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OIL vkH; stylst SLvdstsodo VoUrsroitnng «HHHHHHHHHHHH «>HH«K HHH« «i-HHH HHHH HHHHHHHH K Hab' die Welt erprobt, I Gott sei gelobt! v Vieles ist gut, H eines das Beste. L In weiblicher Hut o H mit fröhlichem Mut, Z X im eigenen Neste. L ftO-HSHH<r><r>HHHHHHHH«S^HH< ^««X-HHHHHHHHHHHHHV Ausrüumen. Von Franziska Zingerle. Die vielen leisen und lauten Seufzer, die das Kehren und Abstauben schon gekostet hat! Und die Klagen über Langweilig keit, Geistlosigkeit des täglichen Ordungmachcns.' Gäbe es doch eine Maschine, die im Nu allen Staub wegbläst, die Betten richtet und jedes Ding mit Zauberarmen an seinen Platz stellt! Ja, bequem wäre sie wohl, diese seelenlose Helferin, aber sie nähme uns doch viel Gutes. Ordnung machen und halten ist so recht Frauenarbeit, und an uns selbst liegt es, ob dies Tun wirtlich geistlos und langweilig wird oder ob es all die wunderschönen Kräfte der Fürsorge, der Pünktlichkeit und Treue im Kleinen, des Schönheitssinnes auslöst. Ls gibt wenig Un gemütlicheres als ein Zimmer, in dem auf allen Möbeln Dinge sich hreit machen, die nicht dahin gehören. Ist z. B. selbst in einem geordneten Haushalte jemand auch nur einige Tage krank, wie häuft sich in kurzem Gebrauchtes und Ueberslüssiges an! Ganz anders wirkt dagegen der Anblick eines nette» Mädchen zimmers. In einem solchen Raume webt Harmonie, mutz es auch zugleich Schlaf- und Studierzimmer sein, mag sich dem künst lerischen Piano die prosaische Nähmaschine gesellen — Blumen oder Pflanzen am Fenster oder im Glase, einige Bücher und Bilder werden vom sinnigen Wesen der Bewohnerin sprechen und trittst du einmal unvermutet ein, so findest d» die Kästen blitzblank, jeden Stuhl an seinem Platze, am Tischchen den Kleinkram voll Liebe geordnet. Und erst in Kästen und Laden, welcher Friede! Da liegen nicht alle Dinge kunterbunt hinein- gewuschelt, wie sie sorglos Platz gefunden, nein „Raum für alle hat die Erde", wenn der Feldhcrrnblick und -schick ein hoher Geist, der Geist der Ordnung, drüber herrscht. Im eigenen Stübchen, für die eigenen Sachen alles gut zu ma yen, ist meist eine Freude. (Lieber Egoismus, da kann ich dich ganz gut brauchen!) Wie aber steht es in den anderen Zimmern? Ach, zum Verzweifeln ist es, dieses Aufräumen! Da lassen die Herren Brüder alles schön liegen, Kleider hier, Stiefel dort, Asche ist gesät, als sollten Pelargonien gedüngt werden, am Teppich ist eine Sandablage und Staub allüberall! Da denkt ihr nun freilich beim Fensteröffnen schon; wie herrlich wär' heut' draußen das Spazierengehen und mein Buch lockt von gestern Abend noch dort in der Ecke! Beim Kehren mutz ich so viel Staub schlucken und das Staubwischen schadet den Händen. Aber geschehen mutz es schließlich doch und so wird lässig über dies und das gefahren und gelegentlich etwas umgeworfcn — es stand aber auch gerade im Wege! Seufzend wird nach langer, langer Zeit die Arbeit beendet und der Vormittag ist verflogen und war wirklich langweilig. Gewiß, jedes Ding hat zwei Seiten und man kann es auch nur von dieser unangenehmen aus betrachten, wir aber wollen es an der zweiten packen! Förster sagt einmal: „Gewissenhafte Handarbeit ist «in unmittelbarer Sieg über die materiellen Ge walten der Trüoheit und Sinnlichkeit, ist ein Triumph geistiger Energie und Frehsti." Wenn wir sie >o auffassen, schaut die Sache schon ganz anders aus Also nicht bloß Helsen und Sorgen für die andern, sondern ein stilles, unvermerktes Arbeiten an unserem Charakter, ein Emporwachsen über niedere Gewalten wird da ermöglicht. Und nun frisch daran' Die halbe Mühe ist schon vorbei, wenn wir mit Freude anfassen und mit ganzer Kraft schaffen! Gleich nach dem Aufstchen geben wir im Schlafzimmer die Bettstücke ans Fenster. Sonne und frische Luft sollen sie durch ziehen. Der sauerstoffarm gewordene Raum bedarf der Luft erneuerung. Im strengen Winter vollzieht sie sich rasch in 10—15 Minuten, so daß es keinen Zweck hat alles durchzukülten. Das gelüftete Zimmer heizt sich nochmal so rasch; bleibt kühl, so bald im Sommer Fenster und Vorhänge geschlossen wurden. Beim Ordnen des Waschtisches empfiehlt es sich, täglich die Scifcnschale und andere kleine Gegenstände zu reinigen. Beim Dcttmachen mutz die Matratze des Bettes gewendet werden, da mit sie sich nicht „vcrlicgt", und das Leintuch sorgsam in die Ecken gesteckt, daß nicht etwa ein Zipfel davon sichtbar hängen bt,.„>. Manche Leute lieben cs, auch die Decke mit einzuschlagen, damit sich ein förmlicher Schlafsack bildet. Die Kissen sind gut auszuschiitteln und ist die Decke llbergebreitet, sieht das Zimmer schon halbwegs ordentlich aus. Stellt man sich nun die kleineren Möbelstücke aus dem Wege, lehnt z. B. die Stühle verkehrt auf den Tisch oder trägt sic in einen anderen Raum, so kehrt man die Teppiche mit steifer Bürste von der Mitte dem Rande zu kräftig ab. schlägt den Teppichrand breit ein, und holt dann mit einem Besen den Staub aus allen Winkeln, unter Kasten und Betten hervor, wischt mit einem Wollappe», je nach der Beschaffenheit des Fußbodens, trocken oder wenig feucht nach. Dies nimmt den seinen Staub fort, der sonst aufsliegt u„u .... anderer Stelle wieder zur Ruhe setzt. Um ihm noch ernstlicher an den Leib zu rücken, verwenden viele auch schon vor dem Kehren ein feuchtes oder wollenes Tuch. Nur das Bücken nicht scheuen, es ist eine nanz famose gymnastische Uebung, macht schlank und biegsam! Von Zeit zu Zeit müssen die Teppiche natürlich entfernt und geklopft werden. Klopft man sie zuerst auf der Rückseite, so fällt der oben liegende Schmutz heraus. Sehr gut ist es zeitweilig, Teppiche mit etwas feuchten Teeabsudblättern oder frischem ^adrgang 1927 Unser Freund der kassee / Von Maria Vischof Heute ist er uns allen vertraut, dieser unentbehrlich ge wordene Wundertrank, der die Lebensgeister anfacht, manches Plauderstündchen im Kreise der Familie und Freunde verschönt und neue Kraft zur Arbeit verleiht. Es war nicht immer so. denn bis zum 15. Jahrhundert war die Kaffeebohne Uber die Grenzen ihrer Heimat hinaus, wo man im Lande Arabien von altersher ein ,^aweh" genanntes Getränk aus ihr hcrstcllt«, wenig oder gar nicht bekannt. Ein auf der Pilgerreise nach Mekka zum heiligen Grabe des Propheten begriffener türkischer Eottesgelchrter lernte das braune Duftgetränk kennen und schätzen, und brachte es als erster in seine Heimat. Das althellenische Wort, nach dem die Götter auf alles Eule den Schweiß gesetzt haben, bewahrhcite.c sich auch hier. Nur langsam konnte der Kaffee in den meiste» Ländern Fuß fassen. Noch rund hundert Jahre nach seinem Einzug in das Germanenreich, um das Jahr 1511 herum, glaubte die hohe Pforte gegen die iierhandnehmende „Kasfce- seuche" durch ein Verbot Vorgehen zu müssen. Eie untersagte den Ausschank des Kaffeegetränkes und di« Auslieferung der Vorräte wurde unter Androhung der Todesstrafe erzwungen. Aber 25 Jahre später finden wir den Kaffee bereits in der Hauptstadt Konstantinopel, von welcher er bisher ängstlich ferngehalten war. Nach weiteren hundert Jahren, als in der Türkei arm und reich sich schon lange des täglichen Kafsee- genusscs erfreuten, brachten venetianische Kauflcute zuerst größere Kafseemengea in ihre Heimat. Von der Begeisterung, mit der er hier ausgenommen wurde, zeugt wohl am besten die angeblich verbürgte Tatsache, daß er schon nach Verlauf von zwei Dezennien ein den weitesten Bevölkerungsschichtcn unent behrliches Genutzmittel geworden war. Im Jahre 1672 wurde in Paris das erste Kaffeehaus eröffnet und fast um die gleiche Zeit hält der Kaffee auch in Deutschland und England seinen Einzug. 1683 eröffneten in Wien, 1668 in Nürnberg und Ham burg, 1712 in Stuttgart und 1721 in Berlin die ersten Kaffee häuser ihre Tore. In Preußen führte dann Friedlich der Große, „damit das Landvolk bei feiner gesunden Mehlsuppe bleibe und nicht große Summen Geldes ins Ausland gingen", das Staats- menopol für den Kasfeehandel ein und die hohen Einfuhrzölle gestatteten nur noch dem wohlhabenderen Teil der Bevölkerung einen regelmäßigen Kasfecgenuß. Aber solche rigorose Maßnahmen haben auch bei uns die Einbürgerung des Kaffees nicht verhindern können, und heute gibt es wohl nur wenige, welche ans ihn verzichten möchten. Die uns den Labetrank spendende Kaffeebohne entstammt dem echten Kaffcebaum oder Kaffeestrauch (Lotten nrnbicn T.)> der in Aethiopien, in den Eallaländern und in Ostafrika seine Heimat hat. Aus der weißen, wohlriechenden Blüte entwickelt sich, gebüschelt in den Blattwinkeln stehend, die zweifächerig«, einer Kirsche ähnliche und wie diese mit fortschreitender Reife in der Färbung von grün zu rot und blauschwarz übergehende saftige Frucht, deren meist zweiteiliger und harter Fruchtkern die Kaffeebohne liefert. Aber erst durch den »ns allen be kannten Röstprozcß werden das eigenartige Aroma und die das Nervensystem bei mäßigem Kaffccgcnuß so überaus wohl tuend und anregend beeinflussenden Eigenschaften erschlossen, die uns den Kaffee lieb machen, Er ist der Prinz, der das schlafende Dornröschen aus dem Zauberbann befreit. Durch die Röstung verliert die Kaffeebohne ihre lederartige, zähe Beschaffenheit und wird spröde, so daß sie zu feinstem Pulver zerkleinert und mit kochendem Wasser ausgelaugt werden kann. Gleichzeitig wird das Kasfeeöl erschlossen, «in Körper, der dem Kasfcetrank in erster Linie sein Aroma verleiht, und es werden Röstprodukte gebildet, welche diesem die beliebte braune Farbe erteilen. Manche ältere Hausfrau wird sich aus ihrer Jugendzeit des Rösttages im Elternhause erinnern. Liebliche Düfte durchzogen die Räume und verbreiteten eine behagliche Stimmung. Heute findet man die Poesie des Kafsecröstens wohl nur hier und da noch auf dem Lande. Wie so manches Idyll ist auch dieses der industriellen Entwicklung zum Opfer gefallen. Gewerbliche Großröstcreien haben uns die Arbeit des Kaffeeröstens ab genommen, und wie wir offen zugeben wollen, im allgemeinen nicht zum Schaden der Qualität des Kaffees. Um mit dem Angenehmen das Nützliche zu verbinden, fei auch über die Bereitung des Kaffeegetränkes noch einiges gesagt. Fehler, die aus aller Gewohnheit oder Unkenntnis immer wieder gemacht werden, sind die Verwendung groben Kasfee- puloers, weniger rationelle Aufbrühverfahren und der Ein kauf oder die Röstung zu großer Kaffeemengen auf einmal. Jeder geröstete Kaffee, auch wenn er ungemahlen aufbewahrt wird, büßt infolge einer Einwin ng des Sauerstoffes der Lust rasch erheblich an Feinheit des Aromas ein. Unsere Hausfrauen sollten cs sich deshalb, wenn sie Wert auf einen tadelfreien Kassee legen, zur Regel machen, ihn nur frisch geröstet und nur in kleineren Mengen einzukaufen, die Vorräte aber in Per- gamcnthülle und obendrein festgeschlossener Porzellan- oder Blechdose an kühlem Platze aufbewahren. Kaffee zieht gern Gerüche an, es ist deshalb wichtig, bei der Wahl des Auf bewahrungsortes auch dieses Moment mast außer acht zu lassen. Leider besitzen unsere Kaffeemühlen im allgemeinen nur einen Mahlgang, im Gegensatz zu den im Orient gebräuchlichen, welche über einen Grob- und den darunter angcordneten Fcin- mahlgang verfügen. Nur bei allcrfeinftem Kaffeepulvcr aber ist eine vollständige Auslaugung der wasserlöslichen Extraktiv stoffe gewährleistet. Auch die altgewohnten und du.ch Tradition anscheinend geheiligten Ausbrühverfahren sind nichts weniger als vollkommen zu nennen, da hier ebenfalls eine nachteilige Beeinflussung des Aromas durch die oxydierenden Wirkungen des Luftsauerstosfes unvermeidbar ist. Um diesen Ucbelstand zu mildern, sollte man, wenn es sich ermöglichen läßt, zum Ausbrühen nur eine Kanne benutzen, deren Größe dem regulären Bedarf angepaht ist, also so, daß fie bis fast zum Rande ge füllt werden kann. Weil der Geschmack des aufgebrühtcn Wassers durch die Einwirkung der auch in geröstetem Kaffee noch vor handenen Gerbsäure auf Eisen nachteilig beeinflusst wird, ver meide man Kannen mit defekter Emaillierung, oder vernickelte mit schadhafter Vernickelung; nicht einmal die stolze Silber kanne kann sonderlich empfohlen werden. Die Palme gebührt den Zeiten zum Trotz der outen alten Vowell-in oder Stein- gutkannc. Recht vollkommen arveuen Kaffeemaschinen eunvandireier Konstruktion, da bei ihnen einerseits der Zutritt von Lust bestmöglich ausgeschaltet und anderseits eine vollkommene Aus laugung der wasserlöslichen Stoffe gewährleistet ist. Zum Schluß sei den Hausfrauen noch ein kleines Geheimnis anvertrant hinsichtlich der Bereitung des Kafseegetränkes. Wo man den hohen Preis der Mokkabohnen scheut und den Gästen dennoch den so geschätzten „Mokka" kredenzen möchte, iu>n ->nige gebrannte, seingestoßene Kakaobohnen, dem Kafscepulv-r zugcsetzt, dieselbe Wirkung. Dian wird den Katt.- köstlich finden zur Freude der Gastgeberin. Sauerkraut zu bestreuen und dann kräftig zu bürsten. Das nimmt den Staub leichter und gibt den Farben wieder Frische. Bei größerer Staubcrei fängt man mit der Zimmerdecke an. Ein über den Besen geknüpftes Wolltuch oder ein eigener Wanv- befcn dient zum gleichmäßigen Abstreifen der Mauern. Schwere Bilder, die man nicht abnehm«n kann, unterfährt man wenig stens rückwärts, da sich dort Spinnwebe und Staub am leichtesten anletzen. Glasscheiben putzt man mit Rehleder, einig« Tropfen Spiritus im Wasser oder durch Abreiben mit Ballen von Zei tungspapier, nur darf die Sonne nicht eben bei der Arbeit dar aus scheinen. Eiein acht das Glas blind. Zulrtzt kommt immer als „feines Geschäft" das Abstauben. Wenn man es täglich oder doch jeden zweiten Tag gut macht, erspart man sich viel Mühe. Schnitzereien an Möbeln und Metallteil«» pinselt man ab, glatte Flächen, Porzellan, Mctallgegenstände werden mit dem Tuche abgewischt. Metall wird mit einem Putzmittel behandelt (Zigarrenasche mit Spiritus angeseuchtet dient gut dazu). Frei stehende Bücher werden am besten mit einem leichten Federwisch übergangen, damit die Bücherrücken nicht beschädigt werden. Gründlicher reinigt man sie ab und zu durch Herausnehmen und Abklopfen von je zwei gegeneinander, auch durch rasches, aber sorgsames Aufundzuklappen, worauf sie dann noch abgewischt werden. Zum Schluß noch ein Blick auf all« durstigen Blumen in Töpfen und Vasen, ein prüfendes Hinsehen über den ganzen Raum und — ein Freuen über die gelungene Arbeit. Das Ordnungmachcn erfordert, wie jede gutgeleitete Haus arbeit, liebevolles Eingehen, «ine gewisse Ueberlegung und Ein teilung, ist also schon eine Intelligenzarbeit im Gegensätze zur zur gewöhnlichen, gedankenlosen „Stubenmädchen"-aufgabe. Irrtümlicherweise ist die Wertung der häuslichen Tätigkeit durch das Streben nach geistiger Bildung, nach den wissenschaft lichen Berufen der Neuzeit sehr vermindert worden, aus der Meinung heraus, daß ave körperliche Behaglichkeit entweder überflüssig sei oder sich eben von selbst verstehe. Man dachte, zu solch gewöhnlichen Sache« sei eben einfach .chir Anna oder Lina" da. Keule, «o man schon vielfach Mangel an Anna» »nd Lina, , verspürt, macht man die Arbeit gezwungen und sieh! sic doch noch sehr oft als minderwertig an, weil man dazu nicht fremde Sprachen braucht, nicht Mathematik und Geometrie studiert haben muß. Aber liegt nicht aller Wert des Schaffens leisten Endes in der Liebe? Jede Arbeit ist groß und bedeutend, in der Liebe und Treue wirksam sind., Und wo sollten wir sie finden, wenn nicht im Heim? Einer Arbeit, die wir mit offenem Sinne vernchlen, merkt man diese Aufmerksamkeit überall an. Sie macht uns fähig, mit sicherem Blicke das Notwendige zu erkennen, rasch und fest zvzu- greifen und weit mehr zu leiste», als wenn wir traumverloren und widerwillig darüber hingehen. Gerade deshalb dürfen mir uns aber auch nicht von täglich wiederkehrenden Aufgaben be herrschen lassen. Sie müssen verrichtet werden, aber die Ueber legung wird uns sagen, daß es nicht schematisch geschehen soll. Wenn wir heute nur das Notwendigste tun können, wollen wir morgen, weil wir nun mehr Zeit dafür zur Verfügung haben, sie gründlicher und wieder gcwisscnhaflcr besorgen. Es gibt ja schon auch allerlei verbesserte Hausgeräte, die uns die Arbeit er leichtern können. Immer aber lehrt uns die häusliche Tätigkeit, wenn wir sie selbst üben, die Arbeitsleistung unserer Hilfskräfte besser cinschätzen. Haben wir selbst erfahren, wie vielen Siaub ein schmutziger Schuh ins Haus bringt, wie viele Arbeit die Säuberung von Tellern und Tassen verursacht, so werden wir achtsamer und weniger anspruchsvoll sein. Mir gehen auch aus die Bedürfnisse und Wünsche unserer Mädchen »ach einer freien Stunde, einem guten Buche eher ein, wenn wir es selbst er fahren, wie man sich nach geregelter Handarbeit nach etwas Freiheit und geistiger Betätigung sehnt. Wir lernen jenen still danken, die uns »rauche Mühe und gerade die unliebsten Beschäftigungen abnehmen. Und ist's nicht schön, wenn wir es so recht empfinden, daß wir nicht allein aus der Welt sind, daß wir anderen, und zwar unser» Nächsten, das Leben behaglicher, schöner, gesünder machen können? (blai-in voroaois „Voser üviva io «1er