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Mittwoch, den 19.Dezember 1928 <vrrlag»orl, Dresden «nzeiqenvrette i Die 1a»«vaIIene Petit,eU» »« z. jc-nnilien. an,einen n. Stelle,nieiuck,» SN-I. Die Pelttretlamezell« »»mm breit I llillr Nnneinen mcheellalb der Perbreitm „SqebteteS »<»4 dlePetttreName»»«!»!.!«»^. Briel»eb.!»«»4. Imlli-lle küberer Siewntt erltichl ede Pervllichtuna aut Lteterun» lowte krtüll»»' » Aiueiaeii-ilnttrliae» ». llelltunn b. Schabenerlatz. »>e,i»!MNLee Dell Slrtnr Venz- Dresden. Nummer 289 — 27. Jahrgang «v»"n> smai wd»rn«!. mit den tllustr. «ratt,b»tla«en .D>, Seit' und .sZür mit»« Iletnen Leute' lowtr den Denbetla-en ,«>. Nemio-BIa«' .«nterbaltuns und Willen' .Die Mett der ffra »' .ilerztitcker Rataeber' Das »ule Buch' .kNImrnnd- Monatlicher V»,«n»vrrl» 8 MI. elnlchl. Beitellaeid. Sin,einummer I« z Sonnabend- ». Sonntapnummer !S« 4. HattvIIchrttlielter: De. ki>. DeScrNk. DreSdeir illetchiiftSfteo«. Drni» u.tveriaa : «ermania »i.->». ,vr Beria« und Druckerei. Filiale Dresden. DreSden-N.1. Poiierllratzel?. ^ernrn'siois. Poi»»eckiontoDresden »7^'» »1"1 Für christliche Politik und Kultur Nedaktton der Sächsischen VolkSzettnng DreSden.Slltstadk 1 Potterttrake 17. ^ernni« 20711 nn»» »wi«?. Das Los der Die Presse in Paris, Warschau und NachklSnge zu Lugano k>k. Paris, 17. Dczeniber. Ja den französischen Darstellungen über den leisten Tag der Beratungen in Lugano »immt der durch das provokatorische Anstreten des Austenministers Zaleski in der Minderheiten frage hervorgerufene Zwhchenfall den grössten Plast ein. Wenn Zaleski geglaubt hatte, in der französischen Oesfeiitlichkeit eine nimindestens moralische Unterstützung seiner Handlungsweise und Behauptungen zu finden, dürfte er sich, wenn man von den ewig Unversöhnlichen absieht, gründlich getäuscht haben. Die zurück haltende Kommentierung, der sich die meisten Blätter in dieser deutsch-polnischen Kontroverse befleistigen, zeigt, das, sich auch i» der Beurteilung der deutsch-polnischen Gegensätze in Frank reich ein gewisser Wandel insofern vollzogen Hatz das, man den Polnischen Behauptungen durch dick und dünn Glauben schenkt und Deutschland nicht mehr ohne weiteres die Rolle des Friedensstörers zuschiebt. Man wird sich auch in Frankreich immer mehr klar, dast die Durchführung der politischen Rolle, die dem polnischen Staate die Aufgabe zuteilt im Osten der deutschen Grenze das Gegenstück zu derRheinland- besctzung abzugeben, immer schwieriger wird und heute für die Friedenspolitik eine schwere wenn nicht gerade die schwerste Belastung darstellt Vergegenwärtigt man sich ferner, dast auf den klassischen Gefahrenherden des Kontinents vor allem auf dem Balkan. Frankreichs Prestige bereits auf vcm Spiele steht, so erkennt man. dast die französische Regierung an einer Zu spitzung des deutsch-polnischen Konfliktes nicht da» geringste Interesse hat Bei der scharfen und im Völkerbund bisher kaum gewohnten Zurückweisung, die der deutsche Außenminister in richtiger Er- temstnis der Sachlage den Pole» hat zuteil werden lassen, ist es schon viel, dast Blätter, wie der „Petit Parisien" und der „Matin" das provokatorische Auftreten Zaleskis haben durch- dlicken lassen. Ueber die tatsächlichen Schulzustünde in Polnisch- Oberschlesien ist die französische Öffentlichkeit völlig falsch und einseitig unterrichtet. Einer der Hauptbeschwcrdepunkte der deutschen Minderheiten richtet sich ja gerade gegen die falschen Statistiken, die Polen über die Srbnlen und die Schnlerzahl verbreitet. Wenn das nationalistische „Echo de Paris" be hauptet. dast in Deutsch Oberschlesien von den 000 000 dort wohnenden Polen nur 525 Kinder in die polnischen Schulen gingen, so ist das ein Phantasieprodukt. Am 19. Mär, 1927 gab der „Temps" die Zahl der Polen in Deutsch-Oberschleiien auf 500 009 an. mit 905, Kindern welche polnische Schulen besuchen. Das „Echo de Paris" beziffert die Gesamt-ahl der polnischen Schulen in Deutsch-Oberschlesien auf 18. während sie in Wirk lichkeit das Mehrfache betrügt. Der wahre Grund des mangel haften Schulbesuches der polnische» Kinder in Deutsch-Ober schlesien ist aber der, dast die polnischen Eltern ihre Kinder ein fach nicht in die polnischen Schulen schicken, da die deut schen Schulen auf einem viel höheren Niveau stehen. Nicht weniger als 38 polnische Minderhcitsschulen in Deutsch-Oberschlesien sind so schwach beschickt, dast sie nicht ein mal die Mindestfreguenzzahl aufweisen und nach den Ver trägen von der deutschen Regierung geschlossen werden können. Trotzdem hält Deutschland diese Schulen aufrecht, während im Gegensatz hierzu die Pole» eine deutsche Schule nach der anderen unter völlig falschen Behauptungen schliesten. T. Warschau, 17. Dezember. Die Pilsudski-Presse versucht mit äusterst angrifsslustigen Kommentaren das Vorgehen Stresemanns in Lugano zu parie ren. Bezeichnend für die politische Linie ist dabei, dast man das Tatsächliche des Angriffs, nämlich die Behandlung der deutschen Minderheiten in Oberschlcsien. teilweise überhaupt umgeht und im übrigen sich damit begnügt, in das nicht mehr neue Alarmgeschrei von dem wiedererwachten „kui-or tsu- tani,>».<," auszubrechen. ..Kurier Voranno" behauptet, dast mit Schurmann in Heidelberg Heidelberg, 17. Dezember. Bei der Uebergabe des von Amerikanern gespendeten Fonds für eine neue Lehrhalle für die Universität Heidelberg hielt der amerikanische Botschafter Schurmann am Montag vormittag eine Rede, in der er u. a. ausführte: Es ist mir eine Freude, wieder einmal in Heidelberg zu sein und den Geist der Jugend einzuatmen, der von Höhen und Tälern, sowie von den Liedern dieses ehrwürdigen Sitzes deutscher Kultur ausströmt. Ich kommezuJhnen, Kom militonen, als einer der Ihrigen. Diese Bezeich nung „Kommilitonen" umfahr alle, die je bier studierten, ob alt oder iuna, Student oder Lehrer, Deutscher oder Fremder. Diese akademische Familie beschränkt sich nicht nur auf die Lebenden, sie umfaßt auch die Toten — alle die Generationen der Kommilitonen, die diese Universität besuchten, seit ihrer Gründung vor fast 5>L Jahrhunderten. Zu Anfang des IS. Jahrhunderts begannen amerikanische Studenten den Weg nach Heidelberg zu beschreiten, und Heidel berg wurde die beliebteste Universität aut dem europäischen Festlande. Hunderte von amerikanischen Studenten wurden hier während des lg. Jahrhunderts erzogen. Ich erscheine vor Ihnen heute als Wortführer jener amerikanischen Studenten. Wir möchten unserer tiefen und herzlichen Dankbarkeit gegenüber der Universität für die Schulung und Inspiration, die sie uns gab, und gegen über den Beamten des Staates und den Biiraern von Leldel» Minderheiten London krittsierl Stresemanns Rede der Attacke Stresemanns die Maskierung der deutschen Austen politik gefallen und der nie verklungene Gedanke der Ne- vanche neuerdings ans Tageslicht gezerrt worden sei. Die Atmosphäre des Vertrauens, mit der sich Deutschland in den letzten Jahren umgeben konnte, sei auf lange Zeit hinaus wieder zerstört worden Selbstverständlich fehlt bei der Kom mentierung der Pilsudski-Presse auch nicht wieder die bekannte vorwurfsvolle Geste an Frankreich: „Polen habe stets aus die nur scheinbare Befriedung des gefährlichen deutschen Nach barn hingewiescn. Frankreich sei aber nur zu leicht geneigt, diesen Scheinzustand zu glauben." Man greift also in Polen die Gelegenheit sofort auf. in der Rolle des unschuldig An gegriffenen sich doch noch die Möglichkeit einer Beeinflussung, respektive Beteiligung an der Rheinland- diskuiiton zu erkämpfen. T. London, 17. Dezember. Der deutsch-polnische Zwischenfall in Lugano ist in den Be richten der Sonntagspresse mit gebührender Rücksicht aus die Tatsache behandelt worden, dast er von polnischer Seite provo ziert war. Die cinaestreuten Bemerkungen über Stresemanns Gesundheitszustand hatten zwar den unangenehmen Beige schmack einer Entschuldigung, aber man durfte immerhin hoffen, dast wenigstens die Mehrheit der englischen Stimmen die Auseinandersetzung so aufsassen würde, wie sie in der deutschen Presse offenbar ausgefastt wird: nämlich als ein moralischer Sieg Deutschlands. Pon dieser Einstellung ist heute in den englischen Berichten nur noch wenig zu bemerken. Die Linksblätter werden dem tatsächlichen Hergang des Zwischen falles vollkommen gerecht.aber nur die „Daily News" hält noch an den moralischen Sieg Deutschlands fest. Bezeichnender weise nimmt selbst der ausgezeichnete Korrespondent des „M a n- chester Guardian" Anstotz an der Stresemann zugeschriebe nen Erklärung, die Trennungslinie zwischen Hochverrat an einem aufgezwungenen und Liebe zum geistigen Vaterland wäre zuweilen nicht sehr scharf gezogen. Der Bericht der „Times" ist die unfairste fourna - listische Leistung, die seit langer Zeit die Spalten des Blattes verunziert hat. Niemand, der diese Darstellung liest, würde auf den Gedanken kommen, dast den Erklärungen Strese manns ein Angriff des polnischen Austenministers voran gegangen war. In kaum verhüllten Unterstellungen macht der Korrespon dent sich die von den Franzosen und Polen ausgestreute Lesart zu eigen, so dast Stresemanns Temeperaturaus» bruch das Ergebt» einer sorgfältigen voraus berechneten Regie gewesen sei. Er hat auch die Stirn, zu erklären, dast Stresemann seine Verantwortung als un parteiisches Mitglied des Völkerbundsrates in den Wind ge schlagen und sich in einen leidenschaftlichen Advokat verwandelt habe. Unter der Feder des „Times"-Korrespon- denten wird selbst der Antrag des kanadischen Delegierten auf gründliche Neuorientierung der Minderheitenpolitik des Völkerbundes zu einer antideutschen Geste. Diese Be richterstattung entspricht den wohlbekannten Gepflogenheiten der internationalen Vrunnenvergiftung. Aber man must über ihren Zweck klar sein. Es liegt auf der Hand, dast die Fran zosen und Engländer bemüht sind, und dast dies alles dazu Her halten soll, um es ihrer Taktik' auf dem Hauptverhandlungs gebiete, nämlich der Rheinlandfrage, nutzbar zu machen. Die Lebenwichtigkeit der Minderheitenfrage vom deutschen Standpunkte hindert nicht, dast die Engländer sie als eine Angelegenheit zweiten Ranges betrachten. Die englischen Korrespondenten, die Fühlung mit ihrer Delegation halten, haben den deutsch-polnischen Zwischenfall offensichtlich mit einem Seufzer der Erleichterung aus genommen. oerg sllr die Gastfreundschaft und das herzliche Willkommen, die sie uns stets angedeihen liesten, Ausdruck verleihen. Die Dankesschuld ist gröster, als zu zahlen möglich ist. Glücklicher weise bot sich eine Gelegenheit, um den Gefühlen so vieler meiner Landsleute gegenüber dieser Universität greifbaren Ausdruck zu verleihen. Es stellte sich heraus, dast zufolge der grosten Steigerung der Anzahl der Studenten ein neues Lehr gebäude dringend erforderlich wurde, das besondere Vortrags säle für den Gebrauch der Professoren und anderen Lehrern der Eeistcswissenschaft enthalten sollte. Es wurde beschlossen, in Amerika einen Fonds von 400 000 Dollar aufzubrin- en für die Errichtung des neuen Gebäudes, iese Summe ist jetzt zusammengebracht worden. Möge das neue Gebäude sich als ein neues Band zur Ber einigung der Studenten und Lehrer beider Länder sowei beider Völker erweisen. Und ist es nicht ei» glückliches Zeichen, dast die Uebergabe jetzt stattkindet in Vieler gesegneten Weihnacbtv- znit, die stets die himmlische Botlchast von Frieden und Wohl wollen in unseren Herzen wachrust. Ich schließe jetzt mit der formellen Uebergabe: „Der Universität Heidelberg, von amerikanischen Studenten während eines Jahrhunderts besucht und stets geliebt, di« sie immer mit freundlichem Willkommen empfing und freigebig zu Gelehrsamkeit und Forschungsarbeit erzog, wird von einer An zahl ihrer amerikanischen Freunde in dankbarer Anerkennung jener hohen und hilfreichen Dienste, durch Herrn Jacob Sonld Schnrmann, de« amerikanischen Botschafter, dieser Fond« osn «ehr als »ine halb« Millisn Dollar zur Errichtung eine» neu»« «»»lesungsgebänd»» überreicht. Weihnachte« 1»2S." Nicht diese Meihode! Die Kundgebung der Christlichen Gewerkschaften in Essen hat nicht das Ergebnis gebracht, das die Gegner des Zentrums erhofft hatten. Die Kundgebung schlos; mit einem starben Bekenntnis zur Zentrumspar - t e i. Das ist als erstes Ergebnis dieser Tagung fsstzustel- len, und man darf sagen, dast dieses Ergebnis überall im Zentrnmsvolk außerordentlich erfreulich empfunden wer den wird. Die Aufforderung des Abg. I m busch . der das Re ferat van Stegerwald stark unterstrich, die Arbeiter möch ten aktiver als bisher in der Zentrumsvartei Mitarbeiten und sich zur Geltung bringen, darf ebenfalls als eine gute, und gesunde Forderung bezeichnet werden. Auch gegen den geplanten Neichsar beiterbeirat wird nie mand etwas einniwenden haben, da einmal das Svstem der Beiräte im Zentrum aufgezogen worden ist. Aller dings sind wir der Meinung, daß auch schon bisber die Arbeiterschaft an der Zentrnmspartei in hervorragender Weile initgearbeifl't hat. Auch bisher schon sind Bertreter der Arbeiterschaft sehr gern an hervorragende Stellen in der Partei berufen worden. Das Wesentliche ist. daß sicher von ollen zuständigen Parteistellen den Wünschen aus der Arbeiterschaft, die auf eine .zahlreichere Vertre tung abzielen, größtes Verständnis entgegengebracht wird. Das dritte Ergebnis der Tagung ist die Behauptung, die Nichtwahl Stegerwalds zum Parteivorsißenden sei eine bewußte Z u r ü ck s e tz u n g d e s A r b e i t e r st a n« des. Diele Behauptung ist umso unverständlicher, als von allen Rednern betont worden ist. daß Stegerwald gar nicht als Bertreter der Arbeiter bei der Wabl präsentiert worden ist. Wir möchten wünschen, daß diese Bebauv- tung bei künftigen Auseinandersetzungen keine Rolle mehr spielt. Sie würde nicht dazu beitragen, das Ber- tranensverbältnis zwischen Zentrumsvartei und katho lischer Arbeiterschaft, das auch die Essener Kundgebung so stark betont hat. zu erhalten und zu festigen. Um künftig alle Jrrtümer auszuschließen, emnsieblt es sich, nochmals die Vorgänge festzuhalten, die sich bei der Wahl des B n r t e i v o r s i tz e n d e n in Köln ab gespielt haben. Noch dem übereinstimmenden Zeugnis der gesamten Zentrumspresse und nach der Darstellung der Arbeitervertreter selbst, dürfen folgende Tat sachen als unumstritten gelten: 1. Stegerwald ist nicht van den Arbeiter wählern des Zentrums als Kandidat für den Partei- vorsiiz benannt worden. Seine Kandidatur ergab sich aus der Tatsache, daß er das lebte Jahr hindurch die Geschälte des Parteivorsitzenden tatsächlich geführt hatte. Seine Kandidatur wurde von den Arbeitgebern in der Zen- trumspartei (Handels- und Jndnstriebeirat) genau so unterstützt, wie von den Arbeitnehmern. 2. Der P a r t e i o u s s ch u ß lehnte Stegerwald ab, nicht weil dieser Kandidat Arbeitervertreter war, sondern weil er die Verbindung von Parteivorsitz und Fraktion?- Vorsitz forderte. Diese Verbindung war monatelang von vielen Mählerversoinmlungen und von einem grasten Teil der Zentrumspresse scharf bestämpft worden. Der Vor schlag. über diese sachliche Frage zuerst abzustimmen, kam nicht etwa von Gegnern der Kandidatur Stegerwalds, insbesondere nicht von Beamtenvertretern, sondern von Dr. Wirth. von dem nachgerade bekannt ist. daß er etwa seit der letzten Neichstagswahl aufs engste mit Sieger wald zusanimennrbeitet. Bei der Abstimmung über diesen sachlichen Punkt, die die Kandidatur Stegerwalds zu Fall brachte, müssen auch Arbeitervertreter gegen die Ver bindung beider Parteiämter gestimmt baden, da sich nur 20 Stimmen für diese Perbindung ergaben. 3. Die einmütige Nominierung von Josef Joos durch Parteivorstond und Parteiousschnß war ein starker Beweis dafür, daß diese Körperschaften durchaus bereit waren, einen aus dem Arbeiterstande hervorgegangenen Kandidaten zum Vorsitzenden zu wählen. Diese Nominie rung hat Ivos selbst zu Fall gebracht. 4. Der Parteitag hat den Borschlag von Ivos, ein Direktorium zu bilden, für indiskutabel erklärt. Die starke Mehrheit für Kaas erklärt sich in erster Linie aus dem Willen, einen Mann zu wählen, der an den vorher gehenden Auseinandersetzungen unbeteiligt war. nicht aus irgendeiner Antipathie gegen Männer aus dem Arbeiterstande. Die in der Entschießung von Essen gebrauchte Wen dung, die Ablehnung der Kandidatur Stegerwalds be-