Volltext Seite (XML)
Gesamlsitzung der Landwirlschaslskammer Dresden, 28. Mär.',. Im Sitzungssaal der frühere» 1. Kummer im Landtags- geväude trat am Dienstagvormittag Sie L a n d w i r t s ch a s t s - knmmer für den Freistaat Sachse» zu ihrer sechste» Gesamlsitzung zusanimen. In seiner Eröfsnungsansprache ivies der Präsident der Kauimer, Rittergulsbesitzer Vogelfang, taraus hin, das; die Lage der Landmiris.lmsl in de» wenigen Monate» seit der letzten Vollversammlung der Lanüwirtschasls- kannner eine ivesentliche Klärung erfahren Hobe, die jedoch größte Besorgnis Hervorrusen müsse. Die berufenen Vertreter und die vcronnvorllichen Führer unserer Wirtsä>astspolitik mutzten endlich einmal zu der Einsicht kommen, datz die Ledens- föhigkcil der deutschen Landwirtschast nicht allein das Sonder- intercsie eines Berussstandes. sondern die Grundlage eines blüh.nden Wtriscltaflslebcns überhaupt sei. Datz aber heute die verantwort liehen Führer als Par lei Politik er mehr oder weniger gebunden seien und datz der klare Blick für eine richtige Beur teilung volkswirtschastlicher Zusammenhänge im hohen Platze geti übt erscheine, das habe man besonders auch in Sachsen er fahren Fm Namen der Kammer dankte der Redner dem säch- s'schm Wirtschafts-Ministerium für die in Aussicht gestellten HUis-maßnahmen für die sächsisclze Landwirtschast und betonte weiter, datz die Landwirtschaft von ihrer politischen Vertretung ein nnbedmgles Bekenntnis zu einem klaren nationalen Wirt- schastspr-wramm verlangen müsse. Nach Begrützungswortcn an die Regierungsvertreter und rach dankbarer Würdigung der Verdienste des verstorbenen Landbundvorsitzenden Pagen stecher wurde in die Tages ordnung eingctrclen. Zunächst wurde die Abänderung der G e - s ch ä f t s o r d n u n g in zweiter Lesung angenommen und der Rechenscha'tsbericht der Kammer für das Jahr 1926 genehmigt. Als Nachfolger Pagenstechers tritt Ritter-gusbesitzer Bürger meister T a u s chcr. Hohenhaida. in die Kammer ein. Sodann wurden die Vorschläge des Prüfungsausschusses zur Verein fachung der Organisation und der Geschäftsführung der Kam mer entoeocngenommen. denen die Kammer nach Aussprache grundlätzlich zustimmte. Aus dem Bericht des Hojrats Tr. Schöne über den Hau-'-l>attsplan der Landwirtschaftskammer für das Rechnungs jahr 1928 ging hervor, datz der Voranschlag mit 3 053 708 Mark balanciert, von denen 022 300 Mark auf Staatsmittel entfallen. Fn der Aussprache wurden die geringe» staatlichen Beihilfen in> Vergleich zu andern Ländern bemängelt und starke Beden ken gegen die Beitragshöhe yeäutzert. Der Haushaltsplan wurde genehmigt und der Vorstand ermächtigt, nach Matzgabe des genehmigten Haushaltvlanes Beitrüge von den nach ß 37 des Landwirtschaftskammcrgesetzcs vom 15. Avril 10R Bei- Iragspflich'igen zu erheben, wobei die landwirtschaftlichen Ein heitswerte nach Matzgabe des Reichsbewertungsgesetzes vom 10. August 1025 zugrunde zu legen sind. Es darf jedoch der Satz von 0.11 Mark je 100 Mark Einheitswcrt nicht überschrit ten werden. Zur Errichtung und Ausgestaltung landwirt- ' chastlicher Schulen wird der Vorstand zur Erhebung von Sonderbeiträoen ermächtigt. Schliesslich wurde noch der Tätig- kei'sberickt -der Kammer tzür das Fahr 1027 beraten und dann neben anderen Wahlen als vierter stellvertretender Vorsitzen der Ritteroutsbesitz,er Häntzschel. Leubsdorf, in den Bor stand gewählt. 'Nach Worten des Dankes an den aus der Kam mer aiw-schei>-enden Geheimrat Dr. Steiger wurde die Sitzung durch den Präsidenten geschlossen. Versuchter Tolschlae Dresden. 28. März. Heute früh gegen 5.30 Uhr wurden die Bewohner der . Eloge des Grundslüeks An der Frauenkirche 1-1 durch laules Stöhnen «ns ihrem Schlafe geweckt. Als sie deshalb nach dem Korridor eilten. Kain ihnen dort die 30 Fahre alte Arbeiterin Gläser blutüberströmi entgegen. Sic wurde von hilfsbereiten Personen nach der Kriminaipolizei gebracht. Hier gab sie an, datz sie kurz zuvor mit ihrem Liebhaber, dem 53 Fahre alien Glasmacher Fohann Braun aus Eslarn i. Bag., mit dem sie seit ll Fahren zusammenlcbe, in Streit geraten sei, Fn dessen Verlause habe Braun, der sie schon mehrmals mit Er schlagen bedroht habe, ans dem nahen Klosett einen versteckl- gebalienc» Hammer geholt und ihr, während sie noch im Belt log, mir den Worten „Fch schlage dich tat" mehrere wuchtige Schläge auf den Kaps versetzt. Sie habe noch die Kraft besessen, aus'nsvringen. Braun den Hammer zu eutreitzen und diese» durch das Fenster aus den Hof zu werfen. Der Täter, der sosort die Flucht ergriffen hat, Kanute noch nicht erlangt werden. Die kriminalpolizeilichen Erörterungen sind sofort ausgenommen worden. Braun nt arbeitslos, als gen'gitlätio.er Mensch bekannt und wird beschrieben: 1.00 Nieter grotz. kräftige Gestalt, dunkle .Haare, starken Schnurrbart, rundes, gesundfarbiges Gesicht, spricht bäurische» Dialekt. Seine Kleidung ist nicht bekannt. Er trägt aber gewöhiilia) eitic dunkle Sportmütze. Tie Gläser wurde nach dem Krankenhaus übergcführt. FI)re Verletzungen sind nicht lebensgefährlich. Mitteilungen über den Aufenthalt des Braun werden umgehend nach der Kriminalpolizei. Zim mer 1-10. oder der nächsten Polizeiwache erbeten. l.eiprig unri Umgebung > Beendeter Streik. Der Streik dcr Leipziger Musikinstrumen- ^»«icvciter ist durch Vcrglcich beendet worden. Matzregclungcii fin den »ick! statt. 1 Ein Kind verbrannt. Montag spielte in einem »»bewach ten Augenblick in einem Hause in der Feldstratze in Reudnitz ein drei Fahre aller Knabe mit eitler Streichholzscliochtel. Beim Entzünden eines Holzes ging die Scl)ochtel in Flammen aus. Das Kind erlitt so schivere Brandwunden, datz es noch seiner Einliesernng ins Krankenhaus gestorben ist. > Auszeichnung eines Nahbebens. Die hiesigen Seismo graphen haben Dienstag vormittag ein kräftiges 'Nahbeben ver zeichnet. Dcr Herd dürste etwa 000 Kilometer entfernt sein. Fn Betracht kommt das Alpengebiet. Die Bodenbewegungen setzten kurz nach 914 Uhr ein und dauerten bis gegen 10 Uhr. 5>U5 l-suritr l. Bcrussschnlentlassimg in Schirgiswalde. Am gestrige» Tiers,ae ciittietz die BerbaiizsBernss'chulc Schirgismalde-Kirscka»- Eros-.on 55 Iungmäiiiier »nd 72 Fungmädchcn aus ihrer Sciml- gemei Kt alt. Dell Knabe» widmete Herr Oberlekrer Sto>> tüii- «cre Ab' öiessmoric, er sprach über die 'Arbeit uns ibr Ziel, über die Arbeit als Macht und alz ein Bedürsnis des Menschen. Fräulein Ticköckc batte sich als Borwurs ibrcr Ansprache an die scheidende» Mädchen W. Rades Wort: „Siel, noch den Sternen! Gib acht aus die Tassen!" gcwäklt. 'Am Sonntag vorher ivaren die Handarbei ten der Mädchen »nd die Zeichnungen der Handwerkcrabtcilungc» für die Ocsfentlichkcii ausgestellt. Es gab da wirklich Wertvolles in sebcn. der Besuch war sehr stark. Betrübend ist die Feststellung, »atz ei» Drittel der abgebcnden Knabe» mit einer schlechten Sitlen- lensnr bedacht werden mutzten. (Es wäre hochinteressant zu er fahren, ivaS die heutigen Väter wohl getan haben, als ibnen die Herren Söbne die niindcrwcrtigen Sittenzensuren osscriertenl Mrs tue frühere» aelan böltcn. das wissen wir.l Eine wendische Tagung Verband -er wendischen Vereine Fn dem Kreisstädtchen Hoyerswerda, in dem ein gut Teil ivirlsct>aillichen und geistigen Lebens der preutzischen Ober lausitz pulsiert, die wieder das Bindeglied zwischen der säch sische» Lausitz und den Spreewaldwenden bildet, versammelten sich ani Sonntag im Schützenhaus weit über 100 Vertreter jener wendischer Vereine, die die „Domowina" (Heimatbund) als ihre Spitzenorganisation erachten. Diese erste diesjährige Haupt versammlung sollte über die im vergangenen Jahre geleistete Arbeit Ausschluß geben und das gesetzte Ziel, nämlich die För derung des wendischen Volkstums und Weckung des Heimat- siiines, sich erneut vor Augen führen. Nach Begrüßung durch den erste» Vorsitzenden. Herrn Pfarrer Schein Esch ick, Crostmitz, wunde sofort in die umfangreiche Tagesordnung ein getreten. Bovmeg sei gesagt, daß sich die „Domowina" und die ihr angeschlossenen Vereine nur mit kulturellen Be langen des wendischen Volksteils befassen und sonach poli tische Fragen gänzlich ausgeschlossen sind. Unter diesem Gesichts punkte erstattete zunächst der Vorsitzende den Jahres bericht, der mit großer Befriedigung ausgenommen wurde. Ebenfalls berichteten die weiteren Verbandsfunktionüre (so der Sekretär und der Kassierer) über ihre Tätigkeit, sowie die vier Gcnivorsihende». Alts allen Berichten ging hervor, das; allent halben fleißig gearbeitet inor-den ist. Die Versammlung zollte einmütig den wohlverdienten Dank, In der Aussprache wurde darauf hingewiesen. daß Preuße» wenig, fast gar nichts für seine nationalen Minderheiten tut, insbesondere nichts für die Wende». Nur dadurch ist ihr völkischer Rückgang zu erklären. Nach ziemlich lebhafter Debatte wurde folgende Entschlie ßung angenommen, die der preußische Staats- und der Reichs regierung zugcstellt werden soll: „Die Verfassung des Deutschen Reiches vom 11. August 1010 enthält eine einzige Bestimmung znin Schutze der nationalen l. 50. Geburtstag eines Drillingspaares. Die Drillings schwestern Frau Marie Sprenger, Frau Klara veriv. Melnhaw und die ledige Martha Lohns in Reichenau, konnten am Sonn abend gemeinsam ihren 50. Geburtstag feiern. l. Beraubung eines Postamtes. Posträuber statteten nachts dem Postamt Elstra einen Besuch ab. stahlen eine Anzahl Wertpakete, durchwühlten die Räume und nahmen Marken im Werte von etwa 600 Mark mit. Die Täter entkamen. DeschäMounq von Ausländern in -er Tschechoslowakei Prag, 28. März. Das Fürsorgeministerilim l;ot soeben die Richtlinien zu dem Gesetz über den Schutz des 'Arbeitsmarktes herausgegeben. Hiernach müssen zwei Kategorien von Ausländern nnterschieden werden: 1. Ausländer, die vor dein 1. Mai 1923 auf tschechosko- ivakisches Gebiet gekommen sind lind sich seit dieser Zeit hier ununterbrochen anshalten, 2, Ausländer, die nach dem 30. April 1023 ans tschechoslotvakischws Gebiet kamen sowie Ausländer, die vor dem 1. Mai 1023 nach der Tschechoslowakei kamen, ihren Ausenlhalt jedoch nach dem 30. April 1923 unterbrachen. Die Ausländer der ersten Kategorie können von den hiesigen Unter nehmen ohne behördliche Genehmigung, die sonst vorgeschriebe» ist, eingestellt werden: sie sind aber verpflichtet, der politischen Behörde zweiter Instanz nachzuweisen, datz sie sich in der Tschechoslowakei seil dem 1. Mai 1923 ununterbrochen ouf- gehallen haben. Ausländer der zweiten Kategorie können als Arbeiter, Angestellte. Hausgehilfen, höhere Privatbeamte. Lehr jungen. Volontäre oder Fabrikanten nur nut Genehmigung der politischen Behörde zweiter Instanz eingestellt werden. Die Bewilligung der Einstellung van Ausländern wivd in der Regel auf ein Jahr bewilligt werden, stets aber nur für einen be- iristclen Zeitraum. Die Gültigkeit kann auf schriftliches Gesuch des Arbeitgebers bei der genannten Behörde verlängert werden. Die bisher erteilten Bewilligungen zur Einstellung von Ausländern bleibe» für die festgesetzte Zeit in Kraft, falls der Angestellte sich bereits im Dienstverhältnis aus tschechoslo- wakiscl>em Gebiet befindet. Der Georgiritt in Traunstein Am Ostermontag findet wie seit Jahrhunderten so auch Heuer wieder in Traunstein (Bayern) d«r berühmte Gc- orgiritt statt. Besonders ins Auge falle.» hier di« dramattsä>en Darstellung-cn des Ritter Georg mit einem Gefolg« von Edel- leutc-n und reizende» Engelein, die Landknech-istrupps mit römi schen Soldaten und Knappen in wahrgetreuer Wehr und Kostü mierung, nnd die feierliche Beteiligung der Geistlichkeit im Ornat hock, zu Rotz. Eine volkstümliche Eigenart, wie man sie sonst nirgends findet, bildet dcr prächtige Schmuck der Pferde und diese selbst, va sic nur in ausgervählten. meist im Gau selbst gezogenen Tieren zu diesem Feste herangerittcn werden. Der Georgiritt ist ein uralter, religiöser Brauch, der sich unter dem Einfluß des Christentums unter verschiedenen Wandlungen aus einem echten, rechten Osterritt entwickelt hat. wie ihn die bayuwarischen Urahnen mit dem gan,gm Pferdekult-Komplex der germanischen Osterfeier begingen. Der Ritt nimmt kurz vor 10 Uhr vom Stadtplatz aus seinen Anfang, zieht in etwa einer halben Stunde hinauf zur Weihestätte des 1000 jährigen Etten- dorfer Kirchleins und kommt nach der Venediktion bis gegen 12 Uhr auf fast dem gleichen Weg zurück zum Stadtplatz, wo er sich nach nochmaligem Wciheakt auflöst. Dresdner Lichtspiele M. S. Lichtspiele. Tom Mix hat Konkurrenz bekommen. K e n Mavnard als „Der Held von Sonora" zeigt sich ihm ebenbürtig » Geschicklichkeit. Mnt und Ritterlichkeit. Nicht genug, datz er als Sieger aus einem Reiterscst hervargcht, datz er ein Post kutsche,ircunen gewinnt — auch Monte Black, de» gefürchteten Räu- bcrlmuplmanu der Sonora nimmt er gefangen, nachdem er am Tage vorher ei» paar schöne Mädchen aus den Klaue» des Räubers er rettet hat. Eines dieser Mädchen wird seine Braut — natürlich, denn sonst mütztc dieser Film nickt ans Amerika sein. — Ein rei ches Beiprogramm, aus dein besonders vortreffliche Aufnahmen von Rassehunde» zu erwähne» sind, geht dem Film voraus. Zentrum-Lichtspiele. „Es zogen drei Burschen" . . . nicht über de» Rhein, aber nach Spietzhcim, »m Rekruten zu werde». Sic geraten vorkcr in eine Berwcchslungskomödie, verlieben sich in ein nnd dasselbe Mädchen, cs kommt »och ein strafversetzter Leutnant mit einer Tänzerin Hinz», ein Erzherzog und «in kommandierender Ge neral. Die drei Burschen — ein Hamburger, ein Bayer und ci» Berliner — ergänzen sich in glücklichster Weise: Lambertz-Panlsen keß und grotesk, ist Berliner, Brauscwcilcr dcr Bauernsohn aus Bayer» und Teddy Bill wohlbeleibter Hamburger. Der Film spielt vor de», Kriege; satirische Zwischentitel von Max Ehrlich macken die Parodie »och belustigender. Jeder Besucher wird a» de» harmlose» Scherzen seine Frcuoe haben. Zu kurz kommen i» dem Film nur Frauen, vor allem Ossi Oswalda. Die Begleitmusik patzt sich den fröhlichen Vorgängen auf der Leinwand bestens an. Minderheiten Deutschlands, Nach dem Artikel 1l3 oii'F'i fremdsprachige Bolksleile des Reiches durch die Gesetzgebung und Verwaltung nicht in ihrer freien, volkstümlichen Entwickt- lung, besonders nicht im Gebrauche ihrer Muttersprache kein, linierricht, sowie bei der inneren Verwaliung und der Rechls- pflege beeinträchtigt werden. Diese klaren Ausführungen der Reichsversojsung werden aber in Preußen, iusoosrndere ans dem Gebiete des Unterrichts, gänzlich um gangen. ja sogar sabotiert. Nirgends wurde und wird in d-en gemischtsprachige» Schule» der Ober- und Niederlansch ge-> ordnelcr wendischer Sprachunterricht erteilt. Auch den : us- imen wendische» Lehrern, die aus den Seminare» ihre Aus bildung genossen, ivar daselbst keine Gelegenheit geboten. ü»! Muttersprache zu erlerne», nicht einmal in de» elemen o sie» Grundziigen. Ebensowenig ist dies in den neuen Lelner- bildnngsanstallen der Fall. Gegen diese Sabotierung drr Reichsversassung protestiere» die am 25. März in Hm,-rs- rverda versammelten Vertreter wendischer Organisalionen aus das schärfste nnd erwarten von der preußische» Regierung uH ihren Nachgeordnete» Organen, datz die Kinder iveiMischp Eltern in Sen Volks- und Mittelschulen in ihrer Multersgmche gründlich unterrichtet, mit der Geschichte und der Kultur ihres Volkes bekannlgcinachi werden und der bisherige» snstcnie- tischen Ausrottung der ivendischen Sprache Einhalt geboten wird." Fn längerer Aussprache befaßte man sich mit der für die Mitglieder neueingerichtcten St erbe Kasse, soinie mit dem Ort des diesjährigen Domowinascstes. für das schliek-lich Grotzpostwitz bestimmt ivnrde. Es soll am Sonn'o den 8. Juli abgehaltcn werden. Die örtliche Ausgestaltung deAelben wirb einem besonderen Lokalausschutz anheimgegeben, M Annahme einiger Anträge wurde die Versammlung mi! 'Ab singen der ivendischen Hymne geschlossen nachdem der Vor sitzende vorher zur recht zahlreichen Beteiligung an dem oroß- zngig geplanten Feste oufgefordert hatte, das sich in ähnlichem Rahme» wie das vorjährige, in Radibor sehr gelungene, voll ziehen soll. Sport Fichball am Sonnabend Diesen Sonnabend sollen im Gau Ostsachsen die Wochen..,., spiele fortgesetzt werden, die vergangenen Sonnabend ihren A»G>; nahmen. Es zeigte sich, das; gerade die immer länger werdcndcn Abende draußen in dcr freien Natur einen angencbmen An'cnstv.ll verbürgen. Für diesen Sonnabend sind in Dresden wieder 'N'ä Spiele angcsetzt, die nicht minderes Interesse erwecken dürsten. El stehen sich nachm. 17,15 Uhr im Ostrahgebege die Mannschaft,- Dresdner Sportklub und Fortuna Leipzig gegenüber. Beide Mannschaften haben sich erst vor Wochen im Jnncnramn der Radrennbahn einen bartnäckigen Kampf g den der Sportklub nur knapp 1:0 für sich entschied. Er kam ' uli in das Endspiel um die mitteldeutsche Pokalmcistersclmft gegen ü'ül Muts. Wie seinerzeit, wird auch diesmal der Sportklub all. an) sich bcrausgeben müssen, um das Tresse» für sich siegreich - endeu. Ein weiteres Spiel führt Spielvereinigung uns ivrcmoenvurg um 17 Uhr in Nautzlitz zusammen. Die Elf der Spielvcrcmu!-^ inutzie erst vor vierzehn Tagen eine zweistellige Niederlage die Micklncr cinsteckeu. Nachdem die Elf am Sonnabend mit v.> : tcr Maiiiiscüaft dein Ehcmiiitzer BE. ein weit besseres Tpiel w m hat, als in dem Ergebnis zum Ausdruck kam, wird Bran.u nnin diesmal vor eine weit schwerere Ausgabe gestellt sein. Lemeincke- und VsrrinrveLrn H Kath. Gcsellenvercin Dresden-Ost. Präses: Herr ' w'-ni Dybul, Dresden A., Borsbcrgstratze 12, 1. Vercinsadress. 'Allschrist des geschäflssührenden Vorstandes: Vorsitzender: 7 '! Karl Ulbricht, Dresden, Zöllncrplatz II, Schrist'iüra: Johannes Vierkotten, Dresden, Zöllncrplatz 12, Kanö.::r: Karl Schneider, Dresden, Kreutzcrstratze <>. Verein-">>!: Dresden, Huttcnstratzc 7, Restaurant „Union" (Versammln,,.- :« Montag). Leipziger Sender Donnerstag, 29. März: 10.05 Uhr: Wetterdienst und Verkehrssunk, 10.20 Uhr: Bekanntgabe des Tagesprogramms, 10.25 Uhr: Was die Zeitung bringt. 11.45 Uhr: Wetterdienst und -Voraussage (Deutsch und raitto) und Wasserstaiidsmeldungeu. 12.00 Uhr: Mittagsmusik auf der Hupselü-Triphouoic.. 12.55 Uhr: Rauener Zeitzeichen. 13.15 Uhr: Presse- und Börsenbericht. 15.45—16.00 Uhr: Bücherbesprechungeu der Sächsischen Lanke» bibliothck Dresden. 16.30— 18,00 Uhr: Konzert. Die Dresdner Rundfuukkapeiie. Dirigent: Gustav Agunte. 18.05—18.20 Uhr: Aiefwertungsruiidfunk. 18.20—18.30: Sozialversicherungs-Rundfunk (Fiwauden-, Kran ken-, Angestellten-, Arbeitslosen- und Unsallversicheru.ig). 18.30— 18.55 Uhr: Deutsche Welle. Berlin G. v. Ei)seren und C. M. Alfierl: Spanisch für Fortgeschrittene. 19.W—19.30 Uhr: Portrcigsreihc: „Ans dem Gebiete der Wirt schaft." Edgar Hahneivald, Dresden: „Wanderungen dmcb mitteldeutsche Industriegebiete." II. 19.30— 20.00 Uhr: Vortragsreihe: „Die Ernährung der Pöan- zen." Dr. Hermann Ulrich: „Nährsalz und Ltickstostaui- nähme." 20.00 Uhr: Wettervoraussage und Zeiiangabe. 20.15 Uhr: Vogtlündische Mundart und Mundart Dichtun.,. 21.15 Uhr: Ans der Weltliterattir: 1-, 2., 3.. 8,, 17, und 21. Ka pitel aus „Don Quichote" von Cervantes, in der lieber setzung von Ludwig Tieck, gesprochen von Joses Kräh 22.15 Uhr: Funkpranger. 22.20 Uhr: Pressebericht und Sportfuntz. 22.30 Uhr: Funkstille. Weir«tbertchr -er Dresdner r0elierwart« Witterungsaussichten. Vorwiegend stark bewölkt, nebkg- trüü, Neigung zu leichten Niederschläge», Temperaturen nur wenig geändert. Schivache Winde aus anfangs südlichen, spület iveltlicken Ricktunaen