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durch knrzliches Schlemmen nach beionders oerliesten Teich und rellel« das Kind so? schon grotze Walserwengen geschluckt hotte, vom sicheren Tode des Erlrinkens. ) Weg«» fahrlässiger Tötung lmtte sich nur dem Geniein- sainen Schössenaericht Leipzig der 23jnhrige Kaufmann Arthur Merd er aus Leipzig zu verantworten. Am 20. November 1929 abends gegen 10 Uhr suhr der 'Atigeklagle mit seinem eigenen Kraftwagen in Leidig in der Walüstrahe einen Schlosser, der mit dem Fahrrad die Strotze entlang gefahren kam. an uns verletzte ihn erheblich. Ter Wagen uberschlug sich uns die Ehefrau Mer- ders wurde dabei tödlich verletzt. Auch der Schlosser starb einige Tage daraus an den schweren Verletzungen Das Gericht verur teilte Mcrücr wegen fahrlässiger Tötung zu vier Monaten Ge fängnis. Kur der k.su5itr Regulierungsarbetten an -er Spree Schirgiswald«, 15. Mai. Die Spreelausunlcrhaltunqsgenos- senschast der Flugstrecke von Sohlaitd bis Stiebitz hielt in Sckir- gisioalde ihre Generalversammlung ob. die von Herrn Stadt rat Waurick-Schirgiswalüe geleitet wurde. Es nahmen u. a. auch Amtshauptmann Dr. Sievert und Baurat Müller vom Strotzen- und Wasserbauamt Bautzen teil Nach kurzen Ein führungsworten des Vorsitzenden gab Bürgermeister Vogt die Abrechnung über die Fahre 1925 bis 1929. Die Abrechnung wurde geprüft durch Fabrikbesitzer M e h l h a rd I-Schirgisnwlüe und Bürgermeister H e r in a n n - Lallenberg. Infolge des Neu baues der Spreebrücke zwischen Noüewitz und Bederwitz macht sich eine Regulierung der Spree aus etwa 150 Meter notwendig. Die Kosten hat die Genossensckzasi zu tragen; sie werden aus 11000 Nt. berechnet. Da zur Deckung derselben erhebliche Zuschüsse zugesagt sind, wurde die Ausführung der Re gulierungsarbeiten einstimmig beschlossen. ze. Aus -er Leukers-orfer Gemeinveftube Leutersdorf. Die Gem«indeverordueten nahmen Kennt nis vom Eingang von 8500 M. aus dem Ausgleichsstock für Wohnuugsbauzwecke (gegen 27 500 M. im Vorjahre). Die Volks hochschule wurde von 109 Männern und 199 Frauen besucht. Be schlossen wurde gegen Stimmenthaltung der Sozialdemokraten der Ausbau der Wohnung des verstorbenen Oberlehrers Lange für Schulzwecke. Tie Kosten belaufen sich auf etwa 2000 M. Einstimmig angenommen wurde der Antrag, ein Vierfamilien- wohnhaüs aus je einer Wohnküche und Stube zu bauen. Die Kosten belaufen sich auf 22 000 M. Der orüentliän: Haushaltplan schliefst ab mit 209 608 M. Einnahmen und 281008 M. Aus gaben. so datz ein Fehlbetrag von 11100 M. verbleibt. Der autzerarüentliche .Haushaltplan balanciert in Einnahme und Ausgabe mit 88 350 M. Gegen die Stimmen der sozialdemo kratischen Fraktion wurden die Zuschläge zur Grund- und Ge werbesteuer auf 125 Prozent festgesetzt. — Allgemein wurde in der Aussprache bedauert, das; Reich und Land ihre Finanzen auf Kosten der Gemeinden sanieren. In Erwartung einen ..grossen Tages" war der Zuhörerraum bis auf den letzten Platz gefüllt. Jedoch blieben diese Erwartungen an der furchtbar ernsten Nüchternheit der Tatsachen unerfüllt. Fm Schulaus schütz wurde der Haushaltplan beraten. Die Einnahmen der Schulkasse betragen 1850 Nt., die Ausgaben 13 900 M. Verschiedene Sparvorschläge wurden zur Weiter beratung angenommen. Für die katholische Schule und für die Berufsschule wurden Nähmaschinen angekauft. Kennt nis nahm man von Veränderungen im Lehrkörper und in den beiden Elternräten. Die Sominecferien dauern vom 12. Juli bis 9. August. l. Tagung der sächsischen Fleischer. Am Dienslag hielt der Bezirk Sachsen im Deutschen Fleischerverband in Bi schofswerda seinen 58. Bezirkstag ab. Vor Eröffnung der Tagung veranstaltete die Bischofswerdacr Innung einen Fest- z ng. — Der Vorsitzende des Bezirksverbandes. Ehrenobermei ster Drefster-Freiberg. erstattete den Tätigkeitsbericht. Dem Bezirksverci» Sachsen gehören znrzeit 133 Innungen an. lieber die S ch la ch t st c u e r' in Sachsen wurde mitgeteilt. das; die Bemühungen, diese Steuer aufzuhcben. bisher stets an der schwierigen Finanzlage des Staates gescheitert seien. Zum Polenabkommon wurde zum Ausdruck gebracht, datz durch die Verarbeitung der aus Polen «ingcführten Schweine dem Flei- schergewerbe eine neue Konkurrenz entstehen könne. — Die Iahresrechnung für 1929 und der Haushaltplan für 1931 wur den richtig gesprochen und die aus dem Vorstande ausscheiüen- dcn Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Zum Arbettslosenproblem Nummer i Der bekannte Kölner Soziologe und Volkswirtschaftler Theooor Brauer, der im Machest des „Hochland" (Ver lag Koset. Kempten) das Wesen der kapitalistischen Wirtschasts- verfassung kritisch untersucht, legt dabei auch die prinzipiellen Hintergründe der Arbeitslosensrage blotz. Er führt darüber fol gendes aus: „Die heutige soziale Problematik konzentriert sich in einem Punkte ganz besonders stark und scharf: in der Tatsache, datz die kapitalistische Wirtschaft einen „Arbeitsmarkt" voraussetzt und oatz die kapitalistische Wirtschaftsverfassung dies zulätzt. Die Tatsache „Arbeitsmarkt" bekundet zugleich die beherrschende Macht des Kapitalsinteresses uno die soziale Minderbewertung oes Arbeiters. Das Kapitalsinteresse verlangt, über die Arbeits kraft. ü. h. aber über den arbeitenden Menschen selber, nach Art eines Produktionsmittels verfügen zu können. Darum das leidenschaftliche Festhalten an dem „Gesetze von Angebot und Nachfrage" auch in bezug aus die Arbeitskraft auf seiten jener, die das Kapitaloerwertungsstreben als Zentralpunkt der Wirt schaft betrachten. Man mag sich mit dem Gedanken an die erstarkten Arbeiterorganisationen und ihren regulierenden Ein fluss auf den Arbeitsmarkt trösten; im letzten Grunde setzt sich, wenn es hart aus l)art geht, die Tatsache „Arbcitsinarkt" doch durch. Auch die stärkste Bergarbeiterorganisation vermag z. B., wenn es wirklich darauf ankommt, die Stillegung einer Zeche „aus Gründen der Rationalisierung" nicht aufzuhalten, und auch kein staatlicher Einflutz ist dazu stark genug. Das Kapital mutz eben auf dieser Klaviatur nach seinen Interessen spielen können. Man kann infolgedessen nicht vom Kapitalismus erwar ten. datz er selber sich seiner stärksten Position entledige. Die Tatsache „Arbeitsmarkt" gibt erst dem Schassen des kapitalistischen Unternehmers jenen weiten und tiefen Hintergrund, auf dem sich der über den wirtschaftlichen Nahmen iveit. weit hinausgreifende Charakter seiner Tätigkeit in seiner ganzen betörenden Eigenart abhebt. Wer von Wirtschastsbelätigung unter der kapitalistischen Wirtschaftsverfassung spricht, sollte davon ausgehen, datz alle Wirtschastsbelätigung dieser Art zum Ziele habe: die Bedarfs versorgung zum Zwecke der Existenz s i ch e r u n g bzw. Existenz erweiterung. Das Minöeststreben der Bedarfsoersorgung ist unter den heutigen Umständen nicht mit der Klotzen Sicherung der Existenz erschöpfend gekennzeichnet. Die meisten Menschen wirtschaften nicht blotz zur Sicherung, sondern möglichst zur Er weiterung ihrer Existenz. Das; ein Pierpont Morgan wirt- sckzafte, um Bedarfsversorgung zur Sicherung seiner Existenz zu betreiben, ist eine unmögliche Vorstellung. Datz er aber in sei ner Weise wirtschaftet, steht autzer Zweifel. Der Bedarfs« Versorgung würde die Befriedigung der Bedürfnisse entsprechen. Diese Bedürfnisse sind aber bei den meisten Menschen mit der Klotzen Existenzsicherung nicht befriedigt. Sie gehen auf mehr: auf Erweiterung der Existenz. Bei Leuten wie Morgan oder etwa Hugo Stinnes usw. tritt klar hervor, das; diese Existenz, erweiterung gleichbedeutend ist mit Ausdehnung ihrer Mach!. sphüre. Das Streben nach Erweiterung der Existenz ersaht heute aber auch den kleinen Mann, wie man Immer wieder an dem Bestreben feststellen kann, über sich und die gegebenen Ber- hältnise hinauszuwachsen. Ist das für die eigene Person nicht mehr möglich, so soll es doch den Nachkommen glücken. An diesem Punkte kommt die besondere Dynamik der modernen Wirt, schaft zu prägnantestem Ausdruck. Uud ebenso, datz diese Dyna mik nicht kraftstrotzende Gesundheit ist. Je klarer nun das alles ist. um so deutlicher tritt der furcht bare soziale Druck hervor, den die Tatsache „Arbcitsinarkt" an! den abhängigen Arbeitsmeuschen ausüben mutz. Eine mit Dyna mik angesüllte Wirtschaft auf der einen Seite und eine durch Verfassung und Technik eingekapselte Arbciterexistenz aus dei anderen Seite! Datz das eine auf die Dauer unerträgliche Lag, ergeben mutz, bedarf keines Beweises. Das Furchtbarste aber ist die offenkundige Lähmun> unserer sozialen Aktivität angesichts der steigende» Spannung der sozialen Atmosphäre. Weil mir uns weigern oder z» säst- und kraftlos sind, die Dinge von der Wurzel aus anzupackeii deswegen stumpft sich die Waffe der Sozialiwlitik immer mehr ab 'Mit Sozialpolitik üblicher Art sind die grundlegenden Problem des sozialen Lebens nicht zu meistern; man verbleibt dabei mit Rande des sozialen Lebens. Und weil nun die zentralen Probleme sich immer gebieterischer auförängen, je weiter die Entwicklung sortschreitet. deswegen mutz notwendigerweise das Vertrauen in die Kraft der sozialpolitischen Matznahmen sinken, weil und so. lange dieselben die zentralen Fragstücke nicht berühren und nicht berühren können. Schlimmer noch: Aus der sozialpolitischen Be tätigung wird — je länger, je mehr, nicht zuletzt im Hinblick mij die steigenden Kosten derselben — ein Streitgegenstand, der uuit seinerseits noch die Kluft vergrötzert. Die hochpolitischen Begleit- erscl>einungen des Kampfes um eine Reform der Arbeitslosenver sicherung bezeugen das zur Genüge..." l. Bautzen spart. Im April wurden bei der S;x>rkasse Bautzen eingezahlt 259 897,73 Mark, abgehoben 165 475,53 Mark, mithin Mehreinnahme 94 422.20 Mark. Spareinlagenbestand Ende April 5 979 022.1 l Mark. Die Anzahl der Sparkonten stieg um 161 aus 12 247. Oirmnik, lvicksu, ?Isuen tz. Die Zwickauer Palast-Betriebe in Konkurs. -Die Palastbelriebe in der Wilhelmstratze in Zwickau, «ine be kannte Zwickauer Vergnügungsstätte, sind in Zahlungsschwie rigkeiten geraten uno mussten den Konkurs anmclden. Die Palastbetriebe vereinigen in sich zwei Lichtspieltheater. Kaba rett und Konzert-Cafö. Ende des Jahres 1927 war das Grund stück während eines du rcl)g reifen den Erweiterungsbaues von einem Grotzfeuer heimgesucht worden. tz. Kreuzotternplage im Erzgebirge. In den Waldungen um Grüuhai» wurden in den Monaten Mürz lind April nicht weniger als 175 Kreuzottern gefangen. In Rittersgrlln wurden im April 3 dieser gefährlichen Reptilien vernichtet. — Auch im böhmischen Grenzgebiet treten Kreuzottern in unheimlicher Anzahl auf. Ein Einwohner in Nixdors hat an einem Tage 17 Ottern gefangen und abgeliesert. Insgesamt wurden in der Umgebung an hundert Stück erlegt. tz. Ein Kind tödlich überfahren. In Reichenbach i. V. wurde das sechs Jahre alte Söhncheu des Formers Walter Nockstroh beim Ueberschreiten der äutzcren Zwickauer Strotze von einem Kraftwagen tödlich überfahren. Der Wagen wurde non einem Arzt aus Kirchberg gesteuert. Die Verletzungen des Kindes waren so schwer, datz der Tod auf der Stelle eintrat. Preiserhöhungen bei den staatlichen Auto bussen. Wie wir erfahren, hat das Finanzministerium der staatlich«,, Krastwagenverwaltung die Erhebung eines Zuschlags zu den Fahrpreisen erlaubt. Der Zuschlag beginnt mit 2 Pfennig. Die Erhöhung ist bekanntlich infolge der Benzinverteuerung not wendig geworden. d. Tödlicher Betriebsunfall. Mittwoch vormittag gegen 11 llllt stürzte in der Kesselschmiede Neu mann in Heidenau oci dort beschäftigte 24 Jahre alte Arbeiter Pictrcykowski von einem Kessel uud brach das Genick. Der Verunglückte verstarb bereu» auf dem Transport nach dem Krankenhause. Gemeinde- und Vereinteren tz Dresden Ost. Kath. Gesellenverein. Sonntag, de» 18. Mai, Ausflug nach dem Wachberg. Treffpunkt 2.30 Uhr Schillerplatz. tz Kath. Biirgerkasino Dresden. Mittwoch, 14. Mai, abend, 8.15 Uhr, Monatsversammlung mit Vortrag. Deutsches Institut für wissenschaftliche Pädagogik Mim« ster I. W. Das Deutsche Institut für wissenschaftliche Päoag» gik beschlietzt mit dem kommende» Sommer-Semester 1930 den 4. Führerkursus für wissenschaftliche Pädagogik. Seit Heckst 1922 sind diese Kurse ununterbrochen durchgeführt worden u>S haben ein gleicichleibendes Interesse bei jungen Wissenschaft len, gesunden, die sich mit den Aufgaben und Problemen einer wis< sensciiaftlichen Pädagogik sowie deren Hilfswissenscl>asieii ue>. traut machen wollten. Bei den, grotzen Interesse, das man gegenwärtig allen Erziehungs- und Bildungsfragen entgegen, bringt, zumal wir im Zeitälter der Gründung der Pädagogischen Akademien stehen, ist es ganz selbstverständlich, datz die Arbei ten des Deutsche» Instituts für wissensckiaftliche Pädagogik m weitesten Krcpsen Beachtung sanden. Die Institutsleitung ist durchaus darauf bedacht, alle drängenden Fragen der Pädago gik der Gegenwart in den Arbeitsplan hineinzubeziehen, lieber de» Führeckursus informiert ein Studienplan, der vom Institut hemusgegeben worden ist. und der ollen Interessenten avl Wunsch zur Verfügkng gestellt werden kann. Es sei bemerkt, datz mit jedem Semester neue Mitglieder ausgenommen werde» können. Eine Ausstellung der Dominikaner Das Nom des 17. Jahrhunderts. In dem an die Kirche Santa Maria Sopra Minerva sich anschlietzendcn Dominikanerkloster wurde am 29. April nach mittag in Anwesenheit der Vertreter zahlreicher Behörden,»der Mitglieder des Komitees und vieler Laien die prächtige Aus stellung „Noma seicsritoüca" (Das Nom des 17. Jahrhunderts) eröffnet. Die Dominikaner stellten unter anderem die grotze Aula, in der sich die berühmte Viblioteca Lasanatense befindet, sowie das grotze Refektorium zur Verfügung. Die Ausstellung ,st reich an besonders wertvollen und noch nie gesehenen Gemäl den, Stichen usw., die von den fürstlichen Familien Roms, aus private» Sammlungcn, Galerien und Museen bereitwilliger- weise überlassen wurden. Di« römische Kunst des 17. Jahr hunderts wird u. a. vor allem repräsentiert durch die Werke fol gender Künstler: Carlo Maratta, Pietro da Cortona, Guido Reni, Domenichino, Salvators Rosa, Pozzi. Die Skulpturen sind von Bernini bis zu Agliardi vertreten, und die Architektur ,st gleichfalls durch Bernini, Borrimini bis zu Maderna charakterisiert. Das Institut für römische Studien hat einen vortrefflichen Führer ourch oie Ausstellung herausgegeben, welcher den Besucher übersichtlich durch alle Räume geleitet. In einem grotzen Saale sind die Gemälde aller Päpste des 17. Jahrhunderts, sowie auch Papstbüsten aus Marmor und Bronze ausgestellt. So sieht man z. V. eine Bronzcbüste und «in Vronzemcdaillon von Clemens VIII., ein Oelgemälde von Leo Xl.; Paul V. und Urban VIll. sind durch die berühmten Büsten von Bernini vertreten. Auf einem grotzen Gobelin sieht man Urban Vlll., wie er seinen Neffen zum Präfekten von Rom eittsetst: ein anderer handgewebter Wandteppich stellt das Zcntenariüm des Jesuitenordens dar. Es folgen noch zahlreiche Darstellungen der Päpste Gregor XV.. Innozenz X., Cle mens IX., Clemens X., Innozenz Xl., Alexander VIll.; Inno zenz XI., der 1700 gewählt wurde, beschicht diese Reihe schöner Kunstwerke. Diese zahlreichen Gemälde und Büsten werden ergänzt durch künstlerische Darstellungen' von Knrdinälen. Ge lehrten, Künstlern, bekannten Persönlichkeiten und grotzen Da men jener Zeit. Die Typographie Roms des 17. Jahrhunderts tlt i,im grotzen Teil durch die Schake der Bib'iotccn Caianatense oerketen; äutzerdem haben Bücher aus der Apostolischen Kam- «er. der Vatikanischen Druckers, und zahlreichen Privatdrucke- ret«« diese Sammlung vervollständigt. Prächtige Einbände mit Are« charakteristischen Abzeichen für Päpste, Kardinäle und Private» liegen aus, sowie eine besondere Sammlung der könig- »ch» Konvertit!» Christine von Schweden, welche jahrelang im heutigen Palazzo Corjini in Trastevere gelebt hat. Von grünten, Interesse sind die zahlreichen Ansichten der Ewigen Stadt jener Zeit, sowie die Stiche aus dem Leben seiner Be wohner; besondere Aufmerksamkeit lenken dabei die Darstellun gen eines Gastmahls zu Ehren der Königin von Polen, sowie der Besuch des Kardinals Barberini im Vasilianerkloster in Erottaferrata im Jahre 1699 auf sich. In der Abteilung für kirchliche und religiöse Kunst sieht man Gemälde und Stiche, welche unter vielen anderen die Heiligen Philippus Neri und Ignatius von Loyola, sowie den seligen Kardinal Vellarmin darstellen, desgleichen Ansichten von Kizchcn, welche damals umgebaut wurden oder entstanden sind, so z. B.: al Gesü, Sant Ägnese an der Piazza Navona, St. Ignazio und Chiesa Nuova. Den Bauplänen für die Vati kanische Basilika si«ck in einer besonderen Abteilung hoch interessante Stiche, Zeichnungen und Malereien gewidmet. Or. K. v. kr. Zeitschriften Schönere Zukunst. Berlagsort Rcgensburg. Aus dein In halte des 32. Heftes: Was sagt Sowjctrutzlond von sich selbst? (Professor Dr. A. Posch.) — Indien — ein Menetekel für Europa. (Dr. A. Böhm.) — Religiöse Möglichkeiten des Rundfunks. (H. Schunck.) — Beobachtungen und Bemerkungen. — Weltrundschau. Das Neue Reich. Berlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck. Ans dem Inhalte des 32. Heftes: Ein Führer im Kampfe gegen die Irr mächte der Zeit. (Dr. H. Burgert.) — Auf vorgeschobenem Posten der katholische» Kullurfront. (Dr. Ioh. Metzner.) — Praktische Ziele der katholischen Buch- und Presseförderung. (Dir. A. Schie- nier.) — Zeitstiinmcn. — Rundschau. Die Bücherwelt. Verlag des Borromäusve.reins, Bonn a. Nh. Ans dem Inhalte des Maihestes: Gebnrt und Wesen der Dichtung. (Pfarrer I. Weigert.) — Bolksnahe Dichtung. (I. Zimmermann.) — Neuer Haushalt. (Dr. Hetta Wolfs.) — Borromäusvereiu und Diaspora. (Pfarrvikar Latta, 'Magdeburg.) Literarischer Handweiser. Verlag Herder u. To., Freiburg. Aus dem I»l>alte des Maiheftes: Zum „sozialen" Roman der Gegenwart. (Ed. Schröder.) — Literaturübersicht zum römischen Friedensschlutz. (E. F. I. Müller.) — Danteforschung, Danteüber« tragung und Daniekritik. (A. Bezin.) — Besprechungen. — Neu erscheinungen. Hochland. Verlag Jos. Köselsäze Buchhandlung, Kemplen Im Allgäu. Aus dem Inhalte des Maiheftes: Die ewige Frauen frage. (Sigrid Undset.) — Die kapitalistische Wirtschaftsvcrsas- sung. (Professor Th. Brauer.) — Bersunkenes Deutschtum i» S;n»iicn. (Dr. H. Krey.) — Kritik. — Rundschau. — Kunstbei lagen. Stimmen der Zeit. Verlag Herder u. To., Freiburg i Br. Aus dem Inlzalte des Maihestes: Vergeistigung der Körperkultur. (PH. Küble.) — Der Atheismus der Bolschewiken. (I. Overmans.) — Religiöse Kompromisse. (M. Pribilla.) — Religion, Kultur und christliche Kunst. (I. Kreitmaier.) — Wider den Positivis mus im Völkerrecht. (I. B. Schuster.) Kumor Eine Kleine von fünf Jahren kommt mit ihrer Mutter an einem Friedhof vorbei, wo gerade eine Beerdigung stattfindet. Auf einmal ertönen Schüsse Das Kind fragt die Mutter, was das zu bedeuten habe. „Der Verein schietzt dem Verstorbenen über das Grab", antwortet die Mutter. Darauf die Frage: „Mutti, ivar denn der Mann noch nicht ganz tot?" Neuer Feiertag in Berlin. Ein Mann kommt aus die Ge- läiideoerwallung des 'Magistrats und will den Herrn Vorsitzenden sprechen. — „Der amtiert heute nicht", heitzt es — „Oho, warum denn nicht?" — „Wir haben heute Busch- und Bötztag." „Girl-Kultur." Emmi Pachulke aus der Ackerstratze ist jetzt vom Scheitel bis zur Sohle — nur die Zunge macht noch nicht mit —' echt „American Tanzgirl" geworden. Als sie einen alten Bekannten wieseririsst, meint er: „Emmiken. hast du dir aber rausjemachtl?" Sie darauf: „Ja Karle und det allcns wejen een Buchstaben — früher ivar ick ne Iöre und jetzt bin ick een Juri!" tNSetni Samt wvch >«U-ttnd derKtnbei ,kt. Benno-Blatt-,, Ara»-. Aerztlicher Kla»-. Monatliche, Anjeliiummer 10 4 H-upllchrtM, tSeichäftSftrN, >I>r Berta» und L Polterstrntzell. Englan- Das Erg F l o t t e it v e ha u s beschüf gegen den Bei Teil 3 des it Vermiiiderung Reiches wider Zur Be; micrminister nicht nur ein eine» iveseittl rüstung zu ie mir der See, Die einfache! nicht in sehr l gab dann sei) einer wirklich nohinens übe Amerika und klonferenz zuj Beifall, das grotzen Opfer, lungen und v denen Gründ! Vertrages zu datz sie die L Massen, ihre Standardisier! Macüom Verminderung sei, und erkli stände von 5V zu, vorauspetz niessener Teil anszzedehnte ! Premierminist kerciiz hat seh eine» gut au Buudesk des National» Antzcnpolitik, Reisen ausspr deuIsch - ö st Veriragsoerha zagen und wo direkt hoffnun ejscnkrcise, da lntzlich meines iten Fragen, i, der dcuischen ! Anssuhr von tikel Der ne Haft besser asi rungen nicht glauben beans laus, den dies dieser Regiere Wartungen wc Bundesk chnng seiner t er hierzu: Hal Iiabt. die dam "sichen Nachdai schlutz eines s leitete aufrichl sür die Oester, bigcr. gewähr die Erfüllung dem deutschen salsverbnndenl zu bekunde». Eine Einladun Besuch i» Rc Oesterreichs in zu beweisen, überlassene de und Not in h Europa erfüll seinen leider Anspruch zu n