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litkag n Szetely. r Hotel. liner Filmregisseur. »platz einen Augen ine Bruck-Limousine nn Parkplatz steh n. g ans einen trein.n st diese kräftig ins rng, d. b. im Aus- igerauchte Zigarc.ic nach dem Schlusses, agen pflegt. Der , Hosentasche ist er rgeblich durchrviihli m Atelier sein, soll doch ein Mann faßt: er wird das von innen offnen, der Strafte. Hein ent energisch zurück po — „was machen lauen, was?" piere hervor. Die erklärt- Dem Ent- sinüppel ab. Bums, die Hand zum Dank sich, noch unsanfter, eregter Herr steht Vagen?" Sind Sie eingeschlagen?" doch mein Wagen, was? Und men, Monogramm. Der int verzweifelt um ntsernt sein Wagen m, das Fenster be- sleudert ihn wütend r ein der Tasche, um die rntuch, und mit dem lndu, schuldet Wang, für Reparatur von icht bekommen tun, st ihn auf alle moq- rrtnäckig, die Schuid nt Herr Wang Frnn :n Wawgü und sei,l e alle Mammen ein r ist Herrn Wo.'.ist-' m Wangs zirpen..c lagen, heulen und ichen Vermögen, aile ni anfangs, er geht td und sagt sich, dps d. Es dauert eine issig. er ist irritier!, : dauern wird. Es , drei Stunden. Das n gerät in Wut. ei ienn nur die Wangs xruert fünf Stunden, sein Haus und be- s Gesicht zieht ein Zanq bei der Hand, nd,' dem noch) gliick- bs. >1. Vpz iann, Berlin m einen Hos. Und Well! Daheim ist e Michel wieder zu i deinen sechstausend c, die alle auf notige uchen als ich." geliehen?" ld doch nicht zurück- ätsche Michel, der in er Schule gekommen afe mit besten Zeug- d Dollar, um sie vor achte ihm mit dem an die Stirn. - und sie können cs me vor sich wie zum habe, dann kauf' ich Gott! Auf Wieder- Michel. Schulinfpektor wüg- Michel, du bist der e Einzige! Und die Unterstufe weg ins n das Leben?" Hel, du wirst noch in indgenosfen nach über DI» einsckllekliek lNontsg: Verleumdung kßur nickt locker Sssren Ad Dienstag: vsr rckerlsekrole Suckrtsve Türiick lb.t8V.,ro'/,ttk„- Ah j^peiiag, llen 13. juli: Tluekl su§ üer We Ilsuptäsrsteller: Agnes ^stei-kar^, jean tzilueat, kau! keiljemann l-vuis kslpli, I» v. i.eäeboui', ^ritr Albenti k. van kiel, i.eo steukeet Beginn cler Vorstellungen! DSglicb 4, '/«7, '/2Y. Striesener Ltraüe 32 — bernruk: 350IL Strsüenbslialinieo: 2," lO, 17, 19, 20, 22 ktaltestelle: Pürstenplatr Ah 15. juli naesi enfolgter kenovation: /Unor suk Lki In 6en kiauptrollen: Nsn^ cisrltkv — e»,rlr»s l^orelv Das junge Lkepssr ssllr jugendliche splaud^ vvs»«ts«.A. (Ss/ dlorttLsIrsLs 10 l^ur noek dl, lNonlsg: 08mon cler Lin spsnnenä. Rbenteuerlilm a. 6. Vilcien lVesten Ab Dienstag: ZSrI< Nsxis cler vevresene Eovbov in <tern Arvüen srnerikaniscken Vkuct-Vsest-lldenteuer: Ms «nass Msrile vom MsM-IsI AusvNck aus vie kommende Spielzeil Von Otto Behrens. breiiejien Schichten der Filmindustrie hat sich allmäh lich ein System eingebürgert, das durch verschiedene Skandale der letzten Zeit aufgcdcckt worden ist. Ein Snstcm übelster Kortopllon, von dunklen Elementen fragwürdigster Herkunft eingeführt, fand seinen Höhepunkt in dem Fall Jakob. Die ser. lange Zeit hindurch einer der mächtigsten Männer der Filmindustrie, steht heute bekanntlich wegen Betrug, Diebstahl, Urkundenfälschung und Untreue vor dem Richter, angeklagt sei tens der Ufa, deren Leiter er noch bis vor gar nicht langer Zeit war. Zunächst drängt sich die Frage auf, wie es über haupt möglich gewesen ist, eineni Menschen, der wegen betrüge rischen Bankerotts vorbestraft war, an eine derart verantwor tungsvoll« Stelle zu setzen! Soll man sich da überhaupt noch wundern, wenn er bis zu seinem Ausscheiden aus der Ufa ein Millionenvermögcn auf unrechtmässige Weise an sich brachte? Sein „Rezept" bestand vor allem darin, Filme, die ihm angebo- ten wurden, zunächst abzulehneir. dann aber durch einen Stroh mann doch kaufen zu lasten. Dieser Strohmann, natürlich ein guter Freund Jakobs, schlug für sein« Vermittlung 100 Prozent und mehr auf die Kauffumme, die die Ufa blechen mutzt«. Die Differenz aber steckten Herr Jakob und sein« Freunde ein, machten auf diese Weise Millionengeschäste und trieben die Ufa dem sicheren Untergang zu. Was hier im ganz Großen geschehen ist. blüht natürlich auch im Kleinen, was zahlreiche Fälle, die letzthin an die Oefferftlich- keit gelangt sind, bewiesen haben. Von ganz verschwindend wenigen ernsthaften Unternehmen abgesehen, herrscht fast über all das mehr oder minder kratz hcrvortretende System des „Jn- die-cigcne-Tasche-Arbeitens". Zahllos« Angehörige der Film industrie sind nach Kräften bemüht, sich Vorteile aus ihrer Tätig keit zu verschaffen, di« zunächst auf Kosten ihrer Geldleute gehen. Die Baufirma, welche die Dekorationen liefert, das Möbelgeschäft, das di« Inneneinrichtungen besorgt, der Maler, der die Tapezicrarbciten ausführt — sie alle, die irgendwie zu Lieferungen größeren Umfangs herangezogen werden, sie wissen, daß cs ohne „Schmieren" nicht geht. Dieser beklagenswert« Zu stand ergibt jedoch das Bild, daß man es nicht mit Personen allein, sondern eben mit einem System zu tun hat. das sich be reits derart einbürgerte. datz es für viele schon fast selbstverständ lich erscheint, mitzumachcn. Der Aufnahmeleiter, der auf das Engagement eines kleineren Künstlers Einfluß hat. läßt den Darsteller über Gage-Beträge quittieren, von denen dieser die Hälfte seinem „Vermittler" abgcben mutz. Der Theaterbefitzer, der heute im Hinblick auf die durchschnittlich minderwertige Qualität der Filme einerseits und auf die ungerechtfertigt hohen Cteucrbelastungen auf der anderen Seite an sich schwer zu kämp fen hat, mutz hier und dort höhere Leihmieten für Filme zah len, weil es bei verschiedenen Gesellschaften Angestellte in lei tenden Stellungen gibt, -ei denen es gang und gäbe ist, sich besondere „Vorzugs-Provisionen" zahlen zu lasten. Ein« Cliquen- und Vettern-Wirtschaft besteht grade in der Film industrie, wie sie wohl nirgends anderswo zu finden ist. Man braucht hierfür als prägnantes Beispiel ja nur einmal die Tatsache anzuführen. datz die Ausarbeitung von Filmideen und Drehbüchern immer wieder den gleichen, „abgestvmpelten" Autoren übertragen, d. h. in Auftrag gegeben wird, ohne datz wan — ganz vereinzelte Ausnahmen bestätigen auch hier di« fiegel — neuen und unverbrauchten, aufstrebenden Talenten Gelegenheit gibt, ihr Können zu beweisen, um dem Film frisches Blut zuzufithren. Der Autor aber, der einmal „eingeführt" ist, mutz natürlich auch von seinem Verdienst abgeben — kurzum, cs ist überall dasselbe, und da wundert man sich, wenn es mit dem Film, seinem Niveau und seinem Ansehen immer weiter abwärts geht! Ein interessantes Kapitel Ist auch die Film -Kritik! Wehe dem Blatt, dessen Kritiker es wagt, objektiv--u sein und einen schlecht« »Film entsprechend zu beurteilen! Die Dnchung der Inserat-Entziehung folgt auf dem Fuße! MM,, wem jiir ine Wesse! Es ist zu hoffen, datz die gerichtliche Klage, die die Ufa gegen Jakob und fein« Helfershelfer cingeleitet hat. den Be ginn einer umfassenden und gründlichen, schonungslosen General reinigung in der deutschen Film-Industrie bildet, um alle jene unsauberen Elemente, die das gesamte Filmgewerbe zu zer stören drohen, ohne Erbarmen auszuinerzen und endlich mit dieser Korruptionswirtschaft abzubrechen. Erst dann, wenn dieses in vollem Umfange geschehen ist. wird man dort, w,o sich die finanziellen Quellen dieser Industrie befinden, wieder Ver trauen zum deutschen Film fasten können. Dieses Vertrauen mutz geschaffen werden, um als Basis einer Aufwärtsentwick lung zu dienen, denn das gegenwärtige Niveau des Films zeigt einen Niedergang, wie er ärger noch niemals dagewesen ist. Leider sind auch die Ausblicke auf das. was di« kommende Spielzeit — die in diesem Jahre bereits am 18. Juli beginnen soll — bieten wird, wenig erfreulich, soweit man bisher schon einen Ueberblick gewinnen kann. Vorweg fei gesagt, datz der amerikanische Film die denkbar größten Anstrengungen gemacht Hot, europäischem Geschmack zu entsprechen. Zwei Kostproben werden zur Zeit in Berliner Uraufsührungscheatern gezeigt und lausen seit mehr als vier Wochen in allabendlich ausverkauften Häusern: „Anna Karenina" und „Unterwelt". Aber auch das, was man in Jnteressenten-Vorführnngen zu sehen bekam, läßt darauf schließen, datz der amerikanische Film in stärkstem Matze Terrain in Deutschland gewinnen wird, zumal er in der neuen Spielzeit durchweg nur ausgesucht gute Qualitätsfilme auf den deulschcn Markt bringt. Und der heimische Film? Betrübt mutz man feststellen, datz fein« Mehrzahl am Althergebrachten festhält und das fortfetzt, was inhaltlich an di« niedrigsten Instinkte einer bestimmten Zuschauer-Kategorie appelliert, beziehungsweise sich in geschäft licher Hinsicht angeblich als „publikumswirksam" erwiesen hat. Schon eine grotze Anzahl Titel lätzt in unzweideutiger Weis« er kennen, auf welchen Bahnen sich der „Inhalt" wieder bewegt. Diese Einstellung verschiedener Produzenten ist eben bezichnend für di« allgemeinen Zustände, die im Vorstehenden erläutert wurden. Auf die Verfilmung der „leichteren" Literatur hat man sich ganz besonders verlegt: „Frühlings Erwachen", „Büchse der Pandora", „Nuttchen". „Rausch", „Dein Körper gehört Dir!", „Leontines Ehemänner". „Die große Leidenschaft". ..Die Frau auf der Folter". ^Die grotze Abenteurerin", „Champagner". „Lasterhöhlen der Welt", „Madonna in Ketten". „Der Harem des Mr. Fox", „Don Juan in der Mädchenschule", „Die Pacht der sieben Sünden", „Geheimnist« des Orients^. .ckDas Girl von der Revue" usw. ufw., das alles.sind Titel, die schon von vorn herein erkennen lasten, wie sehr man bestrebt ist. das künstle rische Niveau des M-l-ms zu „heben". Es kommt nun darauf an, ob diese „Reißer" wirklich „ziehen" und auch den anspruchs vollen Kinobesucher befriedigen. Warten wir ab. was die kom menden Monate in dieser Hinsicht bringen. Das Publikum wird die Antwort qebenl - " ' Sie Orgel im Mo Bon Gerhard Krause. Die Orgel, „Königin der Instrumente", wie man sie nennt, blieb bisher zur musikalischen Durchdringung der Gotteshäuser reserviert. Die Ernsthaftigkeit und Feierlichkeit ihres Klanges, die Macht und Wucht ihrer Töne, mutzte religiösen Zwecken nutzbar gemacht werden, und wir misten, wie grandios das Orgelspiel oft wirken konnte. Die Aufgabe der Orgel nun, nur gottesdienstlichen, kirchenmusikalischen Angelegenheiten zu dienen, hat sich mit der Zeit dahin erweitert, datz sie für den Konzertsaal gewonnen wurde. Es hat sich gezeigt, welche Viel seitigkeit das Instrument beweisen konnte. Jetzt kann die „Königin der Instrumente" letzte Popularität erringen: man zieht sie in den Bereich des Ailms. Die Orgeln des Ufa- Palastes am Zoo, des „Capitol^ und des „Glorias Berlin find als gute Filmorgeln bekannt und > sich, in welcher Hinsicht man die Tonwunderwc die man an die r.^ Tharaktqrtftische He tzt de«^-^^—" väkt. dt« Laut- barmächtlng der Filmhändlimg geschieht, unv endlich suhlen wir auch die künstlerische Ausdeutung des Filmes aur der Orgel. Klänge, die man bisher nie auf der Kirchenorgel hören durfte, dringen an unser Ohr. Selbst originellste Jazzrhyihmen, Tanz klänge melden sich. Die Eigenartigkeit des Instrumentes wird offenkundig, und wir bewundern die hervorragende tonliche Konstruktion der Orgel. Wie eindringlich wirkt, beispielsweise, ein geschickt registrier tes, raffiniert gekoppeltes Trioscantur iirwus)-Spiel, vielleicht mit einer Saxophon-Imitation in der Führung. Wie gewaltig kann man ferner Stürme und Wellenschlag auf den verschiedenen Manualen wiedergeben, und wie eigenartig können bildliche Traumszenen auf dem letzten Manual tonlich ausgedriickt werden! Wert und Zweck der Orgel im Dienste des Films und des Filmorchesters liegen klar zu Tage. Abgesehen von den rein musi kalischen Vorteilen, die durch sie erwachsen, treten aber wieder die mit der Orgel doch eng verbundenen religiösen in den Vor dergrund. Der Orgelklang an und für sich ruft schon zur Pietät aus. Wo man ihn hört, ist gleich. Der Ort ist, im Grunde genom men, nicht entscheidend. Anders wäre es schon, wenn wir einer Jazzkapelle im Gotteshaus begegnen würden, wo uns die Tanz musik sicher' abstiebe! Die Orgel nun weckt auch im Kino das religiöse Gefühl wach. Der Gottloseste wird sich dessen schwer lich erwehren können. Gegen Musik kommt man nicht so leicht an! Begünstigt wird dieses aufkvmmende Ernstgesühl durch die Dunkelheit des Raumes, dessen Geschlossenheit und Stille (während der Vorführung selber) hierfür beeinflussend wirkt. Orgelmyflk im Orchester wird ferner sehr Haftendes er wirken können. Man wünschte sie in allen führenden Lichtspiel häusern. Auge und Ohr, die beim Film in gleicher Weise be schäftigt werden wollen, werden auf ihre Rechnung kommen.' Das Auge sieht die Vorgänge auf der Leinwand. Das Ohr will auch das gleiche erleben! (ob das Auge hinsteht oder nicht! Wenigstens will das Ohr hören, ob es sich um ernste, auf- reibenoe, tragische Dinge handelt, oder leichte, spaßige, groteske Angelegenheiten). Wie dem auch sei: die Orgel beginnt mit dem Filmorchester immer fester zu verwachsen. Die Filmmusik, die man auch in kleineren Orchestern pflegen sollte, wird sich aus anfänglichen Nur-Esfekten zur künstlerischen Höhe aufrecken. Die Orgel hilft einstweilen den Effekt verstärken! Man möge sie solistisch behan deln und ihre ganze Vielseitigkeit in jeder Vorstellung vor Ohren führen. Die Wirkung bei dem „großen Publikum", das doch zunächst das Lichtspielhaus füllt, wird nicht ausblcibcn. Die Bedienung der Orgel verlangt, selbstverständlich, künst lerisch Begabte, vor allen Dingen: Fmprovisationskönner! — Bild und Orgel — wir finden eine neue, aufschlußreiche Kombi nation! — inüssen miteinander verschmelzen, um anerkannt zu werden. Auf diesem Gebiete ist noch manches zu vervollkommnen. Der Platz der Orgel ist überall. Man kann sie nur durch — Dileftantismus entweihen! Sets aber wird ihr Ton. gleich, wo man ihn hört, tiefer gehen, als der aller anderen Instrumente. Das internationale Filmgesichi. Die Engländer sind darüber unglücklich, daß ihre weiblichen Filmstars keine inter- nationas« .Geltung gewinnen, und sie haben auch setz, den Grund dafür herausbÄainmen. Die englischen Regisseure mähten hauptsächlich „typisch-englische" Gesichter aus: einen Weliruhm kann aber nur ein „internationales Filmgesicht" erreichen. Der Engländerin fehlt bei aller Schönheit ihrer Züge und Eleganz der Gestalt das Temperament, der lebendige Funke, der auf das Publikum überspringt. Sie hat nicht jene iniieren seelischen Ge gensätze, di« Manschen besitzen, -in denen-die Antrieb und Leiden schaften verschiedener Rassen leben.. Der bekannte Filnischrift- steller At-kinson macht darauf aufmerksam, daß die einzige eng lische Filmdiva, die es zu einem lniernationalen Ansehen ge- brächtchat, französisches und jüdisches Blut in ihren Adern hat. „Es ist eine Tatsache," schreibt er, daß der Erfolg des aineritä- irisehen Films auf Frauen von internationaler Rasseninitchung beruht. Ganz dasselbe kann man auch bei den erfolgreichen Filmstars aus Deutschland beobachten. Die Mehrzahl der internationalen Filmdiven ist geboren im oder stammt wenig sten» aus dem nahen Osten Europas. Diese östlichen Länder Europas nun haben wohl deswegen ein Monopol für die besten Fiilmtalente iveil ihre Bevölkerung aus so verschiedenen Kreu- zungen entstanden ist und dadurch etwas Geheimnisvolles und Unergründliches erhä l t.