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Ein zeilgemätzes Pumpspeicherwerk Ky-roeleklrische Energiespeicherung — Der Probebekrieb in Nieverwarlha wir- in Kürze ausgenommen Angüusttge Entwicklung -er sächsischen Slaaissinanzen Dresden. 3. August. Tie Steuereinnahmen des sächsischen Staates be- t«gcn i», Juni 18.21, die Ueberschüsse der Unternehmungen und Betriebe des Staates 0.43 und die sonstigen Einnahmen 9,68, zusammen 28,31 Dills. NM., denen im ordentlichen Haus halt Ausgaben von 35,72 Mill. RM. gegcnüberstandcn. so daß sich ein Fehlbetrag von 7.11 Mill. RM. ergibt. Im außec- crdenIUchen Haushalt Hai sich — wohl infolge der späten Ver abschiedung des Haushaltplans — nur eine Ausgabe von 25 000 NM. ergeben zumal die Minderausgaoen bei Wasserbauten über 1 Million NM. betrugen. Im ersten Vierteljahr sApril bis Juni) des Rech nungsjahres 1029 betrugen die Steuereinnahmen des Staates 52.50. alle Einnahmen einschließlich der Steuern 83,87 Mill NM,, während die Ausgaben im ordentlichen Haushalt sich aus 08.57 Mill. NM. belaufen, so dass sich ein Fehlbetrag von 1-1.70 Mill. NM. ergibt. Im außerordenllici)«» Haus!)altplan betru gen die Ausgaben 8.55 Mill. NA!. Gegenüber dem Voranschlag sind sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben zurückgeblie ben, jedoch jene stärker als diese. Bei einem veranschlagten Fehlbetrag von rund 28 Mill. NM. fürs ganze Jahr 1920/30 hat sich schon für das erste Vier teljahr ein Fehlbetrag von 11,70 Mill. RM, also von mehr als die Hälfte des ganzjährigen Betrags ergeben. Die weiteren Aussichten erscheinen wenig günstig. Spezifische NeiidenIschlandZ, sonder» die Weis«, wie sie geworden- ist durch di« gcmeinschasilichcn Opscr so vieler besten Willens, Prie ster und Jungen. Mit Recht darf daher der Bund seine Entwick lung als besonderes Gnadcnwirkcn anschen. Die folgenden Arbeitstage belwndcln: „Religiöse Lcbcnssorm Neudculschlands" (Dr. Huismann,Osnabrück), „Neudcutscher Le bensstil" (Joses Schul, Aachen), „Neudcutschcs Geistesleben" (Rolf Fechter, Karlsruhe). Die Ergebnisse der A u s sp rach e k re i s e, die sich an die Ergebnisse anschließen, werden am Nachmittag zu- sammcngesasit und als Winke für die praktische Arbeit in den Grup pen der Gesamtheit bckanntgcgcben. vrerelen un«i Umgebung Feslbeleuchkung in Dres-en Wiederholt ist von anderen Städten (beispielsweise Berlin und Leipzig) 'der Versuch unternommen worden, besondere Licht seste oder Lichtwochen zu veranstalten, von denen man sich im Sinne der VerkcbrSnerbung Vorteile versprochen hat. Wie das städtische Verkehrsamt mitteilt, soll nun auch in Dresden ein ähnlicher Ver such gemacht werden, allerdings nicht in Form eines Lichtsestcs- Man will versuchen, eine Einrichtung zu schassen, die eine Fest beleuchtung der Stadt ermöglicht, wobei es sich nicht um «ine einmalige besondere Wcrbcvcranstaltnng handelt, sondern mög lichst um eine Dancranlage, die bei festlichen Gelegenheiten oder sonstigen wichtigen Anlässen in Betrieb gesetzt werden kann. Der erste derartige Versuch stellt eine Anleuch lung des Neuen Rathauses dar, die anläßlich des VersassungStages am 11. Aug. zunächst auf ihre praktische und künstlerische Wirkung hin auSprobiert werden soll. Lufkfchiffbesuch Anfang nächster Woä>e wird voraussichtlich ein Luftschiff der Luflschiss-Gesellschasr Verlin-Weißensee, das bisher in Berlin stationiert war, auf einige Tage nach Dresden kommen und auf dem Flugplatz Dresdcn/Hcllcr verankert werden. Fohrken erfolgen in den Morgenstunden und gegen Abend. In der Zwischenzeit liegt das Luftschiff an seinem Ankermast, wo es besichtigt rvcrden kann. Dresden ist nächst Berlin die erste deutsche Stadt, die von diesem Luftschiff besucht wird Schatterumbau beim Kauplposlaml Vom Postamt 1 wird uns geschrieben: Während des Um baus der Selzalterstellen beim hiesigen Hauptpostamt ist es nicht möglich, den Schaltcrverkehr in den bisherigen Räumen unein geschränkt abzuwickeln. Ab Mittwoch, den 7. August, wird da her die Annahme von Einschreibbriefen und Nachnahmen sowie der Kleinverkaus von Postwertzeichen nach dem Erdgeschoß der Obcrpostdirektion. Anncnstraße, Eingang F, gegenüber von M. u. R. Zocher verlegt. Unsere Postkundschaft wird gebeten, den vorübergehend geänderten Verhältnissen Rechnung zu tragen und den Weisun gen des Pförtners Beachtung zu schenken. Der Verbrauch des elektrischen Stromes vollzieht sich außerordentlich ungleichmäßig. Da sich die Elektrizität in Form von Dreh ström noch nicht speichern läßt, mutz die Betriebsleitung jenes Elektrizitätswerkes stets aus den höch sten Bedarf eingestellt werden: es mutz einer drohenden Spitzenbelastung jederzeit gewachsen sein. Diese Betriebsweise ist aber >m höchsten Grade unraiionell und unwirtschaftlich. Sie trifft durch die Strompreisgestaltung, die dieser Sachlage an gepatzt werden mutz, ivenn die Elektrizitätswerke nicht mit Verlust arbeiten sollen, auch unmittelbar die Verbraucher. Daher ist man schon seit langem bemüht, die Strom erzeugung dadurch rationeller und wirtschaftlicher zu gestalten, daß man die tiefen Belastungstäler während der Nacht aufzu- süllen und dafür die hohen Belastungsspitzen während des Tages abzubrechen versucht. Zu diesem Zwecke haben viele Elektrizitätswerke den nachts bezogenen Strom ganz wesentlich verbilligt. Sie wollen die Stromverbraucher dazu anrcgen, Heißwasserspeicher, Futterdämpfer usw. während der Nacht auf- hcizen zu lassen und dadurch den Strombezug am Tage etwas zu verringern. Aber die Wirkungen derartiger Maßnahmen bleiben so unerheblich, datz sie für einen Ausgleich im Strvm- bezug kaum fühlbar sind. Ein Mittel zum Ausgleich im grotzen glaubt die Technik in der hydroelektrischen Energiespeicherung gefunden zu haben, die jetzt im Elbtale bei Dresden einen die ganze sächsische Landeselektrizitütsversorgung beeinflussen den, regelnden und ausgleichenden Stützpunkt erhalten wird Die Arbeiten für dieses hydroelektrische Pumpspeicherwerk Niederwartha sind in vollem Gonge. Obwohl sie durch den letzten langen Winter stark aufgehalten wurden, hosst man doch, noch in diesem Jahre den Probebetrieb aufnchmen zu können. Das Werk wird aus zwei Speicherbecken in ver schiedener Höhenlage bestehen. Die in den beiden Großkraft werken Hirschfeldc und Böhlen der sächsischen Londesstromver- sorgung, in denen die Wärmeenergie der mit ihnen unmittelbar verbundenen Braunkohlenlago in elektrische Energie umgewan delt wird, des Nachts verfügbare und nicht absetzbare Kraft wird lrenutzt, um Wasser durch einen mit einer Zentrisugalpumpe ge koppelten Elektromotor aus dem unteren in das obere Speicher becken zu pumpen. Das gehobene Wasser stellt gewissermaßen die gespeicherte Energie dar, denn es kann zu beliebiger Zeit zur Elektrizitätserzeugung eingesetzt werden, indem es zum Antrieb einer Turbine verwendet wird, die dann wieder einen als Generator lausenden Motor in Betrieb setzt. Die nachts herangeschaffte Energie steht also tagsüber jederzeit zur Ver fügung, um in den Zeiten der Spitzenbelastung Strom zu er zeugen oder bei Störungen im Landesneh sofort eingesetzt zu werden Der erste Ausbau umfaßt vier Maschinensätze und er folgt für eine Leistung non 60 000 Kilowatt. Der zweite Aus bau sieht weitere vier Maschinensätze mit der gleichen Leistung vor. Nach dem Endausbau wird also die Leistung verdoppelt sein und dann der des Walchensee-Kraftwerks in Bayern un gefähr gleich kommen. Das obere Speicherbecken wird durch die Absperrung des Silbergrundes auf den linksseitigen Elbhöhen unterhalb Dresdens gewonnen. Das untere Becken wird in der Elbniederung bei Niederwartha Die Lage auf dem Arbeiksmarktt Dresden, 3. August. Die Entlastung des Dresdner Nr- beitsmarktes ist in den letzten Wochen annähernd zum Still stand gekommen, ohne datz auch nur im entferntesten die Zahl der Arbeitsuchenden den vorjährigen Stand erreicht hätte. Nachdem sich gerade auch im vergangenen Monat die Arbeitssmarktlage in fast allen Industriezweigen und im Hand werk wesentlich verschlechtert lzat, ist kaum anz-u- nchmcn, daß in den folgenden Wochen eine merkliche Entlastung eintreten wird. Die Bcstandszifser der Arbeitsuchenden im Bezirk des Arbeitsamts Dresden hat sich vielmehr erneut, und zwar um 172, erhöht. Zurzeit sind 25 597 Arbeitslose gemeldet. Auch die Zahl der Kurzarbeiter ist wiederum gestiegen und beträgt gegenwärtig.1538 Bei Notstandsorbeiten wur den 2298 langfristig Arbeitslose beschäftigt. Aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung wurden 16 671 und aus denen der Kri- scnfürsorge 3596 Vollarbeitslase unterstützt. durch Dammschüttungen gebildet. Beide Becken werden zunächsk durch zwei, später durch vier Rohrleitungen miteinander verq' Kunden, die im oberen Teile einen Durchmesser von je 3,2 N!ete> haben. — Die elektrische Energie erhält das Werk aus dem Landesnetz durch das Umspannwerk Dresden-Nord, das unmittelbar neben dem Wasserkrastwerk erstehen soll. Hiej sind die 100 OOO-Volt-Fernleitungen aus den sächsischen Groß« Kraftwerken Hirschselde und Böhlen und aus Lauta, dem in de, preußischen Niederlausitz liegenden und ebenfalls in das stich fische Landesnetz speisenden Grotzkraftfwerk der Elektrowerke, zusammengefaßt. Auch eine zweite, quer durch Sachsen von Böhlen nach Hirschfelde führende 100 000-Volt-Leitung wird durch das Umspannwerk Dresden-Nord geführt werden, dessen zentrals Lage am Knotenpunkt der vier Hauptschlagadern des Landes die zweckmäßigste Verteilung der Gesamtleistung der sächsischen Landesstromversorgung ermöglickfen wird. Hier wird, wie de, Dresdner Stadtbaurat Dr. Wahl in einem Vortrage über N, neue Anlage zutreffend ausführte, „in Zukunst der Lastv^rleilet für Sachsen sitzen, der sich im Bedarfssalle auch mit den miste, deutschen Kraftquellen ausgleiclien kann". Das Werk wird gemeinsam von der Akticngeselstchass Sächsische Werke als der Trägerin der Landesstromversorguut im Freistaat Sachsen und der Stadt Dresden errichtet. Die En richtung erfolgt auch als aus der produktiven Erivcrbslosent fürsorge unterstützte Notstandsarbeit. Zeitweilig wurden: in mehreren Schichten bis zu 2100 Arbeiter beschäftigt. Der Sperrdamm des äderen Beckens, der den ehemaligen Silbergrund abriegelt, ist 42 Nieter hoch. Er besteht »ich^ au- Stein oder Beton, sondern er ist ein reiner Schwergewichtsdamm. der aus durch Abgrabungen an anderer Stelle gewonnenen, Feld- und Erümassen gebildet und.aus der Wasserseite mit einer „Lehmschllrze" belegt wird. Die Sohle des Beckens crhielk ebenfalls zur Verhinderung der Absickerung des Wassers einen; Lehmbelag. Das Becken ist gefüllt durchschnittlich 10 Meter tief, erreicht aber an einer Stelle eine Tiefe von 35 Metern. DiH obere Wasserfläche umfaß, in gefülltem Zustande 300 000 Qua dratmeter. Das Fassungsvermögen des Beckens lwträgl gegen 2 Millionen Kubikmeter Nutzwasser und zirka 800 000 Kubi-ke meter totes Wasser. Ein Zuleitungsgraben verbindet das Becken mit dem Eins laufbauwerk, von dem die eisernen Druckrohre ausgehen. Da- untere Speicherwerk schließt sich unmittelbar an da- Krafthaus an. Das Becken wird von einem 6 Nieter hohenj fast 30 Meter breiten Damm von 2Z4 Kilomeicr Länge um, schlossen: cs hat de» gewachsenen Boden der Elbaue als Grund, fläche. In gefülltem Zustande ist das Wasser rund 5 Meter tiejs Die Speicherung von Elektrizität mit Hilse des Wasser wird nach der Vollendung des hydroelektrische» Pumpspeichev» iverkes Niederwartha zum ersten Male in diesem großes Ausmaße mit Becken und Gegenbecken in Deutschland durch«, geführt sein. Daß Werk ist die erste Verwirklichung der Pump< speichendee in reiner Form auf deutschem Boden. Es wird dazu beitragen, die auf der Braunkohle beruhende Elektrizitärs», erzeugung der sächsischen Landesstromversorgung durch eineq weitgehenden Ausgleich zwischen Belastungsspitzen und Verl brauchstälern noch rationeller und wirt südöstlicher zu gestalte». In allen Fachabteilungen des Arbeitsamtes Dresden sin!» zurzeit noch genügend Arbeitskräfte gemeldet. Jeder ein gehende Antrag kann deshalb fast durchweg umgehend erledigt werden, unter besonderer Berücksichtigung aller Wünsche und Bedingungen der Auftraggeber. Durch Ansorderuug aller Ar beitskräfte durch das Arbeitsamt wird zugleich der deutschen Wirtschaft gedient! : Abschaltung von Kabeln. Arbeiten im Kabclnetz erfor-l der» Sonntag, den 1. August 1920, von 3 bis etwa 9 Uhr folgende Abschaltungen: Radetzky-, Werder-, Strehlener, Ostbahn-, Gei> nitz-, Gerhart-Hauptmann-Strosie und angrenzende Straßen« teile und Plätze. Auskunft durch Fernsprecher 25 071 unt> 26 661, Zimmer 101. : Verlegung der Straßenbahn-Endhaltestelle Cossebaude. Von Montag, den 5. August ab verkehren auf die Dauer der Schleusenbavarbciten in Cossebaude die Wagen der Linien lg und 119 nur bis und von Ludwigstraße (Cossebaude). wert erscheint uns vor allem bcr Doppclband Meißen von Prof. Dr. Rauda, Dresden, der in Form eines Rundganges einen Ucbcrdlick über die Sehenswürdigkeiten der tauscudjährigcn Stadt bietet. Wer jetzt, nachdem der Trubel der Iubiläumsseierlichkciten vorbei ist, die historischen Stätte», die für die Geschichte unserer Diözese so viel bedeuten, in stiller Betrachtung besser kennen lernen will, wird mit Nutzen diesen Führer studieren. — Von Fr eck mann, dem Vcrsasscr der Arbeit über die Dresdner Hoflirche, ist in der gleichen Ncilu ein Führer durch den Dom zu Fulda erschienen. Wer i» seinen Ferien Süddcutschland besucht, findet» eine reiche Auswahl: Würzburg, Landshut, Ingolstadt, Mccrsburg, Freising, Regcnsburg — fast alle Stätten heiliger Kunst, die uns lieb und Iren sind, haben hier besondere Würdigung gesunden. Der wohlscilc Preis <2 M. jeder Führer) erleichtert die Anschaffung. Ergänzt wird die Reihe dieser Kunstsührer durch zwei weitere Veröffentlichungen des Benno-Filscr-Verlags: „Kunst führ er an Rhein undMosel" und „A lte Kunst in Bayer n". Die erst« der beiden Reihen beginnt mit einer guten Arbeit von Dr. Erich Beck über das altchrwürdige Kloster Weißenbach, weitere Arleiten, w o. über den eben wiedcrhcrgrstclltcn Dom zu Mainz und den -Kölner Domschatz schließen sich an. — Dein Freunde schöner Bilder und billiger Bücher kommt schließlich die Reihe „Süddeutsche Kunst büch er" entgegen (Preis: jede Num mer 60 Pfennig), die m kleinen Mavpcn je ein« Reihe Lichtbilder und eine» ganz kurzen einleitenden Tcrt bringt. Belmndclt werden u. a. die berühmten Schlösser Seblcjßhcim und Nympbenburg, fer ner di« »iederbavrischcn Tonaukiöster, Kloster Bcuron, Vierzehn heiligen usw. — In ihrer Gesamtheit bi-ldcn diese Erscheinungen des Verlages Ve, »o Filser, Augsburg, ein« Würdigung der Kunst des katholischen Deutschlands, der an Gründlichkeit und Weite kaum etwas anderes an die Seile gestellt werden kann. y. Neuer Katalog -er Landesbibllolhek Die Sächsische LandeSbibliothck hat kürzlich einen Katalog ihrer wichtigsten Erwerbungen während» des letzten Ge schäftsjahres veröffentlicht.. Er wird allen Bibliotheksbenutzern fetzr willkommen sein. Tie handschrisllichcn Kataloge der Landes- bibliothek sind nicht immer leicht zu benutzen. Sie sind ungeheuer umfangreich, und es sind Zettelkataloge. Die neuesten Erschein»»- gen sind i» den einzelnen Katalogen an ganz verschiedenen Stel len verzeichnet. Dieses vorliegende, mit großer Sorgfalt und gründ licher Sachkenntnis zusammengcslcllie Verzeichnis gibt in handlicher Form «inen zusammenhängenden Ucbcrblick über die neuen Werke auf allen Wissensgebieten. — Der neu« Iahrcskatalog ist durchaus auf das praktische Bedürfnis des Benutzers Ziigcschniltcn. Eine besondere Gruppe bildet, dem Charakter der Sächsischen Landcs- bibliothek entsprechend, die Abteilung „Sachsen", welche alle neuen Sachsen betreffenden Werke aus den verschiedensten Wissensgebieten aufführt. Thealer-Wochenspielpläne Sächs. Staatsthratcr. Opernhaus: Geschlossen bis init 17. August. — Schauspielhaus: Geschlossen bis mit 17- August. Tic Komödie, Dresden. Von Montag, 5, August, bis mit Montag, 12. An-giist, allabendlich 8.15 Ilhr „EbarleyS Tanic". Rcsidcnzthcatcr Dresden. Vom 1. bis 12. August täglich abends 8 Ubr Eiastspiel Johanna Schubert „Friederike". Sonntags nachm. 1 Uhr bei kleinen Preisen Gastspiel Johanna Schubert „Friederike". Albcrttheatcr Dresden. Dis aus weiteres täglich abends 8 Uhr Ncubaei>--Nevue „Ol,ne Kleid — tut mir leid". Zentraltheotrr Dresden. Don Montag, 5. August, bis mit Sonntag, 11. August, allabendlich 8 Uhr: Die Peltini-Tschcischorke- Revue „Es ist was los". Sommcrprcise von 50 Pf. bis 7,50 M, Außerdem am 11, August nachmittags 4 Uhr große Frcmdenvorstel- lung z» ermäßigten Preisen, Bühnenvolksbund Dresden. Residenztheater: Mon tag, 5. 8. Gr, 1 2701 bis 2800: Dienstag, 6. 8. Gr, 1 101 bis 200; Mittwoch, 7. 8. Gr, 1 2401 bis 2500: Donnerstag, 8. 8. Gr 1 2801 bis 2000; Freitag, 9. 8. Gr. 1 4001 bis 4100; Sonnabend, 10. 8. Gr. 1 4101 bis 4200; Montag, 11. 8. Gr. 1 4201 bis 4300. — Die Komödie: Montag, 5. 8. Gr. 1 2901 bis 3050, Gr 2 581 bis 600; Dienstag, 6. 8. Gr. 1 3101 bis 3200; Mittwoch, 7. 8. Gr. 1 3201 bis 3R«; Donnerstag, 8. 8. Gr. 1 5601 bis 5700; Freitag, 9. 8. Gr. 1 5701 bis- 5800; Sonnabend, 10. 8. Gr. 1 5801 bis 5900; Sonntag. 11. 8. Gr. 1 5901 bis 6000; Montag. 12. 8. Gr. 1 6401 bis 6500. Dresdner Volksbühne. Die Komödie: Sonntag, 4. 8. Nr. 5861 bi« 5910; Montag. 5. 8. Nr. 5911 bis 5960; Dienstag. 6. 8. Nr. 5961 bis 6010; Mittwoch, 7. 8. Nr, 6011 bis 6060; Don« »erslag, 8. 8. Nr. 6061 bis 6110; Freitag, 9. 8. Nr. 611t bis 0160; Sonnabend, 10. 8. Nr. 616t bis 6210; Sonntag, 11. 8 Nr. 6211 bis 6260; Montag. 12. 8. Nr. 6261 bis 6310. Stabttheater Plauen. Montag, 5. 8- (8) gcschl. Vorstellung „Der Mann, der seinen Namen änderte". Dienstag, 6. 8. (8) Di« Rose von Slanibul. Mittwoch. 7. 8. (8) Die Rose von Sw mb ul. Im Kurtheatcr Bad Elster (8) Ter Mann, der seine» Namen ändcrle, Donnerstag, 8. 8. (8) Ter Mann, der seinen Namen änderte. Freitag, 9. 8. (8) Iaro Prohaska und Paul Beincrt in Nigoletlo. Im Kurlhcatcr Bad Elster (8) In der Iolmnnisnacht. Sonnabend, 10. 8. (8) Die Rose von S-tambul. Sonntag, 11. 8. (8) letztes Gastspiel Carola Toellc: Ihr Mann. Im Knrtlieater Bad Elster (8) Gastspiel Jovita Fucnlcs in Madame Butterfly. Kunstausstellung Dresden 1929, Briihlsche Terrasse, verein« staltet von der Dresdner Kunstgenossenschaft. Gemälde, Zeich nungen, Graphik, Plastik, Architektur. Geöffnet werktags va st bis 6 Uhr, Sonntags von k-LII bis 2 Uhr. Eintritt 1 RMj Katalog mit 41 Abbildungen 1,50 NM. Kellere Ecke Verändertes Stadtbild. Herr Kretschmar aus der Provinz! befindet sich als Gast bei einem Berliner Freunde und äußer» dabei: „Ich bin seit fünf Jahren nicht hier geivesen und mutz doch sagen: eure Fortschritte sind erstaunlich: die Reichshaupt« stadt hat sich seitdem sehr erheblich verschönert." — „Und dis Hauptversä-önerung des Stadtbildes kommt erst noch: mein« Schwiegermutter verläßt nächste Woche Berlin und zieht aufs Land!" Frisch« Eier. Ein Mann bestellte in einein Restaurant zwei Eier »nü fand aus dem «inen Ei folgendes geschrieben» „Dieses Ei ist in einer Stadt, 1500 Meilen von Neuyork ent« sernt, von einem Mädchen verpackt worden. Man sagt, daß si«j das schönste Mädchen dieser Stadt sei, und sie erklärt sich bereit» denjenigen Herrn zu heiraten, der dieses Ei verspeist." — Dev Monn telegraphierte ihr sosort. Einige Tage später erhielt eH einen Brief: „Ihr Heiratsantrog hat mich sehr beehrt, bin je« doch längst verheiratet und habe drei reizende Kinder."