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Heutigen Begriff „Religion" geschaffen worden. Ob inan dabei, wie Otto tut, den letzten Sinn des Wortes als den seelischen Zustand oder das Gefühl auffassen will, das zu solcher Gewissenhaftigkeit und Treue gegenüber den ge nannten Vorschriften führt, oder die treue Befolgung dieser Vorschriften selbst, als den ursprünglichsten Inhalt des Wortes genau läßt, ist nach dem „Neichs-Anz." eine unter geordnete Frage, deren Beantwortung in dein einen oder «»deren Sinne nichts daran ändert, daß in dem von Otto gegebenen Hinweis auf rr-Ii^ia „(isewissenhaftigkeit, ge wissenhaftes Erfüllen" wohl die abschließende Teutung des Wortes „Religion" enthalten ist. Technisches. In der Hygiene-Ausstellung führt die Firma Ale «a««ia Compagnie, technisch-sanitäre Industrie G. in. b. H. i» Berlin >V. 36 eine zeitgemäße Ausstellung vor in W a s s e r - S y P h o n - K l v i e t t s von verschiedener Aus führung in Steingut. Feuerton, Gußeisen und Steinzeug, sowie einschlägige Artikel für Grnndstücksentwässerungen und Abortanlage». Das „Alemannia" ist ein Niederspül klosett, das alle erdenklichen Vorzüge besitzt, die die moderne Technik und Gesundheitspflege verlangen. Es ist die .Kon struktion des in diesem Fache seit nahezu 40 Jahren be kannten Münchner Spezialisten Schnitzler. Das Wasser klosett „Alemannia" ist hygienisch, wassersparend und praktisch, dabei fertig montiert nicht teurer als minder wertige andere Systeme und verbindet die vielen wesent- kickstn Vorzüge eines wirklich guten Niederspülklosetts mit den geringen Vorteilen eines Ausspülklosetts ohne dessen Nachteile. Als Hanptvorzug in dieser Konstruktion müssen 2er ovale Durchgang von 70 X 00 Millimeter, sowie die mechanisch verschließbare Kontrollöffnnng in gleicher Größe, die außergewöhnlich geringe Spülsläche und die eigenartig gestellte Zunge am Syphon hervorgehoben werden, während unnütze, lästige und schädliche Ablagerungsstellen für die Fäkalien im Bechen und im Syphon vermieden sind, was erfahrungsgemäß zu den hauptsächlichsten Vorteilen eines vorzüglichen Wasserklosetts gehört. Prospekte und nähere Aufschlüsse werden bereitwillig und kostenlos durch obenge nannte Firma oder durch den Konstrukteur Schnitzler, Dresden-Altstadt, An der Frauenkirche 17, gegeben. Vermischtes. V Der Papst erlaubt den amerikanischen Katho liken alles. Davon sind amerikani-che Zeitungen überzeugt. So lesen wir tu der Ehicagoer Morgenpost folgendes: „Springfield, O., 17. September. Nachdem er eine besondere Erlaubnis von P Pst Pius erhalten hatte, ließ sich hier der Kathol k Ambrose Graham mit der Protestantin Harrtet Briem durch einen protestantischen Geistlichen trauen. Die Braut wollte durchaus nicht, daß ein katholischer Priester die Trauung vollziehe. Trotzdem laß sich der Papst bewegen, die Erlaubnis zu gewähren, uno er stellte nur die Bedingung, daß der betreffende Pastor nicht an derselben Kirche sein solle, zu welcher die Braut gehört." Natürlich handelt es sich uni eine plumpe Erfindung, Neulich tauchte auch in deutschen Blättern das alte von Rowolo Murri erdachte Märchen aus: tzsto XIII habe für den katholischen Klerus Amerikas den Zölibat aistgehoben. v Das miltiouste Patent ist j ht in den Vereinigten Staaten ausge^eben worden, und ,.war an einen Ingenieur aus Ohio sl'u eine Verbesserung au Motor ädern. Die halbe Million an Patenten war tu den Verewigten Staaten erst im Jahre I di!):; erreicht, und die zweite Hästte hat daher nur Ist Jahre gekraustst. Das gibt für dicse Zeit die Vcrl itznng von mehr a!S 000 Patenten in jeder Woche. Daraus lassen sich recht hübsche Einnahmen berechne», da jedes Pal. nt 140 Mark kostet. bau bedarf es der Arbeit von Jahren, Jahrzehnten, Jahr hunderte". Durch die Umwälzungen der napvleonisclstn Zeit verlor der Orden sein Land und seinen Besitz, und nur verschwindende Neste der alten Ordensgüter waren es, die er nach dein Wiener Kongreß wieder sei» eigen nennen durfte. Das Großmeistertum wandte sich zuerst noch Ea- tauia, daun nach Ferrara und siedelte schließlich 1831 zum dauernden Aufenthalte nach Nom über. Von den Groß- priornten erhielten sich bezw. wurden neu formiert die italienischen von Nom, von Lombardei und Venedig und von Neapel, sowie das deutsche Großpriorat von Böhme» und Oesterreich. Nur langsam und unter großen Schwierig keiten gelang es, die Kräfte wieder zu snunuel». Aber Be wunderung verdient die zähe Energie, die auch in dieser Zeit des tiefste» Niederganges alles daran setzte, dein Sinne der heiligen Regel im Dienste der Armen und Kranken gerecht zu werden. Ter Geist, den die Meister Gerhard und Nnymond du Puy ihrer Schöpfung eingehaucht hatten, es war der Geist der EaritaS, jener katholisch» Earitas, die keine Erstarrung kennt, jener echten Liebe, die erfinde risch ist wo es gilt zu Helsen und zu heilen und im Wohltnn selber des «'igenen Elends Genesung findet. Dieser Geist hat den Orden auch in seinem Unglück lebendig erhalten. Er hat ihn nicht nur lebendig erhalten, er hat in jngend- lichr Schöpferkraft »eile blühende Zweige am alten OrdenSbanme hervorgebracht. Im gleiche» Maße wie die Zahl der Nechtsritter durch die veränderten Zeitverhältnisse eine Einschränkung er fuhr, bildeten sich in den Ländern der alte» unter,xe- gangene» Großpriorate neue Gliederungen in der Form von Associationen der Ehrenritter. Diese Ehrenritter leben in der Welt, sind von der Ablegung der drei arosstn Gelübde entbunden, übernehmen aber als Mitglieder der Nitter- gemeinschaft die Pflichten, die ans der karitativen Zweck bestimmung des Ordens entspringen. Wir zählen zurzeit st solcher Ehrenritter-Associationen: in Italien, in Rhein land-Westfalen, in Schlesien, in Frankreich, England, Spanien, Portugal und Holland. Tie Licbestätigkeit, die heute im Orden und seine» Zweigen ausgcübt wird, ist organisiert nach einer doppelten Richtung: einmal als Friedenstätigkeit in der Form der Gründung und Unter haltung von Hospitälern und sodann für den Fall des .Krieges in der Richtung der Pflege der Kranken und Ver wundeten. Das erste große Hospital, welches das Groß- Meistertum in Rom unter den neuen Verhältnissen sein Ein neues Märchenbuch von einem Malerdichter hat der Köselsche Verlag in Kempten erscheinen lassen (3 Mark). Dichtung und Zeichnung stammen von einem jungen viel versprechenden Künstler, August G e i g e n b e r g e r, der im Herbste 1009 zu München durch frühen Tod sein Leben lassen mußte. Kinder und Kinderfreunde werden ihre Freude haben an den wunderbaren Erlebnissen des tap feren Jngobert, den als weinendes Kind der wackere Schmied eines Tages unter deni Wasserrade fand und seiner guten Frau zur Erziehung übergab. Des Schmiedes ältere Söhne sahen den Eindringling mit scheelen Augen an und beschlossen, als Vater und Mutter gestorben waren, seinen Tod. Jngobert floh darum aus der Schmiede und irrte heimatlos umher. Ta kam ein grausiger Niese auf ihn zu c.ns einem Pferde mit so ungeheuren Hufen, daß eines da von eine ganze Stadt vernichten konnte. „Ich will dein Leben schonen." sprach der Niese, „wenn du mir den Nagel suchst, den mein Roß vor vielen hundert Jahren verloren hat." Zitternd willigte Jngobert ein. Und nun begann für ihn ein Leben voller Gefahren, zwanzig lange Jahre hindurch. Denn so lange Frist hatte ihm der Niese gegeben. „Doch ist die Zeit vorüber und du hast den Nagel nicht ge sunden. so ist dein Lebenssaden abgeschnitten" nsw. Man muß das schwarze Noß mit dem Riesen sehen wie es Licht strahlen ans seinen Nüstern stößt, sein Fenerange rollt und mit seinen ungeheuren Hufen alles zerstampft, was ihm in den Weg kommt: vor ihm der arme Jngobert, den Unhold um Gnade anflehcnd. Das ist ein Märchenbild so phan tastisch, daß Kinder es kaum wieder vergessen werden. Und Geigenberger, um das Maßlose des Reiters zu steigern, zeichnet den zackigen Helm und den gespornten Eisenschuh noch über die Randeinfassnng des Bildes hinaus. Auch mitten in den Text und an den Rand vieler Zeilen malt der Meister allerlei spaßige Bildchen hinein: die hnms'elnde Here, das liebliche Märchen im Walde, den Gockel vom Dach, die großschnabligen Raben, Käuzchen und Häslein, Storch und Krebs, Rehbock, Flamingo und Kater, den Nachtwächter mit dem Spieße und die lange, hagere Frau Gevatterin. Sogar das Vorsatzpapier zeigt Gestalten znm Lachen, und die Alte ans dem Buchdeckel im weißgepunkten Kopftnche, dem einen Kugelauge und der großen Haken nase ist ein Bild voll Humor. Ten Hauptzweck des Mär chens, die K'inder z» fesseln und zu erfreuen, wird Geigen bergers Buch erreichen. —n. Kirchlicher Wochenkalender. 21. Tönning nach Psingfttn. -dort. (Fei'llvr, Gl) Vorm. '/,8 U'r Hochamt u. d Predsti, nacllm, >'ch Ohr N»senkran-an?achn In her Mache Mon tag stütz 8 Nh> hl. n-ksie für d e Schulkinder, sonst >ä.,tzch stlih 7 Nh, hl M-llst. Dienstag ued Lonaersiog aiends 0,8 Uhr Rosenkränze,, dacht. Annavecq. sFec-stm. 482) Vorm, 9 Uhr Prednst und hl. Messt, abends N Uhr R senkranz mdarht. Mi'.IW ch und Freiing abends 8 Uhr Nosenkranzavdaast. Lue. lFerntpr 8"!)» Ja Mi- kein Motze'dstnst. Wochen tag? bl. Messt früh 7 llür in der Haust Mell', Go tü-auoße 8, II. Anerkach i. B. (Fe, »spr. 4.88.) Sana-u. .stneciags 7 Uhr Früh- messt lvorlstr und w chtzer Gelegenbeit zur hell. Beichte), vorm. >,(,10 Uhr Hochamt und Predigt. Jeden dnNeu Tönning tm Monat fällt das Hochamt in Auerbach auS und wlrb dafür in Falke», stein (Schlltzenbaiis) gehalten. B» na. F üb >/8 '.Ihr lleiclte, v rm. 0. >0 Uh, hl Messe mit Pieist, t, IN Uh T uiem Brand (Holet Stadl Dresden). Bonn. I l Uhr Predigt und hl Messe. tz-ev«th l, k«ih. Pfarrkirche, Rotzmnrkt (Fernsp. IS')9). Sonntag» irllh 0.7 und 0.8 Uhr hl. Messen, 9 Uh, Predigt, dann Hochamt, 0.11 Uhr Lmulgottesdtenst, ubenoS 0 Uhr tltz stn- kianzandachl. An d«n Werktagen wird der R strk-anz gcbeiet eigen nannte, war dcis Hospizio dei conto preti mit der Kirclst von San Fracesco am Ponte Sisto. Es war dem Orden ans dessen Bemühungen hin von Papst Gregor X Vl, überlassen worden und war für 000 Kranke eingerichtet. Ans Wunsch Papst Pins IX. wnrde es 20 Jahre später an die päpstlich)-? Negierung abgetreten. In Neapel erwarb das Großineistertnm kurz darauf im Jahre 1860 das Ge bäude eines eheniciliaen Klosters nebst Kirche, das zu einem Spital unter dcm Namen der heiligen Vernardo und Mar- geritha nmgewandelt wnrde. Anstelle dieses Spitals trat neuerdings eine erweiterte und den örtlichen Verhältnissen besser entsprechende Schöpfung, nämlich ein Flügel an einem der großen öffentlichen Krankenhäuser Neapels, dem Ospe- dale degli Incnrnbili, enthaltend einen Saal mit 24 Bette» für chirurgische Behandlung männlicher Kranker, mit den zugehörigen Nebeiiränmen, Operations- »nd Verbands sälen »sw., nebst Instrumenten und Apparaten sowie den Räumen für die Speisen und das Personal. In Mailand entstand I8(i2 das Malteserspital Sa Maria di Loreto. Beim Ausbruch der Eholera in Aegypten 1883, deren Uebergreifen nach Italien man befürchtete, wnrde es vom städtischen Ge- siiiidhcilsamte mit Beschlag belegt und später nicht wieder heransgegeben. Zur Fortsetzung der so unterbrochenen Liebestätigkeit gründete die Ordenszentrale durch Eonseil dekret vom 30. Januar IststO in Mailand ein großes Kinder hospital, das sich lebhaften Zuspruches und einer steigenden Fregnenz erfreut. In demselben Maße wie der Orden langsam erstarkte, regte sich in ihm das Bestreben, auch an seiner Wiege im heiligen Lande wieder festen Fuß zu fassen. Mit großer Energie überwand daS Meistertum, unterstützt namentlich durch das Großpriorat von Oesterreich und Böhmen, in I2jähriger Arbeit die ungewöhnlich zahlrcicl>en Hindernisse und gelangte schließlich -um Erwerbe des Hügels von Tantstr an der Straße von Bethlehem nach Jerusalem, jenes Ortes, an dem einst Rachel starb, als sie l en Benjamin geboren hatte. Alsbald schritt man hier zum Van eines Hospizes. Seine Apostolische Majestät Kaiser Franz Joseph übernahm das Protektorat über die Anstalt, eine Sammlung unter den österreichischen Ordensrittern ergab bis zum Jahre 1873 allein einen Grundfonds von 176 MO Gulden. Am 11. Juni 1876 wnrde der Betrieb er öffnet. In den leßtcn 16 Jahren erreichte die Durchschnitts- zahl der Verpflegten die stattlickst Höhe von 16 571) pro Jahr. Pläne und Ansichten dieses schönen OrdenSbesitzcs sind in der Sonderausstellung in einer Vitrine vereinigt. Mittwoch obend« V,8 Uhr, on den übrigen Tagen bei der 8-Uhr- m?esst. Jeden 2. Sonntag im Monat wird abends 6 Uh, Eo.iesdienst für den Ve ein chri-lllcher Familien gehauen, besteh-nd i» Predigt. Litanei vnd heil, Segen. Gelegenheit zur heil. Beichte ist jede» Lvnnabend abends van S Uhr und Saun- und Feiertags früh von ö Uhr an An den Womentagen stad die hell. Miss?« um 0,7, 7 und 8 Ubr Taufen jeden Sonn- und Fne.tag /,3 Uhr und Donnerstag -i Uhr. Hhrmnid II, Sl.-JosephS-Psarrkirche. (Aernspr 3957). 0,8 Uhl Frühmesse. O.tO Uhr Hochamt mit Predigt, nachm. 0,8 Ubr Andacht. An den Wochentagen 8 Uhr hl. Messe, Freitag am st-b Uhr Schulmesie. ßr miutlfchau. (Aula der Handeldschu.e.) Früh 0,8 Uhr hl. Bcichie, vorm, 9 Uhr Hochamt mtl Predigt, 0,tl Uhr Lausen. Zleuben. Vorn,. 9 Uhr Hochamt und Predig!, nachm ',„8 Uhr Andacht. Zlödrl« (Zchnilurr,Halle am Kvrnerlckatze). Vorm, 0.9 Uhr Hochamt mit Predigt und seceUiche Ecstk-mmunton. Kr«ur«uth. Hl Messt in» Predigt ^»retkerg. »Fernipr. Mb.) norm. 9 Uhr Predigt und heil. Misst, abends 8 Uqr N)senkran,andach>. Klauchau, Schl-chkapelle. F üh 0.8 Ubr kl, Beichte, gegen 8 Ubr keil Kommunion. vorm. 0,10 Uhr Predigt und Hochamt, abend« 7 Uh- Gegendandacht, Montag, Mittwoch Donnerstag und Sonnabend fiüh 8 Uhr. Dienstag vnd Freilag früh 7 hl Melle. Donnerstag und Sonnabend abends 7 Uhr Segensandacht. Sonn abend noch der Andacht Beichtgele,enbeit. Die katholische Kaplanei bcfindet sich Amtsge, lchlSllraßs 1a, II. Hrimma. F.üh 9 Uhr hl. Seichte, vorm. '/IO Uhr Predigt und HI. M sie. „stulstrlusvnrg, katb. Kirche (gstrnlpr.: Wermsdors Nr. 8): Vorm. 9 Uhr Predigt und hl. Messe bezw, Hochamt, nachm 2 Uhr Segensandacht. ^llugenlkal. Kath. Kirche. lFernspr. 2lü.) J-den Sonn- und Feier,ag fiüh 7 Vhr heil. Beichte und Kommunion, vorm, 9 Uhr Hochamt und Predigt, nachm. 3 Uhr Taufen. Wochentag« früh 8 Uhr hl. Messe, ^etpttg-K«-rt» lJigerplatz). Früh 0,8 Uhr Beich'e, vorm. 9 Uhr Predig! und »l. Messe. >0 Uhr Tausen Fcirttl«, Si- TrlnUattrktrche (Fernsor 2st>7.) Früh 0 Uhr hl. Messt r-nd Beichte, 7 Unr hl Messe, stzst Ugr Predigt, «sp-rgc« rnd Hoch mt. O.ll Uhr hl. Messt mit Predigt, ll Uhr hl, Melle, nachm, 3 Udr Tuufi n, abends K Uhr N stenkranzanducht. Wochen tags früh 0,7, 7, 8 und 9 Uhr hl. Messe, Dienstag abends 0,8 c.hr Iltzte Nasenkranzandacht. ^elpjtg-Bagwih-Ltndenau, St Marienkirche. (Fsrill >r. 6822). Sonn- und Festtags um 7 Uhr Frühmesse, vo>m, 9 Uhr Schalmei e mti Ehristenlehie, 10 Ubr Hochamt ml» Predigt, nartm 4 Ubr Tausgeiegenheit und 6 Uhr Andacht mit Segen Jeden zweiten «»mntag tm R vnal vo m. >/,12 Ubr Polenandocht mit »egen. Ä ochentags früh 7 u.,d 9 Uhr hl. Metze. Montag und Donnert- lag 9 Uor Schu messe Bsichtgelegenhett Sonnabend abends vo« 7 bis 0,9 Uhr und SonniagS stüh von lnS tz,v Uar. desgl. an Festtagen und deren Vo,ai enden. <4»>»»th-NendnitzSt. csaurenttnsktrale. (Fernsprecher 7814). Früh 7 Uhr hl. Messe, vorm, u Uhr Predigt u»o Hochamt, nachm. 8 Uhr Segensandacht. Tengrnfcsd i. S- (Turnhalle »Gut Heil"). Dienstag den 8!, Otzo'e vorn. 0,11 Uhr Hochnmr mtt Piedstt. (.SiaN Mannheim".) Vorm- 0ZO Uhr Gottes dienst, vorder Gelegenheit zur hl Beichte T»mm«hsch. (Nalskellersaal.) Vorm. Oek Ulst Heck Beich.e, 0,9 Ugr «ollcsdienst. Markranüädt. (Naria-Hilf-Kirche. Krakauer Straße ) I den zweiten Sor.nlag irn Monat vorm, ll, Uhr Gottesdienst mit Predigt von Leipzig-Lmdena» aus, I den Sonntag LastwAndach Marknenllirchen (Eclbacher Straße, Ecke Bismarckltraße) Vorn,. >/,1>) Uhr Missionsgottesdienst, vor demselben Gelegenheit zur hl, Beichte MetKen-tzrtrkckschthak, Zt. Aennokirche. Wettinerstratz? Io. (Fernipr. 5290 0«8 Uhr Früqmesie (Kinderkommunton), vorm, 9 Uhr Predigt, hl. Messe und «egen, nachm, 0,4 Uhr Taufen, abend« 6 Uhr SeaenSant acht. Montag stüh 7 vnd 0^8 Uhr ht. Messe. Tlliistog früh 9 Uhr hl. Messe, abends 0,^ Uhr Rosenkranz rn« dachl. ANttrvetba. («t. Laurentiuskirche, Fernst". 2l3). Sonnabend den 28, Oktober fiüh 8 Uhr hl. Messe. Sonntag früh von 0.7 bi« O," Uhr hl, Beichte. 0-3 Uhr stille ht. Messt, nachm, 0.3 Uhr Rosenk-anzandacht mit hl, Segen, 0-4 Uhr Taufen In der Woche Montag und Dienstag vorm, 0,9 Uhr hl. Messe mit Rosenkranz. Morthdorf. Vorm. 10 Uhr MissionSgottrSdienst. Mdgrk«. Jeden ersten Gonnlag tm Monat 9 Uhr Lottes dienst in der Turnhalle derl Schule, BiSmarckstraße Naw dem Gottesdienst Taufen. Tic' Orgnnisntion des Krunkendienstes im Kriege ruht iw Bereiche der itnlienisclstn Zunge uns den Schultern der Genossenschnft der italienische» Ehrenritter, die im Jahre 1877 unter dein Präsidium des noch heute amtierenden Fürsten Dem Mario Ehigi begründet wnrde. Ter Dienst der Association für den Mobilmachnngsfall ist durch eine Konvention mit dem italienischen Kriegsniinisterium vom 20. Februar 1884 geregelt: in fortwährender Fühlung mir demselben werden die Leistungen bestimmt, zu denen die italienischen Malteser im Kriegsfälle sich verpflichten. Zur zeit ist ganz Italien in 13 Delegationen eingeteilt, in denen als Verwaltungs- und Vollzugsorgane Ritter des Ordens Dienst leisten. Vier Sanitätszüge mit 800 Betten, ein Feldspital zu 12 Zelten und 60 Betten, 2 Gebirgsambn- lanzen, jede mit 6 Manltierlasten, 8 Matcrialdepots für die Bahntransporte und je ein Neservedepot in Nom und Mailand stehen auf Anforderung zur Verfügung. Als Kommandanten der Züge sind 10 Ordensritter bestimmt; ferner stehen 61 Acrzte, 11 Kapläne, 306 Krankenwärter, 46 Bureaubeamte, Apotheker und Köck-e sowie 67 Kranken- diener bereit. Erwähnt sei schließlich noch die große Spitalbaracke, die bei dein letzten Erdbeben in Messina so schnelle und so erfolgrcickst Hilfe geleistet hat, daß der Association dafür durch König!. Dekret vom 6. Juli 1010 die gestiftete Me daille in Gold zuerkannt wnrde. Diese Baracke wurde in der Folge vom Orden der italienischen Negierung als Mili tärspital gcschenkweise überlassen. Die Genossenschaft der französiscl-en Ehrenritter unter dem Eomte de Nongä-, Duc de Eaylus, der englischen unter Lord Ashbnrnham, der spanischen unter dem Herzog von Granada, der portugiesischen unter Marquis Pombal und der holländischen unter Baron Johann van Voorst konnten teils infolge der Kürze der seit ihrer Gründung ver flossenen Zeit, teils durch widrige örtliche Verhältnisse be hindert bisher ihre caritative Tätigkeit nicht in dem ihren Wünschen und Bestrebungen entsprechenden Umfange cins- gestalten. Immerhin zeugen das Ordensspital St John and Elisabeth in London, das Dispensaire St. Jean auf dem Montmartre in Paris und das Dispensaire auf der Villa deS Ordensritters O'Neill de Tyrone in EaescaeS bei Lissabon von dem ernsten Willen und den guten Absichteist denen auch in diesen Ländern ein Erfolg schließlich nickst versagt bleiben wird. (Schluß folgt.)