Volltext Seite (XML)
Der Sternhimmel im Oktober Der schöne Oktoberhimmel mit der Milchstraße, die sich von Westen nach Osten in großer Höhe, den Zenit berührend, über den Himmel zieht, lädt schon in den frühen Abendstunden zur Be trachtung der Sterne ein. Abends 10 Uhr (Anfang Oktober 11 Uhr. End« 9 Uhr) steht die Kassiopeja, deren fünf Sterne ein ziemlich regelmäßiges W bilden, hoch im Zenit. Südlich von ihr finden wir die Andro meda, und somit bietet sich den Fernrohrbcsiher», auch solchen ganz kleiner Rohre, mit etwa Mfacher Vergrößerung, Gelegenheit, den prächtigen, großen Andromeda Nebel zu bequemer Zeit in günsti ger Steilung beobachten zu können. Er ist schon dem bloßen Auge als blasses Wölkchen erkennbar. In kleinen Fernrohren erblickt man eine diffuse, nach der Mitte zu erhellte und stark verdichtete Nebel masse. Der Stier mit den Plejaden und ihren zahlreichen Nebeln sicht jetzt schon in recht günstiger Stellung. Die Plejaden sind ein ausgedehnter und verstreuter Sternhaufen mit zahlreichen helle ren Sterne». Die Gruppe wird auch als Siebengestirn bezeichnet, obwodl ein normales Augg« in der Regel nur 6 Sterne erkennt. — Um den Zenit gruppieren sich ferner Kepheus, Pegasus und Schwan. Am Südhimmcl glänzt als prächtigster Stern des ganzen Himmels Jupiter. Im Westen stehen die schönen Sommerbilder: Leier, Sck'wan und Adler. Gcgegnüber beginnen im Osten die pracht vollen Winterbilder heraufzuziehcn: Zwillinge, Orian. Fuhrmann, Stier. Den südlichen Quadranten füllen Walfisch, Fische, Löasser- iiann und Stcinbock aus Die Planeten Merkur ist unsichtbar. — Venus ist Morgenstern und geht un gefähr um 3 Uhr auf. Am 17. Oktober erreicht sie ihren größten 0"auz. — Mars bleibt unsichtbar. — Jupiter ist während der ganzen A:cl>t zu beobachten. Es ist interessant, die Stellungen seiner 4 Monde, die schon in einem Feldstecher gesehen werden können, zu be obachten. — Saturn ist nur »och am Ende der Abenddämmerung in niedriger Stellung im Südwestcn sichtbar. — Uranus steht in der Nabe des Jupiter und kann während der ganzen Nacht ausgesucht werden. Da er seiner Helligkeit »ach zur 6. Größenklasse gehört, kann er mit einem Feldstecher oder sogagr mit freiem Auge gesehen «erden. Der Planet erscheint in grünlichem Licht. M o n d g e st a l t e n: 1. Viertel 4. vorm. 3 Uhr. — Vollmond 10. nachm. 10 Uhr 14 Min. — Letztes Viertel 17. 3 Uhr 31 Min. — Neumond 25. nachm. 4 Uhr 37 Min. Die Sonne geht am 24. Oktober aus dem Zeichen Wage in das Zeichen Skorpion über Wolfgang Kleist. Vreden und Umgebung Die Kindcnburgfeiein Dresden. 3. Oktober. Der «0. Geburtstag -es Reichspräsidenten wurde wie überall im Lande auch in Dresden unter starker Beteiligung der Bevölkerung begangen. Beim Gottesdienste wurde im Gebete des Rcichsobcrhauptes gedacht. Straßen und Plätze zeigten reichen Flaggenschmuck. - Zahlreiche Scliausenster m den Geschäftsstraßen waren schon vorher eingestellt worden auf den Festtag und zeigten Bilder und Büsten des Reichspräsi denten. Der Ortsausschuß für die Hindenburgspende hatte zu einer großen Kundgebung nach dem Zirkus eingeladen. in der der protestantische Hospredigcr Pfarrer Keßler den Reichs präsidenten feierte. Die Elbchorsänger und «ine Reichswehr- Kapelle verschönten diese Feier mit musikalischen Vorträgen. Am Abend fand eine weitere öffentliche Feier im Vcreinshause statt. Hier sprach Konrektor Prof. Dr. Bassenge, der eben falls die ehrwürdige Persönlichkeit des Reichsoberhauptes mit Mahnungen zur Einigkeit feierte. Der Dresdner Volksliedcr- chor und Organist Paulick gaben ihr Bestes an künstlerischen Darbietungen. Besonders gefielen die nach Anregung des Pros. Sehssert .'usammengestellten volkskundlichen Vorführungen Dresdner Landsmannschaften. Die aus den Feiern fließenden Ueberschüsse weiden der Hindenburgspende zugeführt. Ehrungen des Reichspräsidenten und besondere Veranstal tungen fanden weiterhin statt bei den Militärvsreinigungen, s'örtlichen Organisationen, politischen Körperschaften usiv. So iveit b's jetzt bekannt, sind die HindenLurgfeiern in Dresden ohne Zwischenfall verlaufen. ' —IM Deutschland und Frankreich Die Aeuherurrgen -es Reichsautzenmlnlslers gegenüber -em Vertreter -es ».Petit Parisien" Parts. 2. Oktober. (W. T. V.) Neichsaußenmtnister Dr. Stresemann hat dem Genfer Korrespondenten des „Petit Puristen" ein Interview gewährt, in dem er folgendes «Märte: Die deutsch-französischen Beziehungen innerhalb des Völkerbundes können nur Beziehun gen absoluter Freimütigkeit und Loyalität sein. Sie können nur von dem aufrichtigen Wunsch« beherrscht sein, zu einer immer engeren Zusammenarbeit auf allen Gebieten zu konimen. Es ist kein Zufall, daß der Weg, der uns nach Genf geführt hat, über Locarno ging. Wie oft hat man uns vor Locarno gewarnt — und unter diesen Ratgebern befanden sich überzeugte Anhänger des Völkerbundes — und gHagt, daß die Tätigkeit Deutschlands innerhalb des Völkerbundes nicht von den französisch-deutschen Beziehungen abhüngcn dürfe, sondern, daß wir nach Genf gehen müßten, um den Streitfall, der unsere beiden Länder trennt, auf den internationalen Plan zu brin gen. Dadurch, daß wir über Locarno gingen, haben wir den Willen zu einer Politik der Zusamnrenarbeit deutlich bewiesen. Wir haben angenommen, daß die deutschfranzösische Annäherung dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund vorausgehen müßte. Ach brauche hier nicht zu beweisen, daß diese Zusammen arbeit ihre volle Auswirkung im Hinblick aus den Frieden osfenbar erst an dom Tage finden kann, an dem gewisse Pro bleme, von denen die gute, dauerhafte Verständigung zwischen unseren beiden Ländern abhängt, gelöst sein werden. Werden wir bald eine Völkerbundsvcrsammlung sehen, in der Deutsche und Franzosen ihre friedlichen Bemühungen vereinen können, ohne daß ein Schatten auf ihren Beziehungen liegt? Ich wünsche das sehr aufrichtig. Jedenfalls haben wir im Verlaufe der Arbeiten dieser Völkerbundsversammlung alles, was in un serer Macht stand, versucht, um dem Frieden zwischen den beiden großen Nationen zu dienen. Wir haben uns von dem Ge danken leiten lassen, daß die Zukunft Europas nur fichergestellt werden kann, wenn die Nationen nicht ausschließlich an ihre eigenen Interessen denken, sondern, wenn sie den Mut haben, nicht das gemeinsame Interesse aller zu ver gessen. Das Interesse aller erheischt aber gebieterisch die Konsolidierung des Völkerbundes. Man möge doch an das Unbehagen denken, das zu Beginn der Völkcr- bundstagung herrschte, an jene Kriscngerüchte, die die be geistertsten Freunde des Völkerbundes pessimistisch machten. Ich bin glücklich, heute sagen zu können, daß die deutsch-französische Zusammenarbeit zur Behebung dieses Unbehagens und zur Erstickung dieser Gerüchte beigetragen har, nach dem man gemeinsam versucht hat, diese Bölkerbundsversammlung. di« zuerst so zögernd war. zu beleben und den Völkern das für das Werk von Genf so nötige Ver trauen wiederzugeben. Kann man das nicht schon als «in beacht liches Ergebnis bezeichnen, das zum großen Teil der Zusammen arbeit unserer beiden Länder zu verdanken ist? Wie hätt« man sich den Verkauf der Völkerbundsversammlung vorstellen können, wenn Frankreich und Deutschland einander feindselig gegenübergestanden hätten und jedes für sein« eigenen Inter essen intrigiert und hinter der Kulisse manövriert hätte? Wir, Briand und ich, haben derartig« Versuchungen weit hinter un- gelassen. Wir haben auch, um ein bewundernswertes Wort des französischen Außenministers zu gebrauchen, auf jede Prestigepolitik verzichtet. Wenn diese Völkerbunds versammlung, die unter so pessimistischen Auspizien begann, beim Abschluß bei den Völkern den Eindruck hinterläßt, daß man in Genf trotz aller Schwierigkeiten ehrlich und freimütig, ohne Hintergedanken und ohne ein anderes Ziel als das dei Wiederherstellung des internationalen Vertrauens, spreche« kann und daß die schärfsten Meinungsverschiedenheiten und di« lebhaftesten Diskussionen zu einer loyalen und befriedigenden Verständigung führen können, dann ist man berechtigt zu be haupten, daß die 8. Völkerbundsversammlung, wenn sie auch zu keinen aufsehenerregenden, sensationellen Kundgebungen An laß gegeben hat, doch sich um die Menschhen verdient gemacht hat. Der „Petit Parisien" stellt diesem Interview fol gende Einführung voraus: Man wird die interessanten Erklärungen Stresemanns mit um so lebhafterem Interesse lesen, als sie in glücklicher Weis« mit dem Ton gewisser Stimmen, dt« aus Deutschland kommen, in Widerspruch stehen. Selbst wenn die französische Empfind lichkeit befürchten kann, daß zumindest an einer Stelle dieser Erklärung sich ein Hintergedanke verbirgt, so steht doch fest, daß Stresemann seinen aufrichtigen Wunsch betont hat, zu einer engeren Zusammenarbeit auf allen Gebieten mit Frankreich zu kommen. Wir lieben diese Worte, „Politik der Zu sammenarbeit", nicht mehr, als di« Echos von Tannen berg. Nachdem er dies gesagt hat, können wir Stresemann um so mehr wünschen, daß er den Mut, das Ansehen und di« Kraft haben möge, um sich herum, das heißt unter ihm und über ihm, den Geist einer Politik durchzusetzen, deren Vorteile und Pflichten er wie wir selbst haben abwägen dürfen. Jeder Franzose wird sich darüber nur freuen. Das En-e vom Lie- Dresden, 3. Oktober. einem nn Stadtinnern gelegenen Gasthause hat sich ln der Nacht zum Sonntag eine Liebestragödie abgespielt. Als in den Sonntagsvormittagsstunden das gemietete Zimmer aus Be gehren nicht geöffnet wurde, drang man gewaltsam ein. Es bot sich ein fürchterlicher Anblick bar. Ein etwa 5V Jahre alter ver heirateter Handwerker aus Freital. der schon längere Zeit mit einer etwas jüngeren, ebenfalls verheirateten Frau ein Liebes verhältnis unterhielt, hat in Verzweiflung darüber, daß er keinen Ausweg mehr wußte, sein« Geliebte und dann sich set b st erschossen. Mit der Waffe In der Hand wurde er aufgefunden. Im Totenwagen der Feuerwehr wurden bei-« i dem Friedhof zugesührt. : Der Dresdner Presseball 1928. Das gesellsä-aftlich« Ereignis der Landeshauptstadt tm kommenden Winterhalbjahr dürfte wieder der Pressebatt bilden. Er wird vom Bezirks, verein Dresden des Landesverbandes der Sächsischen Presse ge meinschaftlich mit dem Verein Dresdner Presse und der Dresd ner Verlegerschaft am Sonnabend, 14. Januar 1928 in den Räu men des Städtischen Ausstellungspalastes veranstaltet. Die Vor bereitungen sür das Unternehmen, dessen Reinertrag den Wohl- fahrtskassen der beiden Vereine zugedacht ist, sind bereits im Gange. : Neues vom Planetarium. Wie das städtische Verkehrs amt mttteilt, beginnt am Sonntag, den 2. Oktober, dem Schiuß- tage der diesjährigen Iahressck>au. im städtischen Planetarium um 1-8 Uhr ein neues Programm „Zum Kreuz des Gü- de ns". Oft, wenn die bei uns sichtbaren südlichen Sternbilder M Kurhaus Don Karl Laux^ Oben aus dem Berg, nicht weit von ver Siaot, aber schon am Anfang der Einsamkeit des Waldes, liegt das Kurhaus, in das ich für ein paar Tag« aus der Stadt geflüchtet bin. Es ist rin sehr modern und gut geführtes Haus, mitten im Aufbau und Ausbau, der es einmal zum Stolz desPfälzerLandes machen kann. Es ist kein Kurhaus mit Heilbädern und Packun gen, mit Arzt und Pflegerin, aber es bietet eine heilsame Kur für die eingeschrumpften, verdreckten Lungen der Großstädter und für die gestrafften Nerven und angestrengten Köpfe der Direktoren, Doktoren, Räte und anderen Titelträger, di« hier Erholung suchen. Der Blick aus dem Zimmer geht hinaus aus dt« Rhein« ebene, man könnte bis nach Mannheim und Ludwigshafen sehen, wenn man nur wollte. Wozu? Gs ist ja viel schöner und nütz- licher, den Blick in dem Grün der Reben verweilen zu lassen und zu vergessen, daß dort Maschinen hämmern, Essen rauchen, Büros warten, es ist viel schöner, den Duft der Kastanien, den Ruch der Weinberg« zu atmen und den Wolken zuzuschauen, di« rastlos über den blauen Himmel segeln wie Schisse zwischen zwei Kontinenten Zwischen Morgenrot und Abendrot. Zwischen Gestern und Morgen. Das Meer aber, das sie heute befahren, heißt Ruhe und Frieden, heißt Lösung und Ausgespannthcit, beißt Sonne und herbstlicher Wald. Leichtsinnige werden sogar versucht sei», es Glück zu nennen. Das Kurhaus hat eine Terrasse, vor der die Eben« liegt, aufgeblüttert wie unter dem Fenster des Flugzeugs, und das Städtchen wie ein kühn gebauter Stcinbaukasten. Es ist sehr schön hier zu sitzen, tagsüber, beim Frühstück, beim Mittagessen un- beim Nachmittagskaffee. Am schönsten aber ist es abends, wenn ganz leis« un- be hutsam die Dämmerung und das Dunkel kommen. Die Berg abhäng« drüben, an der Seite, werden immer weicher und laut loser. Sie «rftummrn aa»i «Smiihllch i» ihrem Farbenspiel. das stundenlang anhält. Aus grellem Weiß wird sanftes Grün und schließlich — mit tausend Uebergängen — saftiges Blau. Malen kann man das nicht, man könnte es musikalisch dar stellen in phantastischen Modulationen und Ausweichungen, so wie sie Max Reger geschrieben hat, mehr noch, wie er sie in unbewachten Augenblicken am Flügel, an der Orgel geträumt, improvisiert haben mag. Allenfalls könnte man diesem phan tastischen Lichtertanz noch mit der Farblichtmustk beikommen, aber di« Natur blieb« in jedem Fall unerreicht, unkopterbar. Wir alle im Kurhaus sind ihr stumm hingegeben, ehrlich« Bewunderer der Künstlerin, die da verschwenderisch vor un« schafft. Mitten in di« Farben himtn ragt eine einsame Tann« vor dem Fenster, und ihre Konturen heben sich in scharfer Zeichnung von oem farbigen Hintergrund ab. Langsam erlischt das Licht über dr« Bergen, und die Ebene kommt ganz nahe an st« heran; so sehr »erwischt da» Dunkel di« Gegensätze. In den Häusern drüben flammen dl« ersten Lichter auf. Sie haben, wenn sie etwas ferner gerückt sind, ein merkwürdige» Flimmern in ihren Augen; nur di« im Zentrum der Stadt sind ruhig und gesetzt und haben den Frieden der Kleinstadt in sich und verbreiten ihn bis zu uns heraus. Dann brennen auf der Terrasse die bunten Tischlampen, und nun, da die Nacht um uns die Weit« abgeschlossen hat und die Schönheit der Natur zudeckt, um sie am nächsten Morgen neu und ausgcruht wieder zu zeigen, nun ist auch die Zeit ge- kommen, wo man ein« Zeitung liest, ein Buch oornimmt und sich Gedanken macht. Endlos lang sind Liese Abende. Ich habe nie gewußt, daß ein« Stunde wirklich sechzig Minuten hat. Immer — in der Stadt — waren es weniger. Hier sind es volle sechzig Mi nuten, kein« weniger, und jede einzeln« ist schwer und breit und wichtig und schr«itet bedächtig einher. Rur — wenn man st« schließlich -usammenzShlt. kommt nicht mehr dabei heraus, dann waren es eben lächerliche zehn Tage im Kurhaus und zehn Abend« aut -er Terralk«. u»b «ur »ehn- mal geschah vor unseren glücklichen Augen das Wunder der Dämmerung und das Geheimnis des Dunkeln». Und nun, da die Wolken nicht mehr segeln werden sür un», da sie angekommen sind in unserm Arbeitsland und uns neu- gestärkt, aber doch ein ganz klein wenig traurig ausgeladen haben, wollen wir auch für die Erinnerung noch dankbar sein und un» freuen, daß die» alles deutlcku» Sand und unler« Hei mat ist. Schmerz Boa Makisros« Fuchs. Zu jeder Rächt kam es wieder und e» war. als gcyor« es zu der großen, fast unheimlichen Stille, di« dar Haus umlagert«, ja, als last« da» lautlose Dunkel nur noch schwerer aus einem, wenn da» unterdrückte, leise Weinen es unterbrach. Erst, wen» es ganz still geworden war. und gleichmäßige Atemzüge nur von Wand zu Wand schwangen, Hub es an. Langsam erst wie fallend« Tropfe», di« die folgende Stillt wieder verschlang, steigert es sich, tn immer kürzeren Intervallen zu einem rich tigen, kläglichen Weine». Ein« Bettstelle ächzte, als krumpfe sich jemand heftig zusammen und plötzlich — doch viele Atemzug« mußten vergangen sein — hörte es auf. Und nur dir Still« der Nacht lebte. Am Morgen aber sah die junge, schwarzgekleidete Frau an dem langen Frühstückstisch heiteren Auges, mitten unter den anderen Gästen, di« hier zur Kur weilten und von denen einer den anderen nur kannte, wie man sich in den Pensionen, i« denen man mit dem Nachbar über da» heutige Wettler und dat gestrig« Essen, Uber di« langsam« Bestellung der Post und dar eigen« Leiden sich unterhält, eben kennt. Sie scherzt«, sie lacht, und wurde, wenn sie von der Nachlmrin hörte, daß sie die ganz, Nacht herrrlich geschlafen, noch froher, so daß ein jeder sie gern, ansprach und es immer wie ein Vermissen war, wenn sie einmal später zur Mahlzeit kam. An den Tage» sah man ste selten, des mittags ging sie, wenn nur wenig« Menschen vor dem Gradierwerk saßen, lang sam den breite» Weg auf und ab und atmete tief die salzreich« Vukt. Rackker »ea» »ur Kakkeeltnod« llck di« Nromenade« b«>