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»ften' vH — Wort Ort, Stelle :n in Sh er- ommt dünn ieseln auch iöselt, eisten Sden» ^errn on B. 3 N. in 4 , von 2 ! Sir. 8 1 Zauer Reich. aus dirsch 3 chlotz. lte, ! Die Rose, lalis- kivut, offene merz, c. übt 4.ir» I 8883 ZWsche Kolksmtun^ Erscheint tSalich nachm, mit Ausnahme der Sonn- u. Fcittaae. vezugSpretS i Bierteljührl. 1 rv>k. Li»Pf. ioh'>e v.stellgrld,. Bc> rutzerdeut! «h- Postanslalten lt gemingk preisl. Einzelnummer »o «i. nedaklionS-SdrechsNinde: II—IE Uhr» ll«rddiisgigtt kägediair l. Wadtdeit. becdt u. srrtbeil. Inserat» werden Lee vae palt. PeitrzeUe oder deren Raunl mit ' bei ^ ^ IL Ps. d-rcchn . «nchdruiteret, Redartion »ud «efchätt-ftell» > Dresden VIlniUe» Sü. lleenidrecher I>r. WSK Alcdk.holuna bedeutender AabaU «efch« ^ ' K Soll die Becfufsung weiter verletzt werden? Nunmehr erscheint die gesamte Parieipresse einig in der Forderung nach der sofortigen Einberufung des Reichs- tages; die führenden nationalliberalen Blätter stellen sich nun auch in die Front; nur die Bismarckschen .Hamburger Nachrichten und die Münchner Allgemeine Zeitung stehen auf dem Standpunkte, daß eine solche Einberufung über flüssig sei; aber es ist auch nur zu bekannt, daß keine einzige der Fraktionen des Reichstages etwas aus diese Blätter gibt; wir führen deren Haltung auch nur an, um den abgrund tiefen Fall des Liberalismus zu beweisen. Man ist sonst in allen politischen Kreisen darüber einig, daß die Verfassung verletzt ist, daß Ausgaben gemacht wurden, die der Reichstag nicht bewilligt hat; nun wird bereits weiter gemeldet, daß die Absendung von 6000 Mann noch bevorstehe, 900 würden schon am 20. August die Ausreise antreten. Daran können wir nicht glauben, weil dieser Schritt einfach ein Faustschlag in das Gesicht des Reichstages sein würde, besonders nach dem sich jetzt die Öffentlichkeit so entschieden für die außer ordentliche Session ausgesprochen hat; alle führenden Partei - blätter unterstützen diesen Wunsch. ' Wenn aber seitens der Neichsregierung selbst bereits an der Verfassung gesündigt worden ist, dann bat man sich nicht mehr auszuhalten, tveun die deutschen Klein- staaten sich auch über dieselbe lünwegsctzen. Gerade aus der allerletzten Zeit sind nun aus zwei Bundesstaaten ähn liche Verletzungen der Verfassung bekannt geworden: aus Sachsen-Weimar und ans Braunschweig! In Sachsen-Weimar sollte in dem Städtchen Tiefenort eine Versammlung stattfinden, für welche als Redner ein sozialdemokratischer Landtagsabgeordneter gewonnen war, aber die Versammlung wurde verboten, weil dieser Redner ein „Ausländer" sei; er war nämlich aus dem angrenzenden Meiningen. Das weiinarische Vereinsgesetz mag eine Be stimmung enthalten, die dieses Verbot begründen läßt; aber über den Gesetzen von Meiningen steht die Reichsverfnssung und diese garantiert in Artikeln jedem Neichsangehörigen iu Meiningen dieselben bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte, die jeder eingeborene Weimarer Staatsbürger auch hat. Deshalb war das Verbot unbegründet und auch hier durch die Neichsverfassung verletzt; wenn es sich auch um eine sozialdemokratische Versammlung handelt und wir für diese Partei gar nichts übrig haben: das Recht darf nicht verletzt werden. Noch schlimmer ist die Verfassungsverletzung in dem toleranten Braunschweig. Der Bischof von Hildesheim gab beim dortigen Ministerium darum ein, daß iu dem be kannten Schöppenstedt, dem Ort der „Schildbürger Streiche" ein katholischer Gottesdienst abgehalten werden dürfe; zu ' diesem Zwecke sollte dem sehr überlasteten katholischen , Pfarrer iu Wolfenbüttel ein Kaplan beigegebcn werden. Das Gesuch tvar damit begründet, daß iu und um Schöppen- j stadt über 700 Katholiken wohnen. Selbstverständlich hat > der Staat keinerlei Ausgaben durch diese Seelsorge; er zahlt ! überhaupt in Braunschwcig keinen Pfennig für katholische ! Zwecke, gibt aber um so reichlicher für protestantische. Wie ^ nun lautete die Antwort der Negierung? Sie lehnte dieses , Gesuch rundweg ab! Ein Schrei der moralischen Ent- ! rüstung muß ob solcher Intoleranz sich in ganz Deutschland , auslösen. Aber die Sache geht noch tiefer: diese Entscheidung - steht gleichfalls Widerspruch mit der Neichsverfassung. ! Artikel 5 ecrßlben garantiert in allen deutschen Bundes staaten allen Neichsangehörigen die Ausübung „aller . sonstigen bürgert chen Rechte". Nun iann es gar keinem , Zweifel unterliegen, daß zu diesen bürgerlichen Rechten in erster Linie die Freilift der Neligionsübung gehört; sie ist sagar das erste und höchste Bürgerrecht; ohne diese Freiheit sind alle anderen nur eitler Schaum. Diese Ansicht haben nicht nur wir allein, selbst das höchste deutsche Gericht, das Reichsgericht zu Leipzig, hat in dem Urteil vom 11. Juli 1898 ausgeführt und festgestellt, daß zu den bürgerlichen Rechten auch die Freiheit der Religionsübung gehöre! Ferner hat Staatssekretär Graf Posadowsky bei der Be ratung der Interpellation Büssing über die mecklen burgischen Verfassungsverhältnisse erklärt, daß der Reichs kanzler auf Grund des genannten Artikels 3 der Neichsver fassung auf die Beseitigung der stärksten Ungerechtigkeiten gegen die mecklenburgischen Katholiken hingewirkt habe. Muß er dies nicht auch jetzt in Braunschweig tun? Die Untersagung eines katholischen Gottesdienstes in Schöppen stadt bedeutet für die dortigen Katholiken nämlich in der Tat die Verhinderung der Ausübung der Religionsfreiheit! Die Annahme des Toleranzantrages würde solche Katho- likenguälerei ja unmöglich machen; aber jetzt schon kann der Reichskanzler, ja muß derselbe gegen diese Versassungsver- letzung eintretcn. Sollte der Reichskanzler dies nicht tun, sollte die braunschweigische Negierung auf ihrem Verbot be harren, dann können wir vorerst letzterer nur den einen Rat geben, ihre Residenz dauernd noch Schöppenstedt zu verlegen, dann hat man wenigstens im deutschen Reiche für die Maß nahmen der braunschweigischen Negierung — mildernde Umstände bereit! Fragen aber müssen wir noch: Wo ist je im Deutschen Reiche die Abhaltung eines protestantischen oder jüdischen Gottesdienstes versagt worden? Die Ant wort erbitten wir uns umgehend. .Kann es aber so weiter geheil? Mag man Katholik oder Protestant sein, die Verfassung müssen wir alle Hochhalten und wenn sie verletzt, so muß alles geschehen, sofortige Ge nugtuung zu geben: Es liegt somit unseres Erachtens ein Grund mehr vor, sofort den Reichstag einzuberufen. U>eil wir sonst eine von allen Ecken und Enden durchlöcherte Ver fassung erhalten. Dresden, deu 3. August — Montag vormittag fuhr Sc. Majestät der Kaiser im Viererzug nach einem Aussichtspunkt bei Ahlbeck und beob achtete das gefechtsmäßige Schießen einer Haubitzenbatterie und des 1. Bataillons des Fußartillerie-Negimeuts Nr. 2, die von den Forts bei Swinemiinde mit scharfer Munition aus schwinimende Zi-ele iu Form von Kriegsschiffen schossen. In der Dilleukolonie Ahlbeck und am Strande waren Ehren pforten und Flaggenmasten errichtet; die Kurgäste und die Bevölkerung bereiteten dem Kaiser stürmische Kundgebungen. — Se. Majestät kehrte zu Wagen über die Strandpromenade nach Swinemünde zurück, wo er wieder lebhaft begrüßt wurde. Später hielt der Kaiser noch in der Nähe der West mole eine Besprechung des Schießens ab, ging um 1 N/j Uhr au Bord der „Hoheiizolleru" und arbeitete später allein. — Der Kaiser ist beule früh 0 Uhr 26 Min. in Posen aus dnu Bahnhof Gerberdamm eiugetrofs n und ot sich ssfort im Automobil nach dem Truppenübungs- latz Posen begeben. — Ihre Majestät die Kaiserin ist Montag nachmittag 1 Uhr -10 Minuten mit Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Victoria Luise nach Wilhelmshöhe abgereist. Zur Verab schiedung auf dem Bahnhof hatten sich Ihre Kaiserliche Ho- beit die Kronprinzessin sowie Seine Königliche Hoheit Prinz Eitel Friedrich eingefnndcn. An, ncncn Rcichsctat wird sehr eifrig gearbeitet; zu nächst wird derselbe eine dankenswerte Ergänzung erhalten. Wie der Abgeordnete Tr. Spahn im Vorjahr anregte, soll E Brief von Arrgnst Bemmch^n an sein'« Freind Biefke iu Bärne lN,,chdr»ck verboten., Mei teierschter Fremd Biefke! Wie Du wohl wissen tust, haben mer jetzt das Fest der > Feste bei uns, de Vogelwiese. Meine Frau, was de Minna ! is, liegt gier nu sckwu von früh bis abends in de sogenann- ^ ten Ohren, daß se naus will, nämlich off de Vogelwiese. > Mer haben ooch gerade so en kleenen Schwarzen aus Käme- > run zu Besuch, e weitleiftiger Verwandter von der dritten > Linie, der wollte nu ooch vor sei Läben gerne mal so was i sehen, meine Mädels, de Paula und de Mieke natierlich i ooch. Nu also, sagt ich, off nach Valenzia reschpcktive Vogel- ! wiese — etsch, teierschter Fremd, nee, blos die Freide von alle hältst de sähn sollen, alle lack,ten und huppten, als tvärn se alle verrickt geworden, bei dem kleenen Schwarzen sah man gleich gar kee Gesichte mehr, die ganze Visasche war der bloß eene Lache, so was muß nier sähn, beschreiben läßt sich das eefach nicht. — So umer viere rum macht mer uns off Le Socken, das Wetter war eefach „delikat", indem daß de ^ Sonne so scheene schien, als freite se sich ganz besondersch, ! daß wir äben off de Vogelwiese machen taten. Es ging der ! alles ooch ganz scheene, bloß taten uns tveh vom vielen ' Loofen de Beene. Nachdem wir als Entree alle, ausgenom- ! men meine Minua, die nischt verträgt, offen Karoussell rum- ; geschlenkert sind, hat der Samuel, was der kleene Schwarze j sein tut, egal gewürfelt in de Buden, natirlich lauter Nie- ^ ten, wie das nu äben so is. — Bei der Riesendame sein mer ! aber schtolz vorbeigegangen, da uns doch so was nich nei is, indem doch meine Minna es mit jeder offnehmen kann, und wir äben de Konkurrenz nich unterschtitzen, wir sein konser- lich da derdriune zu „delikat", indem daß wir nach der zwec ken Nummer Beene machten und naus schtärzten; na, nach dem wir ooch das glicklich iberstanden, dachten wir ans Heememachen. Off emal kommt da e Mann off meine Minna los, die gerade den kleenen Schnxirzen am Arme hatte, und drillte, knie e hungriger Löwe, i seht nor emal die Mutter an (natierlich von tragen den Samuel), Nur Nxrren der alle eefach schprachlos, sogar meine teire Minna, nu das will doch was sagen, ich glovbe, es war iberhanpt das erste Mal in ihrem Läben. Nachdem wir uns e bissel erholt hatten, sagten wir alle a tempo, aber nn heeme, nnd zwar per Dampfschiff. Ich frage da off der Wache neben dem Schitzenzelte, wo grade so gegen sinfe von de Polizisten schieben und ooch grade der Jnschpektor von det Ganze, ach se nähm mersch doch nich vor nngnt, aber wo is se denn de Schisfstation? Da sagte der Herr Jnschpektor in hechst> eegner Berson, nn da sein'er ja viele hier, da is se glei eene hier an der Ecke. I nn wo denn gar, nich an de la main, ich will wissen, wo de Dampfschiffstation is, ich meckffe doch mit meine drei Grazien und den kleenen Schwarzen da nach Dräsden zurickefahren. Ach so, meent er da, -a missen se de Schtraße Nummer scchse nuntergelm, da tvärn se schon sehn. Na endlich, da warn mer richtig am Wasser, da hieß es ooch schon: Abfahrt, am Schleier einsteigen, was wir nu ooch schleinigst taten. Wie tvir nu -endlich off'm Schiffe alle saßen, und ooch an gar nischt beeseS nich dachten, kommt off eemal ecene Dame off meine teire Minna los und fragt sc, nun ein alphabethisches Register demselben beigegeben wer den, damit mail sich rasck-er orientieren kann. Wichtiger noch ist eine andere Frage: die Wohnungsgeldzuschllsse der U n t e r b e a m t e n sollen erhöht werden. Wir hören dies sehr gerne, aber nur müssen jetzt schon fragen: nur für diese? Bei den mittleren Beamten ist es ebenso notivendig. Nie mand wird behaupten wollen, daß unsere Postassistenten und Postsekretäre zu gut bezahlt seien. In den meisten Einzelstaaten ist der Wohnungsgeldzuschuß viel höher als im Reiche; Bodmer hat ihn in fast mustergültiger Weise geordnet. Wie der Zentrumsabgeordnete Hug seit Jahren im Reichstage betonte, ist namentlich unter den dortigen Postbeamten die Unzufriedenheit sehr hoch, daß sie noch die niedrigen Zuschüsse erhalten, während die Lairdcsbeamten sich weit besser stellen. Wenn man Geld für neue Schiffe. Kolonialkriege usw. bat, muß man auch solches herbei- schlaffen, um die Beamten entsprechend zu besolden. Das Zentrum wird sich dieser Wünsche der Beamtenschaft ent schieden annehmen. — Allerdings kann das Gesamtbild des Etats noch nicht gegeben werden, da man auch die neuen Stenern nicht kennt nnd das Ergebnis der Zölle infolge der neuen Handelsverträge ein sehr unsicheres ist; glänzend aus- sehen wird der Etat auch Heuer nicht, deshalb ist Sparsam keit am Platze, was sich besonders der Kriegsminister und der Marinesekretär merken sollten. — Graf zu Dohna Schlvdicn, erbliches Mitglied des preußischen Herrenhauses und Mitglied des deutschen Reichs tages, ist, der Ostpreußischen Zeitung zufolge, gestern abend in Schlodnieu gestorben. — Ein drshrndcr Aufstand in Deutsch-Ostafrika. In ^ Südivestafrikr müssen wi- M.llioneu ausg.he» für die Herstellung der Ruhe, Kämen»! hat die Verniet» uug der Schutztruppeu um 2 Kvmpaguien gefordert, was 023000 M. kostete, jetzt wird aus Deutsch-Ostaii ikr gemeldet, daß auch dort ein Ausstand ausgebrochen iß. s> eilieh bandle es sich zunächst um einen solchen, der ganz letaler Art sei. Tas Ausstandsgebiet liegt bei Kitwa, an der Küste südlich von ^ Sansibar. Wir wollen i,offen. daß die Melkung neu der i lokalen Natur der Unruhen richiig iß; aber wir uwlleu ! noch hinznfügen. daß schon bei Vorberatung äs Etats im ! Januar die Abg. Erzbcrger und Dr. Hüdekum über- ! eiustimmeud daraus lnuwuscu, daß ue.W No<hi'ew>u. die ! ihnen zugegaiwen seien, in Ostasnka eff Zinißai'd eilho. /Wa§ hat die Regierung nun seither zur S-e!hi,.d> im g desselben getan? Sie soll einen Bericht de, GonM ineurs ! eingesordert haben, mehr nicht, und doch wies är Abg. ^ Erzberg-w auf die Ulsache der Uuzufiiedeuh«i! h'u. das Et die Ausräubung der Einaebareueu! - Die Meldung, daß weitere Verstärkungen in Höhe van 6000 Mann nach Deiitsch-Südwestafrika nbgeschickt wer- ' den würden, wird znständigcrseits als ans der Lust gegriffen . hczeichnet. Die Regierung denkt nicht daran, die südwest- afritänische Schutztrnppe in dieser Weise zu verstärken. Eine geringe Verstärkung sollen ans dringenden Wunsch des Generals v. Trotha nur die znm Schutze der Etappcnlinien hestimmke» Detachements erfahren. Für diesen Zweck sind die kürzlich abgercisten 300 Mann bestimmt. Die Formie rung dieser Truppen müßte mit Rücksicht ans die augenblick liche Kriegslage, speziell im Hinblick ans die durch den bepor- stehendcn Hauptangrisf gegen Hendrik Witboi notwendigen Trnppcnkonzentrationcn derart beschleunigt werden, daß, selbst wenn der Reichstag nck Ima einbernfcn trwrde, er keinesfalls vor der Ausreise des betreffenden Wörmann- Dampfers hätte znsaminentreten können. Die »eiteren Abteilungen, die noch im Laufe des August in Stärke von etwa 800 Mann nach dem Anfstandsgcbiete abgeben iverden. stellen dagegen ausschließlich Ergänzungen der durch Ge- off den kleenen schwarzen Samuel zeigend, ach, se ent schuldigen schau gitigst, den kleenen Schwarzen da haben se wobt afs der Vogelwiese gekooft. Na, nu brat mer aber eener neu Schtorch, sagt ich, die is wobl nich ganz richtig im Kappe. Nachdem Nur nu endlich noch das glicklich iber- schtandeu batte», machten wir uns off de Socken derheeme, um uns zu schtärteu, iud« wir das Abendbrot sicherten. Aber scheene warsch doch, das kann mau »ich andersch sagen, blas schade, daß Du, mei lieber Freiud Biefke. nicht mit da bei sein tonntest, Du hast uns blos noch gefehlt. Im ihrige» muß ich aber uu schließen, indem daß ich vor beite nicht mebr wißte, was ich »och schreiben keimte. Mit sclieeueu Grießeil, aoch von de Meiuigeu und iu der angeiiebmeu Hoffnung, Dich bald emal iu Elbsloreuz zu sabeu , Bärne is doch »ich gar so weit von Dräsden, bin ich Dein treier Freiud August. Postschkriptum: Eue Festzeitimg von der Vogelwiese ! Hab ich der ooch geschickt, de wärscht sc doch richtig gekriegt haben? — Schueiderich Karl war ooch off der Vogelwiese, er ! läßt Dich vielemals gricßeu, und bat vor Dich das scheene ! poetische Gedicht gemackst: Wir sein hier off der Vogelwiese Und senden Dir recht viele Grieße, Vermissen tun tvir Dich ganz mächtig, Wärscht Du mit uns, das wäre Prächtig, Wir trinken jetzt hier aff Dei Wohl Und essen daderzu ooch Kohl. For beite machten wir uu Schluß Und senden Dir noch eenen Kuß.