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»nd dankbar« Lieb« für sein rtefsromme». liebe»»«»», »«. sichtige» Hirtenwirken schulden. Werde Requiem Über nehmen. ÄAMWe entnehmen: Josef Deitmer war in erster Linie Priester. Alle seine tiefe Sorge gruppierte sich um das peil der ihm an- vertrauten Seelen. Die Steglitzer Gemeinde, aus der er hervorgegangen ist und di« ihn nur ungern hat in die Hed- wiqsbasilikn scheiden sehen, ist unter seiner väterlichen festen Führung uns lleinen, unscheinbaren Anfängen zu von freudigem Glaubenseifer durchflutetem Leben ausgeblut. Es lag doch damals so gut wie alles brach. Erst unter ihm begann die Sammlung in den westlichen Vororten. Es wuchs ein starkesVereinsleben empor. Wer weiß, wie ungeheuer stark die Großstadt die seelsorgliche Tätigkeit des katholischen Priesters in Anspruch nimmt, der wird erst ganz ermessen, was für eine Arbeit in Berlin in den letzten dreißig Jahren geleistet worden ist, eine Arbeit, an der Josef Deitmer einen ersten, entscheidenden Anteil hat. Diese seelsorgliche Tätigkeit ist auch das Hauptgebiet Deit mers gewesen. Ihr hat er sich ganz hingegeln-n. weil sie seinem tiefen Glauben und seiner hohen Auffassung vom Beruf des Priesters entsprach. Als er in Steglitz sein 25jähriges Priesterjubiläum feierte, umgeben von der Liebe und Verehrung der Gemeinde, und zwar der ganzen Ge- meiirde — denn seine soziale Gesinnung hat ihn stets zu einem Manne des Volkes ge- stempelt — da glaubte und wünschte er, daß er seine Ge meinde, mit der er doch so eng verbunden war, niemals ver lassen würde. Er mußte noch nichts von jener hohen Würde, für die er einige Jahre später ausersehen war. Und es zeugt von dem schlichten und bescheidenen Wesen, daß Josef Deitmer niemals daran gedacht hat, daß Gott ihm noch einmal ein so hohes Amt anvertrauen würde. Als der Ruf seines Bischofs, des Breslauer Kardinals, an ihn er ging, hat er zunächst achtungsvoll und mit der gebührenden Ehrfurcht jene Stellung abgelehnt. Es war damals noch die Stelle des Delegaten, der nicht mit der Bischofswürde bekleidet war, für die Kardinal Bertram Josef Deitmer be stimmt hatte. Erst nachdem Breslau ein entscheidendes Wort sprach, machte er in demütigem, priesterlichem Ge horsam den Schritt von der Steglitzer Pfarrei nach der De legatur, um mit neuen, ernsten Sorgen belastet, nunmehr sein Tätigkeitsfeld auf das weit« Gebiet der östlichen und nördlichen Diaspora zu verlegen, das in seiner Ausdehnung wohl der größte Verwaltungsbezirk ist, den wir in der kirchlichen Einteilung des Deutschen Reiches haben. Auch in seiner neuen Stellung ging Josef Deitmer m i t Zuversicht und Eottvertrauen an die Arbeit. Und auch Liese Arbeit ist gesegnet worden. Treue Helfer haben mit ihm zusammen dafür gesorgt, daß der Katho lizismus in Berlin in der Vertiefung seines Elaubens- lebens immer weiter fortgeschritten ist.Der letzte, großcStein, den Josef Deitmer auf diesem Wege mit hat aufrichten können, war die Gründung der „Katholischen Aktion". Als ihm nach kurzer Zeit seiner Delegaturarbeit das Violett des Bischofs umgelegt wurde, ist Deitmer doch der schlicht- Mann des Volkes geblieben. Wer die Märkischen Katho likentage jahraus, jahrein miterlebte, der war in der Lage, die große Popularität des Berliner Weihbischofs feststellen zu können, die ihm die Herzen des katholischen Volkes, jedes mal, wenn er sich zeigt«, zujubeln ließ. Josef Deitmer wirkte im stillen. Seine Hauptsorge als Bischof galt der Verinnerlichung des katholischen Lebens, sowohl in der Priesterschaft als auch in der Gemeinde. Weniger ein Mann der Organisation und der Verwaltung, war für ihn das Entscheidende die Verlebendigung unseres Glaubens. Dabei war er, und das verdient besonders hervorgehoben zu werden, freivonjederaggressivenDenkarl gegen Andersgläubige. Er war in Berlin emporgcstiegen und wußte aus Ileberzeugung und Erfahrung, daß die Zu sammenarbeit unter denen, die sich gläubig zum Christentum »r "ö^kridig ist. Er Hai deshalb stets aus ein gute» Verhältnis mit dem protestantischen Teil der Berliner Br- volkerung und mit den Behörden bingearbcitet Mehr wie einmal hat er diese Notwendigkeit auf den Märkischen All hvlfsenlkgkn Liebe widmete Josef Deitmer der Caritas, eine Ein stellung, di« er bereits aus seiner Steglitzer Seeljorgetätig keit mitbrachte Sie hat er als hervorragendsten Ausdruck >er christlichen Nächstenliebe gefördert, wo immer er nur 'onnte. Er bat sich hierin als Verwalter des Deleaaiur» siezirks ein ebenso unvergängliches Denkmal gesetzt wie als Pfarrer im Kirchenbau. Was wir Josef Deitmer aber im besonderen nicht vergessen werden und wofür wir ihm von Herzen dankbar find, da» ist sein entschiedenes Eintreten für die katholische Press«, deren aufrichtiger Freund, wohlmeinender Berater und eifriger Förderer er gewesen ist. Das Bild des ersten Weihbischofs von Berlin, unseres Weihbischofs, wie wir ihn freudig und stolz nennen, wird nicht verblassen. Es steht zu lebhaft vor unseren Augen, und seine Arbeit war zu innig verquickt mit der Sorge und Not des Volkes. Sein Lohn ist bei Gott, der, so glauben wir, die Worte zu ihm gesprochen hat: „Du guter und getreuer Knecht, geh« ein in die Freuden deines Herrn". Wir aber beten, daß Gott ihm dies« ewige Ruh« geben möge! Veileldskrmdllebuui -es Sar-Ivals Kardinal Fürstbischof Bertram, dem noch am Mittwoch abend die Kunde von dem Tode des Weihbischofs erreichte, sandte an die Fürstbischöslichr Delegatur folgendes Telegramm: Tiefbewegt spreche ich dem Klerus und den Gemeinden von Berlin und der Delegatur innigstes Beileid aus zum Leimaanae des lieben Weihbischofs. den wir alle Verehrung vmllius Vice!« >11 Sgr-inal Verlrs« An Seine Eminenz den Kardinal Bertra«, vresla» Eure Eminenz wollen geruhen, zum unerwarteten und schmerzlichen Verlust de» hochwürdigsten Herrn Weihbischos» Deitmer den Ausdruck meiner tiefgefühlten Teilnahme mit Ge betsversicherung entgegenzunehmcn. Möge der gütige Gott dem hochgefchiihien Verstorbenen für sein vorbildliches Prirsterlrben und selbstloses apostolisches Arbeiten «in reicher Vergelter sein. Nuntius Pacelli. Di« Urbersühruug der Leich« au« dem Strrbehaus» nach der Et. Hrdwigskirche wird am konnlognachmittag Z Uh» statt» fiude». Die katholischen Vereine Grob Berlin» «rrdrn zu, Teil nahme ringeladen wrrden. Vas Veilelv -er Nelchsreglttli«- Der Reichskanzler and der Staatssekretär Pllnde» haben der fürstbischöslichen Delegatu» in Berlin anläßlich de» Hinschridrn» de» Wrihbischose, Deitmer ihr B »i lrid an»» gesprochen. Die hlm-erlske Lan-lagssitzung Lewing und die Larrdlagsparkeien — Der Lessingprels — Abwehr -er schwanger- fchaslsunrerbrechung Dresden, 18. Januar. Der Landtag trat gestern zu seiner hundertsten Sitzung :n. Vor Eintritt in die Tagesordnung verliest Abg. icderasch jRechiskom.) eine Erklärung, in der er sich gegen die Anschuldigungen der „Arbeiterstimine" gegen die Aus- gestoßenen ivendet. Er stellt sest, daß die ousgeftoßenen Fünf nichts aus dem Fraktionszimmer der KPD. ge- stohlen Hütten. Was sie im Beisein der anderen Seite mit genommen hätten, sei ihr politisckM und persönliches Eigentum. Er und seine Freunde hätten zwar einen berechtigten Anspruch auf das Fraktionsmaterial, sie verzichteten aber darauf, weil sie das, ivas die kommunistische Fraktion in Akten und Schränken bewahrten, im Kopse halten. sAllgenieine Heiterkeit.) Den ersten Bcratnngsstand bildet ein deutschvolkspartei licher Anirag auf Stiftung eines Lessing Preises für säcbiisclie Schriftsteller. Abg. Voigt sD. Dp.) begründet den Antrag, die Regierung zu ersuchen, in Würdigung des dem nächst zu seiernden 200. Geburtstages von Lessing einen Lessing preis in Höhe von 0000 RM. zu stiften. Dieser Preis soll mög lichst häusig ausgesetzt werden und unter solchen sächsischen Schriftstellern zur Verteilung gelangen, die im Lande tätig sind und durch ihre Werke der sächsischen Heimat anerkannte Dienste erweisen. Der Redner wünscht die Einsetzung einer Begut- achtnngskoinmission. in der auch Vertreter des Schutzverbandes der Bühncnschriftsteller und des Laiidcsverbandes der sächst seinen Presse sitzen sollen. Er beantragt seinen Antrag in sofortige Schlusiberatung zu nehmen. — A'og. Dr. Kästner <D«m.) hat gegen die Schluhberatuiig nichts einzuwenden, >v«nn der Anirag dahin erweitert werde: Erhalten soll den Preis ein in Sachsen geborener oder innerhalb Sachsen seit mehreren Jahren wohnen der deutscher Schriftsteller, gleichgültig ivelcher Konfession und welclier Parteizugehörigkeit, dessen bisheriges dichterisches Ge samtwerk oder dessen literarische Eunelleistung sich einer der artigen Auszeichnung wert erweist. Por der Verleihung sind gutachtlich die Vorstände der sächsiscl>en Ortsgruppen des Schutz- verbondes deutscher Schriftsteller zu hören. — ?lbg. Vogel lSoz.) reklamiert Lesiina für die demokratisch« Weliansck)auung. Er meint, einen Teil der Schuld, daß Dichter nicht gelesen würden und deshalb in wirtsc!)afllichc Bedrängnis geraten, trage die Schule. Unter den vom Vorredner gekennzeichneten Be dingungen könnten auch seine Freund« dem Anträge zustimmen. — Aba. Böttcher (Rechtskom.) befürchtet, daß die Verteilung des Preises nicht unparteiisch erfolgen nwrde. Freischaffende Künstler müßten von der Gesellschaft sattal sickzerge stellt werde». Er beantragt die Einstellung von 25 000 Mark und ihre Vertei lung unter junge proletarische Dichter. Bolksblldungsmlnister Dr. Kaiser teilt mit. das Volksbildungsministerium habe zunächst einen einmaligen Betrag von 5000 NM. ausgesctzt. der möglichst bald als Lessingpreis verteilt werden soll. Ob dies eine Daner- cinrichtnng werden könne, müsse der kommenden Zeit Vorbehal ten bleiben. Uebcr die Vertelluna des Preises werde sich die Negierung mit dem Landtag ins Benehmen seßen, sie wünsche aber, daß bei der Verteilung auch bedeutende Leistungen der literarischen Kritik berücksichtigt werden. Es sei bedauerlich daß heute versucht worden sei. Lessing vor einen Partei wagen zu spannen. Gerade Lessing habe sich gegen alle Knech tung des Geistes gewannt, und er würde sich heute auch gegen den Despotismus und den Dogmatismus der Linksparteien wenden. Der Minister weist dann aus die Bedeutung Lessinas hin und spricht die Hoffnung aus. daß die Lellingfeiern Impulse geben möchten. Lessings Persönlichkeit der Allgemeinheit dienst bar z» mackien Es findet hierauf ein« lebhafte Auseinandersetzung zwischen Dr. Kästner und Dr. Kaiser statt, di« Abg, Böttcher als einen Streit zwisciien Rabbiner und Mönch bezeichnet. — Der deutschvolksparteilich« Antrag wird in sofortiger Schlußberatung unter Einschaltung -cs Zusatz-Antrages Dr. Kästners angenom men, der Antrag Böttcher dagegen obgelchnt. Es folgt die zweite Beratung über einen sozialdemokra tischen Antrag wegen Aufhebung eines Beschlusses des ärztlichen Vezirksvcreins Cliemnitz in der Frage der Schwanger schaftsunterbrechung und über di« Denkschrift des Sächsischen Landesgesmidheitsamtes über di« Ursache der Zu nahme »cs Kindbettsiebers, Insbesondere über die Frage, ob durch eine Freigabe der Schwangerschaftsunterbrechung durch Aerzte ein Rückgang dieser Erkrankung zu erwarten ist. — Abg Frau Schlag <Soz.) beantragt namens des Ausschusses, den sozialdemokratischen Antrag abzulehnen und von der Denk schrift Kenntnis zu nehmen, sowie ein« Eingabe der fünf Aerzte- kammern des Freistaates Sachsen — durch Sanitätsrat Dr Findeisen, Dresden, — für erledigt zu erklären. — Abg Bethke (Altsoz.): Die vorliegende Frage sei keine poli tisch«: die geforderte Maßnahme Hobe aber für den Staai eine große Bedeutung. Wenn ein Volk aushöre, sich zu erneuern, dann sei es eigentlich schon im Abstcrben begriffen. Sogar die russischen Aer.rte erklären beute öffentlich. Rußland müsse sein« diesbezüglichen Anordnungen «»stieben. Der Staat habe di- Pflicht, der notleidenden Mutter zu Helsen, um die Frucht gesund zu erhalten. — Abg. Böttcher jRechtskom.)! tritt für Aushebung des Ablrcibungssunographeu ein. Des-' gleichen Abg Renner sLinkc-kom) Mrg. Dr. Kretzsch- ma r jDn.) vertritt den Standpunkt der Aerzte, daß die Uuler«. brcchung der Schlvangcrschast ein roher Eingriff in den Orga« nismus der Frau sei. Der russische Versuch ermuntere nicht zu Nachahmung. — Abg. Dr. Gelfert ID. Vp.) schließt sich im wesentlichen den Ausführungen des Vorredners a». — Der sozialdemokratische Antrag wird hieraus mit den Stimmen der Koalittonsparteisn adgelehnl, von der Denk» schrift wird Kenntnis genommen und die Eingabe der Aerzte» Kammer der Negierung zur Kenntnisnahme überwiesen. — Ein, kommunistisä)er Antrag wegen Entschädigung der Trichino s«-j erkrankten im Vogtland wird, entsprechend dem Antrag- des Ausschusses, abgelehni. Auf eine sozialdemokratische Anfrage über die am 11. Au gust v. I. in der Landesirrenanstalt Arnsdors abgehaliene Berfa ssungsseter, die als eine Verhöhnung des republi kanischen Gedankens Hab« wirken müssen, antworlet ein Regie-, rungsvertreier: Die Regierung billigt selbstverständlich nicht, wenn Versassungsseiern abgehalten werden sollte», die in ihrer Form als eine Verhöhnung des republikanischen Gedankens wirken müssen. Die bemängelte Derfassungsseier in der Heil and Pflegeanstalt füllt indessen keineswegs hierunter. Es ist richtig, das, die Festreden bei den Verfassungsfeiern in den letzten Jahren in Arnsdors sochwissens christliche Themata zum Gegenstand hatten und daß die Verfassung hierbei nur einleitend und abschließend gewürdigt worden ist. Gegen ein solches Verfahren sind »ach Lage des Falles keine Beden ken zu erheben. Es ist auch sonst in Anstalten Wissenschaft», lichen Charakters von jeher in Teulschland üblich gewesen, bei Feiern nach entsprechendem Hinweis aus die Bedeutung des Tages ein Thema zu behandeln das dem Wissenschaftsgebiete entnommen ist, dem die Anstalt dicni. Die Regierung Hot dem nach Keinen Anlaß, die in Arnsdors abgehaliene Versalsungsscier nach Form oder Inhalt zu beanstanden. Weiter fragen die Sozialdemokraten, ob die Regierung 'bereit sei. auf die zuständigen Reichsbahndienststeiien einzu- wirken, um Anträgen der Bahnhofssürsorgedienste der Nrbei'.er» wohlsahrt die Genehmigung zum Aufenthalt in Bahnhöfen und zum Betreten der Bahnsteige zu geben, und im übrigen die gleiche allgemeine Unterstützung zu gewähren, die bereiiv bisher der Inneren Mission eingerüumt worden sei. Ein Negierung». Vertreter antwortet« daraus: Am 6. November 1028 hat das Arbeit?- und -Wohlsahrtsministerium der Reichsbähndirektion Dresden mitgeieilt, daß die Arbeiter-Wohlfahrt sich über die Entscheidungen der Reichsbahndirelttion lxi ihm beschwert Hab«. Das Arbeit»- und Wohlfahrtsministerium hat seinerseits gegen den Beschluß der Reichsbahndirelttion Bedenken erhoben, denn >'s bat bei alle» seinen Maßnahmen und bei der Betätigung der örtlichen Stellen Wert darauf gelegt, daß die landesw'chtioen großen weltansä-aulichen Verbände der freien Wohl fahrtspflege paritätisch behandelt iverden. Die Reichsbahndirelttion hat erwidert, sie könne in der Frage der Ausübung der Bohnhofssürsorge lediglich auf die ihr anverlrau- len Dcrkchrsintcrcsse» Rücksicht nehmen. Die langjährige Mit- arbeit der Deutschen Bahnhossmission habe der Reichsbahn Arbeit und Weiterungen erspart. Ein Bedürfnis nach weiterer Hilf« bestehe nickt. Die Entscheidung der Neichsbahndirektion durch- breckze nicht die Parität, sondern wahre nur das Recht der Priorität, die der Bahnhossmission zukomme. Auch den Vor- schlag, das Wohlsohrtsamt vom Jugendamt der Ciadt Chemnitz zur Regelung eines Abivrchselungsdienstes zu veranlassen, lehne die Reichsbahn ab, weil auch daraus Schwierigkeiten envachsen könnten. Im weiteren Verkaufe der Sitzung beschäftigt« sich der Land tag mit einer sozialdemokratischen Anfrage auf Ucbcrnahme der StaaiSbürgschast für ein von der Gesellschaft Sächsische Jugend» «rholungshcim m. b. H. auszunehmcndes Darlehen zur Errichlung des Jugcnderholungshetmes Ottendors bei Sebnitz. Der Auösckuß beanlragt, den sozialdemokratischen Antrag abzulch. neu, aber die Regierung zu ermächilgkn, für da» Jugcnderlwlungs- hcim in Otlendors die S t aa t s l> ü r g s cha s t für rin Darlehen in Höhe von 300000 Mark zu übcrnelnnen v»d die Regierung zu er suchen, bei etwaiger Verteilung sinanziellcr Beihilfen für da» Jugendcrholiingswerk alle in Sachsen diese Arbeit Irci. benden Jugendverbände zu berücksichtigen. — Nach kurzer Aussprache findet der Nusschußantrag Annahme. Ein kommunistischer Antrag verlangt eine Acnderung des Wohlfabrtsgesetzes in bezug aus die Zwanyssürsorge. Nach kurzer Aussprache, an der sich mir Kommunisten und Sozialdemo kraten in zustimmrndcm Sinne äußern, wurde der Anirag an den NcchtSauSsckuß verwiesen. Eine sozialdemokraiiscke Ansrage be- schäftigir sich mit dem Bau einer JnlerimSbrück« sür die Forslver- ivaltuiia Einsiedel durch die Teno. Die Antragsteller sragrn di« Re»