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Paktes, wie er jetzt in Paris unterzeichnet wird." Andererseits liefern die Lchiedsverträge, um mit den Worten des Verfassers zu reden, „eine sehr wirksame Maschinerie für die friedliche Bei- legung von juristisch erfaßbaren Streitigkeiten." Darüber hinaus geht Kellogg nicht und die Quintessenz seines begeutsamen Artikels scheint zu sein, daß der Kriegsächtungspakt auf politi- schem Gebiete und die Schicdsverträge mit ihren bekannten Vor behalten auf juristischem Gebiete unter den heutigen Verhält nissen die Grenze der amerikanischen Mitarbeit an der Sicherung des Friedens darstellen, in allem übrigen verlätzt auch Staatssekretär Kellogg sich auf den Helfer in allen Angelegenheiten: die öfentliche Meinung. I,. London, 26. August. Der diplomatische Korrespondent der „Sunday Dimes" er klärt auf Grund einwandfreier Autorität", daß der englisch französische Flottenkompromiß in keinerlei Form verbindlich sein könne, weil er von den Vereinigten Staaten und den übrigen Mächten, denen er unterbreitet werde, nicht angenommen werde. Eine Meldung, wonach Chamberlain selbst in Washington mit geteilt hätte, in dem Kompromiß sei das Zusammenarbeiten der englischen und französischen Flotte in allen Bedarfsfällen vor- zuzichcn, wird nach dem benannten Korrespondenten im „Foreign Office" dementiert. Washington» 27. August. In der hiesigen Kathedrale der Episkopaltirche findet morgen aus Anlaß der Unterzeichnung des Kellogg-Paktes ein Dank gottesdienst statt, dem Vertreter der amerikanischen Negierung und die hier anwesenden Mitglieder des Diplomatischen Korps beiwohnen werden. Die Einladung an alle Müchle Paris, 28- August. Havas verbrciict folgende Mitteilung: Heute haben Vertreter von nur fünfzehn Mächten i»cu Kriegsächtungspakt unterzeichnet. Um diesem Vertrag den universellen Charakter zu geben, den seine Erstuntcrzcichner wünschen, ist die amerikanische Regierung beauf tragt worden, den Text allen Mächten der Welt ohne Ausnahme mitzuteileu. Die amerikanische Regierung hat also ihre Vertreter in den interessierten Staaten angewiesen, noch heute den Negierungen der Mächte, die den Pakt nicht unterzeichnet haben, die Tatsache der Unterzeichnung und den Text des Vertra ges mit den Veitrittsbediugungen mitzuteilen. Um jedoch Zeit verlust zu vermeiden, werden die Vertreter der Vereinigten Staa ten den interessierten Negierungen zur Kenntnis bringen, daß sie schon jetzt dem Vertrag beitreten können, ohne sein Inkraft treten abzuwarten, das stattsindcn wird, sobald die verschiedenen Ratifikationsurkunden von den Erstunterzeichnern niedcrgelcgt sein werden. Wie aus Moskau berichtet wird, wurde dort die Einladung zum Beitritt bereits vom französischen Botschafter Hcrbctte über reicht, da hier die amerikanische Regierung keine diplomatische Ver tretung lM. Slresemann bei Poineare Paris, 27. August. Der Neichsaichcnmiiiister Dr. Strescmann begab sich heute vormittag in Begleitung seines Dolmetschers Dr. Schmidt zu einem Besuch des Ministerpräsidenten Poincarö in das Finanzministerium. Zn dem Augenblick, als der Minister vor dem Louvre oorsuhr, verließ der belgische Außenminister Hymans das Gebäude, der gleichfalls Herrn PotncarL einen Besuch abgestattet hatte. Die Unterredung zwischen Dr. Strese- mann und Herrn Poincarö, die 10 Uhr 15 begann, dauerte eineinhalb Stunden. Die Unterhaltuirg fand im Empirosaale des Ministeriums statt. Es wohnten ihr der Dolmetscher des Reichsaußen- ministers und der Dolmetscher des französischen Auswärtigen Amtes Verveille bei. Dr. Strescmann wurde zum Schluß der Unterhaltung von Vcrveille bis zum Wagen begleitet. Der Minister verabschiedete sich von ihm, indem er ihm für die Liebenswürdigkeit bei der Uebersetzung dankte und der Hoff nung Ausdruck gab, daß seine langen Ausführungen ihm nicht allzuviel Mühe gemacht hätten. Vor dem Finanzministerium hatte sich eine große Menschenmenge ange sammelt, die Dr. Slresemann bei seiner Ankunft und Abfahrt lebhaft be grüßte. Am Abend gab Außenminister Briand im Quai d'Orsay im Namen der französischen Regierung ein Diner, zu dem die bevollmächtigten Unterzeichner der Mächte erschienen tvaren, dar unter Dr. Strescmann, sowie ferner das Diplomatische Korps, die Präsidenten von Kammer und Senat, Ministerpräsident Poincarö und die übrgen Mitglieder der französischen Regierung- Im An schluß an das Essen fand im Quai d'Orsay ein Empfang statt, zu dem sich noch zahlreiche Vertreter der Politik, Presse, Kunst und Wissenschaft einfanden. - Keine Annäherung Amerikas an Europa Paris, 26. August. Ein Mitarbeiter des „Excelsior" hat Staatssekretär Kellogg gestern die Frage vorgelegt, ob die Unterzeichnung des Antikriegspaktes einen engeren Zusammenhalt der Vereinigten Staaten und des Völkerbundes, also gewissermaßen eine An näherung zwischen Washington und Genf herbeiführen werde. Die Antwort Kelloggs lautete: Die Stellung der Ver einigten Staaten wird unverändert bleiben. Sie haben kein genügend großes Interesse an den in Genf zur Erörterung kommenden Fragen, um Mitglied des Völkerbundes zu werden. Nichtsdestoweniger könnte die moralische Wirkung des Paktes die Vereinigten Staaten nur zu einer engeren Sympathie in ihrem Verhältnis zum Völker bund b r i n g e n. Es ist jedoch unser Ideal, unmittelbar mit den anderen Nationen der Welt zu verhandeln, ohne den Um weg über einen internationalen Organismus zu machen. Washington, 26. August. Paul Mowrer, der Korrespondent der „Chicago Daily News", meldet, Kellogg habe ihm heute eine Unterredung ge währt und seine Haltung M den aktuellen politischen Frage« ..A M W MB ZW!" SpLke Einsicht bei -err Sozialdemokraten Während die gegen den Bau des Panzerkreuzers und gegen die sozialdemokratischen Reichsminister gerichtete Be wegung innerhalb der Sozialdemokratischen Partei immer wieder Protestkundgebungen anslöst — am gestrigen Sonn tag war es die mittelschlefische Bezirkskonferenz, die ihre „schärfste Mißbilligung" aussprach —, stellt der „Vor- wär 1 s" in seinem Sonntagsartikel eine ernste Eewissens- ersorschung über die Ursachen dieser Krise an. Er stellt fest, daß die Sozialdemokratie, die seit Jahren von inneren Krisen verschont geblieben sei. sich seit dem 10. August nicht mehr rühmen könne, krisenfest zu sein. Schuld an der gegenwärtigen Auseinandersetzung, so sagt der „Vor wärts", trage der unerwartete Entschluß der sozialdemo kratischen Reichsminister, der den Eindruck erweckt habe, als ob sie gerade das Gegenteil von dem getan hätten, was die Partei vorher vertreten und gefordert habe. Hohn und Spott der Gegner hätten da nicht ausbleiben können, in der Masse der Parteigenossen aber sei eine Stimmung entstanden, die der „Vorwärts" mit dem Wort des Soldaten Valentin kennzeichnet: „Und möcht ich sie zusammenschmeißen, kann ich sie doch nicht Lügner heißen". Die Ursache dieser Krise erkannte der „Vorwärts" sehr klar, und diese Erkenntnis führt ihn zu folgendem außerordent lich wertvollen Eingeständnis: „Eine dieser Ursachen ist ohne Mühe zu erkennen. Sie liegt in den taktischen Schwierigkeiten, mit denen der Ueber- gang von der Opposition in die Regierung für jede Partei verbunden ist. Wir haben da ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie cs nicht gemacht werden darf; das ist das Beispiel der D e u t s ch n a t i on a l e n. Die Dcutschnatio- nalen haben sich auf dem Weg von der Opposition in die Regierung mindestens viermal überschlagen: bei den Dawes- Gesetzen, bei Locarno, bei der Aufwertung und beim Republik schutzgesetz. Solche Spuren sollten schrecken. Aber das es nicht ganz leicht ist, sie zu meiden, zeigt das Beispiel der sächsi schen Kommunisten, die während der kurzen Zeit ihrer Mitregierung in Sachsen die — Abfindung der Wet tiner mitgemacht haben. Daraus ergibt sich die Lehre: „Eine Partei darf sich als Oppositionspartei nicht so verhalten, daß sie als Regierungs partei zrvangsläufig in Widerspruch zu ihrem früheren Ver halten gerät." Diese Lehre auszusprechen, ist, wir wissen es, sehr leicht, sich an sie zu halten, ist viel schwerer. Da muß jeder Lehrgeld zahlen. Wir haben es gezahlt, reichlich! Mit diesem einen Mal sollte es genug seinl" Man kann diesen Ausführungen nur zustimmen und möchte wünschen, daß diese kluge aber etwas verspätete Erkenntnis in der Sozialdemokratischen Partei noch günstig nachwirkt, wenn sie wieder einmal die aroße Partei der Opposition fein wird. Der Verzicht auf eine jahrekrmz geübte agitatorische Uebertreibung, in der sich neben der Sozialdemokratie bekanntlich auch die Deutschnationale Volkspartei ausgezeichnet hat, mag schwer sein. Aber Mötzlich hängt von ihm, wie wir gerade jetzt wieder er- ahren, nicht nur die ruhige Entwicklung der Parteien elbst, sondern auch die Stabilität der staat- tchen Führung in hohem Maße ab. «Zelter folgert der „Vorwärts" aus der gegenwärtigen Krise, daß über die Stellung der Partei zum Wehrproblem Klarheit geschaffen werden müsse. Die sozialdemokratische Opposition gegen den Panzerkreuzer sei von zwei verschiedenen Strömungen getragen. Die einen in der Partei seien gegen die Rüstung über haupt, die anderen gegen die unzweckmäßige Rüstung. Diese Meinungsverschiedenheiten müßten irgend wie bereinigt werden: „Stehen wir noch bei Bebel, JaurLs, dem Erfurter Programm und den französischen Sozialisten, dsi- ein sehr weitgehendes Gesetz zur Verteidigung des Landes im- aenommen haben, ein Gesetz, das sogar die Dienstpflicht der Frauen vorsieht, oder vertreten wir den Standpunkt, daß die Sozialisten überall, ohne Rücksicht auf die Rüsttingsverhnlinisje der anderen Länder, für die Totalabrüstung des eigenen Landes cintreten müssen? Die Beantwortung dieser Frage ist wichtg nicht nur für die Entscheidung des gegenwärtigen Kon flikts, sondern für unsere Stellung im Staate überhaupt. Denn sie schließt eine andere Frage ein, die lautet: Sind wir der Ideologie des extremen Pazifismus in solchem Maße ver pflichtet, daß wir um ihretwillen darauf verzichten müssen, als Regierungspartei praktische Arbeiterinteressen wahrzunehmen?" Der „Vorwärts" fordert am Schlüsse dieser sehr inter essanten Darlegungen, daß diese „Lücke im Heidelberger Programm" geschlossen und Klarheit über die Stellung der Partei zum Wehrproblem geschaffen werde. Komm! eine neue ASPD? Leipzig, 28. August. Die kommunistische Sächsische Arbeiterzeitung weist in ihrem heute erschienenen Leitartikel darauf hin, daß unter der politisch interessierten Arbeiterschaft in Leipzig und in Dresden eine starke Strömung für Wiedererrichtung der USPD. sich geltend mache. dahin gekennzeichnet, daß er gern sich alles anhörcn werde, was die deutschen, englischen und französischen Staatsmänner ihm zu sagen wünschten, daß er aber nicht in der Lage sei, Stellung zu nehmen. Besonders in der Frage des Flottenprogramms habe Präsident Loolidge sich die persönliche Entscheidung Vorbehalten. wo bleibl die MMong? Moskau, 26. August. „Jswestija" bemerkt in einem Kommentar zu dem Schrei ben Litwinosfs an den Vorsitzenden des Vorbereitenden Ab rüstungsausschusses: Die fünf Monate, die seit der unbegrün deten Vertagung der Besprechung des Sowjetentwurss über die teilweise Abrüstung verflossen sind, sind eine hin reichende Zeitspanne, um die Skepsis der Sowjetdelegation und der öffentlichen Meinung der Sewietunion in der Frage der Arbeitsmethoden des Völkerbundes überhaupt und der Ab rüstung im besonderen zu verstärken. Nicht allein die Sowjet delegation, sondern auch unterschiedliche Kreise der öffentlichen Meinung Europas konnten die Vertagung der Besprechung des Sowjetenwurfs, der auf einer den Völkerbundssatzungen nicht widersprechenden Grundlage ausgebaut war, weder ver stehen noch rechtfertigen. Diese Vertagung wurde als Beweis für ein Versagen der Arbeit und der Methoden der Vorbereitungskommission aufgefaßt. Die öffentliche Meinung der Sowjetunion wartete fünf Monate wenigstens auf die geringste Initiative der Führer des Ausschusses in einer die gesamte Menschheit interessierenden Frage. Gegenwärtig hat die Taktik des weiteren Verzuges ihren Gipfelpunkt erreicht. Es ist der Augenblick ein getreten, wo mit voller Klarheit die Frage gestellt werden mutz, welches die Perspekiven der weiteren Arbeiten des Vor bereitungsausschusses sind und ob die Mitarbeit der Sowjet delegation greifbare Ergebnisse wenigstens in der Verringe rung der Rüstungen ergeben kann. Mir erwarten ans diese Frage eine Antwort, dis so beschaffen ist, daß sie die öffentliche Meinung der Sowjetunion tatsächlich davon überzeugen könnte, daß der Vorbereitungsausschuß gewillt ist, sich mit oenjenigev Aufgaben zu beschäftigen, zu denen die Sowjetregicrung ihre Delegation nach Genf entsandt hat. ZiiterparlamenlarWe Union Am Montag früh holte die Interparlamentarische Kon ferenz zunächst die am Sonnabend ausgesetzten Abstimmungen zur politischen Generaldebatte nach. Darauf schlug Vorsitzender Schiicking vor, zu dem Kellogg-Pakt, der heute in Paris unter zeichnet werden soll, durch folgendes. Telegramm Stellung zu nehmen: „Die 25. Interparlamentarische Konferenz, die die gewählten Vertreter von 38 Nationen vereinigt, begrüßt cufs herzlichste im Namen der Interparlamentarischen Union die Verfasser des altes zur Verdammung des Krieges, die Herren Briand und ellogg, sowie die Vertreter der Staaten, die heute feierlich den Vertrag unterzeichnen werden. Sie spricht den Wunsch aus, daß alle anderen Staaten ihn ebenfalls unterzeichnen werden. Seit ihrer Konferenz in Bern vom Jahre 1924 hat die Interparla mentarische Union die Aechtung des Krieges proklamiert. Sie wird es in Zukunft als eine ihrer wichtigsten Aufgaben be trachten, sich für die uneingeschränkte Annahme dieses hohen Prinzips in allen Staaten einzusetzen. (gez.) Schücking. Lange." Die sofortige Absendung dieses Telegramms wird unter leb haftem Beifall beschlossen. Die Konferenz trat darauf in die Er örterung der Probleme der Ein- und Auswanderung ein. Den Bericht der Kommission für soziale und humanitäre Fragen erstattet das Mitglied der jugoslawischen Skupschtina Dr. Slavko Secerow. Er legte im Namen der Kommission fol gende Entschließung vor; „I. In Anbetracht der großen Bedeutung der Wanderungs frage als Weltproblem: in der Erwägung, daß jedem Staat kraft seiner Souveränität das Recht zusteht, die Einwanderung für sein Gebiet zu regeln; in der Erwägung, daß die in Aus übung dieses Rechts getroffenen Maßnahmen durch ihre Rück wirkungen auf die allgemeinen Lebensbedingnngen und den Wohlstand anderer Staaten die guten Beziehungen zwischen Nationen und deshalb den Völkerfrieden stören können, spricht die 25. Interparlamentarische Konferenz den Wunsch aus, daß die Staaten zweiseitige Verträge abschließen, die geeignet sind, entgegengesetzte Ansichten zu versöhnen und die wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnisse des Auswanderers sicherzustellen. Diese Verträge sollen besonders folgende Fragen regeln: 1. Einrichtung von nationalen und internationalen Aus kunftsstellen : 2. Zulassung der Auswanderer; 3. Schutz des Auswanderers, insbesondere Vereinfachung des Paßwesens und Schutzbestimmungen auf sanitärem und sitt lichem Gebiet, mit besonderer Berücksichtigung des Frauen-, Kin der- und Jugendschutzes,- Kampf gegen Mädchenhandel und Prostitution; 4. Regelung des Eesundheitspolizeiwesens: Wohnungs verhältnisse, Kampf gegen die Einführung ansteckender Krank heiten und gegen den Mißbrauch schädlicher Rauschgifte usw.; 5. Anwendung der Sozialgesetzgebung des Einwanderungs landes auf den Eingewanderten, insbesondere auf dem Gebiete der Sozialversicherung: 6. Naturalisation: 7. Militärische Dienstleistungen. ll. Die 25. Konferenz lädt ferner die Landesgruppen ein, ihren Parlamenten alle Maßnahmen vorzusHlagen, welche ge eignet sind, die in obiger Resolution aufgezählten Wünsche der Verwirklichung näherzübringen." Nach längerer Aussprache wurde am Abend auf Vorschlag des Generalsekretärs der Konferenz die Resolution des Bericht erstatters mit den Aenderungsanträgen Nogaro bei einer Ent haltung (Amerika) angenommen. Damit ist die Tagesordnung erledigt. Nächste Sitzung Dienstag vormittag. Im Rahmen der Jnteroarlamentarischen Union fand gestern abend beim Vizepräsidenten des Reichstags, Herrn v. Kardorff, ein Deutscher Abend statt. In seiner Begrü ßungsansprache führte Herr v. Kardorsf aus. diese Zusammen kunft aller auf der Interparlamentarischen Union vertretenen Deutschen ohne Rücksicht der Staatsangehörigkeit sei ebenso selbst verständlich wie die Tatsache, daß die Zukunft des gesamten deut schen Volkes gemeinsame Sache aller Deutschen sei. Für die Oesterreicher dankte Nationalrat Wottawa. für die Ausländs deutschen Abgeordneter Brandsch aus Eroß-Rumämen, für die Danziger Senator Jegelowsky. Der kardlaalflaalssekrelör als apostolischer vifilalor Lugano, 2S. August. Aus dem Veltlin liegt hier eine verlässige Nachricht vor, daß Kardinalstaatssekretär Easparri in der Diözese Bressa- none (Brixen) wegen der Neuordnung der Dekanate im Auf träge des Papstes eine apostolische Visite vollzieht. Der Lacharlstlsche Kongreß Melbourne, 27. August. Kardinal Teretti und die anderen Mitglieder der vom Vatikan zum bevorstehenden Euchariftischen Kongreß entsandten Delegation sind hier eingetroffen. Im Rathaus fand eine feierlich« Begrüßung statt.