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Sonnabend, de« 18. August Sächsische 5. Jahrga», ! »er»«, SI« »,««palt. Petit,eUe ,d« »»een »tauu- »tt in»«'» »< U»da»s,on» «Vee^N»»''»; II--»» NN» 1 - ^' j . - - — - e»«r«,»1. at»d»tt««» «»d »«tchtttirtt»»» I L»»«d»» Was uns Monopole kosten! Unser Berliner Mitarbeiter schreibt uns: Tie vielfachen Mißgriffe der Kolonialverwaltung treten am deutlichsten in der Monopolwirtscl-aft einzelner begünstigter Firmen hervor; in keinem anderen Ressort be- stehen so viel Monopolverträge, wie bei der Kolonialver- tvallung, wo sie ohnehin gar nicht geboten sind. Man hat doch wahrlich mit den Monopolen in anderen Ressorts sclwn schlichte Erfahrungen genug gemacht und afts gesehen, daß sie zum Schaden des Reiches ausfallen; wir erinnern nur an das Panzerplatten- und Pnlvermonopol. Tas Kriegs ministerium hat während des Kruppschen Monopols un erhört hohe Preise bezahlen müssen, wie der jetzige Kiftegs- minister von Einem selbst im Reichstage zugegeben hat. Fol gende Gegenüberstellung beweist dies auch sclxrrf genug: 1803 kostete ein 15-Zeiftimetergesck>oß bei Krupp 45 Mark, jetzt kostet ein 15.Zentimetergcschoß bei Ehrhardt 17 Mark; 1000 kosteten Kanonenrohre bei Krupp 3330 Mark, 1000 kosteten Seelenrohre und Mantelblöcke bei Ehrhardt 1050 Mark, 1000 kostete Voll rohrblock bei Ehrhardt 1300 Mark; 1807 und 1808 kosteten'Stahlkerne für 15-Zentimetergra- natcn bei Knipp 35 Mark, bei Ehrhardt 30 Mark, bei Witten 34,40 Mark, bei Bochnm 32,25 Mark, bei Phönir 28 Mark, 1003 kosteten dieselben bei allen nicht mehr als 17,20 bis 20 Mark; 1000 kosteten 15-Zentimetergranaten bei Krupp 40,50 Mark, bei Ehrhardt 27,85 Mark, bei Bo chum 27,85 Mark, bei Phönir 20,50 Mark, bei staatlichen Betrieben 31,30 Mark; 1000 kosteten 21-Zentimetergrana ten bei Krupp 102 Mark, bei alten anderen mir 80 Mark. Inzwischen sind Ehrhardt und Witten für 21-Zentimeter- granaten aus 08,00 Mark henintergcgangen, infolgedessen' berechnet .Krupp seit 1003 07,50 Mark. Früher war er also 35 Mark (über 50 Prozent) teurer. 1001 kosteten 21- Zentimetergranaten 113 Mark, 125 Mark und 114 Mark, 1004 dagegen infolge Heranziehung der Konkurrenz 08 Mk. Diese Zahlen sind öffentlich im Reichstage mitgeteilt worden und man sollte annehmen, daß sie für alle anderen Verwaltungen abschreckend genug wirken müßten! Aber die Koloinalverwaltung hielt trotzdem inimmer wieder an ihren Monopolvcrträgen fest, wir erinnern nur an die mit Tip- pelskirch, Kade und Wörmann. Tippelskirch hat ein Monopol für die gesamte Beklei dung und Ausrüstung und erzielte riesige Gewinne; dabei n>ar er vielfach nur Makler. Von einem Lieferanten der Firma Tippelskirch erhält die „Franks. Zeitg." Nachricht von folgenden interessanten Manipulationen, wie die Mono- polfirma, die stets lange im voraus von einem eintretenden Waffen- oder Truppentransport .Kenntnis hatte, ihre festen Abnehmer bediente: Nor längerer Zeit erhielt ein Leder- ivarensabrilänt eine mit „Tip-Top" Unterzeichnete tele graphische Anfrage, in welckxr Zeit er 500 Armeereitsättel im Preise von je 50 Mark liefern könne. Die Sättel wur den geliefert und fanden prompte Abnahme bei der Kolo nial- und Schutztruppenverwaltung zum Preise von 00 Mark, das heißt also, die Monopolfirma lieferte nicht ein mal eigenes Fabrikat und strich für die Vermittelung 80 Prozent Maklerprovision ein. Bis jetzt sotten überhaupt für unsere Kolouialtrnppeu in Afrika und Asien 00 000 Stück Sättel geliefert worden sein. Im Reichstage hat man den jährlichen Uebergewin» auf 2 Millionen Mark berechnet, Nxis eher zu niedrig als zu hoch ist. Die Mono polstellung allein ermöglichte auch die traurige Affäre Fischer. Der Apotheker Kade in Berlin hat die alleinige Lieferung von Arzneimitteln und darf seine Preise nach den Engrospreisen einer bekannten Berliner Firma berech nen, aber es sind ihm 10 Prozent Zuschlag gestattet. Der Wörmannvertrag beschäftigte jetzt die -Oessentlich- keit sehr. In der von dem Abgeordneten Erzberger heraus gegebenen „Kolonialbilanz" finden sich über die Tarife sehr interessante Angaben. Die Wörmannlinie berechnet für die Beförderung von Lebensmitteln von Hamburg nach Swa- kopmund bei einer Reisedauer von 25 Tagen pro Kubikmeter 43 Mark, der Norddeutsche Lloyd dagegen für die 50 Tage in Anspruch nehmende Reise von Hamburg nach Tsingtau nur 37,50 Mark FraMkoslen. Obwohl also die Fahrtdauer noch einmal so lang ist, befördert der Lloyd bedeutend billi ger als die Wörmannlinie. Außerdem gibt der Lloyd der Negierung noch einen Rabatt von 20 Prozent. Die Beför derung einer mittelgroßen Kiste Konserven von Hamburg »ach Swakopmund kostet beispielsnxuse 5,30 Mark Fracht; von Hamburg nach Tsingtau tostet dieselbe Kiste bei der dop pelt großen Entfernung an Fracht nur 4,40 Mark und bei der Regierung unter Abrechnung des Rabatts sogar nur noch 3,70 Mark. Das macht einen Unterschied von 40 Pro zent bei der halben Leistung! Rechnet man das pro Jahr zusammen, so kommt man zu ganz ungeheuren Summen. Die Negierung läßt jährlich zirka 250 000 Kubikmeter nach Swakopmund befördern. Daran l)at die Wörmannlinie allein einen Uebergewin» von 3 Mittionen Mark, denn es ist doch wohl anzunehmen, daß der Norddeutsche Lloyd die Güter von Hamburg nach Tsingtau nicht ohne Verdienst be fördert, sondern noch ein gutes Geschist dabei macht. Dabei bleibt zu berücksichtigen, daß der Lloyd trotz seines bedeu- dend niedrigeren Frachtsatzes noch die erheblichen Gebühren für die Passiernng des Suezkankls zu bestreiten hat. Ter Firma von Tippelskirch u. Co. ist nebenbei bemerkt die Ber liner Agentur der Wörmannlinie und der Ostafrikalinie übertragen. Tie letztgenannte Linie, auf der zur Zeit die Neichstagsabgeordneten gratis spazieren fahren, besteht aus fast genau denselben Gesellscliasterii wie die Wörmann-Linie und erhält vom, Reiche eine jährliche Subvention von 1,315 000 Mark. Hiernach sollte man es für selbstverständ lich halten, daß die Linie die Güter der Negierung möglichst billig und jedenfalls nicht teurer als für Private befördert. > Tatsächlich ist im Reichstage unbestritten zur Sprackw ge bracht worden, daß die Fracht nach der Stadt Beira in Por- t»giesisck>-Ostafrika, welche etwa 000 Seemeilen weiter liegt, als die dentsch-ostafrikanischen Plätze, von der Ostasritä- linie billiger berechnet wird als nach unserer deutschen Ko lonie Ostafritä. Die Geschäfte der Firma Wörmann sind damit freilich noch nicht alle aufgezählt. Besondere Würdi gung verdienen noch die Liegegelder, die die Firma Wör mann cinstrich, bis Ende Februar dieses Jahres nicht weni ger als 1 557 OOl) Mark. Ferner: In Lüderitzbucht, einem Hasen, der nach den Aussagen der Kapitäne der Wörmann- linie selbst viel ruhiger und stiller ist, als der -Hafen von Stvakopmund, erzielt die Firma Wörmann pro Kubikmeter 12,50 Mart Landungsgebühr. In dem ungünstigeren Hafen Stvakopmund wurden dagegen nur 8,50 Mark Lan dungsgebühr pro .Kubikmeter bezahlt. Vollends enorm er scheint die Laudungsgebühr, wenn sie mit den in den eng lischen Häfen Südafrikas üblichen Sätzen von 5 bis 0, höch stens 7.50 Mark pro Kubikmeter verglichen wird. Eine ganze Reibe ähnlicher Begünstigungen ließen sich auszählen, um ein Oiesamtbild zn erhalten, in welcher Weife die Firma Wörmann Gewinne aus dem unglückseligen Ausstand zieht. Vorerst genügt dieses, zumal die Firma Wörmann sich in Schweigen hüllt und erklärt, sie wolle keinen Stofs für Zeitungen liefern. Höcl'ist beguem! Tie Hamburger Firma ist wohl der Ansicht, daß ihr Hieben Tinge an das Tages licht bringen müßte und könnte,-die man bisher nicht über all kannte und heißt für sie tatsächlich Schweigen — Gold. » Nu» ist die Feststellung lehrreich, daß die gesamte Presse mit einer Ausnahme sich gegen Wörmann stellt. Für Wörmann tritt nur die „Deutscku' Tageszeitg." ei». Tas Verhalten des Organs des Bundes der Landwirte wird immer rätselhafter, es führt schon ins Feld, daß Wörmann keine „abnorme Tividende" erzielt habe. Was heißt „ab norm"? Tan» ist es eine allbekannte Tatsache, daß die Dividende allein noch nicht alles besagt, es kommt auf die Ausstellung der Bilanz an, aus Abschreibungen, Buchungen usw. Jedenfalls mnß es überraschen, daß das -Organ des Bundes der Landwirte sowohl für Podbielsky, wie für Tip- pelskirch, wie für Wörmann eintritt, also für Lente, die aus der Neicl>srasse die höchsten Gewinne erzielen, lvährend das Volk die Gelder ausbringen muß. Wir fordern aber Be- seitigung aller Monopole und freie Konkurrenz für alle Unternehmer und das Reich führt besser hierbei! Polittsiye Nundsrhau. Dresden, den 17. August Ter Kaiser begnadigte die in Kiel ivegen militäri schen Aufruhrs zn je fünf Jahren Zuchthaus verurteilten Heizer Reinhard, Buchholz, Benthner, Loenz und Teutsch- mann vom Linienschiff „Brannschoeig" zu fünf Jahren Ge fängnis. Die Heizer l-atten die Tat kurz vor ihrer Ent lassung in der Trunkenheit begangen. Der Erbprinz zn Hohcnlvhc-Langenburg ist unter Abkürzung der in Aussicht genommenen Tauer seines Ur laubes auf Schloß Langenburg gestern abend zurückgekehrt und hat heute morgen die Tienstgeschäfte als Leiter der Ko- louialabteilung wieder übernommen. Reichskanzler Fürst von Bülow beschied den Geheimen Legationsrat Tr. Ham- mann zu sich nach Norderney, um vor seiner Abreise nach Kassel »och dessen Vortrag entgegenzuuehmen. Geheimer Legationsrat Tr. Hammanu ist heute früh dort angekom- meu. Mau wird annehmen dürfen, daß die unerguicklicheu Vorfälle in der Kolonialabteilung zu beiden Reisen den An laß gegeben haben. Für die erste Zeit nach dem Wiederzusammentritt des Reichstages ist die Vorlage eines Oiesetzentwurfes über die Verleihung der Rechtsfähigkeit an die Bernssverelne zu erwarten. — Der Kaiser und Podbielsky. Ter Versuch dos Land- wirtschaftsmiuisters, sich hinter dem Nücke» des Kaisers eine -gute Position zu sichern, ist als total verfehlt zu bezeichnen. Selbst die konservative „Schief. Zeitg." bemerkt hierüber' „Man darf der Ansicht sein, daß sich eine, wenn auch nur in direkte, Verbindung von hohem Staatsanft und Handelsge- schift moralisch nickft mit den alten, bewährten Grundsätzen preußischen Beamtentums vereinbaren lasse, um so weniger, als „die allein hierfür zuständige Stelle" im Jahre 1897 nicht wissen konnte, in welcher Weise die Firma Tippelskirch seitdem Geschäfte mit dem Reiche gemacht hat." Es werden jetzt auch eine Anzahl von Meldungen in dieser Sache über den Kaiser gebracht, die total falsch sind; so mußte sich Tip- pelskirch verpflichten, die Waren im eigenen Betriebe herzu stellen, hiervon ist er wiederholt entbunden tvorden. Nun melden eine Anzahl von Blättern, daß hierzu die Genehmi gung des Kaisers erforderlich sei, das ist total falsch, der Vertrag sieht solches nicht vor. Tas Oberkommando hat ganz selbständig gehandelt, mau ziehe also den Kaiser iu diese Tinge nicht herein. Nach einer Berliner Korrespon denz befindet sich übrigens der Landwirtfchastsminister selbst iu zuversichtlichster Stimmung, und iu den Kreisen, die für unterrichtet gelten können, erzählt mau sich, daß er dem festen Vertrauen Ausdruck verliehen bat, au der maßgeben den Stelle, nämlich beim Kaiser, ohne Schwierigkeiten sein kaufmännisches Verbältuis zu der Kolonialsirma zu recht- fertige». Herr von Podbielsky hofft, für feinen ausge prägten Geschiftssinu ben dem so modern empsindendeu Monarchen, der den Verkehr mit weitblickenden Geschäfts leute» von der Art des Herrn Lettin liebt, volles Verständ nis zn finden. Man geht wohl nicht fehl, wen» man au- uimmt. daß der Minister iu dieser Richtung bereits einlei tende Schritte getan hat. um sich den Besitz seines Minister- Portefeuilles auch über den Abschluß des Fischerschen Pro zesses hinaus zu sichern. „Ein ungeschriebenes, aber um so strenger befolgtes Gesetz null es, daß jedes Mitglied des preußischen Staatsmiuisteriums. dessen Name, wenn auch nur zu Unrecht, i» Verbindung mit irgend einer kompromi- tierendrn Angelegenheit genannt wurde, es als seine Pflicht Die jüngste päpstliche Enzyklika in sozial- dernokratisttier Beleuchtung. Man konnte gespannt darauf sein, wie die sozialdemo kratische Presse die jüngste päpstliche Enzyklika gegen die christliche Demokratie zu agitatorisch'» Zwecken verzerren würde. Die Sache lxit nicht lange auf sich »»arten lassen. An zwei Stellen befaßt sich die sozialdemokratiscl>e „Rheinische Zeitung" lNr. 180 vom 4. August 1900) mit diesem Doku- ment der Zeitgeschichte. Jedesmal bringt sie ein und die selbe Stelle in Sperrdruck, sieht also darin den Schwerpunkt der Enzyklika. Es ist der Satz: „Jede Bemerkung, welche in das Volk Abneigung gegen die höheren Klassen hineintragen könnte, ist unzulässig und muß als dem Nxihren Geiste der christ lichen Liebe durchaus zuwider unterlassen N>erden." Wir meinen, wenn einxis zur Neckftsertigung dieser Enzyklika dient, ist cs gerade diese Stelle, welclie alle die- jenigen, die im Interesse der sozialen Hebung der arbeiten- den Klassen arbeiten, daran erinnert, daß es weit über das Ziel geschossen sei. wollten sie an der Schiftung des Klassen- lxisses arbeiten. Nicht Klassenhaß soll das Zeichen sein, in ivelchem die soziale Arbeit der Kirche steht, sondern der Geist der Nxibren christlichen Liebe. Das ist selbltpei-ständlich im Munde eines Papstes und ist im Interesse der Fort führung der wahren Sozialreform gelegen. > Mas sollte denn auch erreicht werden und was ist denn überhaupt mit Schiftung des Klassenhasses erreicht tvorden? Seit einem halben Jahrhundert arbeitet ja die Sozial demokratie au der Schiftung des Klasseuhasses. doch wo ist der Erfolg für die Arbeiterklasse? Tadurch hat sie das Scharfmachertum aus den Plan ge rufen, dadurch hat sie der Wetterführung der Sozialreform die größten Blöcke iu den Weg gewälzt; wer aber die Kosten des ganzen Verfahrens zu tragen hatte, das war und ist der Arbeiterstand. Darum hat der Papst recht, wenn er die Schiftung des KlasseuliasseS aus dem Gebiet der christlichen Sozialpolitik austvcist. Es ist nxchrlich kein Heldenstück, in dem Herzen eines Proletariers das Feuer des -Hasses zn schüren und hoch lodern zu lassen. Allein, ist ihm damit geholfen? Ta fällt uns eine Anekdote aus dem Leben des russisch'» Ticbters Turgenjew ein. Ter wurde einstmals in Paris von einem Manne angcbettelt. Er hatte jedoch keinen roten Heller bei sich. Ta ging er auf den Bettler zu, drückte ihm herzlich die Hand mit dem Bemerken, mehr könne er ihm augenblick- lich nicht geben, da er selbst nichts bei sich habe. Ter aber gab ihm zur Antwort: „Herr! Sie haben mir mehr gegeben als viele Franks." Ein Kinderspiel wäre es gewesen, in dem Manne das Feuer eines wilden .Klassenhasses anzu blasen — mit welchem Enderfolg? OK'holfen ist mit der Er- reaung d s -Hasses »jemanden, höchstens der Sozialdemo kratie, die dabei im Trüben fischen möchte. Mas macht nun sozialdemokratische Trechslerkuust ans dieser päpstlichen Enzyklika? Nicht? anderes als eine -Kriegserklärung des -Papsttumes und der Kirche gegen alle Sozialpolitik und Sozialresorm. Man höre: „Tie soziale Mission der Kirche ist in Wahrheit, die Arbeiter iu würdeloser Unterwürfigkeit zu erlxilten, ihre Not und ihre Armut als gottgewollte und unabänderliche Einrichtungen, die Ausbeutung ihrer Arbeitskraft als naturgesetzlich und den Neich-tum anderer als besondere Gnade Gottes anzusehen . . . Seine «des Papstes) Sozial politik ist gleichbedeutend mit der Verewigung des Arbeiter elendes und der schreienden sozialen Mißstände." Und das von einem Papste, dessen Programm i-'-iftn»- ,'!>>!> muiiiu in t'Ili >!-'«,> «Alles in Christo zu erneuern), bei einem Papste, der die soziale Arbeit der deutschen Katho liken und der Zeutrunisl'artei den Katholiken anderer Länder zum nachahmenswerten Vorbild -empfohlen bat!! Tamit diese tolle Uebertreibung in elnxi Unterstützung finde, wird der kühne Satz hingeworsen, „die Kirche hat nie mals versucht, die Armut aus der Welt zu schassen" und zu gleich „ruudliche Klostergestalten und wohlbeleibte Tom- Herren" vorgesübrt „mit fetten Pfründen", deren würdiges Gegenstück doch die rundliche, wohlbeleibte Gestalt Singers und die Parteiführer mit ihrem beneidenswerte» Platz an der Parteikrippe bilden. Dabei wird noch zitiert das Wort von Goethe: „Tie Kirche hat einen guten Magen" — da gegen die Fortsetzung des Zitats, daß Ind' und König da