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NN NN ' L ' - ^ Lksnlle Llispli» in reinem neuen Oraükilm llssi Unglüekzfsbö IV!6M0il-6N 6II168 8ekl6mill>8 in 4 ^fli80li6N «-i!<t„!,i,!! Kiiiitigt, >/,z. LZ,'/2? >ün. 0r«,r>sn.Z». I4o7i»»,tr,Ss 10 Leugen gvsuekt vok N6N68t6 Ll!lIl'6-?OIo-86N8atioI18fl'Im Osru: 0ss rsickrislttgs Seiprogrsmm HttI8?ILl.k: vsjL80^kj.A. 8kL8Hi^88L VIIkksKIIOX: s. VVIOttLOFI 8i» »ul weitere«: Den groke cheulsck« lkonlilm Iivei sierren im llpeivienteitalrt EVoclientsg; AonntvAs l.icni-8pi^L lll'68Ü6N-l.ÜlltAN Ksssklsliorfsr 8ti-.17 ^INgANg ?08t8ll'. VIIkOKIIOdl: j.WIOttOOdl Vas l)onl<os3l<en-l.iekj „sek Motiven cle, russischen Votkslieäes „Oie evvölkkiäuber" unter gessn^I. äckitivirlcunA ctes russisclien Kajaii-Lliores IVoebenlax^ Konntsrrs !s 7>S 2 s 7jS 6 '/-s 4 ^7l Das Tonsilm-Huhn / Von Paul Henkels Da ist eine Szene in dem ktsa-Tonsilm „Die letzte Kom pagnie", ui der ich a!e- ..Grenadier Vilich" ein Huhn fanaen null, um e» „in oen Klubpott zu stecken'. letzten Zwölf der Bnrtschen Kompagnie — völlig zer- n,ätscht „netz lange», Marsch, trotz aller Strapazen bei gutem Humor — Wersen sich hungrig und durstig in den Sand vor der Mich!«, saufen Aaiier n»o warten. ,,l«>act gack gack gack gack gack gaack!" eine eifrige Henne bat den Müllerslciilc» ihren Eicrtribut hinierlegt. — Pitsch horcht ans und begibt sich ans die Jagd, das Hntzn z» „requirieren". — Ec sängt es auch; aber Dore, das Richtchen der Müllerslcute, jagt cs ihm wieder ab. Do etwa verlangt das Manuskript diese Szene, die — ei» hei teres Intermezzo — Lick» in das Schattengran des Kriegerlebens bringen soll. — „Wird das Huhn das auch tu»???" — — , Um sieben Uhr abenos beginnen wir — wieder einmal drehten nur in Nachtschicht — und um neun Uhr hoffte man, das gefangene Hnbn in der Kamera zn haben. Der gange Stab mit Joe Matz und Kurt Bernhardt an der Spitze, mit Operateuren, Tonmeistern, Beleuchtern »sw. und den Hübnern war „in grohcr Form". Drei wunderschöne Hühncrprima- donnen standei zur Wahl, um ibc Talent im Wettstreit zn erweisen. Kein Zweifel, sine „Großkampf-Nacht" schien zu beginnen. „Also, KvbcL'sche", — nur so noch wurde ich von Joe und Kurt benamst — „du sagst das Huhn hier an der Mühle entlang in diese Ecke zw scheu Stall und Mühle! Gackerst selbst «in bißchen, damit aas Hnbn flattert! In der Ecke packst du das Viech und sagst —" „Weih ich. Steht im Manuskript!" „Na, nu sag cs schon noch mal!" „Bisie still, o» fiese Mövp! Wat steilste dich oenn so an? — Du sollst doch bloß in de Kochpott! — Bitz still! Et is ja nur ene Momang! Dann viüe bei die Engelches im Himmel!" (Meine Uebersetznng ans dem herrliche» Hochdentsth des Drehbuches in stöbcs Pillchö rheinisches Mundwerk.) „Großartig, wie der Köbes seine Oiolle kann! Großartig! — Das iverden wir bald haben!" „Alis los, Probe!", brüll! Bernhardt, „mit dem weihen Hnbn. das „komm!" schöner im Vita." — — Ich betomme das jctzönsie Huhn in die Hände, soll es „anszer- lalb des Bildes" aus oen Boden setzen und „ins Bild" sagen. Mir is reck»! Immer los! — Fm setze das zitternde Tier ans den Boden, stackere selbig mit Armen und Beinen, woraus cs kehrt macht und zwischen meinen Beinen da-s Heil in der Flucht sucht. „Nein, so geht es nicht!" — (Halte ich mir gleich gedacht.) „Hinter Henckels »inst noch jemand hebe» »iw „hnsch-blisch" machen!" Jemand macht hinter mir „husch-lnisch". — Das Huhn sucht sein Fluchtheil prompt über meinen stopf weg und watscht mir eine nckt de» Flügeln. „Aber Köbcs'scheü Du mußt es doch nicht nach oben jagen!!" „Ich liab ihm ja auch gesagt, es soll por mir hcrlaufen. Scheint aber anderer Meinung z» sein. Vielleicht spricht sie nicht Deutsch, di« italienische Eier-Primadonna." „Mach doch keme Witze! Hier ist doch ernste Arbeit!!!" Mit leisem Gackern u»d Tu-uck Tuck-Tuck suche ich mich und das Federpich zu beruhigen: denn langsam macht sich um uns herum «ine leichte nervöse Spanniing benierkbar. Joe May flattert vor mir vor, wie ich's mache» soll, — und Bernhardt flattert mir wie der anderes- vor, — und der Tonmeister beschwert sich über die Husch- Huscher. denn die will er durchs Mikrophon durchaus nick» hören! Nur das E'Kick-gacl-gack »ud meine aufgeregt heschwichtigenden Fange-Sätze. Bei der nächsten Probe fliegt das Huhn ohne jede» Sinn für den Ernst der Situation links den Abhang hinunter, der gar nicht mit „im Bild" ist. Da wird dann eine Phalanx von 10 bis 12 „Flatterern" ausgestellt, die stumm mit den Armen wedeln. Das Huhn wird immer nervöser, mir wird immer Heister, denn inzwischen sind die Tausender-Sonnen in Unzahl ans n»S gerichtet. Auch wurde» schon Drehversuche gemacht, bei denen mir der Text wcgblicb und dem Hnlni das Gackern. Bernhardt ist heiser gewor den. Er kriegt heiße Zitrone, ich kalte. Dem Huhn wird Futter ans den Weg gestreut. — „Wo dn's auch fängst, ist gleich! Nur fangen! Wir gehen mit dem Apaarat schon mit!" „GnI! Gemacht!" Das Huhn geht wirklich ein paar Schritte auf das Futter los, ich nach! Es fliegt auf, gegen eine Fenster nische, ich erwische eS beim Schwanz, es, über meinen Kopf weg, stiegt links in den Abgrund, — ich: Flanke über das Wcggcländcr! — und mit Huhn »na Geländer finde ich mich im Abgrund wieder leider anstcrhalb des Bildes!! So geht da-s stundenlang. Immer wieder trollt sich das .Huhn gegen die gewünschte Jage-Richtung zwischen meinen Beinen durch nach hinten weg. Die anderen Primadonnen tvoren inzwischen auch » I « « » I» » « « » t » » Ü , LL llssi unMdlieks l.ump Lin Ki ols-Ionfilm naeli liei' gleiciiiiAmilMi Opei ette von feiix Voei-MLNN nnck Lchmunch kosten I ZVocOientsss 4. 6 15 »nä 8 .10 lckbr KouMsos .z. 5 7 !> OIu Striesener Ltrallo 32 — k'ornrut: 3bois »nrlienb-rtintinien, 2. " IO. >7. IS. 20. 22 U«l1te»teU«r bürsteovwt» SrssLSwsv kckiifilm, liei- iilie, sII mit I,6l8jii6llo86iEi'fo!g ruifgeiiommeii mii'lie V/ociieiilsr-s: b. / Lonntnpi! < 7, znm Debüt herangezogen worden, stellien sich aber noch ückmi- a», als die Weiße Schönheitskönigin. Da zieht der ingenöse Joe das Fazit auS des Huhnes bei „ digem RichtnngSwcchsel!! I Ich »inst ver lehrt herum jieeeo, das Huhn in der verkehrten Nichtnng jagen! Tann w o» es wieder hinter mich laufen, n»d so den gewünsctuei! A.stg mach."..' — ich: schnell bcrilmdrehen — — — nachstürzcn sanz.ml! und man soll es nictzt glauben: — nach n»tz> ligen Proben und 10 Aufnahmen (10!!!) war so nick List und zu», teiihernin das schwere Werk gelungen. Statt nenn Uhr abends war es vier Ulst früh geworden — — alles, müde und abgekämpft, macht „Mitternachts-Mittagspause' D der Kantine, Ich sollt: „Hübncrbrühe mit El" vertilgen Das war mir aber leider unmöglich. Das Haus -er Presse im Tonfilm Bei der Einweihung des. Hauses der Deutschen Presse in B.r» lin ist zn», erste» Male ei» offizieller Ein p sa » g i m T o n« fi lm ausgenommen worden. Darüber gebt uns ans Berlin solo, x der Bericht zu: Bei der Aussabrt der Autos vor de,,, Haus der Presse gab t eine kleine Verkebrsstürung. ats ein großer, aiiloviisähulicher W».i i — der U fa-T o u wa g e ir angefahren kam. Aus dem Wao.ul wurde,, uiizäblige Meter vo„ siabet» hcransgeholt „>,d über l« Treppen in die einzelue» Säle gezogen. Auw ei» großer L>u>w.n- park wurde ausgebaut, einige Mikrophone zweckmäßig vencttl. Mm> chcr Elast staunte über den riesigen Scheinwerfer, der sein.Glo,!> äuge »ns die bliimeiigcschmlickteii Tische im Festsaal richtete. Ei dauerte nicht lauge, da spielten auch die kleineren Scheinwerfer a. 1 alle» Ecke». Es konnte sich von de» Anwesenden »ieniand darüber beklagen, das; er nicht genügend beleuchtet gewesen wäre. Und >nm ging's loS! Die Operateure, sowohl die akustischen wie die Mü schen, deren Apparate synchron gekoppelt waren, singen an ui drehen. Alb und z» ein Telepongesprüch nach dem Usa-Tniiwaoeii, Es galt der Lichtmaschine oder dem für den Ton verantwortlichen Abhörer. Die Musik intoniert«. ES liefen die Appaiaie. Di« Teller und Gläser klirrten. Man nnterb>ell sich und speine. Altes dos wurde vo>, den Kameras anfgesangeii. Einige prominenst Gosii wurden herausgegrisfe». Gxiin besonders hielten die Operateure dir Ehrentafel im Äuge. Eine besonders malerische Szene bat sich in de,» Augenblick, als der Brief des Aeichspräsidentcn von Hinden- burg verlesen wurde. Das Dentschland-Hdch ertönte, und die gante Festversammliing mit erhobenen Gläsern summte das Deutschland lied an. Es war ein ungezwungener Akt ohne Aegie und ttappie trotzdem. — Ats die Tafel aufgehoben war, verlegte sich auch d!« Tonsism-Reportage ans den .gcmlitliche,, Teil". Es wurde »och manche kleine Stinnniingsszene fcstgehglleii, „ns wenn per Abhörer seine Telephonate z» den Kameialcnleii nicht optimistisch geiärvt lnii, so kann man crsreiilichcrwcise erwarten, daß die aktuelle Tonfilm« Reportage bet dieser Gelegenheit ihre Feuerprobe bestanden bat. -- Soweit der Bericht nnsercs Berliner Gewährsmannes. Diele Tonsilm-Reporlage bedeutet gewiß einen verheißungsvolle,, Anfang, Allzuoft würden wir aber nicht rate», sie bei solchen Gelegenbeiteii anzi,wenden. Die Kinobesucher könnten sonst leicht Appetit bekommen und zu ivenig freundliche» Urteile» über die Leulc geiieigt sein, die cs sich vor ihren Augen und Ohren so Wohlergehen lassen. Verantwortlich iltr politil und Fentileton: r)r. (8. Derczyl. ilir Lolaies nnt Sport, R.I oh»: sür iilnzelge»! !Z. Vungartz, all« in Dresden, poitersirabc >1. Druck und Verlag, «ermania FNtat« Dresden. Nummer 89 ktzcheini 6 mal wdchti. mi «e!l-u„dderKinderbetla ,8t. r-eimo-MaU-. .Untei grau«, .eierzMcher Ratg ltmi-. Monatlicher «r, ltl»tt:,nimmer 1« 2- So, Haupttchriltietter, tseschäft-stell«, Di iltcVerlaa und Drucke ipoNerliratzeN. Fern rloz. Bantkonto' < Lei Der Reich sammcngetreten, Vorlagen unt kurzer Aussprach mittags vert Eine Reihe ..Ä! o u i a g," hak neigen in der i l-caebnis haben hatten diese Ben winckich in der d> an.!«>i erzielt. L oen Reichstag. ' iccht, wenn sie sc „!> Reichstag geh duut. die Auflösi Seix Der R ü ck ! k e r chri st t i c> her die Grenzer i-eii erregen in»! och.mtt, ob der sii p'ulschius; Dr. S .losten bürgerlict Ausbruch einer ö siou Gesundheiic > cniieiseii wollte, ch.Ilsphrasc aus l l'erdings die De einem nicht lei o, Arbeitsbelast o,e Tauer nicht . nute. Man dar .».s glauben, im ettestung einen ! wird aber a - ciitfernlesten ehen und frühr 'eliiehinen iver O pels mastgebc l eunden ausdr Te Seipels ibül .1, austcn hin s > e eine aus gle . »du!, seine po o e Bersaiiinilun .. .inoerüildert s . oeibehalleu. Von gro »esivegs Difs e e Dr. Seipel llunieii. Tie 0 S pels: Ällieleni j> en üurchgesüh -.Halsung Der E i.cht sür spruchr le,, davon überz, ein« politisch)« «ugenblichr mied oio Urteil von s Rücktritt Dr. Sc netzt man diesen E nstellnng der Angabe, das; nu maßgebend gcwe Es ist nicht zn sehen. Daß veoars. als er es ' es aber zweii Seilnng des Pa tteroorgerusen u oenig erspart g a, derer Länder euere Fronde r cinverl und i!