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zSeUri-eks Volkrreilung 13. Lpri»1S3v Kummer SO vsr gute oucn «WSMW»»»»0MM»I»WWSMW>>>SMSSSMSSSSWSSSWSSWSWSSSSWSSSS>W Erlebnisse Alkordgibcitcrln. Au? meinem Tagebncffe Olon ONaria gghle. (Leinen 2,50?)!) — Ein schmales Oländclen. aber sctnver an Erlebe,, »uv Erkennen. Wer über via moderne Franensrage, über die Stellung der Fra» >m Vernsslebcn, über icke Nolle j!» Plodiistionsprozeß der Wirlschast, über die seelische Rückwirkung dieser Stellung mitrede» will, sollt« dieses Buck gelesen Huben. Marin Kahle Hut den für eine „studierte" Fra» heute nicht niehc ganz nngeivöhnlichen Versuch geinacht, su die Rubrik ulZ Ottkord- cubeircriu zu gellen um die Eigenart dieser Lebensluge und der Menschen, die sich duriu befinden, tiefer kennen zu lernen. Sie Hut scharf, mit nnbestechlichem Urteil, über gütigem Herzen lleobuchtct. lind dubei Erkenntnisse geivonnen. die niunckmul ivte Osienbarnngen N'irken. Besonders du?. iva? sie über du? künstlick unerzogene Mu>- dernnrtigkeitsgesühl des Proletariat? sugt <2. 62 ss.). ??!-», süblt sill, »ersiickt, gunze Seiten uriz dein Bucke zu zitieren. Dieser Ver hüllung über wollen wir widerstehen, »,» dusür dein Leser ernstlich zu raten, sich duS Bündchen zu kunseii »nd zu studieren. h. ,.Bo,r 6!oS, Granate,, und Soldaten, Kriegserlebnine de? lliiterossizierz ONaier" nennt sick das Biicll. duS P, ONar Biber S st. im Bcrluge der Fränkische» Geiellichailsdrnckcrei, Würztwig, licruiiSgcgebcn bat. (Preis brosck. 6 M.) P. Georg non Säch sin bat deiii Büchlein et» enivsetilenocs Borinort mit uiis den Weg gegeben. Wer dieser Emvfellsniig folgt, wirs c? nickt zu bereuen habeii. Biber, der bis 1025 aktiver Offizier wur und dünn der Ge sellschaft Fes» llcigctrelen ist, scllilsert liier ganz schlickt, in lebendi gem Plunderton eine Recke guckender Lriegserlebnine. Seine Dar- Heilung ist suckltcll, frei von Verherrlichung oder Verurteilung de? rnieges. Oln? ieder Zeile diese? Bucke.; svrickt versöickicke.? (Er leben zu iinS. Du? kutliolische deutsche Volk llut hier — »uck deii Merken „Ohne Wusse" nnd „Die Versnckiing de? Priesters Anton Bl»" — ciii neues prächtige? ffriegSbuch gcivoinien. ONebrcre der Siizzen des Biickez (vor allem die „Kleinigkeiten" iii>d „Ostie da mals bei Luoii" nberschricllenen) eignen sick vortrefflich znm Bor- leseg in kutholischeii Fstigendvereinen, bei Heimabenden und ähn lichen Gelegenheiten, Ein schlickte?, ehrliche.?, sympathische? Buck. Geschichte BiSniarrkS Vermächtnis, du? dreibändige Werk „Gedanken und Erinnerungen" bat der Verlag Eotta (Stuttgart und BBin) »nnmebr i„ einein Bande in einer besonders preiwerten Ausgabe bcranSgebrackt. Das ist ivirtlich eine dankenswert« Tat. Mau möchte wünsehen, das; da? kcsende Piibltkiii» voii dieser Ge- Ic-mhett, die Eriiincriiiigen de? größten dciitsche» StaatSinaniicS "ce? letzten Jahrhunderts kennenznserncn. E-ebra»ch macke» ivtrd. Wff betrüblich oft macht man beule selbst ii»ter Gebildeten di« Er fahrung. daß heilte wollt viele Bücher über Bismarck, aber nickt die Schriften und Reden Bismarcks selbst gelesen werden. Diese Er- mack) nia>, übrigens auch hänsig all Leuten, die sich i» politischen Erörterungen oft anf BiSmarck bernseil. Die fftarsichtig- keit, »ist der Bisniarck die politiickie Entivicketiing beiirteckt hat. ü-irli an vielen Stellen geradezu erschreckend. So klingt es nach dem Weltkriege geradezu wie eine erfüllte Prophezeiung, wenn der dritte Band der Erinnerungen schließt: „lieber dte Fehler, welche tu der auswärtigen Politik begangen wurden, wi>d stell die offent- llcoe Meinung in der Oiegel erst klar, wenn sie an> die Geschicke eine? Mcnsckenalters znrückznblicken imstande ist, und die Ackivi g»i vlcc- t .stur sind nickt innnee die unmittelbare» Zeitgenossen der icstler- ba'te,! Handlungen " Oln dies« Betraclltniig schließt BiSmarck die F.ststcllnirg an, daß die österreichische Diplomatie sich weil elastischer »ich aktiver entwickelt habe als die deutsche — eine Tatsache, für twir bei Ausbruch de? Krieges einen schmerzlichen Beweis er litten haben. Die gewaltige Ersahrnng, die '», diesen Bänden nie- dergelegt ist, lohnt die Mühe, füll mit iiiaiichen Längen und mancher einseitigen Darstellung (z. B. Falck »iid der Knltnrlamps) abznfi»- dem Ta? repiiblikantsche Deutschland hat allen Grund. heilte noch aus die Stimme Bismarck.? zu hören, die das »ionarchiscbe Deutsch land der letzten drei Jahrzehnte vor 1014 mißachtet hat. y Ilrknndcn z»,„ Arbeiterrnndschrcibe» Papst Leo? XI4l. (Er- «zönznngshcft znm Blicke: Leo? Lösung der Art>eiterfrage, 2. Olnf- l-i'e). Von Prof. Dr. Karl Lnainayer. 4 Mark. Verlag der Typo- q>avllische„ Oln stakt. Wien 1,. Ebendorserstraße 8. — Diese Aen- erichelnii'ig de? bekannten Soziologen Pros, Dr. Kars Liigiiiatier ent halt eine llebersickt iil>er das gesamte Sckri'ttnin, das ßck mit dem Arbeiterrniiöickreibcn Pavst Leo XIII besaßt und im .Ha»v>>eis etile Reibe urkundlicher Belege über die Borgeickichte dieser hochheocnt- saiiie,, vävßckcken ffiindgebniig: 'Bo> ge, Richte »iid Glünduiig der Freibnroer 'Bereintgnng, Hntdignng dieser Vereinigung a» Leo XIII., Denkickrist der Freiburger, ibr Einpsang beim Papste und Iteberre'cknng der .HiiloignngSickrist, Anivracke» ffardiiial Mermil- lod? iliid Giisiau tckraf Bloniez »ff 'Bei der steigenden Werffckähiiiig. die der nroße soziale Pavß Lea Xlll, heilte überall findet, kommt dieser anszngSiuc'ffen Samncknno von nrknndlichen Belegeil demnach höchste Bedeiitnng zu. Religiöse Bücher Gebet« großer Seele». Zweifarbig. Ecknzleinen 5 10 ONark. 'Vertag „Vir? sarra". Joses ONüller. Mülicben 14. — Scholl Mieder kaiiii eine neue Anffage dieses vräcklige» GebetbüchleinS erscheinen. Seit der crnen Anstage, die wir (wenn wir n„? reckt erinnern) 10t7 n die .Hände bekäme», bat e? a» ieinein Z»ba(t keine 2>erü»derilng ermbren 2iff'b( abei änßersiib, der elegante kleine Bond in zwei farbigem Druck ans oünneni Pacher iviro das Auge seoe? künsltciiicb einvffndeiiden Rtenicbeii erirene». — Diese? Gebetbuch vermittelt neben seinem religiösen Gellalt, denen Bedeutung wobt nickt m,s > weiter erörter! m iveiden braucht eine vrosan: Erkuintnis bei-ie- dercr '.'trt: daß ieder Ebrist sieb mit seinem Gebet und seiner Wfft anichinnng in der Gesrtffcllait der beiten 60e »er betinoet, die nw.r .0nkliiGre!? ie beiooroebracllt bat. Taö Jahr des Heiles 10M <iloster»e,ch»rger Lilnrgle'akei'oer. Von Pros, Dr. PinS Parsch 2 Band. 6", 62 t und (51) Seiten. Kartoniert 2,25 M. Verlag Volk.-ttlurgisches Apostosat, Kloster- nenbiirg bet 2Lie». — Der zivette Band diese? bewällite» FülnerS durch die Liturgie de? Kircheniallre? ist erschienen. Er beginnt mit einer schönen Einsübrnng in da? bl. Tndnnm. die ffartage Wieder greift Dr. Pin? Parsch mit sicherem Gesnbl au? Blesse, Schifft und Büterlesiing da? beranS. tvas Priester ivte Poll besonverz-wertvoll ist und stell! «? so treffend unter einen Leitgedanken, daß der Zu sammenhang mit dep kirchlichen Zeit sofort hergestellt ist. Da? Buch zeigt so recbt daß da? liturgische Hiebet troy seine? Alters durchaus nickt.? Uellerboltes ist, sondern gerade Wege» der Zeittosigkeit 0er Kirche den Anforderungen aller Zeiten entivrickt. Der billige Preis de? vornehm ansgestatietcn und reckt handlichen Buches sei beson ders vermerkt. Ekara Siebe rt, Heilige Zeit der Kindheit. Ein Beg eit- bücklH» für Erstkonnnnnidntinder. Freibnrg im Brciogau 1020, .Herder. Geb. 2,60 M. — Ein wirklich niedliches Buchte!» iß hiermit der Kinderwclk in die .Hand gegeben; e? will ihnen ein fesselnde?, retigiöseS llnterhallnngsbnck sein, vor allem für die Tage der Vor bereitung ans die erste heilige Kommunion. Die AnSsnbrnng diese? Zweckgedanken? fft der Bersaiseriii glänzend gffnnge». und de« Her- derscke Verlag Hai de», Ganze» ein schöne? kindcrliiinffckcs Gewand gegeben. Da Abnr. Gedichte Zasef Schau Serk, „Dlitten ii» All" (Gedichte), Lei iien 6 RM,, Bert, R, Piper », Ca,, München, — Cr ist nicht iibarniüßtp !>el:a>»it, dieser einpsiiidimo-dretche Luritrer, trotzdem er bereits im 56, Lebensjahre steht. Das macht, weil seine Ly riß nicht leicht mit den „Fordcrunoen des Tages" in Cin- blaiig zu bringen ist. Und dach wäre sie es, wenn das .Heer der Leser liesinnlicher wäre. Wir haben wenige Lyriller, die mit dem Kitt der Sprache sa liebevoll umgehen wie Schaudert, die trotz ihres durch und durch modernen CinvUndens Wert darauf iegen, nicht als Außenseiter genommen zu werden. Wir hoben auch deinen Lyriller. dem jeden Stoff zuerst stets die Natur gibt. Das gewaltige Naturerleben ist denn auch die .Hanptstörlle dieser etwa neunzig Gedichte, die dem Gesamtwert! des Dichters und zwar insbesondere ans den Bücher» Wurzeln, Erdreich, Stamm. Krone und -Himmelreich entnommen sind und zumeist als „liosmische Visionen" angesprochen werden llonnen. Die ermähnten Bücher selbst sind übrigens vergriffe», so daß die Auswahl den Freunden echter Lyrik willkommen sei» nilrd. Zck. Bo» Emst Toller sind anSgewäbffe Dichtungen unter dem Titel „V erbrüd«r » n g" im Arbetter-Fngend Verlag, Berlui, in einer billigen Ausgabe erschienen (kart 1 MX Es sind Gedichte an? de» Sammlungen „Bormorgen" nna „Da? S bwalbeuuuck'', serncr einzelne Szenen an.z den Dramen „Die Wandlung", „Die Maschinenstürmer", „Hinkemann" nnd „Hcwvla. wir leben". Dt« Eigenart der Werke Toller?, die säintlick Tendenzwerke im Sinn« eine? ethisch betonten, an ntovistffcken Zügen reiche» Soziaffsmn? sind, ist bekannt. Das Buch gibt eine» branckbare» Ueberblick über aie Viekialt nno — die Einseitigkeit diese? dicllterffcken Sckaä.u?< Georges C l >'-m e n c e a n , Claude Monet. Betrach« Inngen und Erinnernngen eines Freundes, (Urban-Verlag, Frei« barg i. Ar, — Preis Leinen 7 NM,) — Daß der vor nicht altzit langer Zeit verstorbene „Tiger", der leidenschastlichste Deut« schenhasser, anf dem Gebiete der bildenden Knust um etliche» mehr verstand als der Durchschnitts-Liebhaber, wird nicht alk« gemein bekannt sem. Seine langjährige Frenndschalt mik Claude Monet hat ihn veranlaßt, dessen Biographie zu schreiben, wenn man diese skizzenhaften Erinnerungen als Biograph!« gelten lassen will. Der Meister des französischen Fmpressionis» »ins empsüngt Gestalt in seinen Werken, die Cb'mencean leben« dig werden läßt. Er betont immer wieder die hervorragend« Darstellung der Empfindung, die der Schnlrc Mcrtw:s ans ein« bedeutsame Höhe z» steigern vermochte und bespricht sehr an« schanlich die Entstehung, die Auffassung, die Eliarakteriiiika deö Hanptmerke Elande Monets und die Bedeutung seiner Kunst, der er klassischen Wert beimißt. Ta- Buch ist mit 12 '?'nn« geiien Bildreproüuktione» ansgestaltet Zck. Praktisches Wissen Wie liest man den Handelsteil einer Tageszeitung? VdiG Ernst Kahn und Fritz Naphtali. Vollständige Neubear« beituiig. (Preis: Kartoniert 5 NM.) Frankfurter Soei-'töts« Druckerei G. m. b. H., Abteilung Vuchverlag, Flaiikffirt a. M, 10:!t>. — Der bekannte Führer durch den Honaelstei! der Tages« Zeitungen erscheint nunmehr in vollkommen neuer Bearbeitung iin 110. Tausend. Von Praktikern für den praktischen Gebrauchs geschrieben, gibt er eine lebendige Darstellung der komplizier« ton oder kompliziert erscheinenden Borgänge, die '» den Wirt« schaststeilen der Tagespresse behandelt werden. Die Nenanf« sage ist vollständig »mgearbeitet worden. Sämtliche Kapitel sind ans Grund der bewährten Methoden den neuen Borgängei« und Entwicklungen angeiiaßt und in den Beispielen aktualisierß worden. Eine Einsiihrnng ln die Konjiinktlnheohachlung »n8 eine Darstellung des Reparations-Problems mit dem Bomig« Plan ergänzen die Einfnhrnng !n die Tagesprobleme. Das da- Buch znm Nachschlagewerk gestaltende Fachmortregilter ist wesentlich erweitert morde». Die neue 'Auslage des Werkes >H ein wertvoller Ratgeber für seden, der sich mit ivirtschasiticheW Fragen beschäftigt, „Boulez-vou? rire?" — Wollen Sie 'sacken? fragt der Tffe<! d.-.; neucnen BänöckenZ in der Recke , Lana.'nsckeid!? ireiiidstnacsi« licke LeKüie" (Langenich.ndticbe Berlagsünckhanolniuz G. m. b. D, N.Ziii-^chönellera). Dem Leier, der seine Kenntnis der scanzoiiic!':H Sprache anffrffcken tvill, ivird llier die denkbar angenehmste Gelegen« heit dazu geboten: eine Sanwiliing von Scherzen, luDigen ffi-r-,, oescliickten n»g biedickten, die ausgezeichnet die Be'ckältiime de« modernen Zeit wiversviegekn und ko de» Svlack'ckati des Leierll mit hraiicküarem Hlnt berelckern. — Der nenene 'Band der englffckech tReibe „Tlle E-erinan? in 2lii-er>ca." llebangesi da? Leben i.'ii.g Sckickial „»lerer Landsleute die drüben in Amerika eine neu« Heimat gestickt nng gesundw laben. Die Serie diele? Bande? n»8 aweiiianffck.'ii D>iginaliverke» und ZeituilgsanffäNen entnomv eic« rau kan» au? ihnen U'ckr lern-'n als i'ur Sprackkeiin'nffse. — ZweG Bändcbe» der s'iitacken Recke fastet kan.'nier! I 50 dB S—-MS——' - H Wenn Schmerzen....... Togal-Tabletten! Tognl-Tabletten sind ein heriiorraaendes Mittet bet Ktteum», Lickt, tackis», Lripps, ttseven- u. ttopkrckmer», kr. ktittungatersntikvitsiH. Lt. notar. 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Alle Menschen, die diesem Zeitgeist ergebe» sind, befinden sich ans ewiger Ftnckt vor 'ich seihst, wagen dem wesentlictffii Bild Ihre? eigenen Seins nickt in? Gesicht ZU schauen. Diesen Flnchtversnclleii de? modernen Men schen vor dem eigenen Feh seht Herwig die Forderung entgegen, die einst Angeln? Silesins in die Worte „Mensch, werde wesentlich!" gefaßt bat. Träger dieser Forderung sind bei ihm die Menschen, die guten Willens nnd reinen Herzen? sind: ivte in den frühere» R0- uznien Sebastian und Pank seht ein junge? Mädchen, Hildegard, das in dieser gottcntsrenideten Welt n» Geiste Ellristi wirkt. Herwig fft einer der wenigen Autoren, die mit starkem Bekenntnis zur llckre Christi um die Seele des modernen Großstadt-Menschen ringen. Major W. F. M 0 rri ? . „0>. B. — Khaki oder Feldgrau". Ein unheimlicher Roman (Bert. Dteck », Eo.. Stuttgart. — Preis geh. 6,50. geh. I 50 RM ) Auch in England blickt jebt offenbar stnegSlitcratnr Fehl, wo der Abstand von de», Fürchterlichen m oonven ist, läßt stet» da? Erleben de? Wetttr.cg? beynem im > cksestek »achenipsinde» »ns dieses nachträglich« Gruses» tut nicht uck Einen bleibenden Oster! baben alte diese ffriegsbücller sicher uickt und die wenigen unter ihnen, die einen wirkticken Dickter znm '." nasser hal>en. sind ancv weniger an? dem Schaffensdrang der alroliiten Kunst als vielmehr an? dem Willen, steh Schtinnves von, oer Seele zu schreiben, heraus entstände». Der Roman G B. bin- qe.ien ist kein eigentliche? ffnegsbnck Er gehört schon eher zur Gattung de? AbentenrerromanS. Ez handelt sick >nn die Ge schichte eines englischen Offiziers, der eine auffallende Aehnlichleit mit einem deutschen Offizier llat, den er von Berliner Friedens zeiteil gut gekannt hat. Ans die'er. Acbiiüchkeit werden die Kon- slilte konstruiert. G, B. kommt als Gefangener zu den Deutschen, entstiellt, gelangt ans der Flucht zu der llnfform eins? deutschen Obersten und wird min für den vermißten Oberst von Valmheim gehalten. Oll? solcher befehligt G Oll. der „natürlich" Deutsch wie seine Muttersprache spricht, eine deutsche Division. F»> Wechsel des Glück? kommt er dann wieder zu den TommieS »nd aliermal? zu den Deutschen, wo er endlich den Tod findet Ein viiichffche? Moment findet in dem spannend geschriebenen Buck geschickt Ver wendung: Dem Helden schwindet wiederholt da? Gedächtnis, d. st er llält sich selbst für Walmhenn nnd e-s bedarf starker Mittel, in» die Wirklichkeit aus seinem llnterllewiißtiein lleranSziillämmern. Svmvathiich berührt neben mancher reckt fragwürdigen Konßruliion die völlerversölmendc Sendung, die dieser G, B. übernommen llat. Zck. Von Heinrich Federer llat der Verlag Herder in Freiburg ii» BreiSgan im Ollober 1020 »vcll einen Band anSgereifter Erzäh lungen heranSgcbracht 10 000 Exemplar« wäre,, binnen zelln Wo chen verlaust, und wahrscheinlich srencn sich noch zahllose 'Verehrer de? verstorbenen Dichter?, daß jetzt die zweite Auslage (1t. bi? 10. Tausend) de? Buche? KinanSgeht. Das Buch heißt „'Bon Heiligen, Räubern nnd von der Gerechtigkeit". Es ist schön gedrnckr »nd mit guten Bildern geschmückt (kartoniert 0.60 M.. in Leinwand 4,60 M.), Fon Svens so», Die Geschichte de? kleinen Guido. Er zählung snr die katholische Fugend. Mit Titelbild. Freibnrg iw 'Breisgan 1000, Hecker, (Fn Leinwand 2.60 M.) — Der kleine Guido hat in Paris gelebt. Er war der Sobn des Grasen de Font- oatland und ist iw Fannar 1025 im Ruse der Heiligkeit gestorben. Renä Bazi» — Mitglied der Acadcmi« srancatse, einer der bekann testen französische» Schriftsteller — hat thni eine» Nachruf gewidmet, als wäre ein Großer dahtngegangen. SvenSson, der durch seine .,Noniii"-Bücher in Deutscblaug sich einen große» Lesertrei? er worben bat, nennt sein Buch eine „Erzählung sür da? katholische 'Bott", Seine Leser werden ihm dankbar dafür sein, daß er die Ge schichte des t'leuien Guido in so anziehender Form für sie nieder- geschrieben hat. Svensson darf man hier nicht nur als Dichter und Schrtsisteller. sonder» auch als nnparteiffchen Gewährsmann gelten lassen. Schauspiele Tb 2'-a» de Velde. ,,'Anankc", Scstauwiel Ollrl Gie?» sein n E»., Leipzig, — Preis G-anzkeinen 5,— RB! — Der be« kannte Verfasser der „Vollkommenen Eue", deren ethffcver Wert immerhin noch ziemlich nmstritten ist, bat sick hier zu einem Dram« ansgeickwnngen, um von seinem Standpunkte den Konilitt daw.u- tnn, der über der Frage entbrannt ist. ob der Arzt iverdeud.? ckeve» töten darf, wenn dadurch allein die Mutter gerettet weiden kann« Fn einem längeren Vorwort beleuchtet der Autor die Geck., c-i, die eine fest umrissene Slelluugnahuie mit sicv üriugen könnte " :t» legt sich gleich seinem Helden Dr. Hansen darauf fest, das: ecke all« gemein gültige Lösung dieser Frage law» möglich fft und daß er sich mithin a.ffeit? van jeder Tendenz stelle FminerhiN ist aber ein« Stellungnahme auch für den Einzelsall erforderlich -Streitig wir» sie stekS bleiben nnd auch der bekannte Biologe B Ficke, ch Mi.ckermann, der n. a, in Dresden diese? Thema gen, ff N-: ^ mißverslanden worden Osten» aber die ganze Sacke 0 w 7;.t- g» nastme vcrlänst, «tnm mir desbalb geschrieben nnvde da? n Patienten In der Regel fehlende Verstäub»'? ff>> d'e i-n-er.m ffämpi'e de? 'Arzte.; z„ wecken", dann kann ick bei,,, besten W tl.n de» Zweck dieser — nickt tendenziös lein wollenden — Dichtung nickt reckt ciniellen. Das -Sckmußnel aeiviwrt iin übrigen iittc-en.-.-ke Etnblicke in das Oll'rns-sleben der Aerzte und die diesbe;ügi ciien Szenen lcaben auch das meisie drainatißl'e Leben Peinlich »ins: !» solchein Znianimeuhaiig ein Lieoe :>cl-'g.:niz de? Dr. Hauien »,it einer verheirateten Frau berustren deicn 6'Rkke — ein Parattttiker! — keichlffck von Haiv'en oetötet iverden könnte, ivenn eben nickt seine Grundsätze da n'ären Die-es Neteneinaiig.-r ziveier Falle von Dötnngswögt>ck''eit ist allzu koustruttio. >-m die lünsckeck'ch« 'Beziehung zu den Dingen de? reale» Lebens nock Zn berücken Zck Olm Maktervsglil der Sioux. Schmökerspiel von Franz Ost e rro th, Otrbeiter Fng.'iid'Bcrlag, 'Berlin SW. 61 (gcb, oo» ONart), — Eine zur Otnssnorung onrcti inoendlicke -Svieler bestuun:-« Varodie ans cke Osttloivcst- nno Dedeltiv-Literatnr, die diese Sort« Sctmiid lächertick inaeckn soll Dff Parodie ist aber mit >'0 viel Lieb« zur Sacke geschrieben, daß »vir fürchten, st« wich wirken wie M Literatur gegen die Fremdenlegion: anreizen statt ob'ff recke».