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Nr. 18V. Ssntiabend, de« 18. Juli 1VV8. 4. Jahrgang. Sächsische Kolkszeitung Erscheint tAGlich NAchW. inlt Aufnahme der Sonn» u Aesttnae.II — — » M »» » ^ ^ . j IJuserale werden die ^aesdnll Pettlzeile oder deren At,n,in mit il«abbs«glger cagedlstt». lvsdrbeit, llecdt«. Vreldeit. ^ «.»LI-L^'Ä-WSL: «>.., ^edaktionS.GPrechstnnde: 11-1» Uhr. ^ ' Vtllnide« Etraf-e 4tt - ^ernlvr. chev ttr. i n . Erscheint t-Glich «ach«, mit IliiSnahmr der Son». u. Feiltnae «.»«G»»r»t»»«terteliahr». I Mk. LU Ps. ohne stellgeld). vet ruserveutsch- Poslanslalte» U.ZeUung»r'rc>»l «ledaktionS-Tdrcchstniide: l> —l»Nl>». ll«sbdS«giger lagedlsn». lvsdrbeit, ffeedt u. frtidett. Inserate werden die xgelpnlt PcttrzeUe oder deren R>,,nn mit IS Pf. berechnet, bet Wiederholung bedeutender «obntt Pnchdrutkeret, Redaktts« «ud «eschättSftell«, Lre-deu. villntt»»» Ltraf-e 4». - klernlpr, ckev ttr. i ne Graf Hoensbroech auf dem Kriegspfad. Das „Wiesbadener Volksblatt" veröffentlichte in Nr. 154 ein offenes Schreiben des durch seine gediegenen Arti- kel in der „Angsb. Postztg.", sowie durch die Herausgabe mehrerer apologetischer Schriften rühmlichst bekannten pro testantischen Gelehrten „Pilatus". Dasselbe enthält eine Antwort ans einen Artikel der „Leipz. Neuest. Nachr." (Nr. 181), in welchem der durch seine erlittenen wissenschaftlichen Schlappen sattsam bekannte Exjesuit Graf Paul Hoens broech seine bekannten Ansichten über den „Ultramonta- nism-us" znm so und so vielten Male einem gläubigen Publikum zum Besten gibt. Der höchst interessante Brief hat folgenden Wortlaut: Sehr verehrter Herr! Sie schicken mir Nr. 181 der „Leipz. N. N." mit einem schön blau angestrichenen Artikel, der die Ueberschrift trägt: „Der U l t r a m o n ta n i s m u s auf dem Kriegs- Pfade", und der die Autormarke Paul Graf Hoens- broech zeigt. Diese Marke war ziemlich unnötig, denn auch ohne sie würde man zwar nicht sagen „ex nu^ue leonem" — ich will selbst im Scherz nicht das gelbe groß- mütige Wüstentier durch einen Vergleich mit dem Edlen aus dem Lande Geldern kränken —, ich fürchte, sonst könnte der König der Wüste ungemütlich werden, aber von dem er bärmlichen Stil und dem kläglichen Inhalt zweifellos auf den gar nicht geschätzten Verfasser raten. Sie bitten mich, ich möchte, da ich ja schon des Oefteren mich mit den Elabo raten Hoensbroechs beschäftigt habe, auch diesrnal seine „Arbeit" einer kritischen Prüfung unterziehen. Das scheint mir im allgemeinen untunlich, denn einmal befasse ich mich nicht mehr mit den Produkten der Feder des hochgelehrten Herrn; denn er hat die gemeinsten, frivolsten, unerweisbar sten Verleumdungen gegen mich ausgesprochen, und von mir darauf aufgefordert, zu revocieren oder den Betveis der Wahrheit anzutreten, den sonst so redseligen Mund gehal ten, als ob er gleich Papageno ein Mundschloß trüge, woraus ich ihn öffentlich einen Ehrabschneider und Ver- leumder gescholten habe. Damit scheidet die Person des Hoensbroech für mich aus dem Kampfe, er ist mir sacrosanct geworden, nämlich ebenso wenig wie ich mich mit einem Strauchdieb auf die Mensur stellen würde, ebenso wenig kämpfe ich gegen einen Nevolverpuchlizisten schlimmster Sorte, er mag fürder über mich reden, was er will: il n'arrivorn. jrrmam ü 1a Imntour cke mon »lociain! Daher kann ich Ihrem Wunsch nur teilweise entsprechen und einige Aeußcrungen des unangenehmen Herrn niedri- ger hängen, ohne mich mit ihm selbst zu beschäftigen. Auf die Nulle Ilnrnn «nuetum, auf seine sonderbaren Aus- züge" aus dem Staatslexikon lasse ich mich nicht ein, ich habe ihm in früherer Zeit schon so oft darauf gedient, daß ich mich nicht aber und abermals wiederholen will. An dem Artikel gefällt mir schon die Ueberschrift aus nehmend; ich habe nämlich noch nie ein „Abstraktum" (Ul tramontanismus) auf den Kriegspfad sich begeben sehen, dieses Sehen war „unserm" Hoensbroech Vorbehalten. Stil fehler jedoch dem Grafen rot anznstrcichen habe ich längst aufgegeben, denn das wäre eine zu langwierige Arbeit und ich glaube auch, es gäbe kaum genug rote Tinte in Wies baden, um sie zu verrichten. Ich will mich also nur an den Inhalt halten und sehen, ob er vielleicht besser als die Form ist. Graf Paul Hoensbroech sicht diesmal den Angriff der Ultramontanen gegen das deutsche Reich und seine evange lischen Inwohner in mehreren höchst bemerkenswerten Er eignissen sich klar und deutlich anzeigen und läßt deshalb den Türmerruf ertönen. Einmal nämlich hat der Abgeordnete Gröber von einer christlichen Staats- und Gesellschaftsordnung, die man er streben müsse, geredet. Sein Kollege Trimborn folgte ihm mit einer gleichen Aeußerung kurze Zeit darauf nach. Kar dinal Kopp enthüllte die satanischen Pläne noch mehr, in dem er zu dem Kaiser das höchst bedenkliche Wort sprach „nmnirr nmtnnrnra in Ebrmto"; und der römische Papst endlich läßt völlig die durchsichtige Maske fallen, wenn er cs als sein Ideal hinstellt^ die Gesellscliaftsordnung solle von christlichem Geist erfüllt sein! Alle diese schauerlichen Aeußcrungen sind sichere Be weise — denn Graf Hoensbroech sagt's und ist gewiß ein ehrenwerter Mann — von dem geplanten Vernichtungs krieg gegen das deutsche Reich, das Pius X. schon im Vor- gefühl seiner sicheren Eroberung höhnisch inmtru Oer- mania nennt. Graf Hoensbroech stellt sich stets als einen gläubigen Christen vor — ich tue es nicht — trotzdem erscheinen mir alle angeführten Aeußcrungen nicht nur vom Standpunkte der Gläubigen selbstverständlich, sondern ich mein«, nie- mand wird sie ihnen auch verübeln können. Ich glaube sogar, die rötesten Genossen werden kaum etwas an ihnen zu tadeln finden, wenn sie der Männer, die sie aussprechen, gedenken. Nur die klein« Schar um Hoensbroech, die Jungliberalen strengster Observanz, heulen und zetern wie der einmal gegen Rom. Daß der Papst und die gläubigen Katholiken den Geist des Christentums alle menschlichen Verhältnisse durchdrin- gen sehen möchten, ja das ist doch eine so natürliche An- schaumig, ein notwendiger Wunsch, daß sich über seine Be rechtigung von ihrem Standpunkte au» gar nicht streiten läßt. Wenn Hoensbroech kühn folgert, daß sie mit diesen Aeußerungen alle Forderungen ,die die Hülle IInum «aue- tum ausspricht, realisieren wolle», so ist das eine Inter pretation, auf die der „scharfsinnige" Denker weiter nicht stolz zu sein braucht. An die Hülle Vnum «um-tum hat keiner der Redner sickferlich gedacht! Kläglich, um Gegner zu bekämpfen, auf Aeußcrungen zurückzngreifen, die vor über einem halben Jahrtausend gefallen sind, die zu Zeiten des Kampfes gefallen sind, und die man nur aus der Zeit erklären kann. Für heute mögen sie die Geltung einer „idealen" Theorie für manche Katholiken haben; einer Theorie, die infolge aller äußeren Verhältnisse sich nie ver wirklichen lassen wird. Derartige Theorien haben jede po litische und religiöse Richtung aufzuweisen, es sind un erfüllbare Wünsche, die in ihnen zum Ausdruck gelangen, und man braucht wahrlich nicht in eine eiserne Kampfes zeit zurückzugehen und die Sprach- und Dcnktvcise einer toten Zeit anzuführen, um sie aufzufinden. Möglich, daß ein stärkeres Betonen des katholischen Standpunktes im politischen Leben — als Folge der neuer lichen Angriffe gegen ihn — die Zentrumsführer gewollt haben. Gesagt haben sie cs nicht, noch Nieniger der Kar dinal und der Papst. Tie Aeußerungen der beiden Kirchen- fürsten gehen dahin, daß die christliche Ethik zu lebendigem Ausdruck auch in der modernen Welt gelangen soll. Und da diese Ethik eine altruistisck>e ist, wird jede politische Par tei der Forderung zustimmen können. Natürlich Graf Hoensbroech und sein Clan ist ausgenommen, denn altrui stisch zu denken vermag der Graf ebenso lveuig, als ein noch so stolzer Gockelhahn Eier legen kann. Das deutsche Reich wird also vorläufig den „Ultra- montanisinus" ruhig auf dem Kriegspfad, den der Fähr tensucher Hoensbroech entdeckt hat, wandeln lassen können, unbeschadet seiner Existenz. Also die Römlinge haben laut dem getreuen Eckart noch andere finstere Pläne: nicht nur das Reich wollen sie unter die Herrschaft des Krummstabes bringen, nein ihr schwarzes Trachten geht viel weiter, die deutschen Klein staaten sollen ihrer Wut geopfert werden. Zunächst die Thüringer Herzogtümer; das geht klar ans einigen Reden von Zentrumsgrößen hervor, die erklärt haben, wenn die Gewissensfreiheit so wenig in diesen Duodezstaaten gewahrt wird, daß infolge des Lärmens einiger unter falsche Füh rung geratener Studenten die katholischen Studentenver bindungen in Jena aufgehoben norden müssen, dann frägt inan sich nach der Existenzberechtigung dieser Staaten. Erstens sind diese Aeußerungen Nückäußerungen auf Ungerechtigkeiten und Beschimpfungen aller Art. Es sind Kanipf-Aeußerungen, in der Hitze des Gefechts gefallen, nachdem Angriffsrufe aus dem andern Lager erschallt wa ren. Zweitens ist ein ganz richtiger Kern in ihnen ent halten: Die Kleinstaaten gelten als Länder, deren Existenz für uns Deutsche einen Wert dadurch hat, daß das Haupt gewicht in ihnen auf die kulturelle geistige Arbeit gelegt wird, daß in ihnen dem freien Kampf der Meinungen wei tere Schranken, als in den großen Staaten ehedem, gesetzt waren. Dieses Prinzip ist durchbrochen worden in Jena, unter der Maske des Liberalismus ist von Parteihetzern die Meinungsfreiheit unterdrückt worden, das schöne alte Vorrecht der Kleinstaaten wurde verletzt, es wurde „vor aussetzungslos" gearbeitet. Und deshalb wollten die Zen- trumsführer in ihren Reden an das Gewissen der leitenden Staatsmänner Thüringens appellieren, weiter hatten sie keine Absicht. An eine praktische Folgerung hat keiner der Erzürnten gedacht, noch weniger als die Agrarier zur Zeit Eaprivis an den Kampf gegen die Monarchie ernstlich dach ten, obwohl hitzige Worte damals aus ihren Reihen er tönten, viel hitziger, als die Zcntrninsherren sie l>ente gegen die Tnodezgewaltigen gebranckien. Der Jungliberalisnius begeht einen schweren Fehler, wenn er kulturkämpferische Fanatiker und dazu bewußt ver leumdende Fanatiker wie Hoensbroech zu seinen Führern erkiest. Die Zeit ist durchaus nicht zu einem religiösen Krieg angetan, der Liberalismus wird seinen Zerfall durch ihn nicht aufhalten; dazu bedarf es ganz anderer, besserer Mittel! Ich habe augenblicklich von Gerichtswegen als Sach verständiger eine reckst unerfreuliche, aber belehrende Arbeit zu verrichten. Eine große Zahl liberaler Kampfartikel ge gen die katholische Kirche auf ihren wissenschaftlichen Wert zu prüfen. Das Resultat der Prüfung kann ich, unter genauer Angabe der Gründe, unter Anführung der pri- mären wissenschaftlickien Quellen, natürlich erst vor Gericht geben. Eines darf ich aber wohl schon heute sagen, es tut mir aufrichtig leid, tvenn ich sehe, wie mitunter durch aus ehrliche Männer, denn das sind die Artikelschreibcr, im guten Zutrauen auf die Worte eines Hoensbroech und ähnlicher „Gelehrter", ihren Gegnern unbewußt Unrecht tun, ohne cs irgendwie zu wollen. Das ist ihnen auch kaum anders möglich, sic leben der Ueberzeugung, sich auf die Schriften des von liberalen Kritikern in den Himmel ge hobenen „Forschers" fest verlassen zu können, sie müssen empört über den Katholizismus sein, da sie ihrem Gewährs- mann glauben und so wird oft aus Mißverständnis der Streit erbitterter und rücksichtsloser, als es sonst wohl der Fall wäre. Ich liege die Hoffnung, Haß mein Urteil, als die ge- wissenhaste Ouellenarbeit eines Mannes, der keiner der streitenden Parteien angehört, eine gute, versöhnende Wir- kuiig haben wird: daß man freilich tveiter, aber mit an- deren Waffen kämpfen wird. Um aber mein Ziel zu er- reickxm, habe ich eine traurige Pflicht zu erfüllen: „For scher", wie Hoensbroech, in ihrer ganzen erbärmlichen Nackt heit, der Prunkrllstung entblößt, dem Publikum zu zeigen, die inkommentmäßigen Spieße und Schlierter, die sie an ihre Getreuen verteilen, als unerlaubte Kampfmittel zu konfiszieren, sie unschädlich zu machen. Das ist eine unerfreuliche Arbeit, aber das Haus muß rein gehalten tverden, und deshalb ist auch eine zeitweilige Tätigkeit als „Kammerjäger" nickst zu vermeiden. Freilich nur eine zeitweilige, denn davor möge mich gnädig das Geschick bewahren, noch vielen Artgenossen Hoens broechs nachstellen zu müssen. Aber ich meine, er ist eine singuläre Erscheinung: Seinesgleichen gibt es nicht mehr. Diese Hoffnung sei mein Trost. Es ist mir immer erfreulich, wenn ich, als ein außer- halb des politischen Kampfes Stehender zu einer Milderung der Gegensätze durch meine Arbeit beitragen kann. Und deshalb empört mich alles gewissenlose Hetzen, gleichgültig ans welchem Lager es ertönt. Pilatus. Politische Nnndschan. Dresden, den 14 Juli 1905. — Aussöhnung zwischen Berlin und Lippe-Detmold? Der Kaiser hat dem Grafregenten ein Persönliches, überaus huldvolles und in herzlichen Worten gehaltenes Beileids telegramm anläßlich des Todes der Gräfin-Mutter zugesandt, welches zum ersten Male, im Gegensatz zu bisherigen Tele grammen des Kaisers au den Regenlenhof, die Anrede „Erlaucht" gebraucht. Dieses Telegramm wird im deutschen Volke weit angenehmer berühren als die früheren, wo es hieß: Dem Regenten, was dem Regenten gebührt, weiter nichts! Nachdem der Thronfolgestreit vom Reichsgericht definitiv entschieden wird, ist es nur zu begrüßen, daß auch die persönlichen Differenzen beseitigt werden. — KriegSministcr v. Einem, der letzten Winter viel leidend war, soll sich mit Rücktrittsgedanken tragen; so berichtet ein antisemitisches Blatt. Von anderer Seite wurde die Nachricht bereits dementiert. — Das neue Totalisatorgcsetz ist am 8. Juli im „Reichsanzeiger" erschienen und tritt am 20. Juli in Kraft. Der Nachdruck des ganzen Gesetzes liegt auf tz 8. welcher lautet: „Daö geschäftsmäßige Vermitteln »an Wetten für öffentlich im In- und Auslande veranstalteten Pferde rennen ist verboten. Aufforderungen und Angebote znm Abschluß oder zur Vermittlung solcher Wetten sind ver boten, wenn sie öffentlich oder durch Verbreitung von Schriften oder anderen Darstellungen erfolgen." Ganz besonders wird Gewicht auf das Wort „geschäftsmäßig" gelegt. Der Gesetzgeber sagt damit, daß die Wettvermitt- lirng nicht einmal gewerbsmäßig zu sein braucht, um strasbar zu sein, und infolgedessen kann man das Gesetz wohl als ein außerordentliches strenges bezeichnen, zumal auch die strafen sehr hohe sind. Hoffentlich wird es auch entsprechend dnrchgeführt. damit den schwindelhaften Wett« bureauS der Atem ausgeht. — Gegen dos Ausländertum an deutsche« Hochschule« scheinen die Maßnahmen nun endlich in Gang zn kommen. Nach der „Magdeb. Ztg." haben die Senate der technischen Hochschulen in Preußen beschlossen, eine weitere Einschrän kung des Studiums von Ausländern durch Erschwerung der Ansnahmebedingungen für das kommende Semester hcrbei- zuführen. Die Verordnung richtet sich vor allem gegen die Ueberslutung der Hochschulen durch russische und polnische Studierende. — Interessante Zahlen zu den Fleischpreisen. Nach der neuesten amtlichen preußischen Statistik haben im Durchschnitt des Monats Mai IllOö im Kleinhandel ge kostet pro 1 Kilogramm: Rindfleisch Schweine- von der Keule vom Bauche fleisch in Gleiwitz 125 Pfge 112 Pfge. in Berlin 145 P'ge. „ Trier 170 . 150 „ „ Stralsund 120 , Berlin 155 „ 120 „ „ BrcSlan 180 . Aachen 100 „ Es besteht also zwischen den niedrigsten und höchsten Kleinhandelspreisen eine Differenz von 70 Psg. pro Kilo gramm: dabei bleibt zn beachten, daß die teuerste Be förderungsart, diejenige durch Postpaket, nur 10 Pfge. pro Kilogramm durchs ganze Deutsche Reich ausmacht. — Ein anderes Bild. Es haben am Berliner Viehmarkt, dessen PreiSstcllnng ungefähr dem preußischen Durchschnitt entspricht, die Schweine für 160 Kilogramm Schlachtgewicht im Durchschnitt der betreffenden Jakigttnge gekostet: tiefster Stand 188«: 85.8 Ml. Hockstand 18»0: 1,5.7 . tieftte? Stand 1896: 80.2 . Hockstand lS02: N8.8 . Tiefstand ,904: 98.0 . In denselben Jahren aber betrug der Kleinhandels preis für Schweinefleisch im Durchschnitt pro 1 Kilogramm in Pfennigen: als« Fleischer-Aufschlag 1888: 114 28 ,890: 13S »8 18W: ,20 34 1902: 148 29 1V04: l«t 33 Diese Zahlen zeigen: Auf den Produzenten, den Land wirten. lastet der Einfluß der Konjunkturen mit »oller Wucht, sie werden von den Preisrückgängen um 20 und 80 Mk. pro Doppel-Zentuer unverkürzt betroffen, indessen