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lgen tragt«, die NuM. in das Gesetz hinei», ßigerweise gemcinse^ Antrag der Kviinii!,- Im Landtag den A». tsbaiishallplan.s de; Neubildung de, Ae- r sozialdcuiokra! erde», den slan^'ui ballen, da durch :»,> ürde» Republik es Blatt eine a.uiz Kvnlcrcnz des b^nie, , mit Dresdner Lisi« yc bei dieser Ziikiiii- rnter>eschule In Dcc«, cn in der Reick-'vchr 9k. lieber die Illvier lßcrte sich Heye nicht, in, tnß er den Tmi- se. Das Reickiswehr- sog. ollen Osslücrs, !er Reichswebros! uer ri.nsuna sieben ßnii) .99I'e, meine Herren, -lbllmorbe meinte er, en wavpne und man- Kalbe Arbeil : Tlmusstraße Bar erer Unsall. Aus dlk vuroen mebrere Per- Ivnrde der 27 Jahre blied besiiiiinnpslol gen brachte ibn nach 'chäaelbruch festnest.lit tiger Zuia m men- arbeiten ist die L>ip> tcser tn'rd durch die ender Btotorrad« llbertstraße mit eiinir timmen. Der e Straße geschleu st .rnkenkrastwagen > u- e 1930? :rinm eiiigegunecv«« Gcnicindcn niil du et werden, und zn'sl cn (Amtshaupimaniv iamenz, Pirna, Tres, mma, Leipzig, Vorue, tcn Beriieernngeu. dii .st, insbesondere r„7/> velche di« Betroüui,'« Iverste gesährdci nd möglichst vo!>u i> teresse. Als Bc:ü i der Mailäser, Sr > irlichen Vertilger . r iu»g des Wir,schau lezirken ein besoniu-Z at, bis znm I. F :si csden-A Ili, -§!ü-- 'es Engerling?, ' ' . smaßnahnieu nr , ' Markt NI. 1 it'nlle», 2 Kich-', .Mit Schmcinc, ZN, l ie telangloS. .Kälvri: -«:8 >N8), e) .59 > iz 89,, cs 67-68 (9>ch »llen und 82 Sckia", cl ilojophischem Pyratzn:, »erwersen. Wir all« . ibrer seeliichcn Be- chlung er ibr reicku-r, Peile aber lehnen wir es göttlichen Gebotes r Nächstenliebe zuzu- Verirrungen, sie lenkt der Einzelgeschebnisie ch und letzten Endes cklckie ist schnell fertig IrteÜ der Ablebnung. ig von Gerechtigkeit, i richten, Suchen wir siaßbare anszulösen in c alles weis; und ver- e, als das Erlaubte. . was wir nicht »er litten, den hochgesin», Wagners, lind der der verlassene Mann ite einer hingebenden Dulden und Tragen, nn. Das alb's beweist nnente nicht für ein- l heute sesisteht, bekla- von Mibrenth. Auch nkcn, das; die Tochter adere Wege ging als ,) die Elartenpsorte in Iverlorcnhcit eng vei> dem, der allez weiß, bschluß gesunden, das igabe nnd Geschlossen- letzten Ausbau eine ohne das Lebenswerk : groß es war. erfichr tg den (sledankcn aus« rie «e,ai>ustr »cs «ettyswrrtjchaftsrat» zum Zugabcwejen. Man schreibt uns: Der Spezialausschuß des Neichswirtschaftsrats hat soeben seine Beratungen über die Entartungserscheinungcn auf dem ss-ebicle des Wetlbewerbsrcchts, wie sie sich insbesondere in Ee- statt der Mißstände im Z u g a b e w e s c n zeigen, abgeschlossen und das Gutachten sertiggestellt, das er der Neichsrcgicrung und dem Reichstag erstatten soll. Leider hat der Reichswirtschasts- rat bei der Wahl des Ausgangspunktes für seine Untersuchungen nicht darauf Bedacht genommen, das; die volkswirtschaftliche Leite des Problems hinter der Bedeutung der rechtspolitischcn zurück, tritt. Er hat das wirtschaftliche Moment vielmehr in den Vordergrund gestellt und das rechtspolitische vernachlässigt. Es liegt aus der Hand, daß er so zu Ergebnissen gelangen mußte, die aus einer einseitigen Beurteilung des Fragenkomplexes be ruhen, Der Neichswirtschastsrat hat nicht einmal das wahre Wesen der Zugabe erkannt, das, wie der dänische Gesetzgeber sagt, dadurch gekennzeichnet wird, dass den Käufern die falsche Vorsicllirrig be>'ebr'^'t wird, d'" Zol''leill,,"-, re-ich' wunere einen größeren Wert als der Abschlag, den der Verkäufer in Wirklichkeit gibt, Diele allgemein« Unlauterkeit des Wett- dewcrbsmitlcls hat der Reichswirlschastsrat völlig übersehen. Anerkennenswert bleibt, das; der Reichswirlschastsrat trotz des irrlü»il>ck>en Ausgangspunktes zu dem Ergebnis gelangt, daß die bestellende» gesetzlichen Handhaben nicht ausreick>en, um der Mißsländ« Herr zu werden und das; der Versuch des Reichs gerichts, durch di« Auslegung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb die Auswüchse zu beseitigen, als völlig mistlungen angesehen werden muß. Erfreulich ist weiter, daß auch der Reichswirlschastsrat zu rer Erkenntnis gelangt, daß ein Ver bot ausgestellt werden muß. Hier führt indessen einmal die Vernachlässigung der rechtspolitischen Seite des Problems und zum anderen die Verkennung des wahren Wesens der Zugabe zu der Befürwortung einer halben Maßnahme, in Gestalt der von ihm vorgcschlageuen Unterbindung der Ankündigung von Zugaben beim Vorliegcn gewisser Voraussetzungen. Wenn der Reichswirlschastsrat feststellt, daß die Schwierigkeiten auf dem Gebiete der Beweisführung.außerordentlich groß seien und daß sie weiter noch durch die Eigenarten des Zugabewcsens vergrö ßert würden, so ergibt sich daraus der zwingend« Schluß, daß die Auswüchse nur durch ein — auch der Unlauterkeit des W e t I b e w e r b s m i t t e l s entsprechendes — Verbot beseitigt werden können, das nicht nur die Ankündigung, sondern vor allem auch die Gewährung selbst umfaßt. Der Reichswirtschasts- ra! hat ossenbar selbst die Empfindung gehabt, daß die von ihm vorgeschlagen« gesetzliche Regelung nicht auereicht, denn sonst würde er nicht noch außerdem besondere Maßnahme» gegen das Prämiengeschäst in Vorschlag bringen. Er läßt sich das rechts- politische Ziel, das es zu erreichen gilt, nur durch eine wirk lich nmsasievde Maßnahme, durch ein Verbot, sicherstellen, das das Gesamlgebiet ersaßt, auf dem sich die unser Wirtschaftsleben bedrohenden Auswüchse des Konkurrenzkampfes entwickelt haben. s. Larrdcspachtschntzordnung. Auf Grund des Reichsgesetzes oonr 29. Juni 1922 sind auch IN Sachsen bei den Amtsgerichten Pachteinignngsämier gebildet worden. Diesen Aemtern stand -as Recht zu, für Grnndsliiche jeder Größe zu bestimme», daß Leistungen, die unter den veränderten allgemeinen wirtschaft lichen Verhältnissen nicht mehr gerechtfertigt erschienen, ander- weit festgesetzt würden, soweit dies der Billigkeit entsprach. Nachdem die Geltung der Pachtschutzordnung des Reiches, die a.» 81. März 1980 außer Kraft treten sollte, bis einschließlich 89. September 1981 verlängert worden ist, erschien es angezeigl, euch die Geltungsdauer der sächsischen Landespachlschntzordnung Ins zmn 89. September 1981 zu erstrecken (Stichs. Gesetzblatt 9>80, Nr. 6). Die Verlängerung ist besonders auch deshalb er- tz>!gt. damit die notwendige gründliche Bearbeitung des zur Zeit dem Neichsrate vorliegenden Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des wirtschaftlichen Pachtrechts nicht durch den Ablauf der Pachischntzordnnng erschwert ist Die Klcmichschc Handelsschule Dresden beendete ihr 6! Sckul- >chr mit der Entlassungsfeier. Direktor Klcinich Hill eine Aniprache .ui die scheidenden Schulbesucher. Belobungen erhielte,, 16 Ab- ,'chcnde: die Zensur 1: 1 Abgehende, die 1b: 5, die 2a: 51. die 2: 98, die 2b: 88, auf die ander,, entfielen die nächstfolgenden Zensur- rade. Zur Verteilung kamen 15 PreiSbncher, gestiftet von der Or ganisation zur Wabrnng der Elternrechte, vom D. H, V, vom G. D. A„ vom V. W. A., vom 1 Dresdner Damcnverciu jür Kurz schrift und von Herren Oberlebrcr Noack und Handmann. Außer «„er recht großen Anzahl von Eitern nahmen einige Vertreter von kaufmännischen Verbänden a» der Feier teil sprach, das; Wagners Bühnenkiinst die Deutschen zu einer Ucberspai,-. nu,>g ibrcs nationalen Selbstbewusstseins geführt habe. Leider trisst diese Anerkennung des deutschen BcwiifstfcinS in diesem Ausmaße nickst zu Der Heimgang dieser ehrwürdigen Greisin gibt uns Ver anlassung, der Toten dankbar zu acdcnken. Sic >var Zeugin „nd vcr- kienic Mitarbeiter!» am Lebcnsmcrke ihres großen Gallen. Ihr galt Musik als Leben Za „sdrrick, als Sprache des Seeli schen. Sie half zu ihrem Teil mit. dem Volk der Deutschen eine bcui'che, eine nationale Musik zu geben. Im Gegensatz zu heute, wo Nicht-Deutsche — der Schein der Zugehörigkeit zum politischen Teulschland besitzt keine innere Bciveiskrast — uns glauben mache» wollen, daß das, was sie an Musik „ns vormachcn, auch wirkliche Musik sei. Hier tut uns Deutsche» Besinnung bitter ,wt. Die Namen Richard und Cosima Wagner sollen uns weg,„ei lende Sterne bleiben, wie wir zu wirklichem Neuland an deutscher »tznsik gelangen! Dr, Hugo Löhmann. Aus -en Konzerlsülen Dresdner Musikschule. Eine Reihe bei Direktor Hans Schneider studierender Pianisten fesselten durch die talen tierte Wiedergabe von Werken von Bach, Liszt, Hans Huber, Die sicher« Technik, klare Thcmengcstattung und eine clwrak- lerislische Erfassung der Materie sprachen für die Zielbewusste und gründliche Lchrarbeit, die die Schüler zu sehr anerkennens werten Leistungen, die teilweise der Konzertreise sich nähert, geiörderr hat. Auch aus den weitere» Darbietungen — eine Violinsouate von Mozart. Stücke sür Altsaxophcm von Godard und Didla, Gesaugsvariatioiieii über ein Mozartthema von Adam, Lieder von Schumann, Strauß, Wolf u. a. — die Schüler «ns Klassen von G. Hoppe. Frau K ü h n« u - Be r n ha rd und Albiiur Pictzsch vermittelten, sprachen Mnsizierfreude, gewissenhafte und tiefgründige Schulung, sowie technische und ausdruchsgestallciide Qualitäten. Es mar eine ivohlgeluiigeire »nd höheren Ansprüche» gewachsene Veranstaltung, die Lehr kräfte» und Schüler» ei» treffliches Zeugnis ausslcHte. —ei— Komponistenabend An»» v. Lange. Gottfried Hofmai,n- Stirl. Im 8. Kompoiiisteiiabende im Harmoniesaal. Dres den, wurden höchst beachtenswerte Proben der Kompasitions- b.u»it An»n v. Langes gegeben. Sie bewiese», daß die Küiisüerin mit alten Mlisikfarmen: Quartctlsatz, Kanon, Fuga, Der russische Kirchensturm halt an Die neuen Richtlinien -er Gotllo'en — „Die Kirche in Ruhlan- muh sterben" Einer Moskauer Korrespondenz zufolge tagte ln Moskau am 29. März die Plenarkonferenz der Gottlosen, unr zu de» neuen Richtlinien des Zentralkomitees der Kommuiristi» scheu Partei Stellung zu nehmen. Der Vorsitzende der Konserenz, der berüchtigte Genosse Jaroslawsky, erklärte, daß die gegenwärtige Haltung der Gottlosen nach den Erklärungen des Zentralkomitees der KP. keinen Aenderungeir unterworfen sei. Gemäß seinen Ausführungen sei der Verband „eine legale Organisation, die geschützt ist durch die Gesetzgebung der Sowjetunion" und folglich ein „gesetzliches Dasein führe". Die Aufgaben der Gottlose» seien, „dort die Religion zu bekämpfen, wo sie feste Wurzeln gefaßt habe, und jedes Mitglied sei ver pflichtet, sich mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln sür die atheistische Weltanschauung, die das Fundament des Sowjet staates bilde, einzusetzen... Unser Kampf gegen die Re ligion gründet sich auf die Gesetzgebung des Staates, und lein Papst oder Kirck>eiisürst kann uns daran hindern, gemäß unserer Versasjung Zielen .zuzustreben, die sich der Sowjetstaat gesteckt hat... Die Religio» in Rußland muh sterben, so oder so..." Im weiteren Verlauf der Tagung teilte Jaroslawsky mit. daß die bisherige Mitgliederzahl der Gottlosen von 1 Million bereits auf 214 Millionen angewachscn sei, und daß selbst „prominente Persönlichkeiten (?) aus dem Lager ehe maliger reaktionärer Kreise sich dem Verband der Gottlose» an« schlössen". Zum Schluß seiner Ausführungen erklärte Jaroslawsky pathetisch, daß es „Pslicht eines jeden Gottlosen sei, gegenwärtig mit doppelter und dreifacher Energie der Religion zu Leibe zu rücken, sür die Ideen des Atheismus einzutrcten, und zwar mit einer Intensität, die die Welt in Staunen versetzen solle". Di« Kampngne zugunsten der K > r ch e n s chl i e ß u n g e n sei schar fer durchzujühren, und das Familienapostolat der Kirchlichen sei durch ein „A postolat der Gottlosigkeit" zu ersetzen. Der Jugend müsse besondere Sorgfalt gewidmet rverden, um sie „endgültig den noch vielfach bestehenden religiösen Einflüssen der Familie zu entziehen". Zu diesem Zrveck seien antireligiöse Volkshochschulen zu gründen, die „in der Lage sind, der Jugend jenes Rüstzeug zu geben, das geeignet ist, die religiösen Vor urteile der Heranwachsenden Ecnerntio» endgültig zu erdrosseln". Nach Veendigrrrig der Konferenz eröffnet« Jaroslawsky in Moskau die „Erste antireligiöse Volkshochschule" und vollzog die „Aufnahme von 155 roten Iugendpionicren". Gleichzeitig übergab Jaroslawsky der Oeffentlichkeit ein neues Denkmal, das errichtet ist zu Ehren Demokrits, des „ersten Atheisten und Materialisten der Welt". Aus den Berichte» der Evttloscntagung ist ersichtlich, daß die Lage der Kirckse in Rußland trotz der Erklärung des Zentral komitees der Kommunistischen Partei immer noch katastrophal Ist. Zwar hat der Kampf der Gemeindebehörden gegen die Kirch« gemäß den neuen Richtlinien nachgelassen, jedoch den Gottlosen ist immer noch freie Hand in der Erdrosselung der Religion zu- erkannt. Mehr noch: Nach den Erklärungen Iaroslawskys soll der Kampf gegen die Kirche versckyirft werden. Seinen Weisun gen zufolge sind bereits 390 „Brigaden" Gottloser in die Dörfer abkommandiert, um dort die Religion „zu bekämpfen". Di« Agitation unter den Bauern soll verschärfte Formen an nehmen und mit Mitteln durchgcsührt werde», die die Gläu bigen zu Gewalttaten gegen da« Gesetz" »wirr« g-a, um nachher unter der Begründung, dt« .Degrurrvolatton ln den Dörfern und de« Kirche aoezoeottrn", gesetzlich gegen Kirche unb Gläubige oorgehen zu können! Die Gottlose» haben ringesehen, daß die Religion In Ruß land auf „ideologischem Wege" allein nicht zu erdrosseln sei. Auf „legalem" Wege konnte die Kirche nicht gestürzt werden, im Gegenteil, je mehr man sie versolgte, desto fester erstarkte sie innerlich. Nun bleibt der letzte Weg noch gangbar: die Ge walt. Man will die Gläubigen, die sich die Eottlosenagitation nicht gcjailen laßen, zu r^cuiatiatlen gegen den betressenden Agitator verleiten (der i,n Nebenberuf Regieruiigsbeamlcr ist) künstlich einen „Ausruhr", verbunden mit „tätlicher Belcioigung von Regieruiigsbeamte»", Hervorrufen, um sie gemäß de, Doppelsinnigkeit der sowjetistischen Gesetzgebung zu „Konter revolutionären" zu stempeln, gegen die gesetzlich eingeschrrtten werden kann! Solange die Organisation der Gottlosen in Rußland nicht aufgelöst wird, kann von einer Besserung der kirchlichen Lage in Rußland nicht die Rede sein. l.«iprig unei Umyedunq Leipzig und der Sächsische Gemeindelag Vom Präsidium des Sächsische» (RiiieindeiaacZ wird milgetcilt, daß die von einigen Zeiiungcn gebrackile Meidling vom Austritt Leipzigs aus dem Sächsischen Gemeiiidktag nicht den Tatsachen entspricht. Der bisherige Leipziger Oberbürgeriileisicr, Dr. Rothe, habe vor einiger Zeit bei einer Zusaumieiikimsk mil den Oberbürger meistern der Städte Es>ci»iiitz. Zwickau. Plauen und Leipzig diese zum Austrill zu veranlassen gesucht. Talsächüch aber haben diese Städte der Anregung nicht siattgegcben. Nicht die Oberbürgermeister und nicht die Smdträle lmben — nach einer Entscheidung des Ober- verivallungsgerlchts — über die Mitgliedschaft zum tsiemeindetaa 1» eiiischelden, sondern lediglich die Stadtverordnete». Diese aber habe» weder in Leipzig noch anderwärts de» Austritt be schlösse». Konzertaussührung der „Glocke" vo„ Rombcra i» Leipzig. Am Mantag. den 11. April sMoittag nach Palmsonntag) gibt der Kirchcnchor von St. Georg in Leipzig-Gohlis ei» großes Konzert, abends 8 lihr !m Weißen Saal des Zoo. Pfaffendorfer Straße. Erste SoUstenkrüsle. so Herr Kammersänger Zilken und Frau. Kammersängerin Frau Geargi-Schreiber u. a. wirken mit. Der Eßor übt seit Wochen und gibt sein Bestes. So ist eine künstlerisch hochstehend« Leistung zu erwarlcn. Der Rein ertrag dient der Beschaffung einer Orgel sür St. Georg. Tie Preise von 1.50 und 3 RM. sind mäßig. Es sei gebeten, auch über die eigne Gemeinde hinaus für den Besuch zu werben. Nicht nur der gute Zweck, auch die künstlerische Sache an sich verdient es! Leipzig. Kallialischcr Eesellenvereiit Am 2t. April (Oster montag) abends 6 39 llbr. seiert der Katbolische Gesellenveeei» Leipzig iin Weißen Saale des Zoo lei,, 69 Stijtuiigsielt. I», Mit telpunkte steht ein ernstes Theaterstück, betitelt „Der Dornenweg", von Philipp!. ) Leipzig tritt der sächsischen Laiideslnrusparkasse bei. Ter Rot der Stadt Leipzig lmt den Stadtverordneten eine Drucksache zügelet« tct. in der er sick ltir den Beitritt der Stadt Leipzig zum Zweck» verband für die Laiideslmust'-.irkasie Sachicn anZspricht. > Vereidig,,,ig „euer Rcichsgerlchlöräle. Der Neicysgerichis- präsidcnt Tr. Bumke vereidigt« am Donnerstag in Anwesenheit des Obereclchsanivaits Tr Werner die neuen Reickügerichtsrätc Dr. Wunderlich und Dr. Großmaii». Oirmmlr. lvicstsu. plsuen Dorjichl auf der Slratze! Ehemiiik. 1 April. An der Kreuzung Annab.rg.r und Schef» felüraße wurde der im .Rubcstauö lebende Veiwailungsairektor Geißler und ein Oberlehrer bei:» Uelxrschreiten der Straße von eure»! Motorrad ,«»gerissen. G. erlitt dabei einen Schädeibruch, dem er bald nach seiner Einlieierung ins Kraiil'enliauS erlag. Der Ober» lebrer kam i„,i Zuer leichteren Koviwnude davon. ÜKude wollten die Straße i'ibettchreite», obne daß sie sieb vorder überzeugt batten, ob sie frei von Fabrzeugen ist Nach den biScrigen Feslsiellnna.err trisst den Motorradfahrer ke.ne Schuld. — Am M:r:M'chnachn>illa.i wurde ein fünfjähriger Knabe beim Spielen ans der Fricdnchslraße von einem Auto erlaßt und übenabren. Die Perleduugcn des Kindes waren so schwer daß es lnn nael, dem Nu'a.'.I sia.rb — Ein weiterer Unfall mit tödlichem Ausgang trug sich r.n Dan S'adlwneazg 5 zu, wo ein 89 Iabr« alter Blau» in seiner Wohnung von au.c: Lu ter sinrzie und auf der Stelle verschied. tz. Beigninnnslos. Aul der Eewerkula.': u oltessegeu M Lugau ereignete» sich zwei stlimere Unfälle. Am der Beiriebs- abteiliing Bereinigt Feld ivnrde der Bergmann (5mal Pleil aas Holmdork von bercinbrcckx'ude!!, Gew-iu getroistn und miöl.t. P'eil war Beiriebsiaisvorsinender Er dinterläßt eine Wüwe und ein Liedsatz, ivohlverlraui ist und diese auch mit eigenem Geiste in hohem'Grade zu erfüllen vermag. Sic versteht es. ihren The men originelle Gestalt zu geben, macht es sich hierbei, vor allem in den Frigeiichcnicn. nicht leicht. Den Gefühlsiiihalt der Vor würfe weiß sie ebenso deutlich mnsilialisch auszudrückcir. Aus dem Zyklus Iahresscste wurde „I o h a n n i s s e i e r", ein Quintett für Klavier, zwei Violinen, Biola nnd Cello gespielt. Ist hier das meisterlich gearbeitete kontrapnnktische Gewebe stellenweise etwas ichmüllüg, so wirkt die zuletzt gespielte 3. Suite für 4 Violinen, 2 Violen und 2 Celli weit durch sichtiger. In de» sechs Ma r i e u I i e de r n für Altstimme. Violine und Klavier zeigte sich Anny v. Lange auch als Licder- kompoirisiin von Rang. Die Koi.iponistiir führte den Klavier- pari in allen Werken mit großer pianistischer Kunst selbst durch. Als treue Helfer standen ihr bewährte Künstler zur Seite: Ida S ch u b e r l h - K o ch, die Herren H o f m a u n - S t i r I. Liersch. Ianda, Carl, Geier, Icusc » , Zenker und Smith. —n. Palmer,garten. Dresden. Die Weilereniwicklung non Else Liebe-Zipfel zu verfolgen, ist sicherlich sehr interessant. Besitzt doch diese Pianistin heut« eine bestechende Glätte in der Anschlagsknlinr. Ihre feinsinnige Gestaltnngskunst gibt Wer ken von I. S Bach (Toccata und Fuge D Moll). Beethoven (Cis-Moll-Sonate, Werk 27.2) Liszt (Sonate H-Moll) und Cho- pin (Berceuse Des-Dur, Werk 57: Polonäse As-Dur. Werk 53) reizvolle Charnkteristik. Vielleicht wäre bei der Sonote in H--Moll von Liszt noch mehr der Zug nach Größe und Monu- ineirtalität anznstrebeir. Eine besondere Eigenschaft besitzt aber Else Liebe-Zipfel in der Klangpoesie und der feiirfarbigen Stim- mungsinalerci. Infolgedessen schuf sie in de» zwei Klavier stücken von Debllssy eine Kabinellsleistung an Dust »nd Fein- lyrik. Di« liebenswürdige Künslierin wurde durch starken Bei fall nnd Blnmengabeir ausgezeichnet. —Ist— ' Der Eäcilienchor der Hos- und Propsteikirche Dresden wird, wie in jedem Jahre, auch am kommenden Passionssonn- tage, abends 6 Uhr, eine Passionsandacht abhailcn. Dabei werden Passionsgejange von Mrlestriiia, (Siemens non Papa, Iitzienieri, Gallus. Vitioria. M. HaiHn, Mo.zart nnd Franz Schuberl zu Gehör gebracht, VonragSordnungei, an de» Ein klängen. Das Kouscrvaioriiiiii sür Musik und Theater zu Dresden veranstaltet am Sonnabend, den .5, Apr:I 1989, abends 7,89 Uhr, im Anstalissaaie eine Musik-Ausführung mit -Rede Kunst Vor trägen vor de» Mitgliedern des Putronatvereins. Katholische Radio-Stunde in Amerika Ein oeachkenswcrtee Unternehmen hat der katholisch« Männervcrcin in Amerika ins Werk gesetzt, nämlich ein« „Katholische R a d i o - S l u » d e". die nicht weniger al» 2 4 Stationen in allen Teilen Amerika» umfaßt. Zweck dieses Unternehmens ist es, Tausenden von Amerikanern, die nicht den geringsten Begriff von den katholischen Lehren br« sitzen, einige Kenntnisse über den Katholizismus zu vermitteln. Hervorragende Mitglieder der amerikanischen Hierarchie, an ihrer Spitze Kardinal Hayes, haben sich bereitwilligst diesem Unternehmen zur Verfügung gestellt. Der Gesangchor der Pauljsten bestreitet den musikalischen Teil des Programms, da» von einem der bekanntesten Leirer des öffentlichen Funkdienste» zusamrrrcngestellt wird. Er teilte den F»nkhörcrn in ganz Ame rika mit, daß ein Teil dieser neuen „Stunde" in Vorträgen be kannter Geistlicher und Laien über religiöse, soziale und kul turelle Themen bestehen wird Einer der Redner, ein Nicht- Katholik, bezeichnet« dieses Unternehmen als „den Beginn «ine» neiien Kapitels in der Rcligionsgcschichte Amerikas". Man de- absichtigt nicht. Andersdenkende anziigrcisc», oder den Katholi zismus zu verherrlichen: sondern einzig und allein: zu dienen. Zwar ist anzunehmen. daß dieses Unternehmen nicht bei alle» amerikanischen Rundfunkhörcrn Beifall finden wird. Ohn« Zweifel aber wird es dazu dienen, die Verständnislosigkeit. Un kenntnis und Feindseligkeit gegenüber der katholischen Kirche bet Tausenden zu beheben. Zu den Bewohnern von Gegenden, wo die katholische Kirche nur dem Namen nach bekannt ist, werden katholische Botschaften getragen werden. Wenn aus diese Weise der Kirche auch vielleicht keine neuen Anhänger zu gewinnen sind, so wird doch zweifellos di« Zahl ihrer Gegn«r ,nd Frind« verringert werden.