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oft »oll, dcn sch ien Iah, schüft licsie liolle ! bt de i nen Hil» - 2^' !r tztzcife , Mitb-N 0 Swtft- schied in ! Weifen le linier. e Beden- ,u zeigen, crlün als ziehnnci?- i sichere» der all, 'ii: Ter edinnt W ciße enver > e II m< ander?»'» e Töchter Hörigkeit dar Frci- Sommer- igsgesuch« lei. Tees- sind bei» ikoiiiwen- i Staaft- rlers) unii ielhauses, Mädchev- ber „Tie (onaisveu Uhr, im vsahrstag tan. um Not ilsrer u lindern, ig an die stierend:» en geben, ärmärsche, ufzug der er Prolog enmärsche ldargestelN sächsischen men ver- i der Ein- haben zu neu «ller durch eine 'chlrechem; Vcchltäli.:- rlioliiwrich riezavkcn - Be raiisia - reude - besten bei e 29. 1 >. erricht -n ingülii, -. n ie»r nimmt e und - r vir bt-iri:. n Inlande >arl>. S:'a> . Neunmti r großc» und ge- en. Tinso< an da Imr. ind Cello, rn „Hand iaiim ein ich! hätie. r'icke Mi:, gang" de- leben «uäo en. ann'd, erlich nrl spieli Cnnl — Dftne- uincn enio- llhilharwo. ins Bor- Sann lag. iunia »ii> Lieoer — oielt Egon . Ries.' - alucca das ungen bei isl>: „Gnitz ein Panier Die Dam« n sind die n nenn b>» Katholische Kirchenmusik Katholisch« Hof- und Propsteikirche. Dresden. Sonn lau. den 5. Januar, vormittags 11 Uhr: Messe As-Dur von Ncißiger: Graduate Beneidictus von Kretschmer: Offertorium: Transeamus von Jos. Schnabel. Montag, den 6. Januar, vormittags 11 Uhr. Messe: G-Dur von Rheinberger: Graduale: Cantate Domino von Kretschmer: Offertorium: Exultate Deo von Scarlatti. Kommerzienrat Willi Oswald ^ Dresden, 4. Januar. Wie erst seht nach erfolgter Beiset zung bekannt gegeben wird, ist am 31. Dezember, dem Tage, an welchem er in -en Ruhestand treten wollte, der Direktor der Deutschen Bank änd Diskonlogesellschast, Filiale Dresden, Kommerzienrat Willy Oh Wald, an dcn Folgen eines Schlag- ansalles im 67 Lebensjahre gestorben. Der Entschlafene war in einer Reihe von Aktiengesellschaften als Aussichtsratsmitgliad, zum Teil als Vorsitzender tätig. Seit 1911 gehörte er dem Vorstande der Dresdner Börse, in den letzten Jahren als dessen stellvertretender Vorsitzender an und wurde noch) einen Tag vor seinem Tove zum Ehreiiuiilglicde dieser Körperschaft ernannt. Als Schatzmeister der Eescllschist der Förderer und Freund« der Dresdner Technischen Hochschule wurde er vor einigen Jahren durch die Ernennung zum Ehrenjeuator der Technischen Hochschule ausgezeichnet. Zuletzt war er norwegischer Konsul, nachdem er vorher einige Jahre argentini scher Bizekoiisul gewesen war. Opfer -er Molorradraserei Dresden, 4. Januar. Am Freitagnachniittag ereigne!« sich aus der Pohlawdftraße in Dr.-Striesen ein schwerer Derkehrs- uniail, der ein Todesopfer forderte. Der in Dresden-Trachen berge wohnende, in den dreißiger Jahren stehende Dachdecker Iris sei. stieß mit seinem Motorrad, euch dessen Soziussitz die Bram Füstels Platz genommen hatte, gegen einen auf der Augsburger Straß« stadtwärts fahrenden Personenkraftwagen. Der Zusammenprall mar so heftig, daß Füssel einen schweren Schade lbruch erlitt, dem er während seiner Ueberführung ins Iohamistüdter Kranlrenhaus erlag. Seine Braut hatte ebeniaüs so erhebliche Verletzungen erlitten, daß sich ihre Ueber- sührmig ins Krankenhaus nötig mochte. Das Motorrad wurde schwer beschädigt. Von den Autoinsassen kam niemand zu Schaden. Nach dcn bisherigen Feststellungen trifft die Schuld an dem Unfall den verunglückten Kraftradfahrer selbst, da er mit einer übermäßig hohen Geschwindigkeit gefahren sein soll. Kochfchule für Stenographie Die vom Dresdner Stciiographenverliand e. D. unterhal tene Hochschule für Stenographie veranstaltet in den Monaten Ianua-c bis März einen Lehrgang von Regierungsrat Tkieme vom Stenographischen Landesamt zur Besprechung und Lösung schriftlicher Prüfungsanfgaben. wie sie in der Staatlichen Sle- vegraphielehrer-Prüfung zum Nachweis der Systemlienntnis üblich sind. Der Lehrgang findet regelmäßig Mittwochs 7—3.30 llbr abends in der 9. Volksschule am Georgplatz statt und eignet sich -anz besonders zur Vorbereitung auf die Staatliche Sleno- ,i» i'iüelehrerprüsuna. Beginn: 8. Januar: Tauer: 10 Abende. Weis: I,' RM. o NIederpoyrltz gegen Eingemeindung. Das Demeiude- r-c-.'.'..: ncu-ii-Kollegium von Niederpoyritz hat mit Mehrheit be sä-,Visen. das Ortsgcsetz über die Eingemeindung nach Dresden wieder a u s zuhebe ii. d. Tragödie unterm Weihiiachtöbaume. Wie erst seht bekannt »«cd Gl sich am zweiten Weihnachtsseiertag in Freital-Dcuben ein sä cer Unglückssall zugetragen. Das jüngste Kind Waltraud einer Frau DH. kletterte früh aus dem Bett und zum Weihuachtsbamiie. Sic fand in der Stube Slreichbölzer. zündete damit die Lichter des BeUmarlilsbaunieS an und nahm die brennenden Kerzen herunter. ,nn ft i» einer Reihe auf dem Fußboden auszustcllen. Dabei sing da- Nachthemd Feuer, und das arme Kind brannte im Augenblick üb! d a. Als es zur Mutter gelaufen kam, warf sie ihm rasch eine Tust aber, aber die Verbrennungen waren so schwer, daß di« Kleine C r L iw darauf im KraiikcnlMse verstorben ist. — Zur Warnung stits 'iö.i'sik Jahr! Ein Aufruf sowjelkulfischer Lehrer Z »treicli« Gruppen sowjetrussischer Lehrer verbreiten einen Avftm »er trotz seines nüchtern gefaßten Inhaltes einen er- ßhnucnwe» Eindruck macht. Die Lehrer beklagen sich über die Wideis.u»che. in die sie in ihrem Beruf und in der Ausübung ibwi Pilichi „nt der Parteileitung und mit der Inspektion ge- r,w."> Cs ist ihnen strengstens untersagt, im Verkehr mit ihre» ächülern und Schülerinnen Fragen der Ethik zu becavien oder sich in moralische Erläuterungen einzu- lcüien ober gerade diese Probleme tauchten ständig vor ihnen aus und ließen sich nicht ausschaltcn. Es sei ihnen in ihrem Programm vorgeschrieben, daß Ehrlichkeit als Begriff ein bourgeoises Vorurteil sei, cs geschehe aber oft, daß die Kinder sich gegenseitig das Frühstück stehlen, sie dürften ähnliche Ber gede,, , ,, Interesse der Kinder selbst nicht dulden, aber bei den Rügen, die sic den Kindern erleilen, sind sie gezwungen, mit verschiedenem Matz zu messen. Ist der oder die Schuldige das Kind eines wohlhabenden Bauern, so muß es streng bestraft werde». Hai aber ein Proletarierkind bei einem reicheren Kame raden gestohlen, so muß der Lehrer schweigen stiehlt «in Pro- leiariertind bet einem anderen, so muß er sich mit einer ab- saliigen Bemerkung begnügen. — Aehnlich wie mit dem Steh len stände es mit den Lügen der Schüler. Der Lehrer hat nicht das Recht, den Kindern zu sagen, daß Aufrichtigkeit eine Pflicht der S e l b st v e r a ch t« n g sei, im Gegenteil muß er die Schüler davon überzeugen, daß im Klassenkamps jede? Mittel, auch die Lüge, angebracht sei, er darf den Kindern auch »en Begriff der Menschenwürde nicht bcibringen. ohne sich schweren Verfolgungen von seiten der Parteileitung auszu- seticn. Ans dem Unterricht ausgeschlossen sind die Begriffe ..Edel mut, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit". Mehrere Lehrer sind letzten, ihres Amtes enthoben worden, weil sie ihre Schüler aus den allen Spruch „Erkenne dich selbst" aufmerksam gemacht hatten, man hat ihnen bourgeoise Neigunegn, Abweichung vom reinen Materiolisinus, und falsche Auslegung ihrer Pflichten vorge worfen Wenn aber erst die Schüler zur Ueberzeugung gekom men sind, daß es weder Gerechtigkeit, noch Ungerechtigkeit, noch Wahrheit oder Lüge gibt, so würden sicher aus ihnen keine guten Sowjetbürger werden. Wie oft riesen die Kinder dem Lebrer zu: „Das ist ungerecht!" Der Lehrer müsse daraus jchiveigen. oder müsse ausweichende Antworten geben. Ihm sei z B vorgeschriebcn, die Leistungen von Proletarierlindern, mögen sic auch noch so ungenügend sein, zu loben, dagegen auch die beiten Antworten der Kinder reicher Bauern zu tadeln. Die Säinlcr verständen die Handlungsweise des Lehrers nicht und machten ihm Borwürfe. Dieser Aufruf ist von Lehrern unterzeichnet, die sich selbst als ..zum Bunde der Gottlosen gehörig" bezeichnen, aber trotz dem wurde sein Abdruck in der sowjctnissischen Presse von der Zensur verboten, er wurde aber der Vorgesetzten Behörde zur Begutachtung übergeben, die ihn als unbegründet zurückwies vno den Lehrern nochmals v»rschrieb. die Schüler im reine» Die Arbeik -er Katholischen Lehrer Rückblick auf das Jahr 1929 Dresden 4. Januar. Ter Kath. Lchrerverband Sachsens, der dem Kath. Lehrer« verbände des Deutschen Reiches augeglicdert ist, halte die Vertre ter der ihm angehörigen Bezirksvereine im Freistaate Sachse,, am 27. und 28. Dczcmlier mich Dresden zu seiner alljährlichen Vertre- tcrversammlung geladen. Unter den Erschienenen konnte der 1 Vor sitzende Lehrer I. Nolle (Dresden) auch dcn Vertreter der Katho lischen Schulorganisaiion Herrn Lehrer M. Elsner begrüßen, ebenso Herrn Lehrer Finger (Paderborn), der im Anstrage der Zentrale des Sch i> tz c ii g e l v e r e i n 8 gekommen war, um die katholischen Lehrer Sachsens auss neue für das große Werk der Earitas zu begeistern. — Der Vcrtrctcrversammlung ging eine kurze Vorstandssitzung voraus. Zu Beginn der Versammlung gedachte der Vorsitzende in ehrenden Worten der i,n letzten Vereinsjahre zur ewigen Ruhe bcim- gegaugcuen Verbaudsmitglicdcr. Es sind dies die Kollegen Lehrer Malecha, Oberlehrer E Barthel. Lehrer B. Kästner, Oberlehrer A. Engler, Professor Mansch, Oberlehrer Lippitsrb, Direktor Rei« nisch und Kanonikus Nönsch. Die Versammlung erhob sich zur letz ten Ehrung und widmete ihnen ein stilles Memento. — An erster Stelle der umsangreichen Tagesordnung standen die Berichte. Lehrer W. Kurze (Dresden) als 1. Schriftführer gab eine Uebersicht über die N e r b a ud sa r b e i t im letzten Jahre. Daraus seien hcrvorgchobcn Arbeiten zum Landeslchrplan. Neligionslehrptan, Lesebücher, Anfertigung verschiedener Denkschriften nsw. — Den Kalscnbcricht erstattete Lehrer E. Nönsch lDrcsden), den Bericht für die Verbandspresse Lehrer F. Dün ne b i e r (Dresden), Die Verbandszeitung ist di« Katholische S<bulzciti»ig für Norddentsch- land. Besondere Erwähnung fand im Presseberichte die Abwehr- arbcit gegen andere sächsische Lehrerorganisationcn. lieber den Stand der Hilf§ kasscn im Katholischen Lchrer- verband berichtete Lehrer Rötscbke tHainitz). Der Verband be sitzt eine U n te r st ü tz u » g s - und eine F ü r s o r g e ka s se, di« besonders den Hinterbliebenen verstorbener sächsischer katholischer Lebrer zugute kommen. Ihnen sind eine Reihe Stiftungen angeglie- dcrt, die durch die Arbcit und Opsersreudiakeit dcz Verbandes immer weiter ausgebaut werden, bzw. bei einigen wieder so aufgewcrtct wer den sollen, wie sie cs vor der Inflationszeit waren. — Lebrer Kurze berichtete sodann am Stelle des erkrankten Lehrers G. Fritsch! über den Stand der Krankenkasse katholischer Lehrer Sachsens, Nbteilnua der Krankenkasse Sächsischer Lebrer. Im Jahre 1929 bis zur Vertretcrversaminlung waren 1010 Krankeii- berichte eiiigenaiigen mit 38 000 Reichsmark Krankenkastenbeihilsen. Trotz der großen gegenwärtigen wirtschaftliche» Nöte konnte i»it- getcilt werden, daß der Stand dieser kleinen Kasse im Vergleich zu anderen großen Krankenkassen verhältnismäßig günstig ist. Lehrer Nönsch gab weiterhin eine Uebersicht über di« S t u d i e n st i s- t u n g (Dr.-Förstcr-Dr.-Nollc-Studicustistuna). Aus den Zinscn- erträgnissen konnlen im Berichtsjahr erstmalig zwei Studenten der Pädaciogik bedacht werden. Einen begeisternden Vortrag hielt anschließend Stud. d- Päd. I. Zimmer (Dresden) über Katholische Ttndeiitcnschast und Katholischer Lchrervcrband. Die Znknnst des Kaiholischen LebrerverbandeZ liegt in der zukünftigen Lehrerschaft, den jetzigen Sluoentcn, die mit einer neuen Vorbildung ins Lehramt eintrctcn im Otegenlatz zu den leunnarstisch gebildeten Lehrern. — Er gab zahlreiche interessante Einzelbilder aus dem Pädagogischen Institut Dresden. Unter den 720 Studen ten des setzigen Wintersemesters befinden sich 32 katholische Stu denten, die Wert auf ihre Weltanschauung legen. Tie Forderungen der Studenten gehen vor allem dabin. daß auch Katholiken als ordentliche Dozenten an das Pädagogische Institut berufen wer den sollen. Sic wünschen scrner die Einreihung gder Vorlesungen in katholischer Religion in. den öffentlichen Vorlesungsplan. Zum Schlüsse der anregenden Ausführungen ging der Redner näher auf die Heranziehung der katholischen Lehrerstudenten zu unserer katho lischen Sache ein Vor allem betont« er. daß die katholische Stu dentenschaft den Katholischen Lehrcrverband als ihre Berufs- organisation ansehc und eine Dopvelorganisalwn oder Doppel- mitgliedschast ablehne In der Anssprache gab Studicnrat Dr. Nolle ('Batzen) wertvolle Illustrationen zu de» Themen: Parität und Erziehung uuo Weltanschauung, llnter anderem sagte er: ..Allles. was wir errei chen wollen, muß von widerwillig Vemährendcn i» zähem Kamps errungen werden. Im Kamps um die Pariiät aber dürfen nur nicht locker lassen — Oberlehrer Sckicöer (Dresden) sprach über die Wünsche der katholischen Lchreiichait zur Neugestaltung ^es Diöze- sangeiangbuchez Laudate. In de» von der Versammlung ein stimmig angcnominenen Leitsätzen, die dem bochw. Ordinariat des Bistums Meißen zugeben. wird vor allem betont, daß oie durch die Lehrerschaft dem Ordinariat schon mitgelcilten Wünsche berück sichtigt werden möchten, damit das Laudatc auch als Unter richt s buch brauchbar wird. In den Herbstsericn 1930 feiert der Katholische Lehrerverband scin lOiübrigcs RD^OBEl>.'NLHWchII.v!t2HW(',N!LHW''',WWW sei» 40jährig«8 V e r b a n d e i u b i l ü u m. Ter Tagungsort ist Dresden. Die Bertrelerversammlung beschloß, eine Reihe verdienter katholischer Lehrer Sachsens zu diesem außerordentlichen Feste zu Ehrenmitgliedern des Verbandes zu ernennen. Auch soll «ine I u b i l ä i> m s s p c n d e aufgelegt werden, deren Erträgnisse der Stndienstistung, also den katholischen Lehrerstudenten, zugute kommen sollen. Am zweiten Vcrhandlimgslage wurde eine große Reihe An träge beraten. Angenommen wurden Vorschläge zur Förderung ziclbewußtcr Arbeit innertialb der Bezirksvcrciue, die Ausstellung einer Themenreihe. die speziell katholisches Kulturgut darstcllt, — Annahme fand weiter folgende überaus wichtige Neuregelung: Ter w e n d i s ch e S P ra ch u ii t e r r i cl> t wirs an den Höhe, reu Lehranstalten, an denen Wenden studieren (Lübau, Bautzen. Bischofswerda, Kaiucuz). ebenso an den Pädagogischen Instituten zu Leipzig und Dresden als verbindliches Lehrfach ein« geführt, svsteuiatisch und gründlich gelehrt und die Zensur in Wen disch auch in das Abschlußzeugnis ansgcnomuicn Tie Teilnahme am Ilnlerricht in Wendisch befreit aus Antrag von der Pflicht der Er lernung einer anderen Fremdsprache. Tue Zensur in Wendisch soll bei Volksschullehrcrn von wesentlichem Einfluß auf die endgültige Anstellung scin. Der KLV. beantragt beantragt bei den zuständige» Behörden eine weitgehendere Entlastung der Schulleiter von der Ilutcrrichtscrteilung. Der jetzige Slundcnnachlaß an den kleinen und mittleren Schulbctriebcn. zu denen auSuaumSlo't die katholischen Schulen gehören, ist völlig ungenügend — Wcneruiu wurde gespro chen über dis Lesebuckwerk des Kalliolischcu Lcnrerverbaudcs d ie verschiedenen Bande des K i n d e r f r e n n o« S, über Einsübrungssclnvierigleilen von katholischen Lehrbüchern in verschiedenen Schulbezirken und über Doppelorganisation und Toppelmilgliedschaft. Ter gesamte g e s ch ä s t s s U h r e n d e A » ss ch u ß . sowie der Prefseobmann des KLV. waren neu zu wähle» T>c Wahl siel aus die bisherigen Mitglieder des geschäsissühicuden Ausschusses mit Ausnahme des 2. Vorsitzende» oes Verbandes. Tic Wahlen ergaben daher folgendes Bild: 1. VerbandLvorsitzcnder Lehrer Julius Rolle. Dresden A. 16, Zöllnerstraße 23: 2. Vorsitzender Lehrer A Thieuie, Dresden: 1 Schriftführer Lebrer Willibald K » r? c, Drcsdcn-A. 21. Voglerstraße 17: 2. Schriftführer Lehrer F. A b t» Dresden: Kassierer Lehrer Ernst R ö ii ick . Dre-a:n-N 23, Schiit» zenhoisiraße 24: Preiscoduiann Lehrer Franz D ü n n e b i e r, Tres- den-A 20. Oskarstraße 16. 2. Mil kurzen Schlußworicn des 1. Vorsitzenden wurde die Ver» treterversammluna beendet, und unni truntc sich mit sroben 'Wün schen i'iir bas Eielingen der nächsten Hauvtvcriau'mliiug in Dres den, die zugleich die Feier des 40'ähriaen Verbaudsiubilüums Km soll, verbunden mil dem tOjäl'rigcn 'Bestellen des Batlwlischen Lehrer» Vereins in Dresden eine Veranstaltung, aut die her Katholische Lebrerverband die Katholiken -Sachsens schon jetzt ausmcrflam macht. D Matcrlaklsmüs ohne ethische und moralische Bedenken zu er ziehen. die nur zur Abweichung von der geraden kommunisti schen Linie führen könnten. Die Kinder mühten als klassen- bewußte Proletarier erzogen werden, di« bourgeoisen Begriffe von Menschenrechten gehörten einer überwundenen Epoche an. 11. St. l.eis»rig uncl Umgebung Zum Rücktritt -es Oberbürgermeisters Leipzig, 4. Dezember, In der Ratssitzung am Freitag wurde von dem Schreiben des Oberbürgermeisters Dr. Notbe. der im Fe bruar 69 Jahre alt wird. Keiintnis genommen, in welchem er seine Absicht bekannt gibt, nach dem ihm zustcliendcn Recht am 16. April 1930 in den Ruhestand überzutrelcn. Es wurde beschlossen, den Stadtverordneten hiervon entsprechend dcn Vorschrifteft der Mc- meindcordnung Mitteilung z» machen uiid sie zu bitte», die Wahl eines Nachfolgers vorzubereiten und durchziiführen. I» seinem Schreiben an den Rat weist Oberbürgermeister Dr. Rothe daraus hin. daß er den 15. April als Zeitpunkt seines Ausscheidens des halb für richtig lialte. weil bis dahin scin Nachfolger gewühlt sein und sich bis znm Beginn der JPA, Anfang Juni in sein Amt ein- gearbeitet haben könne. SS. Lipsia-Geflügelschau Die größte Geflügelschau des Kontinents. Leipzig, 4. Januar. Die 55. Lipsia-Geslügelscha», die vom Verein Leipziger Geflügelzüchter aus Anlaß seines 60jährigen Be stehens mit Unterstützung des Bundes Deutscher Geflügelzüchter als Jubilänmsschau vom 23. bis 5. Januar in der großen Maschinenhalle der sTechnischen sMesse Sveranstaltet wird, wurde am Freitag in Anwcscnlieit von zahlreichen Vertretern der Behörden und der Or ganisationen eröffnet. Nach Begrüßungsworten des 1. Vorsitzenden Hans Günther überbrachte Oberreignerungsrat v. Wilucki die Wüische der StaatSregiernng und der Kreishauptmannschast. Ober- landwirtschaftsrat Dr. Marx (Dresden) sprach für die Landwirt- schastSkammcr und Oskar Shärff (Salzuflen) für den Bund Deut scher Geflügelzüchter. Alle Redner betonten dcn hohen volkswirt- schasllichen Weit der Geflügelzucht, der die tatkräftigste Förderung rechtfertige. Noch zahle man täglich für Gcslügelprodukte 1 Million Mark an daS Ausland. Diesen Luxus könne sich die deutsche Wirt schaft nicht mehr leisten. Der Bund Deutscher Geflügelzüchter sei be strebt, durch Rassezucht zur Nutzzucht zu kommen und Deutschland von der Emsuhr unabhängig und nach dem Vorbilde von Holland möglichst aus einem Jmportlande zu einem Exportlandc zu machen. Die AuSstelung, die die größte Eiestüqelschau des Kontinents darstcllt, ist von mehr als 2000 Ausstellern aus dem ganzen Reiche mit rund 14000 Tiere» beschickt. Ter veranstaltende Leipziger Jubcl- vcrcin ist mit säst 600 Mitgliedern der älteste und größte Verein des Bundes Deutscher Geflügelzüchter, der weit über 150000 Mitglie der zählt. ) Straßenbahnunsälle. In der Südstraße versuchte eine 20 Jahre alte Haustochter auf einen in Fahrt befinaiicheii Slraßenbahnivagen zu springen, wobei sie zu Boden stürzte und schwere innere Verletzungen erlitt: sie mußte ins Kran- lienhaus gebracht werden. — 'Aul dem Haupibahnho'svorplutz wurde ein junger Mann von einem Straßenbahnwagen um- gesahrcn und trug eine schwere Gehirnerschütterung davon. — Ein neun Jahre altes Mädchen wurde in der Breiten Straße von einem aus der Hauseinsahrt kommenden Lastwagen an. gefahren und Zu Boden geschleudert und schwer verletz:. * ) Mörder Lutz gesteht. Der Sckloster Hermann Lutz, der sich wegen Ermardnuug des 13 Jahre alten Sckülers Hniedeck und wegen Sittlichlicllsvergchens an der Schülerin Helene Kirchhof in Untersuchungshaft befindet, hat dem Staak:-qnwalt gestanden, daß er die Kirchhof, nachdem er sich nichrmais air ihr vergangen habe, in die Parche gestoßen habe, sa daß sie er» trunken sei. Lutz wird sich nunmehr wegen zweier Mordtatea zu verantworten haben Rülklehr eines Seklensüyrers Der Gründer und das Oberhaupt der .Reformierten philip Punschen Kirche", Angelo Flor Mato y Mendoza Hot seine Irr- trimer abgeschworcn und ist in dcn Schoß der katholischen Kirche zurlickgekehrt. Die Abschlvörung wurde vom Bischof von vin- zoycn, Gucrrcro. eiitgegengcnomnien. Auf dcn Philippine» var einige Jahre vor der Annexion durch die Vereinigte» öluciten das Schisma des Aglipay ausgcbrochen. Vor zehn Jahren halte sich Mendoza dieser Sekte angesctilosien. Aber bereits zwei Jahre darauf machte er sich selbständig und pro klamierte sich zum Bischof und Haupt der „reformierten »nab- lstingigen philippinischen Kirche." Gelegentlich seiner Rückkehr ließ er eine in den Zeitungen zu veröffentlichende Erklärung er- gehen, „damit die Seelen, die fein böses Beispiel und fein« Lehren befolgt haben, auch seine aufrichtige Bekehrung nackx. ahmcn möchten." hr. l'sdlsktsn Togal-Tablctten sind rin hervorragendes Mittel brl oirk», !»««»>»», 0rlpp«, X«r»«n- »>n«I LeIrLN»>ns»Iu'»n»«»,«N»n. Laut notarieller Bestätigung an erkennen über 5000 Arzte, darunter viele bedeutende Prosessoien. die gute Wirkung des Togal. Ein Versuch überzeugt l fragen Vte Ihren Arzt. 3n allen Apotheken. Preis 9i M. 1.40. «»»»—« «,«» ecdla. ir,» unu. i«,r /VelL »c»e. „i. »u »«»