe aus dem Körper nnsschicidet und dadurch manch er Krankheit vorbeugt. Der Tee ist in den meisten Z'lvotheken in grüne» Kartons mit einem Kovf nls Schutzmarke käuflich oder durch die Finna (s. Weber. Dresden-?!. Spiel plan der Theater in Dresden. Königl. Opernbaus. »Mittwoch: Barsnßele. Anfang 9,8 Uhr. Donnerstag: Die Folkimger. Anfang 'ist Ubr. Königl. Lchansvicktzans. Mittwoch: Die Reise ans gemeinschaftlicke Kosten. ».'Ins. ' st- Uhr. Donnerstag: Do» CnrloS. Anfang ' „8 Uhr. Ncsidcnzttieatcr. Mittwoch: Das Kind. Anfang > 28 Uhr. Donnerstag: Der Fcvnilienlag. Anfang ' st Uhr. Theater in Leipzig. Mittwoch». Neues Theater: Die weiße Dame. — Altes Theater: Der »Pfarrer von Kirckseld. — Schauspielhaus: Die Journalisten. — Theater am Tbomasring: Nora, oder: Ei» Pnppcnheim. Theater in (Chemnitz. S1 a d t - T b e a < e r. »Mittwoch: Die Jiingtran von Orleans. NM- > Lenlral Lhealer. YsrM. I Einlaß 7 Uhr. - Anfang Uhr. »052 » Sonn- u. Feiertags 2 Vorstellungen: Nachmittags (halbe Preise) >